Booster-Schaltplan von Robert Keeley

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Gast112019
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Servus!

Bin beim stöbern im www auf eine interessante Seite gestossen. Robert Keeley erklärt dort den Schalplan eines Boosters, der dem Katana anscheinend ziemlich ähnlich sein soll:

http://www.premierguitar.com/education/200604_educationcenter_pedalpower.asp

Allerdings verstehe ich nicht ganz, welche Funktion das Poti R10 hat. Steuert man damit die Eigenverzerrung des Pedals?

Gruss, Marc
 
Eigenschaft
 
Servus Marc,

Man benutzt das Poti, um den Arbeitspunkt (Ruhestrom) des FET einzustellen. Fets unterliegen bei der Herstellung relativ starken Streuungen, drum kann man da schlecht nen allgemeingültigen Widerstandswert angeben.
Das Gate liegt über 1M auf 0V, und an R2 fällt durch den Ruhestrom die Source-Spannung ab. U(GS) ist also negativ.
Mit P10 stellt man eben diesen Ruhestrom ein, der durch R3, P10, den FET und R2 fließt.

Durch die Einstellung sucht man in der Regel nen möglichst geraden Bereich in der Kennlinie für einen neutralen Klang der FET-Stufe.

Bewegt man sich in nen gekrümmten Bereich, kommt es zu Verzerrungen, die mitunter ganz angenehm klingen (und vllt. noch gar nicht als Verzerrung, sondern als "warm" wahrgenommen werden).

Bei extremen Einstellungen clippt dann eine Halbwelle -> Verzerrung.

Zieh dir mal ein Datenblatt eines JFET rein, wenns Dich tiefer interessiert .. das Diagramm I(DS) über U(GS). Vom BF245A oder so.

Den Verstärkungsfaktor ändert man dabei auch, so als Nebenprodukt. Das ist aber gar nicht das Ziel bei der Sache.

Die Einstellung wie in der Anleitung - Drain-Spannung ca. 4,5V - ist mal ein guter Ausgangspunkt. Würde ich auch so machen.

Gruß Bernhard
 
Naja, ist ein Trimmpoti das zusammen mit R3 die Drainspannung des FETs regelt.

Zu lahm: Bernhard hats besser erklärt :D
 
Servus Marc,

Man benutzt das Poti, um den Arbeitspunkt des FET einzustellen. Fets unterliegen bei der Herstellung relativ starken Streuungen, drum kann man da schlecht nen allgemeingültigen Widerstandswert angeben.

Durch die Einstellung sucht man in der Regel nen möglichst geraden Bereich in der Kennlinie für einen neutralen Klang der FET-Stufe.

Bewegt man sich in nen gekrümmten Bereich, kommt es zu Verzerrungen, die mitunter ganz angenehm klingen (und vllt. noch gar nicht als Verzerrung, sondern als "warm" wahrgenommen werden).

Bei extremen Einstellungen clippt dann eine Halbwelle -> Verzerrung.

Den Verstärkungsfaktor ändert man dabei auch, so als Nebenprodukt. Das ist aber gar nicht das Ziel bei der Sache.

Die Einstellung wie in der Anleitung - Drain-Spannung ca. 4,5V - ist mal ein guter Ausgangspunkt. Würde ich auch so machen.

Gruß Bernhard



Dann wäre es aber sicher interessant, wenn man an diesem Poti ein wenig herumschrauben würde, um herauszufinden, wie es mit ein wenig Verzerrung klingt (Und das rein nach Gehör macht und nicht mit der Drain-Spannung)!?
Und wenn man dann mal eine Verzerrung hat, kann man deren Zerrcharakter noch ändern, in dem man zwei Dioden parallel in entgegengesetzter Richtung zwischen Drain und Gate einbaut. Habe ich das richtig Verstanden?

Gruss, Marc
 
Naja, ist ein Trimmpoti das zusammen mit R3 die Drainspannung des FETs regelt.
Nicht regelt, sondern einstellt.

Zu lahm: Bernhard hats besser erklärt :D
Gar nicht!

Grundsätzlich wird der Arbeitspunkt, also die Gate-Source-Spannung mit R2 so eingestellt, daß sich hier der halbe Wert der Abschnürspannung des FET ergibt. Gemäß den Daten des betreffenden Transistors gehört dazu ein Drainstrom, der dann fließen muß. Der notwendige Drainwiderstand R10+R3 ergibt sich dann aus dem Quotienten der halben Betriebsspannung und dem Drainstrom. So sagt man, aber das ist nicht ganz richtig!

Wir nehmen einmal folgende Werte für den FET an:

UP=-2,617V
IDSS=6,8mA

Dann ist UGS=-1,309V. Unser Signal kann dann maximal eine Amplitude mit dieser Spannung annehmen, was rund 0,9Veff entspricht.

Zu dieser Gate-Source-Spannung gehört, laut Formel ein Drainstrom von ID=1,7mA. Daraus folgt dann der notwendige Sourcewiderstand:

R2=770Ohm

Die Drain-Source-Spannung des FET darf nicht die Kniespannung unterschreiten, da der Transistor dann nicht mehr im Abschnürbereich arbeitet. In der Folge ist der Drainwiderstand dann

R10+R3 =(9V-1,309V)/1,7mA=1,8kOhm


Wenn man die Schaltung so dimensioniert, dann paßt das auf Anhieb. Problem ist nur IDSS und UP zu bekommen (Aber der Onkel hat FETs mit gemessenen Daten ;))

Der häufig anzutreffende pragmatische Ansatz mit Hilfe eines Potis UD=UB/2 einzustellen, ist da eher eine Krücke und tatsächlich verschiebt man mit diesem Poti dann auch die Gate-Source-Spannung und damit den gesamten Arbeitspunkt.

Macht man den Drainwiderstand zu groß, dann steigt auch UGS und das Signal wird einseitig begrenzt.

Ist der Widerstand zu klein, dann sinkt die ohnehin recht geringe Verstärkung weiter ab.

Bernhard hatte also unrecht, aber doch recht. Wirklich ein ambivalenter Typ der Gute! ;)

Tja, das Basteln mit FETs ist nicht ganz ohne. Aber die Theorie funktioniert, wie das folgende Beispiel eines netten kleinen FET-basierenden Booster mit Verpolungsschutz zeigt:

4k7akp.jpg

Der läuft auch noch bei 7V und bietet eine leichte Verstärkung von 4dB mit einem Zusatz-Boost von 3dB. 30m Kabel sind locker und ohne Verluste zu treiben.

Das ganze wurde komplett berechnet und aufgebaut. Eine Überprüfung der tatsächlichen Arbeitspunkte in der Schaltung ergab dann Abweichungen unter 5%!

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht regelt, sondern einstellt.

Gar nicht!

Grundsätzlich wird der Arbeitspunkt, also die Gate-Source-Spannung mit R2 so eingestellt, daß sich hier der halbe Wert der Abschnürspannung des FET ergibt. Gemäß den Daten des betreffenden Transistors gehört dazu ein Drainstrom, der dann fließen muß. Der notwendige Drainwiderstand R10+R3 ergibt sich dann aus dem Quotienten der halben Betriebsspannung und dem Drainstrom. So sagt man, aber das ist nicht ganz richtig!

Wir nehmen einmal folgende Werte für den FET an:

UP=-2,617V
IDSS=6,8mA

Dann ist UGS=-1,309V. Unser Signal kann dann maximal eine Amplitude mit dieser Spannung annehmen, was rund 0,9Veff entspricht.

Zu dieser Gate-Source-Spannung gehört, laut Formel ein Drainstrom von ID=1,7mA. Daraus folgt dann der notwendige Sourcewiderstand:

R2=770Ohm

Die Drain-Source-Spannung des FET darf nicht die Kniespannung unterschreiten, da der Transistor dann nicht mehr im Abschnürbereich arbeitet. In der Folge ist der Drainwiderstand dann

R10+R3 =(9V-1,309V)/1,7mA=1,8kOhm


Wenn man die Schaltung so dimensioniert, dann paßt das auf Anhieb. Problem ist nur IDSS und UP zu bekommen (Aber der Onkel hat FETs mit gemessenen Daten ;))

Der häufig anzutreffende pragmatische Ansatz mit Hilfe eines Potis UD=UB/2 einzustellen, ist da eher eine Krücke und tatsächlich verschiebt man mit diesem Poti dann auch die Gate-Source-Spannung und damit den gesamten Arbeitspunkt.

Macht man den Drainwiderstand zu groß, dann steigt auch UGS und das Signal wird einseitig begrenzt.

Ist der Widerstand zu klein, dann sinkt die ohnehin recht geringe Verstärkung weiter ab.

Bernhard hatte also unrecht, aber doch recht. Wirklich ein ambivalenter Typ der Gute! ;)

Tja, das Basteln mit FETs ist nicht ganz ohne. Aber die Theorie funktioniert, wie das folgende Beispiel eines netten kleinen FET-basierenden Booster mit Verpolungsschutz zeigt:

4k7akp.jpg

Der läuft auch noch bei 7V und bietet eine leichte Verstärkung von 4dB mit einem Zusatz-Boost von 3dB. 30m Kabel sind locker und ohne Verluste zu treiben.

Das ganze wurde komplett berechnet und aufgebaut. Eine Überprüfung der tatsächlichen Arbeitspunkte in der Schaltung ergab dann Abweichungen unter 5%!

Ulf

Das finde ich jetzt mal ausführlich erklärt!:great:
Hat noch jemand Fragen?
Danke Onkel.
Gruss
jürgen
 
Hallo Ulf



Grundsätzlich wird der Arbeitspunkt, also die Gate-Source-Spannung mit R2 so eingestellt, daß ...

Also wenn ich alles richtig verstanden habe, ist dieser Trimpotentiometer zum einstellen des Arbeitspunktes eigentlich das Selbe, wie die Bias-Einstellungen bei einem Verstärker?!

Die Drain-Source-Spannung des FET darf nicht die Kniespannung unterschreiten, da der Transistor dann nicht mehr im Abschnürbereich arbeitet.

Allerdings besteht der Sourcewiderstand ja aus einem Festwiderstand R3 und dem Trimpot R10 und kann deshalb nur in einem Bereich eingestellt werden, wo er nie die Kniespannung unterschreitet, oder?

Dann stimmt es aber, dass man mit dem Trimpot den Klang in Richtung Verzerrung verändern kann? Und wie sieht es mit der Lautstärke aus? Verändert sich die auch, wenn man am Trimpot dreht?

Handelt es sich eigentlich um einen linearen Booster oder um einen Treble Booster? Keeley schreibt nähmlich, dass man C1 vergrössern soll, wenn man möchte, dass mehr Bässe durchkommen!? Sollte aber nicht nötig sein. Wenn ich den Schaltplan richtig verstanden habe, gibt es zwei High-Pass Filter: C1/R1 und C2/R4. C1/R1 schneidet alles unter 16Hz ab und C2/R4 schneidet alles unter 3.4Hz ab (ist also nicht Frequenzgangbestimmend).

Aber welche Funktion hat eigentlich C3?

Weiter schreibt Keeley im Text, dass C2 ein Elko ist. Kann man den auch durch einen bipolaren Elko (oder sogar durch einen normalen Polypropylen Kondensator) ersetzen?



Gruss, Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, Ulf, was soll ich da mit meinem Freizeit-Wissen noch hinzufügen?

Glernt is halt glernt! Chapeau!

Bernhard

Edit:

@Marc:

-Nein, das Poti macht nicht dasselbe wie das Bias-Poti in nem Verstärker. Es ist, wie Ulf treffend beschrieben hat, eine Krücke, eine Notlösung.... Mit einem echten Bias-Poti würde man die Spannung am kalten Ende des Gate-Ableitwiderstandes (R1) verstellen können.

-Wenn R3+R10 zu groß ist (hoher Spannungsabfall bei gleichem Strom) und für U(DS) nicht mehr genug Spannung "abfällt", dann kann kommt man schon unter die Kniespannung. Ob Robert Keeley das Problem durch geschickte Bauteilwerte designtechnisch komplett umschifft hat, seh ich mit bloßem Auge nicht...

-Ja, man kann mit dem Poti in Richtung Verzerrung gehen. Und man ändert dabei zwängsläufig die Verstärkung.
Grobe Faustformel für den Verstärkungsfaktor: A = (R3+R10)/R2.
Stimmt das so (als grobe Faustformel), verehrtes Publikum?
Den Löwenanteil an Verstärkung macht aber sowieso der Bipolartransistor, zu leise wirds bestimmt nicht ;)

-Meine tiefe E-Saite hat ne Grundfrequenz von ca. 82 Hz. Deine?
Das ist weit genug weg von den Eckfrequenzen der Hochpässe. (Der zweite ist übrigens C2 / R4 || R5 || Transistor-Eingangsimpedanz - wenn nicht noch komplizierter ;) )
C1, C2 und C3 sind Koppelkondensatoren - zur Gleichspannungsentkopplung.

-Das Ausgangssignal an Q1 schwingt um einen Mittelwert von ein paar Volt. Am Ausgang soll es aber um 0V schwingen, also keinen Gleichspannungsanteil mehr haben. Das bewerkstelligen die Koppelkondensatoren - die Gleichspannungsanteile zweier Stufen voneinander trennen.

-Elkos sind meines Wissens prinzipbedingt immer bipolar. Du kannst hier auch nen nicht-polaren PP-Kondensator einsetzten, der ist aber groooß und teeeuer.

Gruß Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Keeley schreibt nähmlich, dass man C1 vergrössern soll, wenn man möchte, dass mehr Bässe durchkommen!? Sollte aber nicht nötig sein.Wenn ich den Schaltplan richtig verstanden habe, gibt es zwei High-Pass Filter: C1/R1 und C2/R4. C1/R1 schneidet alles unter 16Hz ab und C2/R4 schneidet alles unter 3.4Hz ab (ist also nicht Frequenzgangbestimmend).
C2 bildet mit R4 parallel R5 parallel ( rbe + b*R7) einen Hochpass ;) aber sonst stimmt das schon.
C1 und C2 dienen vor allem zur Gleichspannungsentkopplung am Eingang (C1) zwischen den Beiden Verstärkern (C2).
Man wählt C1 und C2 so groß, dass die Grenzfrequenzen der Hochpässe unterhalb des Genutzten Frequenzbereiches liegen. Natürlich kann man damit auch eine gewollte Dämpfung der Bässe erreichen.

Je größer du z.B. C1 machst, desto kleiner wird die Grenzfrequenz und mehr Bässe kommen durch. Wie du schon geschrieben hast, ist die Grenzfrequenz 16Hz. Jedoch Gibt die Grenzfrequenz dieses Hochpasses die Frequenz an, bei der das Eingangssignal um 3dB abnimmt. Auch oberhalb der Grenzfrequenz wird das Eingangssignal zwischen 0 und 3dB gedämpft.

Aber welche Funktion hat eigentlich C3?
C3 dient in erster Linie zur Gleichspannungsentkopplung des Ausgangs der Emitterschaltung und stellt in erster Näherung einen Hochpass mit R8 dar.
Weiter schreibt Keeley im Text, dass C2 ein Elko ist. Kann man den auch durch einen bipolaren Elko (oder sogar durch einen normalen Polypropylen Kondensator) ersetzen?
4,7uF als Elko sind klein und billig im Vergleich zu anderen Kondensatoren, aber da kann man natürlich auch andere benutzen.
 
Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen! :great:

Keeley schreibt im Text auch noch, dass man auch ein 10k-Trimpoti nehmen kann, um den Dynamikumfang zu vergrössern. Jetzt könnte man dort aber anstatt einem 10k-Trimpoti einfach ein normales Potentiometer einbauen; damit könnte man einerseits das Boost-Level einstellen, andererseits bekäme man auch noch ein wenig Verzerrung dazu. Den Output Regler könnte man so belassen wie er ist, oder aber durch ein Trimpoti ersetzen.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Elkos sind meines Wissens prinzipbedingt immer bipolar. Du kannst hier auch nen nicht-polaren PP-Kondensator einsetzten, der ist aber groooß und teeeuer.

Naja, es gibt die herkömmlichen Elkos mit einem + Pol und einem - Pol, und dann gibt es noch bipolar/non-polarized Elkos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium-Elektrolytkondensator

Was denkt ihr eigenltich generell über diesen Booster? Könnte der mit dem Keeley Katana Booster mithalten? Auf jeden Fall gehört er in die Boutique-Kategorie ... :)

Ach ja, mir ist noch was eingefallen: angenommen, man nimmt wie von mir vorgeschlagen für R8 und für R10 normale 10k-Potentiometer, was für welche müsste ich nehmen? Lin, Log oder Rev-Log?



Gruss, Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Booster noch nicht gehört... Bau ihn auf und probiers! Die Teile kosten ja nicht viel...

Mit bipolaren Elkos hast Du recht, gibts ja tatsächlich... Die sind aber vermutlich noch teurer als Folienkondensatoren mit der von Dir benötigten Kapazität. Außerdem brauchst Du sie gar nicht.
Durch den Gleichspannungsanteil am Drain von J1 und an der Basis von Q1 ist dafür gesorgt, daß C2 nie die Polung wechselt (wechseln sollte).
Einbauen darfst Du jedenfalls alles, was funktioniert und in den Etat passt ;)

Gruß Bernhard
 
Na denn ma losgelötet! ;)

Gruß Bernhard



Hm, wollte gerade anfangen zu Layouten, aber ich habe keine Ahnung welcher Anschluss der Transistoren welchem im Schaltplan entspricht. :nix: Über Google kommt man auch nicht viel weiter, da es Unmengen an verschiedenen Datenblättern gibt.

Weisst du da weiter?

Einen J2N5484 konnte ich übrigens bei Banzai nicht finden, nur einen 2N5484. Aber das sind doch die Gleichen, oder?

Gruss, Marc
 
Hm, wollte gerade anfangen zu Layouten, aber ich habe keine Ahnung welcher Anschluss der Transistoren welchem im Schaltplan entspricht. :nix: Über Google kommt man auch nicht viel weiter, da es Unmengen an verschiedenen Datenblättern gibt.
Und genau da kommt das her, was ich Dir angehängt habe! ;)

Einen J2N5484 konnte ich übrigens bei Banzai nicht finden, nur einen 2N5484. Aber das sind doch die Gleichen, oder?
Ja!

Ulf

Anhang anzeigen 2N5484 MPSA18.pdf
 
Noch zwei Fragen sind aufgetaucht (danach sollte aber alles klar sein :)):

  1. Ich werde für beide Potis normale Potentiometer nehmen, also keine Trimpots. Was würde ihr für welche nehmen; lin, log oder rev-log?
  2. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Gleichspannung auf einem Poti nicht gut ist (ist das wirklich so?). Bei R10 im Schaltplan ist genau das der Fall. Was kann ich dagegen machen?
Ich hab noch ein Layout von der Schaltung auf Lochrasterplatine entworfen. Wär echt toll, wenn sich das jemand kurz anschauen und mir eine kurze Rückmeldung geben könnte, ob alles in Ordnung ist. :)

Gruss, Marc
 

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Servus Marc:

Zu 1.
Potis mit DC-Last knistern beim Verdrehen - gugel mal "ZVEX Box Of Rock Crackle Okay" ... Das muß man wollen oder in Kauf nehmen. Eine nicht kräckelnde Lösung gibts für deine Schaltung mit vertretbarem Aufwand nicht wirklich.
Kaputt gehn dabei höchstens sensible verwöhnte Ohren von Violinisten, die schon von der temperierten Stimmung einer Gitarre Schreikrämpfe kriegen ;)

Zu 2.
R8 auf jeden Fall log
R10 linear. Würd ich mir aber genau überlegen, ob Du den regelbar haben willst... Die Einstellung kann sich als haarig erweisen, wie wir hier festgestellt haben. Könnte besser sein, man stellts einmal ein und das Poti verschwindet dann im Gehäuse.

Gruß Bernhard
 
Servus Marc:

Zu 1.
Potis mit DC-Last knistern beim Verdrehen - gugel mal "ZVEX Box Of Rock Crackle Okay" ...
Kaputt gehn dabei höchstens sensible verwöhnte Ohren von Violinisten, die schon von der temperierten Stimmung einer Gitarre Schreikrämpfe kriegen ;)

Zu 2.
R8 auf jeden Fall log
R10 linear. Würd ich mir aber genau überlegen, ob Du den regelbar haben willst... Die Einstellung kann sich als haarig erweisen, wie wir hier festgestellt haben. Könnte besser sein, man stellts einmal ein und das Poti verschwindet dann im Gehäuse.

Gruß Bernhard



Ja, dieses Crackle Okay-Ding von Zvex kenne ich ... Saumässig teuer! :D
Ich denke ich werd für R10 erstmal doch nur ein Trimpot bestellen. Wenns funzt, kann ich immer noch ein normales Poti einbauen.
Hast du noch Zeit mein Layout anzuschauen? :D

Gruss, Marc
 
Servus Marc,

Hab das Layout nur überflogen - sieht auf den ersten Blick gut aus.. Hab grad nicht die Zeit für mehr.
Aber machs doch auf Lochstreifenplatine, da sparts Dir Arbeit.

Über die Preispolitik von Z.Vex sind wir uns einig.
Schau dir die Beschreibung von dem "crackle okay" trotzdem mal an, da findeste zumindest ein bißchen Hintergrund zu Potis, DC und Knistern.

Gruß Bernhard
 

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