Bourrée IV in Am

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wiedermal, für die die es noch interessiert... :)

https://soundcloud.com/jaylawl/bourree-iv-in-a-moll

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wiedermal, für die die es noch interessiert... :)

Wieso noch? Gibt es da eine Vorgeschichte? Beziehungsweise: Was hat es damit auf sich?
Erinnert mich sehr stark an BWV 996 :gruebel:

Viele Grüße
Torsten
 
Wieso noch? Gibt es da eine Vorgeschichte? Beziehungsweise: Was hat es damit auf sich?
Erinnert mich sehr stark an BWV 996 :gruebel:

Viele Grüße
Torsten

Sorry, hab mich ungenau ausgedrückt. :)
"noch" in dem Sinne, dass ja leider vergleichsweise nicht mehr sehr viele Leute gibt, die sich für so alte Musik interessieren. Noch weniger gar, die sich für neu-verfasste Musik im Stile dieser alten Musik interessieren.

Die Parallelen zu 996 sind keine Absicht. :D Ich würd mal vermuten, dass die archetypische Qualität des Bourrées in 996 daran schuld ist.

/edit:

Tatsächlich musste ich beim Verfassen sogar mehrfach komplette Abschnitte wieder streichen, weil diese mir einfach viel zu ähnlich klangen. Hatte sogar 1-2 Takte die bis auf wenige Noten identisch waren mit Takten aus BWV 996.

Grüße zurück
Julian
 
Hallo Julian,

ganz soooo verschwunden ist ja das Interesse nicht, schau mal nur auf U2be, wie viele Filmchen gerade vom genannten Bourrée aus Bachs e-Moll-Suite für Laute gibt.
Rhythmisch hast Du da schon mal eine 100-prozentige Übereinstimmung, die Melodie ist sehr ähnlich.

Die Parallelen zu 996 sind keine Absicht. :D

A propos Parallelen: Du hast im Gegensatz zu Bach fast immer eine Parallelbewegung zwischen Melodie und Baß (wenn die Melodilinie ansteigt, steigt auch der Baß an und umgekehrt).
Ist Dir das schon aufgefallen?
Gegenbewegungen haben sich aber sehr bewährt (aus verschiedenen Gründen) ;)

Falls Du tatsächlich zwischenzeitlich 1:1-Passagen hattest, zeigt das mal wieder, wie tief sich Musik ins Gedächtnis einbrennen kann, daß man wie bei einem Ohrwurm es fast nicht schafft, sich davon zu lösen. Faszinierend! :)

Auf jeden Fall auch 'ne schöne Freizeitbeschäftigung!

Viele Grüße
Torsten

PS: Lustig finde ich auch, daß GuitarPro offensichtlich Hilfslinien für Pausen zeichnet. :rolleyes:
 
Nun, es ist nun nicht so als hätte ich nichts anderes als das 996er Bourrée im Kopf gehabt während ich daran geschrieben habe. Solche alten Liedformen bzw. Tänze sind für mich Neuland und ich habe mich hier wirklich bemüht, mich an das Schrittmuster bzw. den Bourrée-Rhytmus zu halten. Und das ist eben nunmal in Bach's Bourrée genauso stark ausgeführt. :)

Zu den Parallelbewegungen schäme ich mich im Stillen. :D
 
Das weiß ich auch zu schätzen. :)
 
Die Form wurde gut eingehalten aber ziemlich komisch notiert. Normalerweise sollte man ohne ein Da segno auskommen. Du solltest das erste Wiederholungszeichen vor den Auftakt setzen und dann beim Da segno Takt den Takt auf drei Viertel kürzen. Der zweite Teil (ab Takt 14) sollte unbedingt einen eigenen Auftakt haben indem du eben den Takt davor kürzt und dafür an den zweiten Teil einen eigenen Auftakt anhängst. Versuch noch geschmeidigere Oberstimmen zu schreiben und achte darauf dass die Unterstimme keine Oktavparaleln wie in Takt 9 bringt! Las am besten die erste Wiederholung komplett weg denn es zieht sich.
Die Modulation im ersten Teil ist sehr gut die im zweiten Teil leider nicht. Ansonsten sind da eine Menge sehr subtiler Fehler in der Melodie die man kaum verbalisieren kann. Kadenzen sollten zum Beispiel in der Oberstimme möglichst auf dem Grundton und nicht auf der Terz oder Quinte enden.

Meine Kritik klingt zwar vielleicht ein bisschen scharf aber sei versichert dass es ganz natürlich ist wenn man am Anfang solche Fehler macht. Wenn du am Ball bleibst dann kannst du in einem Jahr Suiten wie Bach schreiben. Die meisten wahren Regeln stehen eben nicht in Büchern und sie können auch garnicht verbalisiert werden weil sie eigentlich nur aus dem Gefühl entstehen.
 
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