Boss RC 20 XL Looper Signal auf IEM schicken

firm_savage
firm_savage
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.07.20
Registriert
07.06.20
Beiträge
1
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich bin momentan in einem 2-Mann Noiserock Projekt aktiv, bei welchem ich trommle und mein Kollege die Gitarre bedient inklusive einiger Effektgeräte und eines Boss Loopers RC 20 XL. Sämtliche Signale der Gitarre, also auch die vorweg aufgenommenen Loops, werden über einen Signalweg in den Gitarrenverstärker geschickt und über die Verstärkerbox ausgegeben. Leider kommt es so oft dazu, dass zB. ein Loop auf Grund des Wesens der Musik in einem undurchdringlichen Fuzz-Brei etwas untergeht und es mir dann nicht mehr möglich ist den Beat zu halten.

Daher meine Idee, das komplette Gitarrensignal nochmal extra über In-Ears zu monitoren. Das Ganze sollte so smart und günstig von statten gehen und ich habe bisher keinerlei Equipment und Erfahrung zu diesem Zweck. Meine Ideen zu möglichen Signalwegen in mein Ohr:

1: Gitarre - Effekte - RC 20 XL - Klinke Splitter - Gitarrenkopfhörerverstärker (ala Vox Amplug o.Ä.) - IEM
2: Gitarre - Effekte - RC 20 XL - DI Box (am Besten mit Durchschleiffunktion, damit Signal auch weiterhin ungestört an Verstärker geht?) - Mischpult/KHV/Audio Interface - IEM
3: Gitarre - Effekte - RC 20 XL - Mischpult/Audio Interface welches das Signal "splittet" und am Besten einen Kopfhörerverstärker beinhält, der genug Saft liefert - IEM

Da ich unter anderem noch vor habe im Rahmen des Projekts mit Ableton + Launchpad ein paar eigene Synth Samples usw. anzusteuern, wäre es gut ein Gerät zu finden, welches auch dies ermöglicht - daher dachte ich vor allem an ein kleines Mischpult mit USB Interface - bin aber überhaupt nicht sicher ob ich zB. eine DI Box benötige etc.

Was wären Eure Empfehlungen in dieser Hinsicht?

Gruß

Julian
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen in Board...

Hier wäre die geeignetste Lösung und Mischpult mit USB (Interface).
Wichtig für Ableton + Launchpad Sounds wäre noch, das die USB Ausgabe ebenfalls auf einem regelbaren Kanalzug landet (nicht nur per Schalter im Mainmix wie bei vielen Klein-Pulten), so dass du Das RC20 Signal und das DAW Signal individuell regeln kannst.
Weiterhin sollte das Pult einen AUX Weg haben (Pre Fader, also unabhängig der Lautstärke des Kanalzugs), um den Git.Amp zu bedienen.
Alternativ kannst du auch aus dem Main Out des Pults (statt AUX send) in den Git-Amp.
Eine DI-Box ist bei diesem Weg nicht nötig, da der RC20 ein Line Signal ausgibt.
Der KH Ausgang des Pults sollte laut genug sein.
Und du kannst ggf. noch dein Trommelzeugs über das Pult laufen lassen bzw. Aktive PA Boxen anschliessen, da der Git.Amp hier ja wohl nur zur reinen Verstärkung dient und nicht den "Sound" macht.

Das Pult:
https://www.thomann.de/de/the_t.mix_xmix_802_usb.htm
Hier das RC20 in z.B. Kanal 1 (Line), das PC Signal kommt via USB auf Kanal 7/8 rein (Schalter USB), über AUX Send (Schalter in Kanal 1 auf Pre) geht es in den Git.Amp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würd das auf jeden Fall auch mit Mischpult machen.

Leider kommt es so oft dazu, dass zB. ein Loop auf Grund des Wesens der Musik in einem undurchdringlichen Fuzz-Brei etwas untergeht und es mir dann nicht mehr möglich ist den Beat zu halten.
Ich glaub daß der Brei durch IEM net besser wird. Ihr solltet eure Musik so spielen daß wichtige Elemente hörbar sind, für euch und für die Zuhörer.

Mit Brei haben viele Loop-Anfänger Probleme. Wenn man zB mit ner Gitarre mit dem selben Sound mehrere Loops aufnimmt kann das Probleme geben.
Abhilfe:
  • verschiedene Sounds
  • verschiedene Frequenzbereiche (mal nur die tiefen Saiten spielen, mal nur die hohen)
  • weniger Töne pro Loop spielen
Das sind meine Rezepte für Loops die sich net gegenseitig auf den Füssen stehen, aber vielleicht habt ihr nen ganz anderen Ansatz.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben