Boss LS-2 - Buffer wie Ibanez TS?

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Zerro01
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Guten Tag Community!


Mich beschäftigt seit Tagen eine Frage: Ist der LS-2 true bypass oder buffered bypass? Habe hier auf dem Board von einem User die Aussage aufgeschnappt dass der LS-2 wie der Ibanez TS Buffer hat. Leider konnte ich diese Aussage nicht bestätigt finden, weder auf den Seiten der bekannten MH noch in der offiziellen Anleitung von Boss (hab sie als PDF im Netz gefunden). Kann mir das jemand bestätigen bzw. dementieren?

Hintergrund der Frage: Ich bin gerade wieder mal dabei mein Pedalboard zu durchdenken, und wie immer ist der Platz ein Hauptthema.
Ich möchte gerne einen LS-2 drauf machen, das einzige Pedal das ich dafür "opfern" könnte wäre der Ibanez TS (sind auch beide +/- gleich gross).
Den TS benutze ich um den langen Kabelweg aufzufrischen, was er auch exzellent macht - seit ich das Teil im Effekt habe ist der Sound offen + frisch, er "atmet" sozusagen.
Allerdings bin ich nicht bereit die Pedals auszutauschen, wenn sich meinen Sound dadurch verschlechtert.
Wenn der LS-2 allerdings auch Buffer hat könnte dieser den Job vom TS ja übernehmen. Wenn er dass dann auch kann...?

Kann mir hier jemand helfen?

Greets
Zerro01
 
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Der LS-2 hat auch einen Buffer. Allerdings würd ich nicht unbedingt sagen, dass die Buffer in den Boss-Pedalen drin gut sind. Ich mag sie jedenfalls nicht :)
Willst du den LS-2 nur wegen dem Buffer dann drauf machen oder was ist der Hintergrund?
 
Der LS-2 hat auch einen Buffer. Allerdings würd ich nicht unbedingt sagen, dass die Buffer in den Boss-Pedalen drin gut sind. Ich mag sie jedenfalls nicht :)
Willst du den LS-2 nur wegen dem Buffer dann drauf machen oder was ist der Hintergrund?

Ich möchte den LS-2 als "Volume Level" benutzen. Ich habe 5 Egitarren. Diese sind vom Grundsound verschieden laut.
Sie lassen sich in 3 Gruppen einteilen: Fender Tele und Strat sind am leisesten, in der Mitte sind die Gibson SG und ES 335. Und die Explorer ist am lautesten.
In dem ich die beiden Loops patche (also von "send" mit einem patchkabel direkt zurück in den "return" gehe) kann ich mithilfe des jeweiligen Volume Reglers des Loops die Gitarre lauter (=die beiden Fender) oder leiser (die Gibson Expl.) machen, damit alle so laut sind wie die SG + ES 335 (bei denen ist der LS-2 dann ausgeschaltet).

Warum das ganze? Ich spiele mit InEar Monitoren und merke den Lautstärkeunterschied sehr krass raus wenn ich im Set die Gitarren tausche.

Gibt es denn ein Pedal dass einfach nur einen Volume Knopf hat der eine Mittelstellung (= neutral) hat?
Also nach rechts dann, sagen wir, +12db und nach links -12db? Die "12" ist jetzt einfach mal eine Zahl...
 
Ich möchte den LS-2 als "Volume Level" benutzen. Ich habe 5 Egitarren. Diese sind vom Grundsound verschieden laut.
Sie lassen sich in 3 Gruppen einteilen: Fender Tele und Strat sind am leisesten, in der Mitte sind die Gibson SG und ES 335. Und die Explorer ist am lautesten.
In dem ich die beiden Loops patche (also von "send" mit einem patchkabel direkt zurück in den "return" gehe) kann ich mithilfe des jeweiligen Volume Reglers des Loops die Gitarre lauter (=die beiden Fender) oder leiser (die Gibson Expl.) machen, damit alle so laut sind wie die SG + ES 335 (bei denen ist der LS-2 dann ausgeschaltet).

Warum das ganze? Ich spiele mit InEar Monitoren und merke den Lautstärkeunterschied sehr krass raus wenn ich im Set die Gitarren tausche.

Gibt es denn ein Pedal dass einfach nur einen Volume Knopf hat der eine Mittelstellung (= neutral) hat?
Also nach rechts dann, sagen wir, +12db und nach links -12db? Die "12" ist jetzt einfach mal eine Zahl...



Morgen! Mir ist gerade eben noch eine Idee gekommen. Wäre es möglich die Lautstärke mit einem EQ Pedal, das einen Level Knopf hat, zu managen?
Ich denke da jetzt an sowas:


Mal angenommen ich lasse die Bänder alle in der neutralen Mittelposition stehen und arbeite nur mit dem Levelregler, würde das gehen?
Also dass ich wie beim LS-2 dann die GrundLautstärke der jeweiligen E-Git. nach oben bzw. unten korrigieren kann?
Hat evt. jemand diesen EQ oder den von Moore und kann mir das versuchen zu testen? Weil so einen kleinen EQ würde ich jetzt noch auf's Board bringen.
Dann müsste ich auch meinen geliebten TS nicht runter nehmen...
 
Wie wäre es denn mit diesem programmierbaren EQ. Man kann 4 Sets abspeichern, plus Bypass also 5 Möglichkeiten.

https://www.thomann.de/de/source_audio_programmable_eq.htm

7422906_800.jpg
 
Wäre es möglich die Lautstärke mit einem EQ Pedal, das einen Level Knopf hat, zu managen?

Ja, das geht. Mit dem Mooer/Fender habe ich keine Erfahrungen, aber mit einem ähnlich konzipierten Boss GE-7. Die Variante fände ich besser als den LS-2. Mit dem Teil haben viele Leute oftmals Frust...

Du musst nur bedenken, dass du eventuelles Brummen durch Singlecoils (Strat, Tele) durch das Levelanheben verstärkst.
 
Alter, was ist das für ein überteuertes Teil? :D
Im Selbstbau kostet der inklusive Gehäuse (und exklusive Bohrarbeiten etc.) vielleicht 10 - 15€.
Der Preis ist völlig in Ordnung. Und ich predige nochmal: Selbstbaupreise darf man auf keinen Fall mit Preisen aus dem Handel vergleichen. Die alleinigen Materialkosten machen noch lange nicht den Preis aus. Dazu kommen noch Arbeiter die beschäftigt werden wollen, Transport- und Lagerkosten, Werbekosten, Zwischenhändler und am Ende will der Händler auch noch etwas verdienen (PS: Ich habe mir schon viele Pedale selbstgebaut und kann einfach nur sagen, dass Selbstbau oft garnicht mal so wirklich günstiger ist, wenn man mal realistisch rechnen würde).
 
Der Preis ist völlig in Ordnung. Und ich predige nochmal: Selbstbaupreise darf man auf keinen Fall mit Preisen aus dem Handel vergleichen. Die alleinigen Materialkosten machen noch lange nicht den Preis aus. Dazu kommen noch Arbeiter die beschäftigt werden wollen, Transport- und Lagerkosten, Werbekosten, Zwischenhändler und am Ende will der Händler auch noch etwas verdienen (PS: Ich habe mir schon viele Pedale selbstgebaut und kann einfach nur sagen, dass Selbstbau oft garnicht mal so wirklich günstiger ist, wenn man mal realistisch rechnen würde).
Der Preis ist völlig in Ordnung. Und ich predige nochmal: Selbstbaupreise darf man auf keinen Fall mit Preisen aus dem Handel vergleichen. Die alleinigen Materialkosten machen noch lange nicht den Preis aus. Dazu kommen noch Arbeiter die beschäftigt werden wollen, Transport- und Lagerkosten, Werbekosten, Zwischenhändler und am Ende will der Händler auch noch etwas verdienen (PS: Ich habe mir schon viele Pedale selbstgebaut und kann einfach nur sagen, dass Selbstbau oft garnicht mal so wirklich günstiger ist, wenn man mal realistisch rechnen würde).

Kann ich Dimas nur Recht geben.
Teilweise müssen die Hersteller schon einiges an Rabatt an die Händler geben, da bleibt dann nicht mehr wirklich viel über. Man darf dann auch nicht vergessen, dass die Gewährleistungsfälle (falls es welche gibt) auch direkt vom Hersteller abgewickelt werden und auch übernommen werden. Wirklich verdienen tut dann nur der Händler was.
Bestes Beispiel hier ist ja RJM (falls dir die was sagen), die hatten ja vor einiger Zeit noch ewig viele Händler in den USA. Das haben sie mittlerweile genau aus diesem Grund aufgegeben und wickeln in den Staaten alle Geschäfte direkt ab. Nur in anderen Ländern gibt es noch ein paar Händler.
Und 49€ für nen Buffer ist jetzt auch nicht wirklich die Welt, wenn man bedenkt wieviel wir für andere Effekte ausgeben ;)
 
Der Preis ist völlig in Ordnung. Und ich predige nochmal: Selbstbaupreise darf man auf keinen Fall mit Preisen aus dem Handel vergleichen. Die alleinigen Materialkosten machen noch lange nicht den Preis aus. Dazu kommen noch Arbeiter die beschäftigt werden wollen, Transport- und Lagerkosten, Werbekosten, Zwischenhändler und am Ende will der Händler auch noch etwas verdienen (PS: Ich habe mir schon viele Pedale selbstgebaut und kann einfach nur sagen, dass Selbstbau oft garnicht mal so wirklich günstiger ist, wenn man mal realistisch rechnen würde).

Kann ich Dimas nur Recht geben.
Teilweise müssen die Hersteller schon einiges an Rabatt an die Händler geben, da bleibt dann nicht mehr wirklich viel über. Man darf dann auch nicht vergessen, dass die Gewährleistungsfälle (falls es welche gibt) auch direkt vom Hersteller abgewickelt werden und auch übernommen werden. Wirklich verdienen tut dann nur der Händler was.
Bestes Beispiel hier ist ja RJM (falls dir die was sagen), die hatten ja vor einiger Zeit noch ewig viele Händler in den USA. Das haben sie mittlerweile genau aus diesem Grund aufgegeben und wickeln in den Staaten alle Geschäfte direkt ab. Nur in anderen Ländern gibt es noch ein paar Händler.
Und 49€ für nen Buffer ist jetzt auch nicht wirklich die Welt, wenn man bedenkt wieviel wir für andere Effekte ausgeben ;)

Hey, ich wollte jetzt keinem auf die Füße treten. Ich bin natürlich von dem Fall ausgegangen, dass man etsprechendes Gerät und KnowHow hat. Ansonsten - klar - würde ich auch zu dem fertigen Gerät greifen.
Nur ist es eben so, das wenn man die Teile die man benötigt einzeln kauft bei ca. 10€ + Gehäuse landet.
WENN man entsprächendes Gerät (Lötstation, Bohrer, Decalfolie etc.) und lust dazu hat das selber zu bauen,
ist man im Endeffekt trotzdem günstiger dran.
WENN man die nötigen Geräte nicht hat, sollte man es sich tatsächlich lieber fertig kaufen ;)
Und ja, jeder will da dran verdienen, das ist auch klar.
 
Hey, ich wollte jetzt keinem auf die Füße treten. Ich bin natürlich von dem Fall ausgegangen, dass man etsprechendes Gerät und KnowHow hat. Ansonsten - klar - würde ich auch zu dem fertigen Gerät greifen.
Nur ist es eben so, das wenn man die Teile die man benötigt einzeln kauft bei ca. 10€ + Gehäuse landet.
WENN man entsprächendes Gerät (Lötstation, Bohrer, Decalfolie etc.) und lust dazu hat das selber zu bauen,
ist man im Endeffekt trotzdem günstiger dran.
WENN man die nötigen Geräte nicht hat, sollte man es sich tatsächlich lieber fertig kaufen ;)
Und ja, jeder will da dran verdienen, das ist auch klar.

Habs so nicht aufgefasst, keine Sorge, wollt nur sagen, und Dimas auch, dass da wesentlich mehr dran hängt als man vielleicht meint :)
Ich versteh deinen Standpunkt auch absolut, ich kenn nur auch die andere Seite :)
 
Nun ja, wenn man den Buffer alleine vom Preis mit dem hier: https://www.thomann.de/de/visual_sound_v2rt808.htm vergleicht, dann kann man zumindest davon ausgehen, dass der prozentuale Gewinn beim Buffer höher ist.

Bei diesem TS-Klon ist der gleiche Buffer drin und es kommen 3 Potis, der Zerrschaltkreis, das komplexere Gehäuse, der Schalter, die Lackierung, die LED & der Kippschalter dazu und es kostet gerade mal 69€, also 20€ mehr.

P.S.: @Zerro01 : Nur damit wir uns richtig verstehen: Du hast deinen TS im ausgeschalteten Zustand und nutzt das als Buffer, korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
tut's nicht einfach ein Volume-Pedal?
 
Hi Zusammen!


Danke für die vielen Antworten :great:

@ Hmschie: Ja diesen EQ hatte ich auch mal im Visier. War dann wegen der grösse aber schnell wieder vom Tisch. Allerdings, wenn ich solch
einen simplen Buffer wie den von shadow_dreams vorgeschlagen nutzen würde (braucht ja kaum Platz), könnte ich den TS durch diesen EQ
austauschen. Wäre aber rein
kosten-technisch wieder aufwendiger..

@ Benson: Ja den TS 808 habe ich zu 80% ausgeschaltet. Ab und an nutze ich ihn als Mittenboost um durch den Bandmix zu kommen.
Und danke für deine Bestätigung. Solch einen kleinen EQ wie den Fender Micro EQ oder den von Mooer wäre somit also ein Ansatz.
Wegen der Grösse würde ich den sogar noch auf's Stressbrett kriegen.

@ gustavz: Wie gesagt, ich habe keinen Platz für ein Volume Pedal. Zusätzlich kommt dazu, dass ich mir bei einem Ernie Ball keine 3 bzw. 2 (1x
leiser und 1x lauter) Fixpunkte einstellen kann. Dann geht bei jedem Gitarrenwechsel die Sucherei los wo welcher Punkt war. Im Live-Einsatz undenkbar. Das ist wie wenn du live bei fast jedem Song mit einem Delay spielst und das Tempo nicht eintappen kannst.
Und da wäre dann noch der Tone-Klau eines Ernie Ball...
Also 3 sehr gute Gründe gegen ein Volume Pedal. Vor allem Punkt 2 (Fixpunkte) ist für mich ein absolutes no-go.


Mal eine Frage an alle: Habt ihr dieses Problem nicht / nie gehabt mit dem Volume Unterscheid von Gitarre zu Gitarre? Ich hab den Thread ja eröffnet weil ich dazu sehr wenig bis gar nichts richtiges im Netz gefunden habe. Bin ich der einzige der sich damit herumschlägt?
Weil soviel ich mir denken kann hat hier 90% der auf dem Board anwesenden Gitarristen mehr als nur "die eine" Gitarre für's Leben.
 
Habt ihr dieses Problem nicht / nie gehabt mit dem Volume Unterscheid von Gitarre zu Gitarre?

Doch, das kenne ich schon. Ich löse das über den MXR MicroAmp, der bei mir gleichzeitig als Buffer/LineDriver fungiert. Strat & Tele kriegen einen 12Uhr-Boost, SG & LP einen 9Uhr-Boost.
Allerdings bin ich eher weniger durch Pegelunterschiede auf diese Lösung gekommen, sondern dadurch, dass ich den Sound bei Singlecoils generell etwas geboostet möchte, dann klingen die nicht gar so dünn, und der höhere Pegel kitzelt dann schon etwas die V1-Röhre in meinem Amp.

Zum Volume-Pedal: Da hast du absolut recht, wenn es sich auf ein passives Pedal vor dem Amp handelt. Abhilfe würde ein aktives Volume-Pedal schaffen, oder ein passives Pedal im Loop des Amp. Dann regelt das den Pegel nach der Vorstufe, wirkt also wirklich wie ein Master-Volume.
 
Doch, das kenne ich schon. Ich löse das über den MXR MicroAmp, der bei mir gleichzeitig als Buffer/LineDriver fungiert. Strat & Tele kriegen einen 12Uhr-Boost, SG & LP einen 9Uhr-Boost.

Ok, mit dem MXR MicroAmp hilfst du den leiseren Gitarren mit einem Boost nach. Was aber wenn eine Gitarre um einiges lauter ist als die anderen (wie jetzt meine Gibson Explorer zum Beispiel), kannst du dann mit dem MicroAmp diese Gitarren gegen unten korrigieren? Also nicht boosten sondern "minus-boosten" (hm, gibt es überhaupt ein Wort dafür?)?

Wenn ja müsste der MicroAmp ja eine "Mittelstellung" haben die irgendwo im Bereich von 19:00 Uhr 21:00 Uhr sein müsste?
Ist dem so?
 
Der micro AMP kann nur boosten, d.h. bei linksanschlag ist das Level wie ohne booster.

Ich persönlich brauche nur 2 Lautstärken, daher passt das.

Ein minusbooster wäre das ehx signal pad, allerdings hast du da dasselbe Problem wie bei einem volumepedal, es gehen Höhen beim zurückregeln verloren.
 
Ein minusbooster wäre das ehx signal pad, allerdings hast du da dasselbe Problem wie bei einem volumepedal, es gehen Höhen beim zurückregeln verloren.


Gibt es denn gar kein Pedal auf dem Markt das einen Booster und Minusbooster in einem Pedal vereint? Also 12 Uhr Stellung Neutral und nach links leiser und nach rechts lauter?
Sozusagen das man nur einen der beiden Loops des LS-2 mit dem Volume-knopf in einem Pedal hat?
 
Gibt es denn gar kein Pedal auf dem Markt das einen Booster und Minusbooster in einem Pedal vereint? Also 12 Uhr Stellung Neutral und nach links leiser und nach rechts lauter?
Sozusagen das man nur einen der beiden Loops des LS-2 mit dem Volume-knopf in einem Pedal hat?


Da mir die Sache echt wichtig ist und dieser Thread anderen Suchenden sicher auch mal helfen wird: Weiss hier echt niemand so ein Pedal? Das wäre dann ja echt ne Marktlücke. Bzw. etwas, womit man Sönke von Somo Pedals beehren kann...
 

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