Bugera - Billig Müll oder brauchbare Verstärker?

Da mir der Bugera G5 seit Sonntag nicht mehr aus dem Kopf geht, habe ich ihn bestellt.
Ich möchte ihn nur für zu Hause einsetzen (Mietwohnung) und da finde die 5, 1 und 0,1 Watt Optionen sehr reizvoll.
Ich bin wirklich sehr gespannt wie er mir gefällt. Ich habe es mir schon eine ganze Weile überlegt aber die ganzen wirklich geilen Heads sind für mich und in meinem Wohn- und Familiärenumfeld leider keine Wahl!
Mal schauen ob mir die Harley Benton G112 Gitarren Box dazu was taugt?
 
Was genau hast du gemoddet / verändert ?

Ich habe folgende Veränderungen vorgenommen:

- Austausch des Lautsprechers gegen einen Jensen C8R. Hierdurch entstand auch die stärkste Verbesserung.
- Austausch der Vorstufenröhre gegen eine 5751. Je nach Geschmack kann aber auch eine bessere 12AU7 genommen werden. Ich hatte beide probiert und bin dann bei der 5751 geblieben.
- Austausch der Endstufenröhre gegen eine höherwertige EL84.
- C13 entfernt.
- Über die beiden Anodenwiderstände einen 220k gelötet.
- Elko mit 22uF über R13 gelötet.

Die Mods hatte ich von hier: http://harpamps.de/de/amplifiers/modifikationen/bugera-v5.html

Aber Vorsicht: Ich modifizierte einen alten V5. Ob dies auch bei dem aktuellen Infinium geht, wäre noch zu recherchieren.
 
Ich habe einen neueren V5 mit dem blauen Turbosound Speaker, aber noch ohne Infinium-Technik.
Ich habe anfangs auch mal einen Jensen ausprobiert und der klang auch nicht besser.
Meine "Mods" :) Sovtek Röhren und einen EQ vorgeschaltet. Jetzt kann ich den Sound nahezu nach belieben einstellen - der V5 macht alles mit und der Turbosound anscheinend auch.

BTW Beim G5 brauche ich keinen EQ, die Klangregelung ist sehr weit reichend und effektiv.
 
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Schon mal danke für die Tipps.
In meinem schlummert ein Jensen P8R4.
Röhren sind von Sovtek und JJ.

An der Platine habe ich noch nichts gemacht.
Was bringt es, C13 zu entfernen?
 
Habe einen V5 seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden. Den Speaker hab ich gegen einen Jenssen C8R getauscht und die Röhren irgendwann mal gewechselt. Der Sound der jetzt rauskommt ist richtig schön crispy :) Für damals 150 Euro kann man wirklich nicht meckern.
 
Ich habe einen 6260 Infinium-Top und wurde bisher nicht enttäuscht. Die ursprünglich blauen LED bei Standby und Power wurden gegen gelbe LED getauscht.
 
Hallo,
habe diesen Thread eröffnet, da ich auf der Suche nach einem neuen Röhrenverstärker auf die Firma Bugera gestoßen bin.

Die Produkte sehen sehr gut aus und sind günstig. Ihre "Infinium" Technik zum Schutz der Röhren hört sich auch sehr gut an.
Die Online-Bewertungen beim Musikshop mit dem großen T, sowie dem Music Store gehen von "unbrauchbarer Schrott" bis "Edelprodukt für den professionellen Einsatz"

Leider führen die nahegelegenen Musikläden keine Bugera Produkte, sodass ich nur auf Sekundärinfos zurückgreifen kann.

Was ist Bugera nun?
Ein Hersteller hochwertiger Röhrenamps, von billigem "Made-in-China" Ramsch oder ein weiterer 0815 Hersteller dessen Produkte irgendwo im Mittelfeld schwimmen?!?


Es ist doch in der Tat sehr erfreulich, dass es offenbar immer noch Menschen gibt, die eben auf der Erde gelandet sind und offenbar von der Existenz derselben vorher nichts wussten, SuFu's nicht kennen und anscheinend völlig unbeschriebene Blätter sind, die wir hiermit und ab sofort "versauen" dürfen.

In diesem Sinne "Willkommen im Diesseits".

Vielleicht findest Du ja was zu Bugera in meiner Sig. ;)

(SCNR)
 
Der V5 klingt sehr gut mit den üblichen Veränderungen (Speaker, Qualitätsröhren), der eingebaute Attenuator macht das, was er soll ordentlich und der (digitale) Reverb klingt richtig gut. Für sehr kleines Geld gibt es also einen auch sehr brauchbaren Röhrenamp mit cooler Optik. Solide gebaut. Und was gern vergessen wird: der V5 besitzt (ausser dem Reverb) nur analoge Wege. Sowas klingt imo immer besser!
 
Mich reizt auch seit einiger zeit der V5, denn di 5W wären für den Heimeinsatz perfekt um zu vermeiden das das Kind nach der Übungsrunde am Abend wieder senkrecht im Bett steht ;)
Der Gitarrist unserer "Nachbarband" spielt den V22 und hat zusammen mit seiner Les Paul (2xP90) einen wirklich feinen Sound.

Auch wenn ich noch keine eigenen Erfahrungen mit Bugera habe würde ich trotzdem einen gebrauchten kaufen.
Mit Speaker und Röhrentausch soll sich das Gerät ja gut anpassen lassen.

Für den Bandeinsatz würde ich (solange ich keine weiteren Erfahrungen mit Bugera habe), aufgrund der Berichte über Defekte aber erstmal auf altbekanntes setzen.
Zuhause ist ein Ausfall nicht so dramatisch wie nach dem zweiten Song der Setliste ;)
 
Habe seit einigen Jahren einen Bugera 333XL Infinium und bin sehr Zufrieden! Leider ist der zu laut für meine Wohnung und wird daher derzeit nicht mehr bespielt :(

In knapp 30 Jahren hab ich schon so einige Amps und Röhrenendstufen gespielt, Probleme gabs auch immer wieder mal mit den "Big Names" (Marshall, Fender, Engl - da hat mich z.B. ne Sicherung zur Weissglut gebracht, etc. )
 
Klar kann immer mal was sein, und manch altbekanntes hat ja seine ganz typischen macken, war eher so gemeint das ich es vorziehe zu wissen was da grade nervt/klingelt/schweigt oder wie ich es ausschließen kann ;)

Ich hoffe ich kann den V22 von meinem bekannten bald mal antesten, reizen tun mich die dinger ja schon ziemlich :D
 
Ich spiele auch den Bugera V22 allerdings mit neuen "alten" Röhren (die ich hier noch hatte) und mit einem alten Celestion Greenback. Momentan ziehe ich die Kombination alter Fender Pro Reverb zusammen mit Bugera V22 meinen Marshallstacks vor. Den "Sound" produzieren ich mit einem Multieffektgerät. Mit dieser Kombination sind von Fender Brottrocken clean über Doorssound, Marshallstacksound alla Clapton, ACDC, Bonamassa, U2 bis zum HM-Brett alle Sounds möglich - was will ich mehr? Der Rest kommt aus den Fingern.

Den Distortionsound des Bugera V22 finde ich jetzt nicht sooooo prickelnd - der Greenback macht das schon etwas runder. Allerdings sind die Amps immer clean eingestellt, den Rest machen die Effekttreter und das Multieffektgerät.
 
Ich zitiere mich mal selber aus diesem Thread: https://www.musiker-board.de/threads/wie-schneidet-bugera-gegen-die-grossen-ab.639473/
Soweit meine Erfahrungen mit Bugera.


Ich kenne nicht sonderlich viele Bugeras, kann aber was zum 6262 (vor Infinium) sagen. Vor Jahren habe ich mir fast einen Peavey 6505+ gekauft, und später kaufte mein damaliger Bandkollege sich den 6262. Der Sound ist definitiv beim Peavey geliehen, merkt man auch spätestens wenn mal den mal anmacht......6505 ist durchaus für seine Nebengeräusche bekannt, und selbiges gilt für den 6262. Sound und Gainstruktur sind sich auch sehr ähnlich, da gibts auch A/B-Recording Vergleiche im Netz (u.a. hier irgendwo tief verborgen im Board). Einzig das Low-End und den Punch in den Tiefen vom "echten" 6505 hat der 6262 nicht gehabt, und das imo nicht annähernd. Grund wird wohl sein, dass der Bugera keinen Depth-Regler mitbringt. Heißt aber auch nicht das der 6262 viel zu dünn klang, son Peavey 6505 kann ja auch viel mehr Tiefen bringen als ein Gitarrist jemals braucht und überhaupt nutzen sollte.
Der Bugera damals war aber definitiv ein Problemkind. Zwar gabs eigentlich nie einen Totalausfall, aber zig Kleinigkeiten ala ständig locker werdende Klinkenbuchsen waren bei der Kiste schon normal. Halt so kleiner Nervkram der völlig unnötig ist. Ich habe aber auch schon gehört, dass Bugera nach der Einführung der Infinium-Technologie qualitätstechnisch deutliche Besserungen gezeigt haben soll. Ihren Ruf, dass die Quali nicht stimmt mag von daher nicht mehr korrekt sein, kommt aber auch definitiv nicht aus dem Nichts. (zuzüglich den bereits erwähnten Problemchen mit Neueinführungen)
[...][...]
Wenn ich mich nicht täusche war der Clean-Kanal des Bugera 6262 allerdings angenehmer/besser als der des 6505+, da nicht so spitz und ich glaube auch mehr cleaner Headroom. Ist aber auch länger her, und wir haben nie viel Clean in der Band gespielt, von daher bin ich mir nicht mehr 100% sicher. Alles in Allem ist der 6262 jedenfalls 'ne solide Kiste für jeden, der günstig einen 6505-Sound haben will. Allerdings würde ich in diesem speziellen Fall des 6505 bzw seines Bugera-Pendants eher zum Peavey 6505+ 60Watt raten. Aber das muss man selbst entscheiden.
 
Ich bin mit meinem V5 auch zu frieden.
Mit anderen Röhren / anderem Speaker habe ich (für meine Ohren) klanglich noch mehr rausgeholt.
Als zu Hause nudler, gefällt mir vor allem die Option, dass ich den Verstärker mit 5, 1 oder 0,1 Watt laufen lassen kann.
Hi ich wollte bei meinem V5( noch kein Infinium) auch mal die Röhren tauschen. Muss ich da irgendwas beachten, oder kann ich die einfach austauchen?
 
Hallo... soweit mir bekannt, müssten die Röhren dann doch eingemessen werden.
 
Ich habe bei meinem V5 o.I. munter drauflos getauscht, ohne irgend etwas einzumessen. Ist ja nur eine Vorstufen- und eine Endstufenöhre. Es ändern sich aber nur Nuancen. Das einzige was richtig etwas gebracht hat, war der Umbau auf einen 10" Jensen. Mein erster Umbau auf einen 8" Jensen hat nicht viel gebracht, der 10er bringt es:cool:
 
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