Brummen bei der Verwendung von Netzteil

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Der Bierbaron
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Hi zusammen,
Ich hab mir vor kurzem 2 neue effektgeräte von Boss gekauft und die auch gleich in betrieb genommen. Beim spielen mit Batterieversorgung funktionierte alles normal, als ich die dinger dann allerdings ans netzteil anschloss, war im hintergrund ständig ein brummen zu hören, dass beim spielen mit distortion noch lauter wurde.
Ich hab ehrlich gesagt keinen tau an was es liegen könnte, die effekte funktionieren ganz normal ohne fehler etc. nur dieses lästige surren ist im hintergrund.
Die beiden Dinger benötigen, wenn ich das richtig abgelesen hab, eine versorgung von 9V und 200mA. Mein Netzteil liefert 9V und 1100mA, beide sind an das selbe netzteil angeschlossen.
Hat jemand eine ahnung an was es liegen könnte?
Kann der unterschied 200mA-1100mA auswirkungen haben?(ich hätte gesagt nein)

Danke für die Antworten im voraus,
der bierbaron
 
Eigenschaft
 
Kann der unterschied 200mA-1100mA auswirkungen haben?
Nein! Wären übrigens dann 2x200 = 400 mA - oder? ;)
Der Effekt tritt oft auf, wenn du analoge und digitale Effektgeräte gemeinsam an ein Netzteil schließt.
Also mal überprüfen und im Ernstfalll für analog und digital getrennte Netzteile benutzen.
Welche Effekte hast du denn??:screwy:
 
hm ich hab das ns-2, das mt-2 und das dd-3 (digital delay) an einem netzteil von ibanez hängen und es brummt nix. hab mir allerdings vorher noch ein netzteil von conrad geholt, das hat ziemlich mies gebrummt. dobse und onestone können dir wahrscheinlich den grund dafür nennen. wie das mit analog-digital mischung ist wär ne andere frage, ich wüüste nciht wie es dazu kommen könnte.
 
Ist das eine eiN Schaltnetzteil, und ist das Brummen eher ein relativ hohes "Sirren"?
 
Hallo,

1.
ist Das von Dir verwendete Netzteil ein Schaltnetzteil?
Wenn Ja, versuche mal ein konventionelles (normaler Trafo) mit klassischem Spannungsregler.

2.
Brummspannung des Netzteils zu hoch - vor allem unstabilisierte Netzteile können hier probleme machen.

Gruß + berichte uns

Fish
 
Erstmal danke für die schnellen vielen antworten.
Also die effekte sind:
- os-2 (overdrive/distortion)
- dd-6 (digital delay)

wären also ein digitales und ein analoges. allerdings ist das (und lennynero hat recht es ist ein hohes sirren) geräusch auch vorhanden wenn ich nur einen der beiden effekte ans netzteil hänge.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht genau weiß ob es ein schaltnetzteil ist. kann mir jemand sagen wie man das erkennt?
bzw. ich schreib hier mal was auf dem netzteil oben steht:
IC Universal Regulator
Pri: 230V AC 50Hz 21W
Sec: V DC

Mann kann an dem teil mit einem drehteil die ausgangsspannung verstellen.
Wär cool wenn mir jemand sagen könnte was für ein ding das ist^^

Danke.
Der bierbaron
 
ein schaltnetzteil sit in der regel sehr leicht, ein konvetionelles hat nen dicken eisenkern drin udn ist um einiges schwerer.

das problem hatte ich mit nem stabilisierten voltcraft netzteil von conrad. wahrscheinlich lässt sichd as nicht lösen. du müsstest dir ein neues netzteil kaufen.
 
Ein hohes sirren klingt nach Schaltnetzteil. Bei konventionellen Netzteilen hättest Du eher ein 100Hz brummen.

Gruß

Fish
 
hm...das komische ist, dass es eigentlich schon relativ schwer ist das ding. ich hab noch ein zweites netzteil und das ist wesentlich leichter (hat aber leider nicht den nötigen anschluss also kann ichs nicht probieren).

naja ich werd mich mal nach einem neuen netzteil umschaun und versuchen obs dann geht.
vielen dank jedenfalls für die beratung.
der bierbaron
 
ja, ist definitiv das netzteil - da hilft nur austausch. alternative wäre ein selbstgebastelter brummfilter, der zwischen netzgerät und effekt geschaltet wird, aber das ist imo nur flickschusterei, kostet mit gehäuse auch nicht viel weniger als ein netzteil selbst und erfordert elektro- und lötkenntnisse (und die nehme ich, sorry - ist nicht böse gemeint, bei dir nicht wirklich an, wenn du vermutest, dass die überdimensionierung grund fürs brummen sein könnte)
hab mich bis zu meinem selbstbau auch nur rumgeärgert - die einzigen, die halbwegs ruhe gaben, waren die von Ibanez - nur waren die (selbst drei stück nebeneinander) mit jeweils 200mA viel zu schwach für mein effektrudel... :(
öhm - ich bin immer noch verfechter konventioneller, aber stabilisierter trafonetzteile - imo die am störunanfälligsten...
 
Mit der elektrokenntnis hast du wohl recht...da müsst ich mir vorher noch ein monat lang die nötigen grundkenntnisse verschaffen bis ich sowas zusammenbaun könnte (im gym lernt man außer den kirchhoff'schen gesetzen und der schaltung für einen e-motor auch nicht viel drüber ;))
eine letzte frage ist mir grad auch noch eingefallen. bei den normalen trafo-netzteilen heißts immer, dass die weniger leistung bringen - geht sich bei den dinger dann aus, dass man mit einem netzteil ca. 5 effekte versorgt?
hat jemand vl einen link zu so einem teil?
nur damit ich mir sowas mal anschaun kann.

grüße
der bierbaron
 
haben nicht so viel leistung ist relativ - sie haben gemessen an ihrer größe und am gewicht nicht so viel leistung!
ein netzteil mit 200mA wird für fünf effekte zu knapp sein - zumal überdimensionieren nicht schadet, würde ich sagen, schau dich nach einem beliebigen 1000mA-Effektnetzteil (gibts auch als konventionelle viele, deswegen kein link) um, dann bist du Leistungsmäßig auf der sicheren seite...
 
@fish_1 - danke für den link.
Ok, dann werd ich einfach im geschäft fragen...die müssten sich dann schon auskennen wenn ich ihnen das so erkläre :p

nochmals danke für die ganzen tipps!
 
Darf ich mich da mal kurz dranhängen?

Ich habe ein ähnliches Problem mit einem kleinen Vorverstärker für mein Rhodes. Im Batteriebetrieb ist alles ruhig, allerdings tritt im Netzteilbetrieb mit einem stabilisierten Voltcraft (3-12V, 1000mA) Sirren auf, mit einem billigen unstabilisierten Namenlosnetzteil (3-12V, 500mA) Brummen. Im Batteriebetrieb ist alles ruhig - nur zieht das Gerät doch eine Menge. Als Netzteil wird eigentlich auch eines mit 800mA verlangt.
Seltsamerweise war das Gerät auch ruhig, als ich ein biliges Universalnetzteil per 2pol-Klemme an die Batteriehalterung angeschlossen habe.

Was macht man denn da? Mein Musikladen ist auch ratlos.
 
Wenn das stabilisierte Netzteil ein Schaltnetzteil ist, sollte man eigentlich nix hören, selbst wenn es nicht ganz sauber gefiltert ist, da die Schaltfrequenz außerhalb des Hörbereichs liegen sollte; wenn es kein Schaltnetzteil ist und brummt, ist dort vermutlich noch eine Restwelligkeit vorhanden, die da nicht hingehört.

1. Lösungsansatz: neues Netzteil kaufen
2. Lösungsansatz: mal einen kleinen zusätlichen Siebkondensator anbringen. Versuchsweise mal irgendwas in der Größenordnung von 100nF oder so und lauschen ob es besser wird bzw. weg ist.
 
Hm. Seltsam. Laut Conrad ist das Exemplar, das ich verwende, ein Schaltnetzteil. Trotzdem macht es dieses komische Kreischen.
Dieses hier ist es: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=518332

Vielleicht sollte ich das mit dem Siebkondensator mal probieren. Der kommt dann zwischen Stromversorgung und die eigentliche Verstärkerschaltung, oder?
 
Der kommt dann zwischen Stromversorgung und die eigentliche Verstärkerschaltung, oder?
Nein, zwischen Plus und Minuspol der Spannungsversorgung.

Der "ideale" Kondensator stellt ja einen unendlich großen Widerstand für Gleichspannung und einen unendlich kleinen für Wechselspannung dar. Leider gibt es keinen idealen Kondensator. Es wird also gleichsam die (Rest)Wechselspannung kurzgeschlossen und übrig bleibt die Gleichspannung - zumindest theoretisch.
 
Aha! Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung ich von Elektrik/Elektronik habe.

Dankeschön, das werde ich mal probieren! :)
 

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