Gibson Burstbucker 3, 498t, Seymour Duncan SH-15 für Gibson Les Paul Custom

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Moin alle zusammen!

Bin schon seit langem auf der Suche nach DEM (!!) Bridge PU für mich. Habe von EMG 81 und 85, Seymour Duncan SH4, SH15, Gibson 498t,500t, Dirty Fingers, Burstbucker 3 alles durch.

Von EMGs bin ich weg. Passiv braucht der Mann!
Ich mag einen rockigen, singenden Sound, der nicht so komprimiert, nicht matscht, nicht mulmig oder bratzig/bratig klingt aber trotzdem Pfund hat und "phat" klingt. Der 500t war auch gar nicht mein Fall. Also auf Alnico hab ich mich schon eingeschossen. Den SH4 mag ich überhaupt nicht..klang immer zu dumpf für mich. Der 498t war bis jetzt mein Favourit, hab ihn in einer Pearl Les Paul Custom drin, wo er super klingt..und in einer 82er Gibson Explorer, wo er nicht so kommt. :-(
Ich glaube, dass der Dirty Fingers auch nix is..Ceramic...
SH15 ist ganz geil, schön bissig und viel power und trotzdem klar..aber ich brauche Vergleiche.
Eine Gibson BFG hab ich noch, wo der BB3 drin ist... pfeift aber sehr schnell.. und muss ich auch noch mit den 498 und dem SH15 vergleichen.
Ich liebe den p90 sound...aber für unsere Musik hat der zu wenig Dampf..


Hauptfrage ist: Wo ist der Unterschied von 498 zu dem Burstbucker 3. Rein klanglich! Und was haltet ihr vom SH-15?

Zu der Gitarre. Habe eine 79er Gibson Les Paul Custom erstanden, wo nur noch der Neck PU original ist.
Meisst spiele ich einen Diezel Einstein über eine Marshall 1960a Mischbox.. mit 2 GT75 und 2 V30 Speakern und einen Budda Superdrive II Combo 30 Watt.

Also Neck PU wird der Burstbucker 1 genau richtig sein, da ich es oben leichter mag... (nur bei PickUps! Nicht bei Frauen!!! ;-) Ansonsten wäre auch die Phat Cat von SD schön.

Also....jetzt kommt ihr! Welchen Bridge PU soll meine "Bella" bekommen??? :confused::gruebel::)
 
Eigenschaft
 
Der ist aus Alnico V, hat viel Output und klingt gerade noch enigermaßen offen.
Ich hatte das gleiche "Pickupfindungsproblem", und der SH11 hat mich echt überzeugt.
klingt aber sehr tiefmittig.
 
Hmm, also ordentlich Pfund (Output) und nicht komprimiert passt meist nicht sehr gut zusammen, da outputstarke Pickups eben von Natur aus einen komprimierteren Sound haben. Ich spiele genau aus dem Grund nur noch PAF Style Humbucker, da diese einfach transparenter, klarer und definierter klingen. Mein aktueller Favorit und dabei wirklich bezahlbar ist der 36th Anniversary PAF von Dimarzio. Der hat auch noch genügend Kraft für härtere Sachen.
 
ich werf mal den dimarzio air norton in die runde, vielleicht trifft der ja auch die soundvorstellungen...
 
Hmm, also ordentlich Pfund (Output) und nicht komprimiert passt meist nicht sehr gut zusammen, da outputstarke Pickups eben von Natur aus einen komprimierteren Sound haben. Ich spiele genau aus dem Grund nur noch PAF Style Humbucker, da diese einfach transparenter, klarer und definierter klingen. Mein aktueller Favorit und dabei wirklich bezahlbar ist der 36th Anniversary PAF von Dimarzio. Der hat auch noch genügend Kraft für härtere Sachen.

Ich glaube der reicht nicht...Vintage Output??
 
ich werf mal den dimarzio air norton in die runde, vielleicht trifft der ja auch die soundvorstellungen...

Klingt ganz gut..also die Beschreibung. Ist der vergleichbar mit anderen PUs die man evtl. kennt?

Hatte auch schon an den "Mountain of Tone" von Dean gedacht...den Leslie West PU.
 
Klingt ganz gut..also die Beschreibung. Ist der vergleichbar mit anderen PUs die man evtl. kennt?

Hatte auch schon an den "Mountain of Tone" von Dean gedacht...den Leslie West PU.

naja, ist ein modifizierter paf mit ein wenig mehr output und dampf, hab ihn bei mir in der steg-position, und der kann schon auch drücken, wenn man muss, hat aber eine sehr angenehme transparenz und definition, es matscht definitiv nix, die beschreibung von der dimarzio-seite triffts auf jeden fall sehr gut, meiner meinung nach. ach ja, bei mir isser in einer ibanez s drin, also mahagoni, also nicht so weit weg von deiner...
 
Naja, aber es ist ein Humbucker und mittels Les Paul und pfundiger Mahagonieumgebung drückt der auch ordentlich, behält aber trotzdem eine gewisse Offenheit und Transparenz die diese ganzen high-output Pu's nicht zustande kriegen. Ausserdem ist der Output im Zeitalter von Vorstufenzerre, Mastervolume und Verrzerrerpedalen eigentlich relativ egal - früher haben halt nur alle diese Superdistortion PU's in Ihre Klampfen geschraubt um ein bischen mehr Verzerrung aus ihren Non Master Amps zu bekommen. Es kommt halt eher auf den Charakter des PU's an - den Rest erledigt der Amp. Und der von Dir beschriebene Charakter hört sich deutlich nach PAF an...
 
Die Custom, die du da hast, ist sicher kein leichtes Exemplar (ich hab selbst mal 2 Customs aus den 70ern gespielt...). Tendenziell und ohne die Gitarre zu kennen würde ich dazu Raten einen eher luftigen und höhenreicheren PAF-Humbucker zu verwenden, da es sonst zu verwaschen klingen könnte.
Ich empfehle dazu einen 57 Classic Plus.
Die Gibson 57 Classics sind neben den Burstbuckern die aktuellen PAF Nachbildungen von Gibson.
Während der 57 Classic eher für die Neck Position ausgelegt ist, ist der Classic Plus mit ein wenig mehr Output für die Bridge Position gedacht.
In Verbindung mit meiner Les Paul macht der ein ordentliches Pfund, bleibt aber dennoch schön offen und komprimiert nicht zu arg. Dampf hat er in jedemfall genug (relativ gesehen :rolleyes:), dürfte vom Output her nach meiner Erinnerung irgendwo zwischen BB2 und BB3 liegen.
Nach dem Vertriebswechsel vor 1,5 Jahren sind die Gibson Humbucker zum Glück extrem im Preis gefallen (teilweise kosteten die bis zu 160€, was nicht gerechtfertigt war wenn man bedenkt, was Seymour Duncan oder Dimarzio für gut die Hälfte des Preises anbieten).
 
Die Gibson 57 Classics sind neben den Burstbuckern die aktuellen PAF Nachbildungen von Gibson.
Während der 57 Classic eher für die Neck Position ausgelegt ist, ist der Classic Plus mit ein wenig mehr Output für die Bridge Position gedacht.
In Verbindung mit meiner Les Paul macht der ein ordentliches Pfund, bleibt aber dennoch schön offen und komprimiert nicht zu arg. Dampf hat er in jedemfall genug (relativ gesehen :rolleyes:), dürfte vom Output her nach meiner Erinnerung irgendwo zwischen BB2 und BB3 liegen.

57 plus...Vintage Tone...

also feuern muss er schon...

Warum sagt mir niemand was zu dem 498t?? Alnico 5...sind eigentlich meine Favouriten.... Burstbucker haben alle Alnico II oder? Sind schwächer? Alnico 5 soll schön fett sein.

Achja...die Paula ist n Totschläger! 4,8 Kilo...habe sie heute abgeholt... ich hab ne Menge Gitarren...aber diese ist der pure Wahnsinn!!! Der Hals PU ist noch original und der wird auch drin bleiben! Klingt nur geil. In der Bridge ist ein 80er Jahre Rockinger Disortionmüll drin..bissig und dünn...und sehr leise im Gegensatz zum Neck PU.
 
57 plus...Vintage Tone...

also feuern muss er schon...

Warum sagt mir niemand was zu dem 498t?? Alnico 5...sind eigentlich meine Favouriten.... Burstbucker haben alle Alnico II oder? Sind schwächer? Alnico 5 soll schön fett sein.

Hm also ich verstehe mittlerweile mehrere Dinge nimmer... Was willst du denn über den 498T wissen? Du hast ihn doch selbst in zwei Gitarren verbaut. Wer soll dir da besser bescheid geben als du selbst? Ich kann zum 498T nur sagen: Brot und Butter Pick Up, macht alles und auch gut, aber wer seinen Sound verfeinern möchte in einer Richtung ist mit was anderem besser bedient.
Außerdem ist der BB genauso ein "Vintage Tone" Humbucker, wie der 57er Classic auch.
Was die Magneten angeht sind, so gibt es noch andere Einflüsse, die den Sound formen. So pauschal kann man garnicht zwischen Alnico 2 und 5 unterschieden. Der Wicklungsdraht hat z.B. einen erheblichen Einfluss (Material, Querschnitt, Anzahl der Windungen...) auf den Output und Klang.
Der Sound, der via vintagemäßigem PAF und modern abgestimmtem Amp am Ende herauskommt, wird modern klingen und umgekehrt.
Aus hier im Thread bereits genannten Gründen würde ich auch (fast) immer zu nem PAF (eventuell auch overwound) greifen, es bietet sich einfach ein breiteres Frequenzspektrum, das man am Ende der Kette mit dem Amp nach seinem Geschmack dann abstimmt.
Aber gut, das ist mein Geschmack.
Wie wäre es denn noch mit dem Pearly Gates von Seymour Duncan?
 
Hm also ich verstehe mittlerweile mehrere Dinge nimmer... Was willst du denn über den 498T wissen? Du hast ihn doch selbst in zwei Gitarren verbaut. Wer soll dir da besser bescheid geben als du selbst? Ich kann zum 498T nur sagen: Brot und Butter Pick Up, macht alles und auch gut, aber wer seinen Sound verfeinern möchte in einer Richtung ist mit was anderem besser bedient.
Außerdem ist der BB genauso ein "Vintage Tone" Humbucker, wie der 57er Classic auch.
Was die Magneten angeht sind, so gibt es noch andere Einflüsse, die den Sound formen. So pauschal kann man garnicht zwischen Alnico 2 und 5 unterschieden. Der Wicklungsdraht hat z.B. einen erheblichen Einfluss (Material, Querschnitt, Anzahl der Windungen...) auf den Output und Klang.
Der Sound, der via vintagemäßigem PAF und modern abgestimmtem Amp am Ende herauskommt, wird modern klingen und umgekehrt.
Aus hier im Thread bereits genannten Gründen würde ich auch (fast) immer zu nem PAF (eventuell auch overwound) greifen, es bietet sich einfach ein breiteres Frequenzspektrum, das man am Ende der Kette mit dem Amp nach seinem Geschmack dann abstimmt.
Aber gut, das ist mein Geschmack.
Wie wäre es denn noch mit dem Pearly Gates von Seymour Duncan?

:great::great::great:
sehr guter Post! Ich verstehe auch nicht genau auf was der Threatsteller hinaus will - erst führt er Problempunkte an, die typisch für High Output PU's sind und schlägt man dann PU's vor, die diese Probleme lösen haben die nicht genug Output (nix für Ungut Herr Threatsteller;)). Wie schon geschrieben hat der Output der PU's im Zeitalter von modernen Amps so gut wie nix damit zu tun, wie sehr der Sound drückt, feuert oder sonstwas - es geht eher um die Frequenzen, die ein PU überträgt und die Dynamik die er bieten kann. Nicht umsonst verbaut Gibson wieder vermehrt Burstbucker und Classic 57's, die ja im Endeffekt exakte Repliken der alten PAF's sind.
 
So meine Herren!
Ich möchte doch nur wissen, ob es einen PU gibt, der dynamisch und offen, gleichzeitig aber auch heiß und fett ist! Wie schon ganz zum Anfang beschrieben, mag ich den 498t sehr! Aber ich habe keinen Vergleich zu einem 57 Classic (Plus) oder Dimarzios!
 
Der ist aus Alnico V, hat viel Output und klingt gerade noch enigermaßen offen.
Ich hatte das gleiche "Pickupfindungsproblem", und der SH11 hat mich echt überzeugt.
klingt aber sehr tiefmittig.
SH-5 Custom, SH-11 Custom Custom und SH14 Custom 5 sind, soweit ich weiß, bis auf die Magneten identisch. Der SH-5 ist keramisch, der SH-11 mit Alnico 2-, und der SH-14 mit Alnico 5- Magneten bestückt.

Der Burstbucker#3 hat Alnico 2- Magneten, der 498T Alnico 5. Der BB3 kommt in den Höhen etwas "weicher" rüber... jedenfalls für meine Ohren.

Für mich klingt übrigens der SH-4 nicht dumpfer als der 498T... eher umgekehrt. Daher halte ich mich mal mit 'nem Tipp zurück.

Den SH-15 kenne ich nicht. Sorry.

Alex
 
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Ich möchte doch nur wissen, ob es einen PU gibt, der dynamisch und offen, gleichzeitig aber auch heiß und fett ist!

Ja, gibts, der nennt sich Alumitone, wobei hier der Zerrgrad trotz lauterem empfinden zurückgeht, kann man aber alles nachregeln.
Es gibt jetzt sogar ne heißere Version, den Deathbucker...
Siehe mein Signatur...

Ansonsten wenns nicht so abgespact sein soll, dann nehm doch einen Tesla PU. Gibts bei Tone-Toys, wo sonst.

Ich kann dir auch den SH-10 ans Herz legen! Meiner Meinung nach ein sehr unterschätzter PU. Der tut sich sehr gut in meiner ESP/Ltd. AL-600. Sehr klar, doch growlig und genügend Gain.
 
So..nach langem testen zwischen 498, Burstbucker3 und dem SH-15 hat der BB3 gewonnen. Er ist schön klar, offen und transparent, ist aber heiß genug. Der 498 komprimiert dagegen und ist etwas dumpfer... und der SH-15 noch mehr.
Jetzt ist die Frage: BB 3 oder einen Häussel. Hab leider noch nie einen gehört.
 
Wie wäre es mit einem Harley Benton der ist untenrum schlank und oben nicht so fett:D
 

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