Brauche Melodie von Lied als Midi

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Foma
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Hallo liebe Community,

in einem anderen Thread wurde mir so schnell weitergeholfen, dass ich es nochmal versuche.
Ich brauchte damals die Akkorde zu einem alten Dorflied, um meinen Opa damit auf Gitarre zu überraschen zum 92. Geburtstag. Das hat famos funktioniert. Er war überwältigt :)

Den Song hatte ich vor ewigen Jahren schonmal mit einem Kumpel eingespielt. Nicht schön, aber für die Dorfkarnevaksitzung reichte es. Er spielte Akkordeon, ich Gitarre.

Nur leider habe ich die Noten nicht mehr. Für ein weiteres Projekt brauche ich jetzt nur die Melodie als Midi Datei, um diese weiter bearbeiten zu können.

Da ich aber weder ein musikalisches Gehör habe, noch wirklich mich auf einem Keyboard zurecht finde, frage ich einfach mal hier die Runde.

Ich denke die Chancen stehen schlecht, aber vielleicht mach tjemand sowas mit links. Ich würde es auch zu gerne können. Ich bräuchte eigentlich nur 1 Mal Strophe und 1 Mal Refrain, da sich der Rest ziemlich wiederholt.

Das hier ist unsere gesamte, alte Aufnahme sowie Teile:
Heimatlied
Strophe 1
Strophe 2
Refrain

Tonart müsste B-Dur sein.

Danke für jegliche Hilfe/Rückmeldungen oder Tipps :)

Liebe Grüße
 
Et voilà. Mit Links ... :D

1674948291438.png

Und jetzt hoffen wir noch, daß das Ding ein altes Volkslied und damit gemeinfrei ist (der Urheber muß länger als 70 Jahre tot sein). Sonst müssen wir es nämlich wieder löschen.

Viele Grüße,
McCoy
 

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@McCoy war schneller,

aber nun habe ich's halt auch fertig...
Und weil es sich doch ein wenig unterscheidet (und auch die deutlich abweichenden Folgestrophen enthält), stelle ich meine Variante trotzdem hier noch ein. :nix:

Hinweis: ich habe mich rhythmisch am Text (der im anderen Thread angegeben war) orientiert und in Abweichung zur Akkordeon-Stimme in der Aufnahme hier und da eine Verschnaufpause eingefügt.

Weil es durch den Text die eine oder andere Variation in den Strophen gibt (die 1. Strophe ist sowieso völlig anders als die anderen beiden) einfach alles komplett durchgeschrieben.

Im Anhang MIDI-File und Noten als PDF, falls Du es doch noch selber einspielen möchtest oder zum sonstigen Gebrauch...
1674948470491.png


Viele Grüße
Torsten
 

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Und jetzt hätte ich nur noch wissen wollen, womit ihr beiden das geschrieben habt. Weil ich da nämlich noch keinen gescheiten Weg habe - entweder schreibe ich Noten mal eben schnell in einer alten Capella-Version (ja, ja...) oder bearbeite eine MIDI-Datei in Cubase (wofür ich im Haus immer irgendwo den Dongle suchen muss - bei mir oder anderen). Hat einer von euch beiden in MuseScore geschrieben?
 
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Und jetzt hätte ich nur noch wissen wollen, womit ihr beiden das geschrieben habt.

Ich habe das mit LilyPond geschrieben und @McCoy sicherlich mit MuseScore, wie ich ihn kenne. :)
Geht aber sicher auch mit Deinem Capella (warum auch nicht).
 
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Meine Capella-Version (Start) hat keinen MIDI-Export. Das einzige, was mich an der Software freut, ist das Tempo, in dem ich mal eben mit dem Computer einen Song incl. Text und Harmonien eingeben kann. So, wie ich's im Gemeindeleben eben manchmal brauche. Danke beiden für die Antwort!
 
MIDI-Export ist 2 Klicks in Musescore.

1674951006909.png


Viele Grüße,
McCoy
 
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Meine Capella-Version (Start) hat keinen MIDI-Export.

Das ist natürlich bitter... :igitt:

Aber MuseScore kann übrigens auch Capella-Dateien importierten.
Und wie der MuseScore-MIDI-Export funktioniert, hat McCoy ja gezeigt.

Viele Grüße
Torsten
 
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OK, ich brauche Musescore :)

Braucht das viel Zeit um zu erkennen was ich spiele, wenn ich links Prime, Quinte, Oktave rhytmisiert spiele (1, 5, 8 nenn ich das) und rechts Melodie mit Stütztönen?
 
Was bitte ist denn hier los? Eine Resonanz, die ich nicht erwartet hätte!! Das ist sowas von der absolute Wahnsinn.

Ich bin wirklich überwältigt. Das ist so toll und genau das, was ich brauchte :)

Ich weiß nicht, wie ich euch allen danken soll! Langsam wird es Zeit, dass ich versuche meine musikalischen Fähigkeiten doch etwas auszubauen. Und die Tools klingen auch richtig spannend!!
 
Braucht das viel Zeit um zu erkennen was ich spiele, wenn ich links Prime, Quinte, Oktave rhytmisiert spiele (1, 5, 8 nenn ich das) und rechts Melodie mit Stütztönen?
Ist mir nicht ganz klar, was Du meinst. Ich selbst tippe das auf der Computertastatur ein und nicht mit einem MIDI-Keyboard. Das geht bei mir schnell, weil ich in vielen Bereichen die Maus nicht brauche und vieles mit Shortcuts machen kann. Ich habe mir z.B. über die Zahlen beim Buchstabenblock einen Streifen mit den Notenwerte von 64tel bis ganze Note geklebt. Damit geht es bei mir sehr schnell, alles einzutippen. Aber jeder hat einen anderen Workflow.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Genau, so:
IMG_20230129_194435.jpg


Viele Grüße,
McCoy
 
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OK, ja, ich wollte es ansonsten einspielen.

Das sieht in Noten oft komplizierter aus, was ich da nach Gehör / Gefühl spiele.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das wollte ich den Schülern mal demonstrieren, was sie da nach Lead sheet erarbeiten, wie das in Noten aussehen würde.
 
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Für Musik, die hauptsächlich aus Melodie mit Begleitung besteht, kann ich auch die ABC Notation sehr empfehlen, wenn man nicht unbedingt GUI-Programme braucht. Hier kann man das auch online ausprobieren.
 
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Wofür steht GUI?
 
GUI = "Graphic User Interface". Das ist die grafisch aufgemotzte Benutzeroberfläche üblicher Computersysteme und -programme. Windows, MacOS, Linux, Android, iOS haben das - Bildchen, auf die man klicken kann, Menüs, die man durchscrollen kann, Vorschauen des zu erwartenden Ergebnisses (WYSIWYG), in die hinein man direkt Änderungen machen kann. Das ist quasi Standard. Ist so verbreitet, dass viele es gar nicht anders kennen. Aber rein theoretisch könnte man natürlich statt an ein paar Notenlinien, auf denen bereits die Noten und Sonderzeichen sitzen, auch an einer Reihe von Kommandos arbeiten, aus denen das Ergebnis erst am Ende erstellt wird.

Vor allem sehr logisch aufgebaute Beschreibungssysteme können theoretisch auf GUIs verzichten - sei es, dass es die Rechen-Ressourcen des Systems schont, oder zu besserer Implementierbarkeit innerhalb von anderen Applikationen dient. Man kennt es (evtl.) von LaTEX, ChordPro oder eben ABC Notation. Auch HTML: Ich habe auch Webseiten früher ohne GUI geschrieben (v.a. vor der Jahrtausendwende).
 
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Auch wenn das jetzt Off-Topic ist: der Gegensatz zu GUI-Programmen sind Kommandozeilen- und Terminalprogramme. D.h. solche, die unter Windows in der "cmd" Anwendung und unter Linux/macOS im Terminalemulator laufen und oft einfach eine Eingabe-Datei als Kommandozeilenargument erwarten und eine neue, umgewandelte Datei ausspucken. Für den hier relevanten Anwendungsfall (Notation) haben sie folgende Vorteile:

* Man kann den Input (d.h. die ABC-Notation) überall da schreiben, wo man Text eingeben und speichern kann, also im Texteditor, in einer E-Mail, etc. oder z.B. auf der o.g. Webseite, mit dem Online-Editor. Man ist da nicht an ein Programm (wie z.B. Musescore, Sibelius, Finale, etc.) gebunden.
* Die Programme, um die ABC-Notation in PDF mit dem Notensatz umzuwandeln, lassen sich auf allen möglichen Betriebssystemen installieren, selbst auf Android-Tablets und -Phones. Dadurch kann ich notfalls sogar unterwegs im Auto/Zug/Flugzeug Noten erstellen.
* Die Quelldateien mit der ABC-Notation lassen sich gut in Versionskontrollsystemen für Softwaresourcecode verwalten, um Änderungen nachzuverfolgen.

Ob das für einen selbst alles relevant ist, muss man selbst enstcheiden. ABC-Notation kommt an ihre Grenzen bei umfangreichen Orchesterpartituren, dafür würde ich dann eher lilypond nehmen.
 

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