Hallo,
@deathborn:
Gerade für Bands ist das Teil besonders aufgrund seiner eingebauten Effekte ideal, wobei die Qualität der BOSS/Roland-Algorithmen ja unstreitig ist. Du kannst bis zu acht Spuren simultan aufnehmen und jeden einzelnen Kanal gesondert z. B. mit Kompressor und EQ bearbeiten. Im sog. Mehrkanal-Modus kannst du den BOSS einen einheitlichen Aufnahmelevel für alle Spuren errechnen lassen (automatisch oder manuell), z. B. für Drums.
Es gibt für Gitarristen (wie auch für Vocals) eine eigene Effektsektion, die aber auch für Keyboards gut einsetzbar ist, da jeder Effektparameter einzeln eingestellt werden kann!
Du kannst sogar Effekte akustisch (zum "Wohlfühlen") einbinden und trotzdem "trocken" aufnehmen, um die Spuren z. B. im PC weiter zu bearbeiten. Theroretisch kann man beliebig viele Spuren aufnehmen (und immer bis zu acht auf einmal) und etwa in Cubase mit VST-Effekten bearbeiten und mastern.
Es würde den Rahmen dieses Forums-Beitrages bei Weitem sprengen, wenn ich alle Vorzüge hier aufzählen würde. Nachteile mag das Teil haben, sind mir aber bislang noch nicht aufgefallen.
Auf der
Roland-Homepage kannst du dir über das "Service"-Menü die komplette (englische) Bedienungsanleitung als PDF-Datei herunterladen.
@lx84:
hab ich mit dem BOSS 1600 auch dieselben möglichkeiten wie wenn ichs jetzt über ne soundkarte, ADwandler etc in den PC einspiele udn nache rmit CuBase überarbeite?
Viel besser, da es
keinerlei Latenzen gibt. Die Wandler im BOSS arbeiten so unauffällig und schnell, dass man sich immer wie im (heissgeliebten) latenzfreien analogen Bandmaschinen-Studio vorkommt. Dass du Alles trotzdem digital bearbeitest (z. B. natürlich auch Songteile kopieren, einfügen, löschen kannst), fällt dir bei der Arbeit nicht auf.
Die Aufnahmedaten kannst du aus dem BR-1600 als ganz normale, unkomprimierte WAV-Dateien pro Spur via USB in den PC laden und mit jedem Programm, das WAVs lesen und schreiben kann, weiterbearbeiten.
Sofern eine MIDI-fähige Soundkarte vorhanden ist, könnte man über den analogen Soundkartenausgang z. B. auch die Töne von VST-Instrumenten an den BOSS schicken.
Auch als Stand-Alone-Lösung ist das BOSS-Teil einsetzbar, da es u. a. sogar über Masterering-Effekte verfügt, die z. B. auch normalisieren, um einen druckvollen Mixdown zu bringen.
Ich hoffe, ich konnte euch den Mund etwas wässrig machen. Der BOSS ist nicht billig, ist aber auf jeden Fall seinen Preis wert, da er im Grunde ein kleines, in sich geschlossenes, aber für alles Kreative offenes Studio ist.
Alles da: Analoge, digitale und MIDI- Ein- und Ausgänge, einfache Bedienung (wenn man sich erst einmal ins Handbuch eingelesen hat), super Sound, keine Latenz!! Was will man mehr?
In Kürze werde ich mir die dazu passenden Aktiv-Abhören leisten, damit ich u. U. bereits im Proberaum einen ersten Roughmix machen kann. Der wird im BOSS direkt auf CD gebrannt und alle Bandmitglieder können schon einmal was mit nach Hause nehmen.
Bassige Grüße
big_bassman