Bridge-Austauschpickup für Gibson Les Paul Custom im Classic Rock-Bereich

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Hallo,
seit Kurzem bin ich stolzer Besitzer einer Gibson Custom in Weiß. Verbaute PUs sind Gibson 490R und 490T. Den Halstonabnehmer finde ich ganz cool, den Bridge-PU würde ich aber ganz gerne wechseln (für meinen Geschmack etwas zu charakterlos). Ich bin großer Seymour Duncan Fan und deshalb kommt auch nur diese Marke in Frage. Bisher habe ich in meine anderen Paulas immer einen SAPH-1 Alnico II Pro verbaut. Nun möchte ich aber mal etwas anderes ausprobieren. Da ich Fan von Bands wie Airbourne und Bullet bin und auch entsprechende Musik spiele, habe ich an den SH-1 59 gedacht.
Kann mir jemand etwas zu den Unterschieden folgender Tonabnehmer sagen:

SH-1 59
SH-55 Seth Lover
Antiquity
APH-1 Alnico II Pro

Würde mich gerne für einen dieser Vier entscheiden, kenne aber nicht die Unterschiede (Produktbeschreibungen sind wie ich finde eher dürftig). Ich habe etwas Bedenken, dass der Sh-55 oder der Antiquity schnell pfeift, da ungewachst. Gibt es hierzu Erfahrungen? Wichtig ist mir ein schön offener, fetter und perlig rotzender Sound. Kein Matsch und keine Frequenzbetonung. Die Gitarre soll möglichst neutral widergegeben werden. Musikrichtung ist, wie oben geschrieben, Airbourne, Guns N Roses, AC/DC, Accept, Bullet...also schon Musik mit Gain, aber in angemessenem Rahmen.

Danke euch!
 
Eigenschaft
 
Den SH-5 hatte ich schon einmal. Kein schlechter PU, allerdings für mich etwas zu viel Dampf. Ich möchte eigentlich, dass mein Amp die Arbeit verrichtet!:)
 
Also von deinen genannten kenne ich nur den SH-1 den ich in einer Fat Strat am Steg habe.
Er klingt halt klassisch mit etwas reduzierten Mitten.
Mir persönlich als Bridge Pickup manchmal etwas zu schwach, ich spiele lieber heisse Keramikpus die richtig schön pumpen und brettern ;), dennoch für die klassischen Stilrichtungen durchaus passend, in einer LP sicher noch besser.

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sshpg1b_blk.htm
Wäre auch eine Überlegung wert, hab ich nur Gutes drüber gelesen, leider noch nicht selbst testen können.
Ist zudem auch gewachst ..
 
Den PG hatte ich auch schon in einer Paula. Er war mir aber zu höhenreich und untenrum fehlte es etwas. Dennoch Danke für den Tip!

Schön wäre ein Vergleich des APH-1 mit dem SH-1 an der Brücke.
 
Hi,

für meine Ohren klingt der SH-1 etwas dünner als der APH-1, vor allem durch das Loch in den Mitten, das ich als relativ stark empfunden habe. Generell ist er vor allem am Hals aus dem Grund nicht mein Liebling, dennoch klingt er in manchen Gitarren ausgezeichnet. Wenn die Gitarre einen schönen, ausgeglichenen Ton mit genug "Fleisch" hat, kann er richtig gut sein, weil er keinen zu ausgeprägten eigenen Ton hat, den er der Gitarre aufdrängt. Er scheint tendenziell auch etwas weniger Bass als der APH-1 zu haben, wobei ich ihn noch nicht in der selben Gitarre gehört habe.

Die Antiquities wurden hier öfter schon sehr gelobt, aber ich hab sie eigentlich noch nie selber probiert. Klassische Rocksound sind sicher auch ihr Metier, aber die sind natürlich auch kein Sonderangebot. Ob die Dinger pfeifen, ist zum einen vom Lautstärke- und Gainniveau abhängig, zum anderen aber wohl auch etwas Glückssache, wenn man die verschiedenen Erfahrungsberichte verfolgt.

Für etwas härtere Sachen wäre der SH-1 mit seinem eher frischen und direkten Charakter sicher nicht verkehrt. Obwohl ich Duncans auch sonst sehr mag, würde ich aber für Deine Richtung was anders probieren, nämlich den Rockinger PAF-ect Custom. Der knallt richtig gut und ist im Frequenzspektrum insgesamt sehr ausgeglichen. Das weiche, singende geht ihm eher ab, aber dafür rockt er bei Powerchords einfach super.

Den Dimarzio 36th Anniversary PAF Bridge wage ich Dir als Duncan-Fan fast nicht so richtig anzutragen ;). Dennoch sei hier bemerkt, dass er auch sehr ausgeglichen ist und den Spagat zwischen Wärme und Direktheit mMn am Besten schafft. Etwas mehr Mitten und Fundament sowie einiges mehr an Durchschlagskraft als der SH-1, eigentlich genau das Richtige für Rock.

Ach ja, nochmal zu Duncan zurück: auf der NAMM 2013 wurde mit dem SH-18 "Whole Lotta Humbucker" gerade ein neuer PAF-Abkömmling vorgestellt, der anscheinend eine Lücke füllen soll, nämlich eine Art klassischer PAF mit etwas mehr Druck, also noch oberhalb von PG und dem Slash-Modell (aber natürlich noch weit entfernt vom Custom). Da gab es bisher nicht wirklich was im Programm. Mit angekündigten 8,78 KOhm liegt er deutlich im oberen Bereich eines PAF. Der AlNiCo V-Magnet dürfte trotz der recht starken Wicklung dafür sorgen, dass er auch noch genug Brillanz und Fundament behält. Jedenfalls könnte das genau in Dein Beuteschema passen, falls Du noch etwas warten kannst, bis er in den Läden ist:

[video]http://www.truthinshredding.com/2013/02/news-seymour-duncan-whole-lotta.html[/video]

Gruß, bagotrix
 
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Danke für deine ausführliche Erläuterung!!!
Ja ich kann noch etwas warten, zumal ich mittlerweile sogar sehr zufrieden bin mit dem eingebauten 490R bzw. 498T. War wohl doch etwas voreilig! Er klingt einfach etwas komprimierter als die Alnico II Duncans. Aber das steht der Gitarre zunehmend besser als ich gedacht habe! Sehr cool eigentlich.
Vom "Whole Lotta HB" habe ich auch schon gelesen. Klingt sehr gut was man da liest. Dann warte ich noch bzw. schlage mir einen Wechsel ganz aus dem Kopf. Man muss auch mal zufrieden sein!;) Dennoch vielen Dank!
 
Hi,

als stolzer Eigner einer Studio (mit Ebenholzgriffbrett, also einer Custom näher als der Standard) habe ich ja schon eine Menge PUs verbaut. Mit dem 498T bin ich über Jahre nie ganz warm geworden, ohne richtig zu wissen, warum.

Eigentlich fand ich die Gitarre toll, weil sie etwas hatte, was alle meine anderen nicht hatten - das ist wohl das berüchtigte "Mojo". Dennoch klang sie mir über den Amp immer zu eng und komprimiert, als würde einfach nicht alles aus ihr rauskommen, was drinsteckt. Als ich dann das erste Mal einen anderen PU drin hatte - in dem Fall ein Pearly Gates -, habe ich nie wieder zurückgeschaut. Auch wenn der nicht der endgültige PU war (jedenfalls nicht am Steg, inzwischen hat er sich aber am Hals eingenistet), wollte ich nie zum 498T zurück. Ich finde, er ist einfach zu mittig und kompromiert, verzerrte Soli klingen super, aber sonst kann er nicht wirklich viel. Clean geht gar nicht, und Crunchsounds "knallen" nie so richtig dynamisch. Nachdem Du ja andere PUs zur Hand hast, würde ich z.B. den APH-1 einfach mal aus einer anderen Gitarre nehmen und versuchshalber einbauen, dann siehst Du erst, ob der WerksPU wirklich für Dich passt. Bei mir läuft gerade ein Probelauf mit einem Tonerider AC IV, in den ich einen Unoriented AlNiCo V eingebaut habe. Sehr lecker und "holzig", mein Favorit in der Gitarre bleibt bisher aber der Dimarzio 36th Anniversary, der eben eine Spur heißer und knackiger ist.

Was ich so oder so dringend empfehlen möchte, ist ein Blick in den LP-Upgrade-Thread. Was meine Studio fast noch mehr nach vorne gebracht hat als die PUs, war der Austausch der Nashville-Bridge gegen eine aus dem Vollen gefräste ABM und ein Alu-Tailpiece. Neue Bünde (in den Neunzigers waren die Fretjobs der studios nicht wirklich toll, das Problem dürftest Du nicht haben), bessere Tuner, Stück für Stück wurde die richtig geil. Vielleicht sollte ich doch nochmal den 498T ausprobieren...? Letztlich wohl nicht, denn der (jetzt endlich) fette und doch transparente Grundton braucht gar keine Unterstützung mehr.

Und "muss" man wirklich zufrieden sein? Nach meiner Erfahrung gibts eigentlich in jeder Gitarre Potential für eine Verbesserung, mal grundsätzlich, mal nur in Details. Ich muss aber zugeben, dass mir das Basteln halt einfach auch Spaß macht.

Gruß, bagotrix
 
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Ja, in den besagten "Upgrade"-Thread habe ich auch schon geschaut und überlege mir tatsächlich ein Alutailpiece bzw. Brücke anzuschrauben. Damit ich aber unwissenderweise nicht zu viel Kohle in den Sand setze, werde ich die Teile von meiner Black Beauty abnehmen und mal zum Vergleich auf die weiße Custom setzen. Dann sehe bzw. höre ich ja, ob sich ein Upgrade lohnt oder eher nicht.

Dass sich der 498T bei Crunch etwas schwerer tut als manch andere PU, das konnte ich gestern in der Probe merken. Klingt nicht ganz so offen und hölzern wie mein Häussel/ACL Wild Honey mit Alnico II. Da ich gerne Crunch spiele, besteht das PU-Tauschinteresse natürlich weiterhin. Aber man muss ja nichts überstürzen. Sooo schlecht sind sie ja auch wieder nicht. Ich bastel mir auf alle Fälle ein 50ies Wiring und tausche mal die Hardware versuchsweise. Danach kann man dann entscheiden, ob ein neuer PU bzw. neue Hardware nötig ist oder eben nicht.
 
Hallo lespaulfreak,

Ich habe mir anfang der Woche einen SD SH-1 bestellt, erwarte das Päckchen eigentlich noch vor dem Wochenende und denke daß ich am WE bestimmt mal ein bisschen rumprobieren werde damit.

Er soll auch in eine Les Paul (allerdings Studio) und in Kombination zum 490 am Hals rein kommen. Die Musik die ich höre und spiele ähnelt im Grunde Deiner auch (vielleicht nicht bis auf jede Band aber eben diese Schiene). Wenn Du willst kann ich Dir nach dem WE gerne mal meine Eindrücke von meinem SH-1 in "ähnlicher" Gitarre und Kombination berichten, vielleicht hilfts ja. ;)

ps: Einen direkten Vergleich vomSH-1 zum Dir bekannten AlNiCo 2 in einer Les Paul kann ich Dir dann auch geben, so eine LP habe ich auch Hier noch stehen.

Gruß Timo
 
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Das wäre super!!! Danke dir im Vorraus!:)
 
Hi,
mein SH-1b kam gestern, vorhin verbaut und Hier, wie versprochen mal meine 1. Eindrücke davon...

Ich versuche die Vergleiche mal ein bissche auf den SD Alnico2 pro zu beziehen (habe das Slash Set, dürfte aber denke ich wohl recht nahe an Deinem SAPH-1 liegen ;)).
Verbaut ist er in einer ´93er LP Studio, Ebenholzgriffbrett, 490R am Hals und gespielet über einen JVM410, probiert Crossover über sämtliche Kanäle, Modes und Poti-Einstellungen (von Gain bis EQ ;)). Box war eine Laney LX 412 mit Celestion V30.

Vorab: Die Beschreibung "Klangneutral" trifft den SH-1 wohl sicher am ehesten. Der PU klingt schon sehr Vintage-orientiert (wie wohl auch so angedacht), verträgt sich aber auch mit moderner klingenden Ampsounds recht gut. Seine Eindeutige stärke scheint aber im (fast) cleanen und leichten, rauhen Crunch zu liegen, Sounds ala AC/DC kann er recht gut. Will man in richtigen Metal mit ihm vordringen dann hat er einen rauhen, knurrigen Klang (glatt und fitzelnd ala EMG´s ist gar nicht damit), dieses typische "british Heavy Metal richt. Judas Priest oder Maiden kann er auch noch schön, in sämtlichen Heavy-Bereichen finde ich ihn sogar schöner als den Alnico 2 da dieser da doch eher eine Mittenhupe ist, der SH-1 läßt sich da mitunter auch schön mit einer typsichen EQ-Badewannen-Einstellung kombinieren und quittiert dies mit rauhem, kratzig-bissgem Heavy Klang. :great: Im Hardrock (meine damit Sachen vom 80er, 90er Hardrockbereich bis in diesen 80er Hairmetal) finde ich ihn jetzt vielleicht weniger toll, zumindest nicht so toll wie den Alico 2, da hat Letzterer eindeutig die Nase vorn, warum ich das so sehe liegt einfach an den Mitten. Der Alnico 2 pro reagiert schön auf den Mittenregler, damit läßt sich der Ton und die Wärme, bzw die "Volle" und durchsetzungsfähigkeit des Tones wunderbar regeln (und im Hardrock bereich setze ich gerne auf Mitten), der SH-1 hingegen kriegt bei zu viel Mitten einen (für mich subjektiv empfundenen)...ja, schwer zu beschreiben... dröhnenden Schub, doof zu erklären.:gruebel: Nicht muffig (wie zB der 498T), eher so als ob die Gitarre versucht ein "Üüühhh" zu sprechen :rolleyes:, halt ein wenig so als ob man (anstatt mit Plektrum) mit den Fingern spielt, etwas Knopfler-like. Wem das gefällt für den mag das ein + sein, für mich ist das eher weniger was. Die Höhen sind mitunter etwas scharf aber mit dem EQ schön zu kontrollieren, die Bässe finde ich gut ausgewogen und passend.

Nochmal im direkten Vergleich zum Alnico 2 pro: Dieser gibt dem Ton noch (s)einen schönen, markanten Charakter hinzu dadurch das er schön Obertonreich ist, der SH-1 ist da völlig neutral, singend finde ich ihn weniger ("singend" verbinde ich aber auch eher mit einem Neck-PU), auch das kann der Alnico 2 wesentlich schöner. Die Verzerrung setzt beim SH-1 auch eher sehr rau und auch knurrig ein (diesen Charakter behält er auch mit steigendem Gain bis hin in zu Highgain) wohingegen der Alnico 2 da sehr sehr sweet und "fein" ist/bleibt. Ein vorgeschalteter TubeScreamer (Gain 0, Level 10), dazu weniger Gain am Amp bringt Hier Eindeutige Vorteile um dem Sound ein wenig feiners brizzeln zu geben und den Ton ein wenig runder zu machen (denke wenn ich die Studio mit ihm spiele könnte das, je nach Musikart die ich spiele zum Standard bei mirwerden), mit einem TS und weniger Gain bekommt man zB schöne Black Growes-like Sounds hin, vielleicht noch nen Tick schöner als mit dem Alnico.

Harmonieren tut er in meinen Ohren eigentlich schon ganz gut mit dem 490 am Hals (es treffen da devinitv keine 2 völlig Grundverschiedene Welten aufeinander), der "Gain" oder eben halt Output liegt etwas über dem des Alnico 2 pro.

Die Dynamik des SH-1 ist Klasse, er reagiert sehr sensibel auf den Anschlag und auch auf den Volumen-Poti, letztere Variante ist in verbindung mit einem 50´s Wiring auch Hier eine schöne Erweitrung um ihn flexibeler zu machen, was den Volumen-Poti angeht finde ich ihn sogar noch nen Tick schöner als den Alnico 2, zumindest was das Spektrum zw. Clean und Gain angeht. Die Dynamik hinsichtlich Anschlag kann ich jetzt nicht direkt zum Alnico 2 vergleichen da meine Studio mit dem SH-1 was die Anschlagsdynamit angeht ohnehin und von Natur aus schon die Nase vorn hat gegenüber der Classic plus mit den Alnicos. Die Saitentrennung ist beim SH-1 sehr schön, habe den PU relativ nahe an den Saiten und auch da matscht nix, jede Saite bleibt für sich schön differenziert. Dieser Absatz ist soweit eben Duncan-typisch auf einem hohem Level. :great:

Mein Fazit:
Für 60er & 70er Classicrock ein guter PU (wenn man eher eine rauhe übersteuerung mag anstatt was "sweetes"), auch wenn´s mal Hevy sein soll gar nicht schlecht, Hardrock (oder eben recht Mittenbezogene Sounds) können andere vielleicht doch besser. Auf jeden Fall sehr Klangneutral der viel Gitarre (und somit eben auch unsauberes Spiel oder Fehler) wiedergibt ohne irgendie einen "eigenen" Klangcharakter aufzudrücken oder was zu beschönigen was so nicht in die Saiten "reingespielt" wurde, eben völlig neutal ohne großen PU bezogenen Wiedererkennungswert.
Für zB. einen Rhytmusgitarristen der solche klangneutrale Attribute sucht sicher eine sehr sehr gute Wahl, Leadsounds die vom PU und Klang des Tones an sich schon was hermachen sollen vielleicht etwas weniger was aber letzteres natürlich nicht zwangsläufig ausschließt.
Wenn man 2 vom Grund her gleiche Gitarren (in meinem Fall 2 Les Pauls) hat ist es sicher keine schlechte Erweiterung die einem Klanglich flexiebler macht, hätte ich nur eine Les PAul würde ich devinitv den AlNiCo 2 in dieser drinnen lassen. Was mich betrifft: Werde ihn auf jedenfall nochmal ein wenig spielen und vorallem rumprobieren (mit ausgiebigen EQ-Spielereinen können sich ja mitunter vielleicht doch noch ganz andere Welten auftun) und dann entscheiden ich ihn auf lange Sicht behalte oder doch nochmal einen Anderen ausprobiere, dieser 100%ige "Wow"-Effekt kam bissher jedoch noch nicht so wirklich. ;)

Gruß Timo
 
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Klasse Bericht!!!
Jetzt bin ich natürlich doch etwas verwirrt, was meine Zwecke betrifft!:)
Übermäßig Gain spiele ich nicht, also sollte das schonmal passen. Ich besitze drei Paulas mit Alnico II, daher wäre der SH-1 mal eine Alternative...Dynamisch ist er anscheinend auch und das brauche ich. Schönfärbung ist was für Anfänger!:D Ach wenn nich bestelle ich ihn mir einfach und wenn er nicht passt, dann eben wieder Alnico II.;) Aber ich werde mir deinen Bericht bestimmt noch zweimal durchlesen, um eine endgültige Vorstellung zu haben! Ist sehr schön geschrieben....
 
Danke Dir LP-Freak, :)

Fande es ja selbst auch mal ganz interresant ein Review meiner Eindrücke zu schreiben.
Mit PUs ist´s halt immer so ne Sache, können gut sein und trotzdem nicht unbedingt das, was man selbst sucht, man muß das halt selbst für sich entscheiden.

Habe Dir in dem Zug auch ne PM geschrieben, kannst ja mal drüber nachdenken. ;)

Gruß Timo
 
So habe mir gestern sowohl den SH-1 als auch den APH-1 jeweils mit Goldkappe bestellt. Zuerst wird der SH-1 eingebaut und bei Nichtgefallen kommt der Alnico II zum Einsatz und der andere wird zurückgeschickt. Mit dem Alnico II mache ich ja sicher nichts verkehrt. Habe mir gleich beide bestellt, damit ich nicht so lange auf den anderen warten muss :).
Ich werde berichten...
 
So es ist soweit! habe mir heute den SH-1 in meine Custom geschruabt und tada...es rockt ohne Gnade. Der Alnico II war nicht lieferbar und so habe ich ihn gleich abbestellt, da ich mit dem SH-1 völligst zufrieden bin. Was ich schon jetzt, nach 30min. spielen an ihm liebe, ist dieser enorme Schmatz. Schön kantig, aber nicht scharf! Fehlende Mitten habe ich nicht wirklich bemerkt. Im direkten Vergleich zu meiner Les Paul mit Alnico II sind die Unterschiede nicht gravierend. Der Alnico II klingt insgesamt etwas runder und wärmer. Aber das sind Nuancen. Vom Bass sind beide meiner Meinung nach gleich Knackig. Der SH-1 hat vielleicht einen Tick mehr Höhen.
Die leicht saftigeren Mitten im Alnico II machen ihn, wie eben geschrieben etwas wärmer und runder. Aber gerade für diesen rotzigen, rockigen Crunch und Hardrock wie ich ihn liebe, leistet der SH-1 perfekte Dienste. Er ergänzt sich, wie auch schon ray-78 gesagt hat, einfach gut mit dem Alnico II. Wenn ich nur eine Gitarre hätte, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, welchen ich verbauen würde. Ich finde beide enorm passend. Näheres werde ich wohl erst nach einem Langzeittest sagen können. Auf alle Fälle bleibt er drin!:great:
 
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Hi,
cool, das freut mich wenn´s genau der Richtige für Dich ist.:great:

Wie oben schon gesagt, so 100%ig den "WOW"-Effekt hatte ich für mich nicht beim SH-1 und er blieb bissher auch leider aus aber Geschmäcker sind eben verschieden und gut klingen tut er ja auch devinitiv, nur ist er wohl halt nicht ganz so wirklich meins aber egal, auf jeden Fall ein Klasse PU. ;)

Gruß Timo
 
Ja Geschmäcker sind verschieden, das stimmt. Ich weis nicht, ob man bei einem neutralen PU einen "WOW" Effekt haben kann oder sollte? Wenn ich jetzt einen EMG einbauen würde und mich über perlige Cleansounds freue oder einen SD SH-8 Invader und mich über Mega fette Zerren erfreue...das würde für mich ein "WOW" Effekt sein. Beim SH-1 habe ich aber einen solchen gar nicht erwartet!:nix::rofl:. Er macht ja nichts, was die Gitarre von Haus aus schon nicht kann. Er soll einfach die Gitarre neutral widergeben. Mit direktem Attack und perligen Höhen und das macht er.:great: Aber das kann natürlich jeder anders empfinden. Ich werde ihn mir jetzt noch für meine SG besorgen und dann ists gut mit PU-Wechsel...:)
 
Er macht ja nichts, was die Gitarre von Haus aus schon nicht kann. Er soll einfach die Gitarre neutral widergeben. Mit direktem Attack und perligen Höhen und das macht er.

Sowas kann schon mal ein "Wow" erzeugen, wenn der alte PU das verdeckt hatt, was in der Gitarre drin steckte. Bei einem 498T am Steg ist das für mich auch nicht verwunderlich, der hat diese Tendenz mMn ziemlich stark. In sofern deckt sich die Geschichte auch mit meiner Erfahrung, dass mir der SH-1 in einer Gitarre nicht besonders gefällt (wie meistens) und in einer anderen Gitarre (nämlich in einer richtig guten) auf einmal ganz außerordentlich.

Gruß, bagotrix
 
Hi,
also ich finde schon daß man bei einem neuen PU einen "Wow"-Effekt haben kann. Wenn ich was "Neues" habe und das Gesamte klingt dann für mich besonders gut oder übertrifft meine Erwartung, dann habe ich einen solchen. Das blieb halt bei dem SH-1 bei mir aus.

Wollte ihn Dir damit aber natürlich nicht schlecht reden (sorry falls Du das so aufgefasst haben solltest), wie ich ihn "neutral" sehe steht ja in meinem Review, ein Top-PU isser allemal nur könnte ich mir eben (für meine Klangvorlieben) ggf. einen andere PU besser vorstellen. ;)

Gruß Timo
 

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