Blutiger Anfänger (Home-) Recording; mini Liveauftritte

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Till98
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Hey,
ich war mir nicht sicher, wo ich mit meinem Problem richtig bin, da stelle ich die Frage einfach mal hier ;)

Ich bin ein blutiger Anfänger in Sachen aufnehmen, abmischen.......

Ich werde mir bald ein Stagepiano (mit Klinkenausgängen) kaufen, ein paar Mikros ( ich weiß, die sind nicht gut: ), einen Verstärker (und auch der ist nicht gut, muss aber auch für den Anfang reichen: ). Gitarre, Bass habe ich, bzw., falls ich mit anderen aufnehmen werde oder überhaupt Musik machen will, werden die ihr Zeug selber mitbringen. Außerdem erwäge ich, mir ein Mischpult zuzulegen .
Da kommt mein Problem, meine Probleme.
Wenn ich zum Beispiel Klavier, Gesang und Bass gleichzeitig über den Verstärker laufen lassen möchte, geht das schonmal nicht, der hat nur zwei Line-In's. Da schonmal vorneweg, wird das überhaupt klingen drei "Instrumente" über einen Verstärker oder sollte in dem Fall der Bass einen eigenen nehmen?
Dann kommt das nächste: Wenn das funktioniert, dass alle über einen laufen muss das dann ja theoretisch über ein Mischpult auf einen Aus-, bzw. Eingang gelegt werden damit das läuft. Müsste ich dann einfach Klavier, Bass und Mikro ins Mischpult stecken und dann nur das Mischpult in den Amp?
Wie ist das dann mit der Phantonspeisung und dem Mikro (ist ein dynamisches)?
Und dann sollte eben noch die Möglichkeit dasein, dass ich mit dem Mischpult kleine Auftritte (auch nicht mehr als 3,4 Instrumente, die darüber gehen sollen) abmische.

Wie gesagt, ich bin ziemlicher Anfänger ;)
Falls das nicht funktionieren sollte, bzw. mit weiteren großen Ausgaben verbunden wäre, bitte schlagt es mir aus dem Kopf, viel Geld habe ich nämlich nicht mehr über :mad:

Schonmal in Vorraus vielen, vielen, vielen, vielen Dank, wenn ihr mir helft,
ich vermute das Ganze wird mich noch einige Zeit beschäftigen...
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn mit den 3 Mikro's vor?

Am besten bringen die anderen Musiker ihre Verstärker mit. Du gehst über den Mixer in den MA 100 und wenn noch Mikrofone gebraucht werden dito. Das ist aber eher für Live-Auftritte. Allerdings musst du es dann noch schaffen die Box so zu plazieren, dass Ihr und das Puplikum etwas davon habt.

Zum Aufnehmen eignet sich eher ein Audiointerface. Hier

https://www.musiker-board.de/soundkarten-interfaces-rec/467169-audio-interfaces-wie-funktioniert-es-brauche-ich.html

kannst du dir ja mal einen ersten Überblick zu dem Thema verschaffen. Zudem gibt es unter Recording-Starter endlos viele Threads zu dem Thema. Mehrere Musiker gleichzeitg aufzunehmen ist auch eher suboptimal. Wofür sollen die Aufnahmen denn sein. Wenn es nur darum geht Ideenskizzen oder den aktuellen Stand festzuhalten, dann eignet sich evt. eher ein Handheld-Rekorder, so wie z.Bsp. das Zoom H1 N v2 (preiswertes Gerät, nach obenhin kann man immer ein paar hundert € mehr ausgegeben).

Gruß
Klaus
 
Ich werde mir bald ein Stagepiano (mit Klinkenausgängen) kaufen, ein paar Mikros
Bist du alleine? Dann investier statt in 3 Mikros doch nur in eines. Mehr Kanäle bei deiner Besetzung hast du am Mischpult sowieso nicht frei. Vorschlag: https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_tg_v30ds.htm , https://www.thomann.de/de/akg_perception_live_p5.htm )

Ich finde wir müssen für die Auswahl des Equipments zwischen Recording und Live-Auftritten unterscheiden.

Für Recording reicht ein Audioface völlig, wie mein Vorredner schon sagte. Ist für dich wohl gerade das Sinnvollste? Dann reichen auch bessere Computer-Lautsprecher und Kopfhörer erstmal aus. Klar sind große Monitore was Feines aber wenn du nicht viel Kohle hast, nimm doch erstmal die günstigsten (weil vermutlich schon vorhandenen) Lösungen und spare solange auf etwas, das dich langfristig glücklicher macht als t-bone (du sagst ja selbst dass du nicht viel erwartest).

Für Live-Konzerte ist es nicht prinzipiell falsch ein Mischpult und nen Monitor mitzubringen. Gerade bei kleinen Sets mit 1-2 Leuten, die jeweils mehr als 1 Instrument spielen, hab ich das oft gesehen. Aber: Es ist Aufgabe des Veranstalters, sämtliche Tontechnik zu beschaffen, inklusive Mischpult, Mikros, Verstärker und Monitore. Ein Monitor für ne vierköpfige Band ist eh zu wenig und du singst bei Konzerten ohnehin über die hauseigene (oder vom Veranstalter angemietete) Anlage.
Eigenes Mischpult macht imho nur Sinn
+fürs Proben von Livesituationen
+wenn du die Kontrolle über den Monitor-/FOH-Mix behalten möchtest statt sie an den Tontechniker abzugeben
+wenn du extrem pingelig mit dem Sound bist und sich dein Sound immer gleich anhören soll
+wenn du so viele Auftritte hast, dass es sich lohnt, gegen eine Technikpauschale dem Veranstalter anzubieten, alle Technik selbst mitzubringen und sich die Anschaffungskosten in absehbarer Zeit amortisieren - da sprechen wir aber von Kram weit jenseits deines aktuellen Budgets.
Insofern brauchst du dir um die Ausstattung jenseits des Proberaumes nicht viele Gedanken machen. Also wenn du dir das Behringer Xenyx kaufen magst, nur zu, es kostet ja nicht die Welt. Gerade fürs Proben macht das finde ich schon Sinn. Bei Auftritten würde ich persönlich es nicht einsetzen aber zum Proben müsste es ok sein.

Müsste ich dann einfach Klavier, Bass und Mikro ins Mischpult stecken und dann nur das Mischpult in den Amp?
Ja, genau so. Um den Sound vom Bass würd ich mir weniger Gedanken machen als um den der Gitarre. Mit Preamps klingt's besser, beim Bass fällt das aber nicht so auf wenn der fehlt, weil das menschliche Gehör bei gleicher Lautstärke eher auf die höheren Töne der Gitarre achten wird als auf die Bässe. Um Bass und Gitarre anzuschließen, solltest du sog. Hi Z-Eingänge nutzen oder dir noch 2 passive DI-Boxen zulegen, wenn dein Mischpult keine Hi-Z hat. Wie das mit dem Stagepiano ist weiß ich nicht, könnte aber ähnlich sein.

Wie ist das dann mit der Phantonspeisung und dem Mikro (ist ein dynamisches)?
Phantomspeisung brauchste nur für Mikros die mit 48V betrieben werden müssen. Also meistens Kondensatormikros, die günstigeren Gesangsmikros sind meines Wissens fast alle dynamisch und brauchen das nicht. Wenn, steht's bei der Artikelbeschreibung sowieso dabei, weißte Bescheid ;)
 
Zuerst einmal danke für die ausführlichen Antworten :)

Bei den Mikros war ich mit auch selbst nicht schlüssig. Bei dem Set hab ich eben, wenn eins kaputt geht gleich ein anderes zur Hand. Allerdings wird die Qualität viel schlechter sein als bei etwas teureren Modellen. Das muss ich mir noch überlegen.
Live werde ich sowieso erstmal nicht mit eigenem Equipment spielen, das liefert zur Zeit die Band/ die Schule. Die Box war für mich zu Hause gedacht.

Das Mischpult hatte ich mir auch eher aus der Ekstase raus ausgesucht allerdings auch wie gesagt in Anbetracht der Tatsache, dass ich an den ausgewählten Amp nur ein Instrument und ein Mikro anschließen kann. Falls es dann doch mehr werden sollte muss eine andere Lösung her. Diese Situation wird vermutlich auch sehr selten sein, daher ein kleines, bzw. günstiges.
Dazu gleich eine kurze Frage: Kann ich mit einem entsprechenden Kabel Klinke auf XLR mit einem Keyboard in einen Mikroeingang rein? Müsste doch eigentlich gehen.

Falls ich überhaupt Aufnahmen machen will, sind die eher als grobe Vorstellung gedacht, ob's nach außen hin überhaupt gut klingt, das kann man beim spielen nicht immer raushören. Die Besetzung ist auch eher klein und was ich oben geschrieben habe war eher beispielhaft, wahrscheinlicher wäre eine Besetzung Klavier + Gesang; Klavier + Saxophon oder auch Klavier + Gesang + Sax, vielleicht ist auch mal ne Gitarre dabei.
Wäre dann vielleicht ein Kompromiss aus Mischpult und Interface möglich, wie das Lässt sich das als reines Mischpult mit Ausgang an einen Verstärker nutzen oder muss das in einen Computer?

Zum Schluss nochmal zu den Mikros. Könnt ihr mir noch andere empfehlen unter 30 €, es wären vielleicht auch 40 € drin, das muss ich dann sehen.
Läuft die Aktion von Thomann noch, dass man für eine Bewertung Gutscheine bekommt? Dann wären bestimmt 40€ drin, vielleicht auch mehr...
 
Hallo,

einfach mit line-Pegel aus dem Keyboard via XLR-Adapter auf Mikrofoninput... ich würd's nicht machen. Bedenke, daß der Mikrofoneingang für die eher schwachen Mikrofonsignale bestimmt ist. Kann sein, daß das Ganze direkt brutal übersteuert, wenn Du es also versuchen möchtest, bitte erstmal den Gain komplett runter drehen.
Und bei dem Behringer-USB-Pültchen mußt Du Dir darüber im klaren sein, daß das dort verbaute USB-Interface nur den Stereoausgang in den Rechner bringt - nicht die einzelnen Spuren separat...

Viele Grüße
Klaus
 
ok. Soweit habe ich das glaube ich sogar verstanden ;)
für den Anfang will ich ja eh keine hoch-professionellen Aufnahmen machen. Die sollen erstmal für mich, Freunde und Familie und vielleicht Mit-Musiker reichen.

Dann brauche ich wahrscheinlich auch ein Aufnahme-Programm für meinen Computer. Könnt ihr mir da was empfehlen? Sollte möglichst nicht so viel kosten (oder kostenlos?) und auf meinem Laptop (Win7, i3 Prozessor 2,53GHz und USB 2.0) laufen. Ich kenne bisher Audacity, hatte allerdings bei meinen allerersten Aufnahmen noch mit Gitarre und Bass Probleme, damals bin ich direkt vom Verstärker via Adapter auf Mini-Klinke in den Mikro-Eingang rein. Der Sound war nicht sehr überzeugend.
Vielleicht wäre das mit anderer Hardware anders gelaufen, trotzdem stehe ich Audacity inzwischen etwas kritisch gegenüber.
 
Bei den Mikros war ich mit auch selbst nicht schlüssig. Bei dem Set hab ich eben, wenn eins kaputt geht gleich ein anderes zur Hand. Allerdings wird die Qualität viel schlechter sein als bei etwas teureren Modellen. Das muss ich mir noch überlegen.
Ich würde das Set vergessen. So schnell gehen Mikrofone auch nicht kaputt. Unter diesem hier würde ich es nicht machen:

https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb85_beta.htm

Dazu gleich eine kurze Frage: Kann ich mit einem entsprechenden Kabel Klinke auf XLR mit einem Keyboard in einen Mikroeingang rein? Müsste doch eigentlich gehen.
Nein, du musst in einen bzw. in 2 Line Eingänge wenn du den Keyboard-Sound in Stereo haben willst. Also Klinke auf Klinke für Line-Signale und XLR-XLR für Mikrofone.

Wäre dann vielleicht ein Kompromiss aus Mischpult und Interface möglich, wie das Lässt sich das als reines Mischpult mit Ausgang an einen Verstärker nutzen oder muss das in einen Computer?
Das Mischpult braucht keine PC, kann also direkt an einen Verstärker angeschlossen werden. Wenn du es an den PC anschliesst dann hast du jedoch nur, wie bereits von Basselch erwähnt, das Stereo-Summensignal. Dieses Mischpult kannst du erstmal verwenden. Da es nicht allzuviel kostet, schmerzt es auch nicht wenn du dir später eine hochwertigere Lösung kaufst. Zudem lässt es sich später ggf. auch noch für Monitoring-Lösungen auf der Bühne einsetzen.

Gruß
Klaus

- - - Aktualisiert - - -

Dann brauche ich wahrscheinlich auch ein Aufnahme-Programm für meinen Computer. Könnt ihr mir da was empfehlen? Sollte möglichst nicht so viel kosten (oder kostenlos?) und auf meinem Laptop (Win7, i3 Prozessor 2,53GHz und USB 2.0) laufen.
Audacity ist eher suboptimal. Sehr preisgünstig ist Cubase LE in den Sonderheften von der Zeitschrift Keys. Ich würde dir da LE 5 empfehlen, da es über mehr Spuren verfügt. Du kannst dir auch Reaper downloaden und testen und wenn es dir dann gefällt bezahlen. Kostet glaube ich so um die 60 $. Neuerdings gibt es auch eine freie Version von Studio One, da lassen sich aber keine ext. Effekte einbinden, also auch eher suboptimal.

Gruß
Klaus
 
Ich würde das Set vergessen. So schnell gehen Mikrofone auch nicht kaputt. Unter diesem hier würde ich es nicht machen:

https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb85_beta.htm

Was meinst du mit "Unter diesem hier würde ich es nicht machen"? Das kommt mir so nicht gerade logisch.....oder ich steh mal wieder völlig aufm Schlauch :D

Audacity ist eher suboptimal. Sehr preisgünstig ist Cubase LE in den Sonderheften von der Zeitschrift Keys. Ich würde dir da LE 5 empfehlen, da es über mehr Spuren verfügt. Du kannst dir auch Reaper downloaden und testen und wenn es dir dann gefällt bezahlen. Kostet glaube ich so um die 60 $. Neuerdings gibt es auch eine freie Version von Studio One, da lassen sich aber keine ext. Effekte einbinden, also auch eher suboptimal.

Was heißt, es lassen sich keine externen Effekte einbinden? Kann ich das Aufgenommene nicht nachbearbeiten? Oder ist das was ganz anderes?

Danke
 
Hallo,

"keine extermen Effekte" heißt in diesem Fall, soweit ich das mitbekommen habe, daß Du bei der freien Version von Studio One keine VST-Plugins einsetzen kannst. Allerdings hat das Programm natürlich auch schon einiges von Haus aus dabei.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey,
also VST-PlugIns sagt mit gar nichts, dann brauch ich's wahrscheinlich auch nicht ;)
Wär aber trotzdem cool, wenn dus mir erklärst, falls es nicht zu viel ist :D

LG Till
 
ah, cool,danke. Und was genau bringt mir das, bzw. was würde es mir bringen, wenn es denn vorhanden wäre? Das hab ich noch nicht ganz verstanden...
 
Mir ist erstmal völlig unklar was du genau machen willst.

Willst du aufnehmen?

Fall 1: Alle Instrumente werden nacheinander eingepielt! (auch wenn sie im Mix natürlich gleichzeitig erklingen)
Hierfür brauchst du lediglich ein gescheites Audio-Interface (zB ein Focusrite Scarlett 2i2), ein Paar geschlossene Kopfhörer, vielleicht ein Gesangsmikro und Kabel/Stativ. Zum Abhören tut's erstmal eine Stereo-Anlage. Das ist von allen Varianten die einfachste und günstigste.

Fall 2: Mehrere Musiker werden gleichzeitig aufgenommen!
Hier brauchst du ein Audio-Interface mit entsprechend höherer Kanal-Anzahl. Ein Mischpult ist nicht notwendig! Damit sich alle Hören brauchst du entweder genügend Kopfhörer und einen Kopfhörer-Verstärker an den man sie alle anschließen kann, oder einen oder mehrere Monitore bzw. Verstärker für Gitarre und Bass.
Unschwer erkennbar ist das die viiiiieeel aufwendigere Methode, die aber (unbezahlbaren) Vorteil bringt, dass man als Band zusammen spielen kann. Budget geht aber schnell auch bei günstigem Equipment in den vierstelligen Bereich.

Willst du mit mehreren Leuten Proben?

Fall 1: Dann bringt am besten jeder seinen eigenen Verstärker mit und der Gesang läuft über einen Monitor ... kein Mischpult nötig.
Fall 2: Du benutzt eine kleine PA (oder einen Monitor) die ihre Signale von einem Mischpult bekommt in das mehrere Instumente gestöpselt werden.


Zum Thema Mikrofonauswahl. Live-Mikros sind dafür gemacht dem rauhen Tour-Alltag zu wiederstehen. Die bekommt man (ab einer schon bezahlbaren Preisklasse) zuhaus nicht so leicht kaputt. Also lieber ein robustes Mic gekauft als zwei schlechtere Reserve-Mikros die aber schneller kaputtgehen.

Was die Software angeht: Ein Host-Programm ist wie ein virtuelles Studio in dass sich verschiedene Effekte als Plugins integrieren lassen. Der technische Standard für diese Plugins nennt sich VST. Man kann diese VST-Plugins zu hauf im Internet erwerben oder herunterladen. Bei manchen Host-Programmen kann man aber nur die Plugins benutzen die schon von Haus aus dabei waren.


Edit:

Lass dich nicht von den vielen Produkten erschlagen. Alle wollen immer gleich ein Mischpult ... obwohl man es eben nur für manche Anwendungen braucht. :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du aufnehmen?

Ja, allerdings fände ich es doof, nacheinander einzuspielen, da wir eh nicht viele Leute sind, die Aufnahmen wie gesagt nicht veröffentlicht/ verkauft werden sollen sondern nur für uns Musiker "genügen" müssen.
Außerdem geht meiner Meinung nach einiges an feeling verloren, wenn getrennt aufgenommen wird, das klingt ganz anders als wenn die Band zusammenspielt, man den anderen hört und so weiter. Wir werden hauptsächlich Jazz (-Rock) spielen (erstmal ohne Drums), und im Jazz gibt es ja Chorusse, oft eben offen, das ist mit getrennt aufnehmen schwer realisierbar.
Dann würde doch wie schon oben geschrieben ein USB-Mischpult mit genügend Eingängen reichen. Auf dem Mischpult abmischen und dann rein in den Computer.
Die Aufnahmen werden auch vermutlich eher auf kleinerem Raum aufgenommen, kann man dann nicht aus dem Mischpult ein Signal in den Computer schicken, das andere an Verstärker; Boxen, damit sich die Musiker hören?

Willst du mit mehreren Leuten Proben?

Ja, da hast du Recht, zum Proben bringt ein Mischpult eher wenig. Da trifft dann dein "Fall 1" inkraft ;) Es ist wahrscheinlich sinnvoller, besonders wenn es lauter wird, mehrer Verstärker zu nutzen anstatt einen, über den alles läuft, der dann völlig ausgelastet ist.

Zum Thema Mikrofonauswahl. Live-Mikros sind dafür gemacht dem rauhen Tour-Alltag zu wiederstehen. Die bekommt man (ab einer schon bezahlbaren Preisklasse) zuhaus nicht so leicht kaputt. Also lieber ein robustes Mic gekauft als zwei schlechtere Reserve-Mikros die aber schneller kaputtgehen.

Dann mach mir doch ein paar Vorschläge ;) Ich blick da wirklich nicht mehr durch, es sollte wie gesagt im bezahlbaren Rahmen bleiben, denn als 14-jähriger Schüler mit ein paar Euros Taschengeld setz ich doch eher auf die Gutscheine für die Bewertungen ;) denn wenn ich mir das Stagepiano kaufe, ist so ziemlich mein gesamtes Erspartes weg.

Und dann nochmal zu BigLouie, du hast bei Auftritten mit viel zu großen Dimensionen gerechnet. Auftritte werden vorerst im kleineren Familienkreis sein, maximal mit ein paar Mitschülern aufm Schulfest oder so. Da gibts keine große PA, die gestellt werden kann. Das müssen wir alles selber machen.

Danke für eure Hilfe, Studio one lädt gerade runter. Ist die kostenlose Demo-Version zeitlich beschränkt oder hat sie nur einen geringeren Funktionsumfang?
 
Und dann nochmal zu BigLouie, du hast bei Auftritten mit viel zu großen Dimensionen gerechnet. Auftritte werden vorerst im kleineren Familienkreis sein, maximal mit ein paar Mitschülern aufm Schulfest oder so. Da gibts keine große PA, die gestellt werden kann. Das müssen wir alles selber machen.
Mit kleinen Auftritten meinte ich so Konzerte für 50-200 Leute in kleinen (Jugend-)Clubs oder so.
Wenn keine PA vorhanden ist, bräuchte ne Band für deine anvisierten Größenordnungen
+nen Bassamp (oder DI-Box ins Mischpult)
+Keyboard via DI-Box ins Mischpult
+nen Gitarrenverstärker
+Schlagzeug ist unverstärkt laut genug, Klang lässt sich optimieren mit Mikrofonierung der Bassdrum und Snare
+Mikro für Vocals und, wie du schon richtig festgestellt hast, Mischpult und Monitor.
Dann sind wir ganz schnell bei mindestens 4 XLR-Eingängen, die das Mischpult haben sollte. An deiner Stelle würde ich da etwas mehr fürs Mischpult ausgeben, es gibt ja auch ein Behringer mit 4 XLR-Inputs, das Behringer Xenyx 1202. Auch für Gigs in "meiner" Größenordnung reicht das dann noch, falls keine PA da sein sollte.

Zur Software: Reaper ist 30 Tage lang kostenlos. Danach kannst du die Software ohne Einschränkungen weiter verwenden, aber es ist nicht mehr legal.
Aufnehmen in Audacity + nachbearbeiten, mischen und mastern in Reaper ist imho eine gute kostenlose Möglichkeit, Musik aufzunehmen. Du kannst da natürlich Effekte einbinden, z.B. Amp-Simulationen, Kompressor, Delay, Deesser, Equalizer... hast nen guten Grundstock mit allem, was du so brauchst.
 
Hey,
also so Konzerte von der Größe sind eher unwahrscheinlich, außer wie gesagt auf nem Schulfest.
Ich habe auf deinen Rat hin mal nach dem Behringer 1202 gesucht, habe allerdings zwei Versionen gefunden. Einmal das Behringer Xenyx Q1202 und das Behringer Xenyx QX1202. Auf der vergleichen-Seite (https://www.thomann.de/de/search.ht...322&wgf322=&pc=show&chk182224=on&chk182218=on) habe ich als einzigen Unterschied das eingebaute Effektgerät beim QX1202 gefunden. Da wieder meine Frage: Was heißt das? :D Ist das ähnlich mit den VST-PlugIns?
Und wäre so ein USB-Mischpult ein vollwertiger Ersatz gegenüber einem Audiointerface? Gibt es schwerwiegende Vor- und Nachteile?
Danke :)
 
Hallo,

bedenke beim Vergleich zwischen den kleinen Behringer-USB-Mischern und einem Interface, daß die Behringers nur die Stereosumme transportieren, mit mehr als zwei Spuren gleichzeitig ist dann Essig...

Viele Grüße
Klaus
 
Ok, und was genau bringt mir das, wenn ich mit mehreren Spuren aufnehme? Gibt das einen klarer definierten Sound oder Krieg ich nur so Stereo mit Links und rechts hin?
 
Das Problem an den billigen Mischpulten mit USB ist, dass sie nur das fertig gemischte Stereosignal in den Computer schieben. Man kann also im nachhinein zB den Gesang nicht einzeln lauter oder leiser machen. Auch ist man auf die Effekte des Pultes beschränkt und die sind erstens für den Live-Einsatz eher simpel ausgelegt, zweitens klingen die Effekte in dieser Preiskategorie eher bescheiden.

Wenn man hingegen alle Instrumente auf getrennten Spuren aufimmt, kann man später bequem am PC mischen. Es gibt soviele kostenlose Software-Effekte im Internet, sodass eigentlich fast keine weiteren Kosten anfallen. (Es sei denn man will wirklich professionelle Software, die dann meist gleich mehrere hundert Euro kostet)

Vielleicht ist dieses Interface einen Blick wert: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i6.htm
Es hat ausreichend Analoge-Eingänge um eine Band aufzunehmen. Außerdem kann man es über die eigene Software quasi als virtuelles Mischpult benutzen. Man hat die Regler dann halt auf dem PC. Nachteil: Man braucht den PC oder Laptop auch Live, was eine mögliche Fehlerquelle ist. Da macht ein Kleinmixer dann schon Sinn.
 
Das schaue ich mir mal an, wenn ich Zeit habe. Bei den Preisen werde ich mich wohl mit anderen Musikern zusammen tun müssen, wenn denn wirklich Equipment hersoll, das auch was taugt. Aber das wird schon irgendwie gehen.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch (falls ihr das überhaupt noch 2012 lest ;) ) und ein erfolgreiches Jahr 2013 :)

LG Till
 

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