Boss GT 10 vs. Guitar Rig 3

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spichler
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Hallo zusammen.

Ich plane demnächst ein paar Aufnahmen. Nun stellt sich mir die Frage, was sich besser eignet. Ich hab mal 2 Optionen raus gesucht, die sehr vielversprechend klingen.

1. Boss GT 10
Bei dieser Methode könnte ich einfach alles im GT10 einstellen und per USB in den PC
schicken und mit Cubase aufnehmen.
Kosten: GT10 449 €. Cubase vorhanden.

2. Guitar Rig 3
Hier würde ich direkt mit der Gitarre in den PC gehen und dort alles bearbeiten.
https://www.thomann.de/de/the_tbone_usb_1g.htm +
https://www.thomann.de/de/native_instruments_guitar_rig_3_kontroller_ed.htm
Kosten: Guitar Rig 479€, Kabel 14,90€ -> ca. 490 €

Die Frage ist, welche Variante das bessere Ergebnis liefert. Beides sind Ampmodeller.
Hat wer Erfahrungen mit einer dieser Varianten und kann mir eine empfehlen
( Pro+Kontra...)
 
Eigenschaft
 
Vorteil Boss: Du kannst es auch live verwenden.
Vorteil Guitar Rig: Updates möglich, nachträgliche Soundänderung beim Mix noch möglich.

Ich würde mir allerdings beides mal anhören!;)
 
Im Endeffekt zählt ja der Sound, und da ist vieles Geschmackssache. Im Software-Bereich ist ja GuitarRig jetzt auch nicht das einzig wahre, es gibt ja auch andere Sofwtare, und viele finde z.B. gerade bei HiGain Revalver viel besser, oder auch Amplitube...
Software kann man übrigens auch Live verwenden, musst halt nur noch ein Computer mir auf die Bühne stellen ;) Allgemeiner Vorteil von Software ist, dass du ja nur das cleane Signal aufnimmst, und den Sound daher im Nachhinein so einstellen kannst, wie du willst (wobei ein solches Reamping ja theoretisch auch mit dem GT-10 bzw. gar einem echten Amp und Mikro möglich ist, aber bei Software ist es halt standard)
 
Ich würd den guten alten PodXT auch in Betracht ziehen. Problem bei Guitar Rig ist halt ua dass es schon Systemleistung frisst. Beim GT10 und Pod macht das die Hardware.
 
Problem bei Guitar Rig ist halt ua dass es schon Systemleistung frisst

Stimmt so nicht. Es frisst nur Systemleistung, wenn du es direkt als Effekt in den Input packst oder als Channel Effect. Das Clean Signal kann man per Offline-Processing durch GR3 laufen lassen. Auch wenn: Ich hab 1.8 GHZ und 512 SD-Ram und kann wunderbar mit GR3 im Input aufnehmen.

Mal ne Frage: Was hast du für ein Amp?
 
Vendo, ist schon richtig, aber wer hat schon immer lust aufs freezen. Oder verstehe ich dich falsch?

Ich persönlich würde zum Toneport UX2 tendieren. Das hat mir von den Klangbeispielen - die ich so im netzt gefunden habe - am besten gefallen.

Ich würde daher auch vorschlagen: Testen und dann entscheiden!!
 
wenn schon modeler dann guitar rig. hat einfach nen mega dicken vorteil dass du den kompletten gitarrensound nachträglich noch ändern kannst!

falls du einen guten amp für live besitzt schau dir auch mal das thema boxensimulation per faltung an. wenn dein amp geil klingt brauchst nur den aufnehmen und die box simulieren. mit der richtigen impulsantwort klingt das ganze dann auch um längen geiler als mit herkömmlichen boxensimulationen!
 
hat einfach nen mega dicken vorteil dass du den kompletten gitarrensound nachträglich noch ändern kannst!
Und das geht mit anderen Modelling-Programmen nicht?
 
gt10 is dochn bodentreter oder ? d.h. man müsste ganz konvenzionell reampen wenn man nachträglich noch was ändern will (also wie mim pod oder so) falls nicht bitte löschen :p
 
Hast schon recht. ICh wollte nur darauf hinaus, dass GuitarRig nicht das erinzige Modellingprogramm ist. DU wolltests vielleicht eher sagen: "Wenn schon Modelling, dann per Software"
 
ja so könnte mans auch formulieren :D
 
Hast schon recht. ICh wollte nur darauf hinaus, dass GuitarRig nicht das erinzige Modellingprogramm ist. DU wolltests vielleicht eher sagen: "Wenn schon Modelling, dann per Software"
Naja, der Toneport modelt auch nicht selber, sondern ist ein Interface das für das Modeling die hauseigene Software GearBox nutzt. Das ding ist, das man mit der mitgelieferten GearBox auch nicht nachträglich den Gitarrensound ändern kann, obwohl es Software ist ;) Dazu braucht man nämlich die wesentlich teuere VST PlugIn Version. DU wolltest vielleicht eher sagen: "Wenn schon Modelling und nachträgliche Gitarrensound Änderung erforderlich ist, dann per Software-PlugIn in z.B. VST, RTAS, WathEver Format". Selbstverständlich bezüglich des zugrundeliegendem Kontext.
 
Hast ja recht, das wäre dann wirklich korrekt formuliert. Ich wollte ja eigentlich nur etwas egegn gincools Aussage "mit GuitarRig kann man den Sound nachträglich ändern" entgegenbringen, weil man das natürlich auch bei z.B. Revalver und Amplitude machen kann. Es klang für mich halt so, dass GuitarRig das einzige Modellingprogramm wäre, welches gincool bekannt ist. Den Toneport habe ich dabei jetzt überhaupt nicht bedacht, der ist ja auch eine Ausnahme... ;)
 
Dazu braucht man nämlich die wesentlich teuere VST PlugIn Version.

hab das vst PlugIn für 49 EUR gekauft - Finde ich nicht teuer ... Hab bei meinem Toneport schon die ganzen PlugIns dazugekauft und die dann auch als VST zur Verfügung. Die Qualität der Line6 Produkte finde ich gut.
 
Moin,

Will mir das GT-10 die Tage bestellen... kann jemand was von der Aufnahmequalität sagen?

Schickt das um paar nette sounds festzuhalten?
 
:confused:
Was meinst du mit "Aufnahmequalität"? Das GT-10 ist ein digitales Gitarren-Modelling-Effektgerät. Und der Sound soll ja auch gut sein, zählt ja nun auch nicht gerade zu den Billiggeräten. Wenn du analog auf dem PC aufnimmst, dann zählt ja die Aufnahmequalität deiner Soundkarte. Das GT-10 klingt halt wie es klingt - und von deinem Aufnahmegerät hängt dann ab, ob der Soud auch so auf der Festplatte landet. Wenn Du digital aufnimmst, dann hast du das problem mit der Soundkarte nicht, weil dann wird exakt so aufgenommen, wie man es hört, verlustfrei.
Du hast doch schon das Zoom 7.1ut, reicht dir das nicht um mal ein paar nette Sounds aufzunehmen? Ansonsten macht das Gerät ja das gleiche wie das GT-10, daher verstehe ich die Frage mit der Aufnahmequalität nicht so, weil das Prozedere müsstest du doch vom Zoom schon kennen.
 
meine erfahrungen mit hardware ampsimulationen waren bis jetzt alle zimlich enttäuschend... man wird am anfang total heiss auf die dinger gemacht und lässt sich blenden von 30 verstärkersimulationen die sich alle mit 30 anderen boxenmodellen frei kombinieren lassen .. auf einmal ist alles einfach, alles total fortschrittlich der musiker von heute kann sich seinen 8x12er mesaboogie sound in die hosentasche stecken blabla... dann bestellt man sich vor lauter g**lheit eins davon und es kommt das böse erwachen..

alles hört sich irgendwie lasch und statisch an...

seltsamerweise hab ich mit softwaresimulationen wesentlich bessere erfahrungen gemacht besonders mit revalver mk3 der hört sich meiner meinung nach am dynamischsten an
 
...was hast Du denn mittlerweile am Start ??
Ich benutze auch ein GT-10,das ich mir nach einigen Test gekauft habe.Das Zoom 7.1 gefiel mir nicht wirklich,klang eher wie ne "Raumschiff-sound-FX-Dose" oder so,richtige Gitarrensounds hat das Teil nicht unbedingt.Hört sich eher nach startendem UFO an,nimmt man die ganzen Effekte aus den Werkspresets raus klingts nach allem anderen als nach nem echten Amp...
Das GT-10 klingt auch ohne jeden Effekt gut,hat viel Druck und fühlt sich beim Spielen gut an.
Kann ich sehr empfehlen,kommt aber auch immer drauf an was man damit machen will oder welche Art sounds man brauch.
Vom Prinzip her bekommt man aber eigentlich fast alles hin.
Ich benutze den digitalen Ausgang nicht,da das nach meiner Erfahrung nichts bringt,also SPDIF oder analog.
Hatte das mit meinem TC Finalizer mal getestet,bin da analog und digital rein,habe das auf meinem Fostex aufgenommen und konnte nachher absolut keinen Unterschied feststellen.
So lange die Soundkarte vernünftige Wandler hat wird es Dir ähnlich gehen.
Wenn es nen Unterschied gibt,weisst Du,dass die Wandlerqualität der Soundkarte nicht so tolle sein kann....
Man kann am GT-10 ne Menge Parameter einstellen,u.a. Custom Amps und Boxen.Damit kann man nen Amp sehr gut an den persönlichen Geschmack anpassen.
Mit ner Software hat man ( meist ) noch mehr Parameter,ob man die denn alle brauch ist dann noch die Frage und mehr Parameter bedeutet nicht automatisch guten sound oder das alle Parameter auch Sinn machen / funktionieren..


Gruss
Ingo
 
Das schicke am GT10 ist, dass es ein Eingebautes Interface hat.
Mit USB-Kabel gehts dann in den PC und DAW. Super einfach. Natürlich nicht so leicht nachzubearbeiten. Wie das mit Reamping ist, weiß ich nicht.

Aber man kann schon einiges damit machen. Freund von mir wollte mit Gitarrenrecording anfangen und hat sich das Boss GT-10 geholt. Man braucht keinen Amp und klingt trotzdem gut.
Guitar Rig ist natürlich auch fein, weil mans ohne Reamping ändern kann. Ich würde trotzdem eher zum Effektboard von Boss tendieren, weils auch Livetauglich ist und eigentlich was besser klingt als Guitar Rig.
 

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