Boxen der Stereoanlage als "Gesangsanlage" nutzbar?

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Margie_G
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Hallo zusammen!

Eine Gesangsschülerin von mir übt daheim zu ihren Playbacks. Nun sucht sie eine Möglichkeit Playback und Gesang aus Lautsprechern zu hören, während sie singt. Da das Mädel 14 ist, sollte das Ganze so kostengünstig wie möglich sein.
Meine Idee wäre jetzt folgende:

Sie nimmt ihr Mikro und schließt es an ein Mischpult an, z.B. https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002_fx.htm, ebenso einen Mp3-Player, auf dem ihr Playback ist.
Das Mischpult verkabelt sie nun mit den Boxen ihrer Stereoanlage.

Falls sie noch ein Aufnahmegerät braucht, hätte ich ihr hierzu geraten https://www.thomann.de/de/zoom_h2.htm

Was meint ihr dazu? Ist das sinnvoll oder völliger Schmarrn?
Wär super, wenn ihr mir bei dem Problem helfen könntet :)
 
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Hallo zusammen!

Eine Gesangsschülerin von mir übt daheim zu ihren Playbacks. Nun sucht sie eine Möglichkeit Playback und Gesang aus Lautsprechern zu hören, während sie singt. Da das Mädel 14 ist, sollte das Ganze so kostengünstig wie möglich sein.
Meine Idee wäre jetzt folgende:

Sie nimmt ihr Mikro und schließt es an ein Mischpult an, z.B. https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002_fx.htm, ebenso einen Mp3-Player, auf dem ihr Playback ist.
Das Mischpult verkabelt sie nun mit den Boxen ihrer Stereoanlage.

Falls sie noch ein Aufnahmegerät braucht, hätte ich ihr hierzu geraten https://www.thomann.de/de/zoom_h2.htm

Was meint ihr dazu? Ist das sinnvoll oder völliger Schmarrn?
Wär super, wenn ihr mir bei dem Problem helfen könntet :)
 
Eine billigere Lösung fällt mir auch nicht ein. Aber ich würde mal schaun, welche Stereoanlage däs "Mädl" hat. Da gibt es ganz komische Geräte, mit Fullrangelautsprechern und Fake-Tweeter usw. In so einem Fall würde ich über Kopfhörer nachdenken.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Mikrofon mit USB-Preamp. Dann könnte sie mit dem PC über üben. Dann kann sie auch leicht Aufnahmen machen o.ä.
 
Zoom H2 ist schon mal eine gute Aufnahmemöglichkeit. Was das preisgünstige Singen über Boxen angeht und die Tonqualität keine große Rolle spielt, würde es auch ein einfaches Karaokeset tun. Gibt es bestimmt in jedem Medienmark.
 
Hi,

eine Handelsübliche Hifi Anlage macht man mit so einer Aktion zu 99% kaputt
Ich spreche aus Erfahrung (nein es war nicht meine Anlage):D
Die Erklärung "warum" findet sich im Ansazu auch bei wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Address#Besonderheiten

Das Mischpult und den Recorder bekommt man auch in einem Gerät, ich würde eine kleines Mischpult mit USB Schnittstelle nehmen.
Welches man da nimmt kann ich nicht sagen, abraten kann ich aber vom Xenyx Serie, alle mir bekannten Geräte haben nach wenigem Gebrauch erste Ausfallerscheinungen. Egal ob als kleiner Mixer für den Schreibtisch oder im Proberaum.

Das Ganze über einen Kopfhörer oder eine kleine Monitorbox abhören.

Schlagt mich, aber für zu Hause sollte sowas wunderbar ausreichen
Roland CM-30


Grüße cat....
 
Als noch etwas preisgünstigere Aufnahmealternative würde ich das Mc Crypt D3 vorschlagen. Mit dem Teil habe ich "Lasse red'n" (im Contest-Thread) aufgenommen und finde es ganz brauchbar; meine Stunden nehme ich auch auf damit.

Stereoboxen sind normal ned übel; wie sich das mit dem Mischpult verträgt, fragst Du vielleicht besser bei den Recordern? Vielleicht hat ihre Stereoanlage ja auch ein line in oder irgendwas, wo man ein (einfaches) Mikro anstöpseln kann. Mikro hat sie schon?
 
Nein, ein Mikro müsst sie sich auch noch kaufen :/ Glücklicherweise ist Weihnachten ja nicht mehr lang hin...
 
Hallo, Margie,

ich selbst übe hauptsächlich mit midi-files, die ich, der Bequemlichkeit halber, über meine 15 Jahre alten PC-Böxchen laufen lasse. Die sind nichts überragend gutes, aber zum Üben langt es dicke. Ich nehme aber keinen Gesang ab...

Unter dem Aspekt "so kostengünstig wie möglich" täte es ggfs. auch ein Behringer Xenyx 502. Da geht ein Mikro dran, der mp3-Player paßt auch (dann wohl ohne Klangregelung, die gibt's nur auf dem Mikrofonkanal...). Vom Pult aus in die Boxen (wenn sie aktiv sind) oder erst in den Tape- bzw. line-Eingang eines Verstärkers, wenn es sich wirklich um die klassische Stereoanlage handelt. Aber Vorsicht - HiFi-Boxen sind keinesfalls ausgesprochene Gesangsboxen, auch was die Robustheit anbelangt. Richtig dicke Pegel sind mit solch einer Lösung nicht drin.
Muß der Gesang beim Üben unbedingt per Mic abgenommen werden? Ansonsten wäre die preiswerteste Lösung, einfach nur die mp3-files über PC oder Stereoanlage wiederzugeben und dazu zu singen.
Und noch: Das Zoom H2 als Aufnahmemedium ist absolut in Ordnung!

Viele Grüße
Klaus

EDIT: Ach, wie schön, daß ich so langsam schreibe ;) (moni war mal wieder schneller) , dann kann ich ja noch was loswerden. Bitte kein Billigmic, was per Klinkenkabel irgendwo eingestöpselt wird, das frustriert mehr als irgendwas anderes... wenn, dann wenigstens was halbwegs brauchbares wie das Beyerdynamic Opus 29S - das liegt zwar unterhalb meiner normalen "Schmerzgrenze" TGx-48, aber dürfte irgendwelchen Mics vom Elektronik-Großversand oder vom Grabbeltisch doch noch überlegen sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Mädel 14 ist, sollte das Ganze so kostengünstig wie möglich sein.

Dass sie einen eigenen PC hat und fit im Umgang damit ist, kann man heute vermutlich schon als den Normalfall annehmen (?) ...dann würde ich auch - vorausgesetzt die Hifianlage ist nicht der allerletzte Sch.... - eine PC-basierende Lösung suchen, wie Nail.16 schon andeutete:

USB-Mic, einfache Recording-SW, Freeware Hall, einen etwas besseren Kopfhörer als Walkmanstöpsel... und schon kann sie ne richtige Profi-Studio-Session simulieren :)
 
Hallo,

wie laut singt denn Deine Schülerin? HiFi ist ja nicht mehr so "in", die allermeisten Leute haben keine gescheiten Stereoanlagen mehr.

Wenn man aber eine gute (große) Stereoanlage hat, dann ist das Singen darüber sehr gefährlich für die Anlage. Sobald irgendwo etwas verzerrt, werden ganz schnell die Hochtöner überlastet und brennen durch.

Wenn man wiederum ans Mikro stößt, gibt es einen Plopp, der den Basslautsprecher raushauen kann.

Ich rate ab (und spreche aus Erfahrung, ich habe als Jugendlicher die Boxen meiner Eltern geschrottet!)

Ich würde empfehlen, einen guten, offenen (!) Kopfhörer zu kaufen. Darüber kann man sich ein gutes Monitorsignal für den Gesang geben.

LG

SingSangSung
 
Warum muß sie denn zu Hause überhaupt über ein Mikro singen? Sowas birgt doch mehr Probleme als Nutzen. Playbacks laufen lassen und einfach dazuträllern reicht völlig aus. Sämtlicher technischer Mumpitz führt doch nur dazu, daß die Stimme anders klingt als sie ist - und somit zu irgendwelchen Kompensationsversuchen (wenn auch unbewußt), die nur Ärger mit sich bringen.
Fazit: den mp3-Player an die Stereoanlage und fertig - da sie beides wohl schon hat, ist das nicht nur die pädagogisch wertvollste, sondern auch noch die billigste Variante dazu :)

Falls es denn unbedingt etwas sein muß - Kinder sind da ja zuweilen recht verbissen :rolleyes: würde ich eher einen Vocal-Trainer empfehlen. Diesen hier z.B. - da kann sie ein Mikro anschließen (Obacht: Klinke), kann die Songs schneller/langsamer/höher/tiefer abspielen, die Originalstimme unterdrücken und ihren Gesang mit Hall versehen damit er sich schön in den Song einfügt. Das Teil dann an die Stereoanlage anschließen und gut ist. Da hat man alles auf kleinstem Raum für einen guten Preis. Der obige Link ist zur Information gedacht, weil das bei Thomann einfach viel besser ist (sorry MS!), kaufen sollte sie ihn natürlich hier ;)

Ein Zoom H2 ist dagegen allgemein sehr sinnvoll, da gibt es nichts weiter zu sagen. Den kann sie sich bedenkenlos kaufen (lassen).
 
Warum muß sie denn zu Hause überhaupt über ein Mikro singen? Sowas birgt doch mehr Probleme als Nutzen. Playbacks laufen lassen und einfach dazuträllern reicht völlig aus.

Meine Rede :D
Und es reicht nicht nur aus - es ist sogar wichtig und notwendig, ohne Mikro zu singen. Nur so zeigt sich, wie tragfähig eine Stimme wirklich ist, und ob die Gesangstechnik stimmt.
Wenn die Tonart halbwegs paßt, dann kann man Mikro etc. getrost vergessen und sich auf das Wesentliche konzentrieren - die Stimme.
Nichts macht mir mehr Spaß als mikrofreie gigs - wenn ich z.B. in der Kirche singe, oder in einem konzertanten kleinen Saal. Das ist schon rein vom Körpergefühl her unvergleichlich. Und zu Hause kann man das schön üben....
 
Manche brauchen ja was in der Hand beim Singen...so fürs bessere gefühl oder ka warum.
Hab mir ma aus spaß nen Mikrofon im 1€ laden für 2€ gekauft. Taugen tut das eh nichts, aber so hab ich halt nen mirko in der hand beim hier zuhause zum singen. Ist auch nicht angeschloßen. Einfach nur fürs gefühl ^^
 
Für das Mikrogefühl würd ich mir dann aber kein Mikro kaufen. Da langt auch die Fernbedienung, die Haarbürste, der Fön, etc. :D
 
Mich wundert, dass noch niemand Direct Monitoring vorgeschlagen hat. :confused:

Per Audio Interface + Mic an dem PC einspielen, in Cubase mischen und direkt wieder auf die (vorzugsweise geschlossenen) Kopfhörer leiten. Besser kann man IMO seinen Gesang nicht kontrolieren. :cool:
 
Mich wundert, dass noch niemand Direct Monitoring vorgeschlagen hat. :confused:

Per Audio Interface + Mic an dem PC einspielen, in Cubase mischen und direkt wieder auf die (vorzugsweise geschlossenen) Kopfhörer leiten. Besser kann man IMO seinen Gesang nicht kontrolieren. :cool:
PC ist noch nicht mal nötig, wenn man einen Kleinmixer hat. Der Spaß kostet keine 50 €.
 
PC ist noch nicht mal nötig, wenn man einen Kleinmixer hat. Der Spaß kostet keine 50 €.

Auch ein guter Tipp.

Wobei man beim Recorden die Aufnahme auch hinterher noch anhören kann. Ein PC/Laptop ist heute doch fast überall verfügbar. Auch kann man ja mehrere Stimmen/Instrumente nacheinander einspielen.

Meine Empfehlung wäre der Zoom R16, ist sowohl standalone also auch als Interface verwendbar. Brauchbare (Stereo-)Mics sind ebenfalls eingebaut. Mit dem kann man ohne weitere Kosten loslegen (OK, den Kopfhörer und einen PC mit USB 2.0 setze ich voraus).
 

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