Brauche eure Hilfe: In-Ear-Monitor-Rack inklusive Live-Player bauen

  • Ersteller JulDani
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"Silent-Stager sind die militanten Veganer unter den Musikern".
Der Vergleich ist gut! :D Ich denke, man muss einen guten Mittelweg finden, wobei ich gelernt habe, dass Veganer für sich keine Kompromisse eingehen, außer - wie z.B. bei meiner Frau - dass sie akzeptieren, wenn andere weiterhin Fleisch essen, was nicht heißt, dass sie sich auf einer Barbecue Party unbedingt wohl fühlen, wo möglicherwesie noch ein Spanferkel über dem Grill hängt.
E-Drums hin und wieder, aber alleine das erfordert für mich eine andere Dimensionierung der PA, da man bei eher kleineren Veranstaltungen einfach nicht die Energie des Natur-Sets hat.
Ich denke, es kommt wie immer drauf an. Das kleine Jazz Trio wird wohl immer akustisch bleiben, die ganzen Dienstleister-Bands fahren mit Silent Stage aus meiner Erfahrung in jeder Hinsicht besser (weniger Aufwand beim Aufbau, transparenter Sound, unkomplizierte Anpassung der Gesamtlauststärke etc.). Bei vielen Heavy Metal Bands setzt sich Kemper und Co immer mehr durch (so mein Eindruck), und auch dort sehe ich immer häufiger E-Drums.
 
Bei vielen Heavy Metal Bands .... sehe ich immer häufiger E-Drums.
Zumindest getriggerte BD(s) und snare. Hatte ich schon vor über 10 jahren mal am Start und war total begeistert (als Mischer). Als Nicht-drummer wusste ich zwar, dass es das gibt, aber hatte mich bis dahin niemals damit auseinander gesetzt, bzw keine band unter den reglern, die sowas genutzt hat.
 
Das kleine Jazz Trio wird wohl immer akustisch bleiben
Da, und auch bei diversen Crossover- oder "Weltmusik"-Projekten, gibt es durchaus auch ungewöhnliche Instrumente und Spielweisen, die gar nicht in ein Silent-Stage-Korsett gepresst werden können. Und da sind dann auch schon mal welche dabei die ordentliche Pegel produzieren. Da ist dann nix mit "Silent". Und mir soll mal wer erklären wie ich bein einer Jazz-Combo dem Trompeter sage, der soll doch einen Sampler benutzen;-)
die ganzen Dienstleister-Bands fahren mit Silent Stage aus meiner Erfahrung in jeder Hinsicht besser
Das mag sicher so sein, in diese Branche bin ich aber schon lange nicht mehr involviert, war ich auch nie so wirklich.
Bei vielen Heavy Metal Bands ....
Da eigentlich auch gar nicht, war nie meine Mucke und wird es wohl auch nimmer werden. Und somit ist es besser wenn das andere Kollegen übernehmen.
 
Der Vergleich ist gut! :D Ich denke, man muss einen guten Mittelweg finden, wobei ich gelernt habe, dass Veganer für sich keine Kompromisse eingehen, außer - wie z.B. bei meiner Frau - dass sie akzeptieren, wenn andere weiterhin Fleisch essen, was nicht heißt, dass sie sich auf einer Barbecue Party unbedingt wohl fühlen, wo möglicherwesie noch ein Spanferkel über dem Grill hängt.

Ich denke, es kommt wie immer drauf an. Das kleine Jazz Trio wird wohl immer akustisch bleiben, die ganzen Dienstleister-Bands fahren mit Silent Stage aus meiner Erfahrung in jeder Hinsicht besser (weniger Aufwand beim Aufbau, transparenter Sound, unkomplizierte Anpassung der Gesamtlauststärke etc.). Bei vielen Heavy Metal Bands setzt sich Kemper und Co immer mehr durch (so mein Eindruck), und auch dort sehe ich immer häufiger E-Drums.
Silent Stage Befürworter sind i.d.R. nicht Militant, sondern entscheiden für sich, dass sie damit besser fahren.
Wenn ich das richtig sehe hat hier auch niemand behauptet, dass Silent Stage die einzige Möglichkeit ist, sondern dass es Vorteile bietet.
btw. Meine Frau und ich störts nicht dass beim Grillen Fleisch auf dem Grill liegt und für mein Grillgemüse muss auch kein separater Grill da stehen, das kommt alles aufs gleiche Rost 😉


Da eigentlich auch gar nicht, war nie meine Mucke und wird es wohl auch nimmer werden. Und somit ist es besser wenn das andere Kollegen übernehmen.

Im Metal sind nach wie vor sehr viele Bands "klassisch" unterwegs, soweit richtig.

Aber ich habe schon oft mit Bands geredet, die IEM super interessant finden aber einfach aufgrund fehlender Finanzen nicht umsetzen. Mein IEM Rack hat inkl. der Funkstrecken für mich und meine Frau deutlich über 1000€ gekostet, und bei uns ist nur ein XR18 verbaut, befreundete Bands haben allein fürs Mischpult mehr als 1000€ gezahlt. Man kann ja im Grunde IEM Kopfhörer für mehrere hundert Euro kaufen, da ist eine gewisse Hemmung schon vorhanden, weil man ja vorher nicht wirklich weiß, ob das einem taugt oder nicht.

Gleichzeitig habe ich aber auch festgestellt, dass die Bands die auf IEM umgestiegen sind auf gar keinen Fall zurück zum klassischen Amp möchten und den nur noch für Studiozwecke nutzen oder sogar verkaufen.

Ich habe überwiegend mit Death - Black- und Thrash Metal Bands zu tun und ein "Trend" zum IEM mit Silent Stage ist da tatsächlich zu sehen, weil es eben Vorteile bietet, vorausgesetzt man braucht den Körperschall den ein Stack bietet nicht.

Wo Silent stage tatsächlich problematisch sein kann sind Locations mit 100 Gästen wo die PA darauf angewiesen ist, dass Bass und Gitarren über die Backline nochmal "Krach" machen, da gebe ich dir vollkommen Recht, aber dafür gibts ja dann auch Rider und man ist vorher ja ohnehin in Kontakt.

Unterm Strich habe ich jedoch noch nie irgendwelche Probleme mit Silent Stage gehabt.



BTW.: wir entfehrnen uns glaub ich aktuell weit weg von der eigentlichen Fragestellung :LOL:

Grüße
 
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Das ist etwas, das ich mich schon länger frage. Wenn alle sich ihren wunderbaren Inear-Sound zusammengestoppelt haben, gute Hörer verwenden, die eine gute Dämpfung des Umgebungs-"Lärm" haben, wie kann man da ohne langer Übung feststellen ob das Verhältnis passt oder nicht. Oder anders gefragt, wodurch unterscheidet sich das von einem konventionellen Monitorsound wenn der gut eingestellt ist.
Ich find das eine gute Frage und ich habe gefühlt alle Szenarien durch. Guter konventioneller Monitorsound, schlechter Monitorsound und guter InEar Sound und schlechter InEar Sound. :)
Für mich besteht der größte Unterschied darin, dass ich überall auf der Bühne zu jedem Zeitpunkt einen gleichbleibend guten Sound mit InEar habe. Je größer die Bühne und wenn es dann noch OpenAir ist spielt das schon eine Rolle die konventionelles Wedge Monitoring nur eingeschränkt einnehmen kann. Dann gibt es für mich persönlich noch die Verlässlichkeit, Reproduzierbarkeit und Unabhängigkeit als Unterschiede. Was natürlich vorraussetzt, dass man das Monitoring dann auch unter eigener Kontrolle hat. Und wenn alles gut abgestimmt ist, ist man wahnsinnig schnell am Start.
Als Gitarrist muss ich gestehen, dass ich wirklich nicht oft einen guten Gitarrensound über Bühnen Wedges gehört habe. Manchmal waren die Dinger einfach ne Vollkatastrophe weil alt und runtergerockt, manchmal waren sie so eingestellt, dass sich die Vocals super durgesetzt haben, was aber dann für Gitarren z.B. richtig nervig werden kann. Die Gitarrenbox gibt zwar Schub, aber auf einer OpenAir Bühne hat sich das nach ein paar Metern halt auch komplett verlaufen usw. Vielleicht stehen da noch gute Sidefills, dann kann man da noch was machen, aber direkt davor stehen möchte man dann auch nicht. :)

Ein gut eingestelltes, konventionelles Bühnenmonitoring braucht halt leider auch seine Zeit. Jede Art von Monitoring das man nicht selbst in der Hand hat ist schwierig wenn es zum Beispiel um schnelle Umbauzeiten geht.

Richtig schlechtes InEar Monitoring hab ich vor allem gehört wenn es vom FOH mal eben so mitgemacht wurde. Ich hab nur ein einziges Mal erlebt, dass ein FOHler es geschafft hat, einen ausgewogenen InEar Sound zu machen ohne dass mal viel diskutieren und irgendwann sagen musste: "lass gut sein wir spielen halt". Ist ja auch kein Wunder, woher sollen die wissen wie die Hörer der MusikerInnen klingen und wie die individuellen Wünsche sind. Vielleicht hat jemand ein super teures Mehrwegesystem mit ordentlich Schub und angepasster Othoplastik und der Nächste so eine quäkige Shure Vocaltröte aus der nur Mitten rauskommen die nur halb gut im Ohr sitzen.

Und ich bin voll der Meinung, dass man InEar auch "üben" muss. Es bringt meiner Ansicht nach wenig im Proberaum über Wedges oder Backline zu spielen und die Dinger nur zum Gig auszupacken. Für mich ist das schon irgendwie eine ganz oder gar nicht Entscheidung, ist aber auch nur meine ganz eigene persönliche Meinung.

Die hatten schon länger verstanden was zu tun war um als Band einen guten Sound zu haben. Da waren wir Jungspunde einfach noch weit weg davon. Und für mich war das der notwendige Zündfunken um mir darüber Gedanken zu machen.

Ja total, aber ich hab mich damals auch gefragt wie wir das bewerkstelligen sollen. Anfangs hatten wir einen super kleinen Proberaum, da haben wir an der Aufstellung getüftelt und getüftelt, damit wir erstmal uns selber so gut hören damit wir überhaupt im Ansatz beurteilen können ob das soundmäßig zusammenpasst. Das ließ sich aber eben nur super schwer skalieren und jede Bühne, jede Location ist wieder ein wenig anders. Da unterscheidet sich aber ein konventioneller Bühnenaufbau mit Monitoring auch nicht so sehr von InEar mit Modellern. Man braucht eine ganze Weile um die Erfahrung zu sammeln was funktioniert und was eben nicht. Für mich ganz persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass InEar dafür gesorgt hat Dinge viel differenzierter zu hören und mit der Zeit auch besser beurteilen zu können was die Band da soundmäßig so verzapft. Es deckt auch spielerische Problemstellen deutlich schneller auf, zumindest bei uns :D


Vielleicht ein Gedankengang noch zu Thema Silent Stage. Mittlerweile sind auch Lautstärkeauflagen deutlich schärfer geworden, ich hab schon erlebt, dass es nicht ganz einfach war, die Anlage noch über die laut Bühne drüber zu bekommen ohne dagegen zu verstoßen.
 
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Wir stehen auch gerade vor dem Switch, die InEar Kiste auch live zu fahren. Wir machen das im Proberaum schon 2-3 Jahre kabelgebunden. Parallel läuft auch immer noch der Click leise mit, was ich auch nicht mehr missen möchte (hab ich früher nicht verstanden, warum das Bands machen).
Vor 1 Woche mal wieder einen Festival Gig gespielt – über Wedges – und es war richtig ätzend, wenn man von der Proberaum-InEar-Lösung kommt.
Gefühlt ist man fast immer einfach in einem Sound-Matsch, der durch den Strahlbereich der Wedges definiert wird, gefangen.


Genug gemeckert...
Wir sind die ganze Zeit hin und hergerissen, ob wir uns in das X32 die Drums via Split reinholen oder einfach die Drums-Summe geben lassen.
Theoretisch bin ich natürlich für Drums-Split, aber wenn ich mir das oft anschau, welche Hektik herscht (max. 30min Changeover), die Stagebox nicht richtig beschrieben ist usw. graut es mir echt davor. Geschweige denn, dass die FoHs berechtigt kein Bock haben, in einen fremden Splitter zu gehen.

Das Argument (in den Beiträgen oben) gegen Drums-Summe, dass man es nicht im Griff hat, kann ich auch verstehen.
Da seh ich die Gefahr aber fast geringer, dass etwas schief gehen kann, als splitten. Wir spielen jetzt auch nie bis selten "JUZ-Gigs", wo wirklich ne Pfeife hinterm Pult steht. Sprich zum orientieren sollte es tun.

Selbst mikrofonieren halt ich auch nur für so mittelmäßig. Wenn, macht man halt nur Kick, Snare, OH, damit man nicht das komplette Kit vollstellt, aber ob das dann wirklich so geil ist vom Sound?! Soll ja auch Spaß machen, wenn man den Schritt geht.

Bin mal gespannt, wie so die Erfahrung von Euch ist.

Grüße, Markus.
 
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meine bescheidene Meinung :engel:

Splitout vom FOH:
ich denke mindestens 99% der FOH techniker lassen dich nicht deinen splitter zwischen Drum-Mikrofonen des FOH und die Stagebox bauen, daher eher ungeeignet.

Summe oder Aux vom FOH:
kann klappen, allerdings gibts da Haken die ich sehe.
1. Du kennst die Mikros vom FOH nicht, wenn du gewohnt bist z.B. ein Audix D6 für den IEM Mix einzustellen und der Tontechniker z.B. ein AKG D112 nutzt, dann wirds mit einer Knackigen Kick auf den IEM Mix unter Umständen recht schwierig.
2. wenn der Tontechniker versehentlich den Pegel vom Aux ändert hast du ein Problem.
3. in Kleinen Clubs hat das Pult meist nicht genügend Auxwege für sowas
4. eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich: bei Digitalpulten addiert sich die Latenz, d.H. Drummikro in die Stagebox - zum Pult - und wieder zurück, dann in euer IEM Pult, von da aus auf IEM Funken... wenns blöd läuft kommt dann eine Hörbare latenz raus.

Eigene Mikrofone:
zumindest für mich "the Way to go".
du bekommst für um die 400€ (genaugenommen 432€) eine richtig gute Mikrofonierung aus 4 Mikros zusammen:
- Behringer BA19A für die Kick, kein Stativ nötig, pisseinfach in der Handhabe in meiner anderen Band haben wir die Shure Beta 91A, für mich sind die Mikros für IEM gleichgut geeignet

- Beyerdynamic TG D58C für die Snare (Clip, geht sogar für Snare mit Holzspannring) super klein und nicht störend, früher hatten wir ein SM57, das war zusätzlich zum FOH teilweise problematisch

- LineAudio CM3 für die Overheads (in Deutschland nur über THS-Studio.de verfügbar, aber Preisleistungstechnisch der absolute knaller und Robuster Aluminium Unibody)

Zum Aufbau unserer Mikros für live brauchen wir keine 5 Minuten und alle EQs am IEM passen halt auf die genutzen Mikros, Sound ist absolut spitze.

Wenn ihr IEM Mix Mono fahrt, dann kann ggf. sogar schon ein Overhead reichen. auf den meisten Bühnen habe ich die Overheads am IEM relativ leise, oft auch komplett aus, hab auch irgendwo mal gelesen, dass ne Band nur noch eine Grenzfläche neben die Kick legt, das fürs ganze Drumset nutzt und damit super zufrieden ist. 😉


im Grunde wird dir aber jeder seine Lösung als besonders geil anpreisen, mach ich ja auch so :LOL::LOL::LOL:
 
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@Mr. Pickles dank Dir für die ausführliche Antwort.
Bin echt dankbar für jede Erfahrung aus der Praxis. Man spinnt sich das immer schön zusammen und live sieht es dann doch anders aus. ;-)

Wenn ich es so lese, macht die Mikro Nummer schon wieder mehr Sinn. ;-)
Wir haben von unserem Basser, der auch trommelt noch n Audix Set am Start. Aber ne Grenzfläche reinwerfen ist natürlich wesentlich stressfreier.

Jetzt kommen noch die "Ich spiel hier nur Gitarre"-Fragen:
- Bekommt man mit ner Grenzfläche auch einen schönen Klick/Attack (mir hilft das immer zum orten)
- Die Toms sind ja nicht abgenommen. Bekommt man die trotzdem über die anderen Mics rein?

Cheers & Danke, Markus.
 
moin moin!

- ich nehme an du machst Metal (666 im Nicknamen) und das Audix set hat ein D6 für die Kick.
daher würde ich sagen, dass ihr mit dem Audix super bedient seid, das ist ein Stressfreies Mikro, das auch ohne EQ schon perfekt für die Richtung abgestimmt ist, ein Kurzes Stativ fürs Audix habt ihr sicherlich auch schon am Start.
d.H. das würde ich an eurer Stelle auch verwenden.

- die Toms kommen über die Overheads mit. klar kannst du das jetzt nicht mit einer Studioaufnahme vergleichen, aber für live ist das trotzdem deutlich besser als die üblichen Bühnenmonitore.



... Weil du nochmal Gitarrist schreibst:
falls du bei manchen Parts (z.B.Solos) auf Rückkopplungen angewiesen bist, dann macht das Sinn die Gitarre auf den Bühnenmonitor zu legen oder vom Modeller auf ne eigene Aktivbox zu gehen.

der Gitarrist bei meiner aktiven Band geht live vom Helix
Pfad 1.: ohne Cabsim auf ne Seymour Duncan Endstufe und von da aus auf die Box der Backline
Pfad 2.: Mit Cabsim in den Splitter vom IEM Rack, von da aus einmal direkt ins IEM Pult und der Link Out weiter zum FOH
... ich spiel da nur Bass und zwar über mein HX Stomp direkt in Splitter und von da aus auf IEM Rack und FOH

mein Zweitprojekt das ich gerade aufbaue bediene ich die Gitarre, da laufen zweite Gitarre, meine Gitarre und Vocals übers Quad Cortex, der Bassist über mein HX Stomp, hier bau ich auch in die Presets für Gitarre auch noch FX Loops ein, dass man im Zweifelsfall über ne Endstufe gehen kann aber im Idealfall löse ich das dann direkt über eh schon vorhandene Bühnenmonitore. hier kann ich aber noch nciht so viel sagen, das ist aktuell noch im Aufbau und war noch nicht auf der Bühne.
 
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... Weil du nochmal Gitarrist schreibst:
falls du bei manchen Parts (z.B.Solos) auf Rückkopplungen angewiesen bist, dann macht das Sinn die Gitarre auf den Bühnenmonitor zu legen oder vom Modeller auf ne eigene Aktivbox zu gehen.

der Gitarrist bei meiner aktiven Band geht live vom Helix
Pfad 1.: ohne Cabsim auf ne Seymour Duncan Endstufe und von da aus auf die Box der Backline
Pfad 2.: Mit Cabsim in den Splitter vom IEM Rack, von da aus einmal direkt ins IEM Pult und der Link Out weiter zum FOH
... ich spiel da nur Bass und zwar über mein HX Stomp direkt in Splitter und von da aus auf IEM Rack und FOH

mein Zweitprojekt das ich gerade aufbaue bediene ich die Gitarre, da laufen zweite Gitarre, meine Gitarre und Vocals übers Quad Cortex, der Bassist über mein HX Stomp, hier bau ich auch in die Presets für Gitarre auch noch FX Loops ein, dass man im Zweifelsfall über ne Endstufe gehen kann aber im Idealfall löse ich das dann direkt über eh schon vorhandene Bühnenmonitore. hier kann ich aber noch nciht so viel sagen, das ist aktuell noch im Aufbau und war noch nicht auf der Bühne.

Also ich geh von meinem Helix Stereo direkt in den Mischer und über den Monitor Out des Helix in die Endstufe meines H&K Combo (über Effekt Return). So kann ich die Lautstärke bequem mit dem großen Lautstärkerad auf dem Helix anpassen und kann, wenn ich direkt vor den Speaker gehe, wunderbare Feedbacks erzeugen. Da der Gitarrenamp nicht ins Publikum strahlt, sondern eher von schräg vorne zu mir, müllt der den FoH Sound auch nicht zu. Eigentlich kann man den Verstärker auf der Publikumseite fast nicht raushören, weil ich ja über die beiden Tops mit der Gitarre komme. Da bin ich dann "zu laut genug" :D
 
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Ich hab in meinem Kemper Rack noch ganz dirty ne Behringer PA Endstufe. Wenn noch irgendwas mit nem Lautsprecher auf der Bühne rumfliegt, nutz ich das für Feedback oder bissl Luft auf der Bühne.
Ich bin ehrlich gesagt gar nicht soo Fan von ner Silent Stage. Das macht bei Open Airs nix mehr groß aus, aber wenn in nem Club (je nach Örtlichkeit) n bissl ne Gitarrenbox mitläuft, gibt das nicht dieses Soundloch in der Frontrow. Find ich.
 
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check im Proberaum vorsichtshalber auch nochmal, ob die Endstufe an einer Gitarrenbox auch klingt.
Ich habe schon öfters gelesen, dass eine Gitarrenbox mit PA Endstufe wohl blöd klingen soll, habs aber selbst noch nicht getestet.
 
Ich mach das schon lange so. Sexy klingts net, wobei der Kemper ja auch ne "neutrale" Endstufe eingebaut hat. Über ne Röhrenendstufe machts sogar richtig Bock, ist dann aber wieder am Ziel vorbei ;-)
 
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Allright, dann wirds wohl der "sexy klingts net" Kompromiss, aber wenn das eh nur das Backup ist, dann sollte das trotzdem passen
ich hatte das mit den PA Endstufen nur irgendwo mal gelesen und wollte nur verhindern, dass du sowas erst live merkst und dich dann ärgerst 😉
 
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meine bescheidene Meinung :engel:
Eigene Mikrofone:
+1
Wenn wir das eigene Drumset mitbringen, haben wir auch die komplette Mikrofonierung dabei, gehen damit über die Splitter in unser X32, und entweder steht FOH auch ein X32/M32 kompatibles Teil oder er bekommt alle Signale über unseren Splitter Out.
Würde unser Drummer über ein vorhandenes und bereits mikrofoniertes Set spielen sollen, wäre die einfachste und schnellste Option die Abnahme über drei eigene Mikros: 1x BD, 2x OH, das wir in unser Pult zwecks Monitoring einspeisen würden, evtl. noch ein SDnare Mikro Extra.
 
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Allright, dann wirds wohl der "sexy klingts net" Kompromiss, aber wenn das eh nur das Backup ist, dann sollte das trotzdem passen
ich hatte das mit den PA Endstufen nur irgendwo mal gelesen und wollte nur verhindern, dass du sowas erst live merkst und dich dann ärgerst 😉
Eigentlich ist das auch fast nur, um ein bissl Feedback zu haben oder wenn die Monitore halt mal "nicht so gut" sind ;-)
Gut klingen tuts ja über die InEars. Von daher... Aber ums noch abzuschließen... ne Röhrenendstufe schiebt halt einfach schöner (warum auch immer. Wahrscheinlich durch die Interaktion) als die billo Behringer PA Endstufe. Kann es mir aber fast nicht vorstellen, dass andere neutrale Endstufen am Kemper soviel anders klingen/sich anfühlen. offtopic off :D
 
Eigentlich ist das auch fast nur, um ein bissl Feedback zu haben
Hmm... besonders bei dem Thema Gitarre.... Definiere "Feedback". Meinst Du das Gefühl eine richtige Box zu haben oder willst Du Feedback erzeugen? Zu letzterem hab ich vor ner Weile was bei Slash gesahen. Wenn der IEM fährt hat er eben vor sich ne kleine Combo die entweder per Tech oder per Volumepedal aktiviert wird und ihm dann das Feedback auf die Saiten gibt ;)
 
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Gar nicht so blöd die Idee.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm... besonders bei dem Thema Gitarre.... Definiere "Feedback". Meinst Du das Gefühl eine richtige Box zu haben oder willst Du Feedback erzeugen? Zu letzterem hab ich vor ner Weile was bei Slash gesahen. Wenn der IEM fährt hat er eben vor sich ne kleine Combo die entweder per Tech oder per Volumepedal aktiviert wird und ihm dann das Feedback auf die Saiten gibt ;)
Dann macht Slash das ja wie ich :D
 

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