Blockade im Kopf? Liedbegleitung fällt schwer (Gitarre)

  • Ersteller yvdreger
  • Erstellt am
Mein erstes erfolgreich selbstbegleitetes Stück war - wie sollte es anders sein - auch ein 2-Chordsong. Lady in Black.
Parallel hab ich dazu aber auch schon Master of Puppets im Originaltempo spielen können, das bringt dir wie du schon ausgeführt hast herzlich wenig.

Der einzige Vorteil, den ich definitiv hatte war eben, dass ich immer wieder Background gesungen hab (nennen wir es mal "singen" 😅 ). Das ist eben viel einfacher, weil man sich nur punktuell konzentrieren muss und sich an andere "dranhängen" kann. So ähnlich wie bei schnellen 16tel Läufen, auf einen Lauf über 4 schnelle Noten hin kann man die Konzentration schon so weit steigern, dass das geht auch wenn es eigentlich noch ein bisschen zu flott für einen ist. Aber damit kommt man eben über die eine Passage, soll das ein ganzes Lied funktionieren muss es so intuitiv funktionieren wie einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Jedenfalls, trotzdem musste ich für die "Lagerfeuergitarre" zuerst mal meinen 2-Chordsong eine Zeit lang spielen und dann Stücke wie Moonlight Shadow oder Country Roads üben. Funktioniert hat auf Anhieb nichts davon - und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der TO aber genau das erwartet.

LG
 
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Was heißt das?
Was klingt anders?

Hast du es denn probiert?
Das bedeutet ich habe den Song Original im Kopf, wie er bei im original klingt.

Jetzt komme ich mit Muster C und spiele dazu, da sagt mir mein Gehirn halt das stimmt nicht was du spielst. Die haben ein anderes Muster. Und da habe ich meine Probleme.

Oder geht's, wenn du einen Blick auf das Blatt geworfen hast?

Nachdem die Akkorde klar waren - wie sah die Unterrichtsstunde(n) dann aus?
Es geht wenn ich aufs Blatt schaue. In der Regel haben wir dann noch eine Stunde wiederholt und dann ein nächstes Thema anfangen.

und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der TO aber genau das erwartet.

Nein ich möchte nicht das alles auf Anhieb klappt, das wäre ja langweilig.

Ich wollte einfach einen Input erhalten wie ich mich am besten an das Thema heranarbeiten kann.
 
Das bedeutet ich habe den Song Original im Kopf, wie er bei im original klingt.
Jetzt komme ich mit Muster C und spiele dazu, da sagt mir mein Gehirn halt das stimmt nicht was du spielst. Die haben ein anderes Muster. Und da habe ich meine Probleme.
Kann es sein, dass du dich einfach dran gewöhnen musst, dass du anders klingst als das Original?
Was sagt denn der Lehrer zu solchen "Problemen"?
 
Ja das keine sein.
 
Also mein Gitarrenlehrer ist erstmal aus allen Wolken gefallen, wo ich ihm das gesagt habe. Er meinte das kann doch gar nicht sein.

Nachdem wir dann kurz drüber gesprochen haben, hat er wahrscheinlich das Problem erkannt.

Er meinte das es mir wahrscheinlich schwer fällt den Rythmus eines Liedes zu erkennen und dann dazu etwas umzusetzen.

Das mit Gesang zusätzlich wird seiner Ansicht nach noch schwerer werden. Die Kombination zwischen Singen und gleichzeitig auf das Spielen sich zu konzentrieren. Hier meint er, erstmal was reden erzählen und dann ins Singen übergehen.

Für die nächste Stunde sucht er mal Lieder raus und dann nehmen wir diese uns mal vor.

Aber vielleicht habt ihr ja auch Liedvorschläge, welche sich zu 1 erstmal eignen.

Und Westerland oder mein zweites genanntes Beispiel „Alles aus Liebe“ hält er schon für schwerer.

Erstmal klein anfangen und dann nach oben arbeiten.

Und was er noch meinte, ich mit den Song nicht unbedingt so spielen wie er von der Band auf Platte gepresst wird. Sondern ruhig etwas so, wie ich ihn interpretiere so lange man den Song dann erkennt.

Kurzes Beispiel gestern war Country Roads
 
Klingt jetzt vielleicht komisch, aber - probier das doch erst mal mit Kinderliedern.
So zum Reinkommen...
Meine Erfahrung (auch mit Gitarrenschülern) sagt: wenn der Knoten mal geplatzt ist ist das kein Problem mehr ;)
 
Oder das gute alte "House of the rising sun" mit dem schon sehr viele Gitarristen begonnen haben.
 
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:great: Ja, das ist aber auch schon schwer...
 
Der Wechsel von normalen Akkord auf Barree läuft naja eher bescheiden.
Du könntest den F ohne Barre spielen - einfach die Finger vom C-Dur eins tiefer legen, nur der Zeigefinger bleibt wo er ist, die hohe E-Saite bleibt leer...
 
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wenn wir schon bei Sonne Mond und Sterne sind wäre ein weiterer Vorschlag von mir "Bad moon rising"
 
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Aber das ist gut, da habe ich gleich noch ein paar Defizite gefunden. Der Wechsel von normalen Akkord auf Barree läuft naja eher bescheiden.

Das ist am Anfang ganz normal. Solange die rechte Hand rhythmisch korrekt weiterspielt und der Barre irgendwann zu liegen kommt, reicht das erstmal aus..

Wichtig ist, daß die Schlaghand nicht aus dem Takt kommt und du weitersingst, egal ob zwischen drin immer mal wieder ein Em11 oder X auftaucht.
 
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