Boss GX 700

Ich habe mir nun auch ein GX-700 besorgt und kämpfe mich momentan noch durch die Bedienungsanleitung (die übrigens auf telefonische oder eMail-Anfrage bei der Marketing-Abteilung von Roland erhältlich ist [als PDF-Datei kostenfrei]).

Ich werde das GX-700 mit der 4-Kabel-Methode an einen Line 6 Spider Valve 112 anschließen und möchte wahlweise

# nur über das GX-700
# nur über den Verstärker
# eine Kombination aus beiden

spielen.

Einige Dinge sind mir bislang noch unklar:

(1) Um nur über den Verstärker zu spielen habe ich ein Preset im GX-700 erstellt, in dem alle Effekte ausgeschalten sind und nur die Funktion LOOP läuft (seriell, alle Werte auf 100). Macht man das so oder macht man das sinnvollerweise anders?

(2) Ab Seite 23 der Bedienungsanleitung werden Controller-Zuweisungen erklärt. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wofür das gut ist. Ich betreibe das GX-700 nur mit einer MIDI-Leiste (ART X-11), haben in diesem Fall die Controller-Zuweisungen für mich irgend eine Bedeutung?

(3) So weit ich das verstanden habe, beinhaltet die Sektion OVERDRIVE/DISTORTION einige bekannte Bodeneffektgeräte von BOSS. Welcher Typ im GX-700 (VINTAGE OD, TURBO OD, BLUES, DISTORTION, TURBO DISTORTION, METAL, FUZZ) entspricht dabei welchem Effektgerät?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für eventuelle Antworten. :)

zu 1.
die 4 Kabel-methode ist die sinnvollste variante um beide geräte/amps nutzen zu können.
die vorgenommene Einstellung passt auch.

zu2.
mit den controller-werten kannst du einzelne effekt-parameter steuern, z.b. über eine midileiste mit exp-pedal oder im stompbox-modus sofern vorhanden. wenn du eine midileiste verwendest, die auschließlich presets aufrufen kann, sind diese controller-werte für dich uninteressant.

zu 3.
Vintage OD = Boss OD1 Overdrive (pendant zum Tubescreamer)
Turbo OD = Boss OD 2 Overdrive (overdrive mit noch etwas mehr dampf)
Blues = Boss Blues(over)drive
distortion = Boss DS1 Distortion
Turbodistiortion = Boss DS2 (Distortion mit mehr dampf, in Pedalform schaltbar)
Metal = Boss MT2
Fuz = selbsterklärend, das model eines klassischen Fuzz-Pedals

eines wäre noch anzumerken...
wichtig ist die abstimmung aller lautstärken sowohl beim GX 700 als auch beim Spidervalve, sonst gibts mitunter böse überraschungen wenn du von GX700 auf amp und umgekehrt schaltest.:great:
 
@ pat.lane

BIG THX :great:

Die Werkspresets des GX-700 finde ich nicht so prickelnd. Im Zuge des Kennenlernes der verschiedenen Effektparameter habe ich dann heute mal spaßeshalber einige meine Lieblingspresets aus dem BOSS MICRO BR in das GX-700 übernommen - also über Kopfhörer klingt das schon mal superklasse (teilweise sogar noch 'ne Ecke besser als über den MICRO BR). Bin schon gespannt, wie es ohne Speaker-Simulation über den Spider Valve klingen wird.
 
hi,
ich möchte von meiner Midileiste aus das Stimmgerät ein- ausschalten können und hab keine Ahnung wie da ich auch keine Bedienungsanleitung zu meinem Gerät bekommen hab.

Danke schonmal! Chris

Der einzige Weg das GX700 ueber MIDI in den Tuner-Modus zu schalten geht mit dem Roland FC200 im SysEx-Modus.

Ich habe ein FCB1010 von Behringer, und damit geht es auch... ich muss gestehen, ich habe das Prinzip nicht wirklich verstanden, aber meine Anleitung für mich selber (falls ich das mal reproduzieren muss) lautet wie folgt:

"Tuner einstellen:
Am GX-700 im Preset einstellen:
Min: off; Max: on; SCR=Midi ctr#95; Mode: normal;
ActRange LO 1; ActRange HI 127
Am FCB einstellen:
CNT 1 (Taster 6): Senden 95; 127
CNT 2 (Taster 7): Senden 95; 000"

#95 deshalb, weil ich den Tuner auf den control-Befehl festgelegt habe, Standartmäßig ist da vielleicht was anderes eingestellt


Im endeffekt sieht das ganze dann so aus, dass ich auf Schalter 0 zuerst in ein Preset komme was leer ist (kein Sound), und mit einem weiteren Druck auf 0 in den Tuner Modus. Nochmal draufdrücken und der Tuner ist wieder aus.
Das lässt sich natürlich auch auf Presets legen die Sound haben.

Ich hoffe ich konnte helfen
 
so nun hab ich die schnauze voll,

so geil das Intellifex ist , so dermassen geht mir die bedienung aufn sack!
als alternative hab ich ja (aufmerksame betrachter des "rack foto" threads werden sich erinnern) ein gutes altes peavey deltafex, das aber leider kein midi hat um es mit meinen beduerfnissen und triaxis zu befriedigen....

ich verfolge schon die bucht seit laengerem, hab auch hier im board und www gelesen, und habe mal drei kandidaten in die engere wahl genommen

das BOSS GX-700, SX-700 und den G-sharp

erste frage, wo liegt der unterschied zw. dem GX und SX (deshalb hab ich diesen thread gewaehlt)

zu dem GX hab ich ja schon jede menge gelesen,deswegen kommt er in die auswahl (weil bedienerfreundlich und phaser nicht aus zig effekten zusammengestutzt werden muss),der SX duerfte ja nicht all zu weit davon entfernt sein!

was kann man zu dem G-sharp sagen?im vergleich zu den BOSS geraeten?

um es kurz aufn punkt zu bringen was fuer mich wichtig ist:
unter 100euro in der bucht
midi
bedienfreundlich
meist verwendete effekte-> delay, flanger, chorus, phaser

bin fuer vorschlaege offen...
 
sorry wenn ich noch mal das thema bumpe, hab aber kein bock ein eigenen thread aufzumachen....
 
Hi,

ich hatte das SX-700 auch eine Weile in meinem Rack (als ich noch eines hatte). Der Unterschied zum GX ist der, daß Du beim SX keinen Effekt-Loop, keine Verzerrer, keinen Compressor und keine Amp-Sim hast. Das kann also nur Modulations- und Raumeffekte. Die sind aber ziemlich gut, da es sich damals eigentlich um ein Studiogerät gehandelt hat. Die Umschaltzeiten zwischen den Presets sind aber ziemlich lang. Da hat auch der Parallelbetrieb nichts geholfen. Trotzdem sehr gutes Gerät, was ich immer noch in unserem PA-Rack habe.

Gruß,
hooty
 
Hi,

ich hatte das SX-700 auch eine Weile in meinem Rack (als ich noch eines hatte). Der Unterschied zum GX ist der, daß Du beim SX keinen Effekt-Loop, keine Verzerrer, keinen Compressor und keine Amp-Sim hast. Das kann also nur Modulations- und Raumeffekte. Die sind aber ziemlich gut, da es sich damals eigentlich um ein Studiogerät gehandelt hat. Die Umschaltzeiten zwischen den Presets sind aber ziemlich lang. Da hat auch der Parallelbetrieb nichts geholfen. Trotzdem sehr gutes Gerät, was ich immer noch in unserem PA-Rack habe.

Gruß,
hooty


danke fuer die info,
gebraucht wreden ja sowieo nur modulationseffekte, somit duerfte der SX also passend sein!

wie schauts mit der bedienbarkeit aus? aehnlich dem GX?

PS>der GX hat aber gegenueber dem SX keine nachteile im klang, weil noch anderer schnickschnack mit dabei?
 
Die Bedienbarkeit des GX kenne ich nicht so genau aber das SX läßt sich mit der entsprechenden Bedienungsanleitung schon gut verstehen. Sind teilweise ziemlich viele Parameter (gerade bei den Delay-Effekten) aber dadurch ist es auch sehr vielseitig. Ich denke klanglich nehmen sich GX und SX nicht viel, wobei das GX Stärken im Bereich Verzerrung und Amp-Sim haben wird und das SX bei den Modulations- und Raum-Effekten vielseitiger ist.

Gruß,
hooty
 
ich hab das GX 700 und bin damit eigtl sehr zufrieden.. ich fands sehr leicht zu bedienen, hab einfach jedes einzelne preset von 0-9 gelöscht und von anfang an eingestellt.. hab keine bedienungsanleitung gebraucht weil sich eigtl alles selbst erklärt hat...

Nur ne kurze frage: stimmt es das der hintere Input des GX700 sehr oft kaputt geht? laut meines gitarrenlehrers is das Routine bei dem multifx... lohnt es sich dann überhaupt, es richten zu lassen?

mfg, Patrick
 
Nur ne kurze frage: stimmt es das der hintere Input des GX700 sehr oft kaputt geht?
Ja, das ist eine der Schwachstellen beim GX-700. Es ist sogar so, dass auf Grund eines Konstruktionsfehlers diese Buchse bei manchen Geräten bereits ab Werk fehlerhaft war, die Besitzer wegen Verwendung der vorderen Input-Buchse das aber erst Jahre später bemerkt haben. Bei Rackeinbau mit interner Verkabelung natürlich sehr ärgerlich. Deswegen lautet eine der Standardfragen vor dem Gebrauchtkauf des GX-700: Ist die hintere Input-Buchse funktionsfähig?
 
um was für einen defekt handelt es sich da genauer?
 
der hintere input reagiert halt nicht..

genau weiß ich auch nicht was da passiert... würde mic haber auch interessieren ob man das reparieren kann...
 
Moin Moin,

Meine Frage, Kann man Die Presets auch über USB -> MIDI laden?

Und die nächste Frage geht vielleicht mehr an Lenny als U2 Fan, Hast Du ne gute Idee wie ich mit dem GX 700 und einem Spider Valve 112 ide Richtung von The Edge komme? den GX als Preamp oder normal einschleifen? Am Spider die blau Blues Diode soll ja die AC 30 Simulation sein? Danke für jeden Tipp
 
genau weiß ich auch nicht was da passiert... würde mic haber auch interessieren ob man das reparieren kann...

Das ist jetzt die Frage, ob es sich um einen mechanischen Fehler handelt (Buchse an sich kaputt), oder um einen elektrischen. Ersteren könnte man sehr einfach beheben, indem man eben eine neue Buchse für 1 Euro einbaut. Sollte es sich um einen Fehler in der Elektronik selbst handeln, kann man das evtl auch beheben, indem man einfach das Kabel an der vorderen Inputbuchse ablötet und nach hinten legt. Das setzt natürlich voraus, dass man dort auch halbwegs easy drankommt, was ich spontan nicht weiß. Wenn das nicht der Fall ist, DANN wirds in der Tat ziemlich dämlich. Würde mich aber wundern.

Warum ich das schreibe: Bekomme wahrscheinlich am Montag ein GX700. Das ist Top in Ordnung, leider hab ich vergessen nach der hinteren Inputbuchse zu fragen und an der Anordnung des Vorbesitzers (kein Rack), schließe ich, dass er diese nie benutzt hat. Ich möchte das Ding allerdings in ein Rack einbauen und habe mir deshalb ein paar Gedanken gemacht. Sollte die Buchse bei mir auch nicht funktionieren, werde ich das Ding mal aufschrauben und nachsehen. Da ich einiges an Elektronikerfahrung habe, rechne ich mir gute Chancen aus, die Buchse zu fixen.
Wenn nicht... war n verdammt guter Kurs ;)

Schönen Abend euch allen,
Julian
 
Das ist jetzt die Frage, ob es sich um einen mechanischen Fehler handelt (Buchse an sich kaputt), oder um einen elektrischen. Ersteren könnte man sehr einfach beheben, indem man eben eine neue Buchse für 1 Euro einbaut. Sollte es sich um einen Fehler in der Elektronik selbst handeln, kann man das evtl auch beheben, indem man einfach das Kabel an der vorderen Inputbuchse ablötet und nach hinten legt. Das setzt natürlich voraus, dass man dort auch halbwegs easy drankommt, was ich spontan nicht weiß. Wenn das nicht der Fall ist, DANN wirds in der Tat ziemlich dämlich. Würde mich aber wundern.

Warum ich das schreibe: Bekomme wahrscheinlich am Montag ein GX700. Das ist Top in Ordnung, leider hab ich vergessen nach der hinteren Inputbuchse zu fragen und an der Anordnung des Vorbesitzers (kein Rack), schließe ich, dass er diese nie benutzt hat. Ich möchte das Ding allerdings in ein Rack einbauen und habe mir deshalb ein paar Gedanken gemacht. Sollte die Buchse bei mir auch nicht funktionieren, werde ich das Ding mal aufschrauben und nachsehen. Da ich einiges an Elektronikerfahrung habe, rechne ich mir gute Chancen aus, die Buchse zu fixen.
Wenn nicht... war n verdammt guter Kurs ;)

Schönen Abend euch allen,
Julian

Ich weis, schon etwas her, aber konnte der Defekt behoben werden? Hab hier das gleiche Problem und muss im Rack eigentlich den hinteren Input verwenden. Also gibt es irgendwelche Erfahrungen?
 
Ich weis, schon etwas her, aber konnte der Defekt behoben werden? Hab hier das gleiche Problem und muss im Rack eigentlich den hinteren Input verwenden. Also gibt es irgendwelche Erfahrungen?

Bei mir war glücklicherweise nichts defekt, also habe ich auch nicht im Inneren des Gerätes nachgeschaut.


Gruß
 

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