Booster oder Overdrive?

nosuch
nosuch
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.09.09
Registriert
31.03.08
Beiträge
16
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich würde gerne mal eure Meinung zu diesem Thema hören:
Ich spiele Jazz und Blues mit einer Fender, Nachbau der 52er Tele aus dem sonnigen Kalifornien. Die Gitarre gefällt mir sehr gut und über den richtigen Verstärker (z. B. spielte ich letztens einen alten Fender Super Reverb und war sehr angetan) brauche ich nix weiter als ein Kabel dazwischen. Wenn ich Blues spiele, mag ich es, wenn der Ton ein wenig anraut, wenn ich die Gitarre aufdrehe (ganz old school, à la Mike Bloomfield etc.).
Ich spiele aber bei Sessions grundsätzlich über das Equipment, das der Club zur Verfügung stellt, und oft ist dabei in kommunikationsfördernder Lautstärke mein angedreckter Ton nicht zu erreichen, z. B. wenn da ein Twin oder so was steht. Aber im Prinzip will ich schon den Ton, den ein gut aufgedrehter Fender macht.
Ich habe nun überlegt, entweder einen Booster in die Gitarre zu bauen (um die Röhren besser anblasen zu können, ohne nun weitere verkabelungen vornehmen zu müssen) oder mir für den Fall der Fälle einen Overdrive (ich habe letztens von einem Kollegen einen Tube Screamer geliehen, der klang schon ganz schön, wenn auch nicht so dynamisch wie ein aufgedrehter Amp. Also irgendwas in die Richtung wäre das wohl) ins Gigbag zu legen.
Was ist die bessere Lösung?
 
Eigenschaft
 
Da Du ja nicht lauter spielen willst, empfehle ich eher einen soften Overdrive. Ich benutze selber einen Booster an einem Twin, und das taugt fast ausschließlich als Lead Channel. Overdrives gibt es in jeder Preisklasse ganz gute, da muss man jetzt nicht ins blaue was empfehlen.

Alternative wäre natürlich ein transportabler kleiner Röhrenamp, die gibts ja inzwischen für 100-150 €, und die bringen aufgerissen für Musik leiser als Rock vermutlich genau das, was Du willst - E-Gitarre im Gigbag und meinen Epi Valve Junior unterm Arm, kann ich auch in der U-Bahn zu jedem Gig fahren ;)
 
Alternative wäre natürlich ein transportabler kleiner Röhrenamp, die gibts ja inzwischen für 100-150 €, und die bringen aufgerissen für Musik leiser als Rock vermutlich genau das, was Du willst - E-Gitarre im Gigbag und meinen Epi Valve Junior unterm Arm, kann ich auch in der U-Bahn zu jedem Gig fahren ;)

stell ich mir grade bildlich vor :)

alle mit nem aktenkoffer und du mitm amp unterm arm :D
 
Passt schon ne 4 12" in die Ubahn. Wird nur "lustiger". :D
 
Overdrive; da brauchst Du nur nen Amp mit passablem Clean-Ton, und kennst "Deinen" OD-Ton schon, den Du vom Pedal bekomsmt; mit einem Booster bist Du erst wieder vom zur Verfügung gestellten Amp abhängig (und wenn man Dir einen Transen-Amp hinstellt, gibt's mit dem Booster auch keinen dreckigen on...)

Würd Dir zum Barber LTD raten, grad wenn's drum geht, nur ganz wenig "Schmutz" zum Sound hinzuzufügen, ist der ideal; klingt auch sehr "amp-like", ist solide verarbeitet, und kostet nicht die Welt (so um die 150€); ist Dir auch das noch zu teuer, probier mal den "Preis-Leistung-Favoriten" Digitech Bad Monkey, kostet grad mal 40€, ist ein Tubescreamer-Derivat, aber mit dem Vorteil eines extra Bass-Regleres, damit kann man entscheiden, ob man den bassärmeren, mittig-singenden Tubescreamer-Ton will, oder doch mehr Punch von unten rum...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben