Bundstäbe: Grüne Verfärbung - Was ist das?

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Hallo,

haben heute festgestellt, dass an meiner Fender Classic 70s Strat MIM an einigen Bundstäben grüne Ablagerungen zu finden sind.

Wir haben ein bisschen gerätselt, was das sein könnte und sind zu keinem Schluss gekommen.

Weiß jemand was das ist?

Die Verfärbungen sind nur dort, wo die Bundstäbe im Hals fest gemacht sind, darum dachte ich, es könnte Kleber sein? Aber warum grün?

Auf den Bildern erkennt man es ganz gut, denke ich :)

Würde mich über Ideen / Fakten freuen, was das sein kann :)

Viele Grüße
 
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Ich kann leider keine Bilder erkennen - es gibt zwar einen Eintrag "Miniaturansichten angehängter Grafiken", aber das war's dann auch schon, mehr kann ich nicht sehen - vor allem keine Fotos.

Rudi
 
Ich kann leider keine Bilder erkennen - es gibt zwar einen Eintrag "Miniaturansichten angehängter Grafiken", aber das war's dann auch schon, mehr kann ich nicht sehen - vor allem keine Fotos.

Rudi

Hi, Danke fürs Versuchen! Also bei mir funktioniert es wunderbar? Vielleicht wenn Du einen anderen Browser nimmst? (Ich benutze Chrome)
 
Bilder funktionieren.

Ich denke mal das kommt von Schweiß, der zwischen den Lack und den Bundstäben reinzieht und dort mit den Bundstäben zu oxidieren beginnt.
Ich weis ja nicht aus was Bundstäbe sind, aber wenn sie aus Neusilber sind haben sie ca. 50% Kupferanteil. Wenn Kupfer mit Wasser und Salzen (aus Schweiß) oxidiert entsteht so eine grüne Oxidschicht.
 
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Bilder funktionieren.

Ich denke mal das kommt von Schweiß, der zwischen den Lack und den Bundstäben reinzieht und dort mit den Bundstäben zu oxidieren beginnt.
Ich weis ja nicht aus was Bundstäbe sind, aber wenn sie aus Neusilber sind haben sie ca. 50% Kupferanteil. Wenn Kupfer mit Wasser und Salzen (aus Schweiß) oxidiert entsteht so eine grüne Oxidschicht.


Das wäre aber nicht so toll, oder :D ? Darf das denn passieren?
 
Bei meiner Gibson ist das auch schon zu sehen.
Ich glaub da kann man nichts dagegen machen, das passiert nun mal.
Anscheinend schützt diese Oxidschicht das darunter liegende Material vor weiterer oxidation und Witterungseinflüssen.
Sieht halt nur scheiße aus. :D
 
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Hmm. Habe die Gitarre halt eigentlich nur ein Jahr gespielt, bisschen doof ist das schon... Aber solange es das Holz nicht angreift, sollte es ja kein Problem sein.

Wenn ich so drüber nachdenke, ist mir das sogar schon beim Kauf ein bisschen aufgefallen, weiß nicht ob es schon so stark war, aber es war schon da. Hab mir da nie große Gedanken gemacht, nur heute unter der Sonneneinstrahlung haben wir es richtig "funkeln" sehn ;)

Danke jedenfalls, die Möglichkeit der Oxidation scheint ganz sinnig. Wobei nur komisch ist, dass es schon am Anfang ein bisschen so war...

Vielleicht schreib ich mal dem Fender Support... Oder sonst noch jemand Ideen oder Bestätigung der Oxidationsthese :D ?
 
Habe die Gitarre halt eigentlich nur ein Jahr gespielt

Und lass mich raten... es sind noch die Originalsaiten drauf? Die triefen doch schon vor Rost und Dreck. Dann ist es auch kein Wunder, dass Gleiches in den Bundschlitzen passiert. Du musst der Gitarre schon regelmäßig etwas Pflege gönnen. Saiten sollten, sobald sie dunkler werden, gewechselt werden - klingt auch besser. Der Rost trägt außerdem dazu bei, dass die Bünde schneller abnutzen.
Wenn die Greifhand viel schwitzt, dann die Gitarre nicht einfach wegstellen, sondern lieber mit einem feuchten Tuch übers Griffbrett gehen, sonst gammelt es vor sich hin und sieht am Ende so aus, wie bei dir.

Ich weiß nicht, ob deine Fender Nitrolackiert ist - normalerweise mache ich sowas mit Spülmittel o.Ä. weg - daher würde ichs mit etwas Öl auf einem Tuch (Lemon Oil, Olivenöl) versuchen aufzuweichen und zu entfernen, damit es den Lack nicht angreift.
 
Schimmel! Das ist ganz klar Schimmel!
In ein bis zwei Monaten wachsen daraus kleine Beinchen, und die Gitarre läuft Dir davon.

Nö, ohne Quatsch: Das dürfte wirklich einfach ganz normale Oxidation sein.
 
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Und lass mich raten... es sind noch die Originalsaiten drauf? Die triefen doch schon vor Rost und Dreck. Dann ist es auch kein Wunder, dass Gleiches in den Bundschlitzen passiert. Du musst der Gitarre schon regelmäßig etwas Pflege gönnen. Saiten sollten, sobald sie dunkler werden, gewechselt werden - klingt auch besser. Der Rost trägt außerdem dazu bei, dass die Bünde schneller abnutzen.
Wenn die Greifhand viel schwitzt, dann die Gitarre nicht einfach wegstellen, sondern lieber mit einem feuchten Tuch übers Griffbrett gehen, sonst gammelt es vor sich hin und sieht am Ende so aus, wie bei dir.

Ich weiß nicht, ob deine Fender Nitrolackiert ist - normalerweise mache ich sowas mit Spülmittel o.Ä. weg - daher würde ichs mit etwas Öl auf einem Tuch (Lemon Oil, Olivenöl) versuchen aufzuweichen und zu entfernen, damit es den Lack nicht angreift.

Natürlich nicht :) Die Gitarre bekam vor jedem Gig neue Saiten (Einmal im Monat mindestens). Ich finde übrigens nicht, dass neue Saiten immer besser klingen. Die jetzigen Saiten sind schon länger drauf (3 Monate ca.), weil ich die Gitarre wenig spiele. Aber ich sagte ja schon, dass die Stellen schon Anfangs zu sehen waren. Zudem reinige ich die Gitarren natürlich mit einem Tuch. Die Bünde sind ja auch "oben" (wo die Saiten aufliegen) keineswegs angegriffen. Und an die betroffen Stellen kommt man mit einem Tuch leider nicht hin.

Die Gitarre ist nicht Nitrolakiert, aber ich bezweifle eben, dass ich an die Stellen hinkomme? Versuchen kann ich es zumindest.

Danke jedenfalls für Deine Hilfe und natürlich auch an Statler!

Was meint ihr: Ist das ein "Schönheitsfehler" oder tatsächlich ein Problem, weil es das Holz angreift?
 
Hallo, grün ist ein recht sicheres Zeichen für Kupferoxid. Das kennt man als Besitzer von kupferhaltigem Metall und verschwitzten Pfoten. Einfach den Hals in grün lackieren und es fällt kaum noch auf. Oder mal mit dem grünen (gelb oder blau geht auch) Putzlappen drüber gerubbelt. Ansonsten bietet die Instrumentenpflegeindustrie sicher auch etwas an (Tender-Nickel-Soup, Anti-Ox-Cream, Slide-it-in-Gelee, Gibb-Son's Heel-Wax fallen mir da spontan ein; Wasser und CD geht natürlich auch). Grüße Jürgen
 
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Und an die betroffen Stellen kommt man mit einem Tuch leider nicht hin.

Stimmt, jetzt seh ichs auch. Die betroffenen Bereiche sind unter dem Lack.
Es ist ja nicht das Bundmaterial selbst, was sich verfärbt, sondern die anliegende Schmutzschicht, die sich wahrscheinlich immer wieder dort bilden und ins Holz sickern wird. Dann wäre eine Möglichkeit, den Lack selbst vorsichtig an den Schlitzen zu entfernen, wie stellenweise eh schon passiert.
 
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Danke nochmal! Also dann gehen wir mal davon aus, dass es dort oxidiert und ich dort nicht wirklich hinkomme, weil Lack drüber ist.


Die Frage ist nur: "Frist" sich das durchs Holz oder schauts einfach nur Schei*e aus?

Im letzteren Fall würde ich da nämlich einfach gar nichts machen und damit leben.
 
Naja das Holz ist nur etwas verfärbt. So lange es nur das Bisschen an den Bundenden ist, würde ich mir, aus technischer Sicht, keine Sorgen machen.
 
Die Frage ist nur: "Frist" sich das durchs Holz oder schauts einfach nur Schei*e aus?

Im letzteren Fall würde ich da nämlich einfach gar nichts machen und damit leben.

Meine Fender Strat ist knappe 10 Jahre alt, hatte das bereits nach einem Jahr und der Hals hat immer noch keinen Schaden; meine Konzertgitarre ist knapp 40 Jahre alt, hat das seit 39 Jahren und das Holz ist noch gut, also mach dir keine Gedanken, das sieht lediglich doof aus, dem Holz schadet es nix.

MfG
 
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Bei mir ist das unterm Lack, deswegen hilft reinigen auch nichts.
Wir werden auch sicher nicht die einzigen mit den Problem sein und ich hätte noch nichts davon gehört das jemanden das Holz bei den Bundstäben vergammelt ist. :D
Deswegen mach ich mir auch keine Sorgen darüber.
Meine ist BJ 2003 und das ist sicher schon ein paar Jahre so.
 
Bei mir ist das unterm Lack, deswegen hilft reinigen auch nichts.
Wir werden auch sicher nicht die einzigen mit den Problem sein und ich hätte noch nichts davon gehört das jemanden das Holz bei den Bundstäben vergammelt ist. :D
Deswegen mach ich mir auch keine Sorgen darüber.
Meine ist BJ 2003 und das ist sicher schon ein paar Jahre so.

Haben die Gibsons nicht alle ein Binding, sodass man die Bundstäbe von der Seite gar nicht sieht?


Danke nochmals!
 
Die Studio Versionen nicht.
 
Hi!

Soweit ich weiss handelt es sich um Grünspan. Oxidation halt.

Ich glaube nicht, dass sich das durchs Holz frisst oder derartiges, allerdings kann es zum problem werden, wenn es auf die oberen Bundseiten überspringt. Hatte das mal bei meiner Billig Ibanez Destroyer, die Bünde waren rau und angefressen und hatten sich ebenfalls grünlich verfärbt. War ein blödes Spielgefühl, hab dann das Griffbrett abgeklebt und mit 0000 Stahlwolle behandelt, danach wurde es besser, war aber nicht weg (war vermutlich durch die ganzen Bundstäbe durchgezogen). Also ich würde sagen erstmal im Auge behalten, sollte es gravierender werden, Gitarrenbauer um Rat fragen und eventuell Neubundierung in Erwägung ziehen. Aber das soll dir keine ANgst machen, wenn du die Gitarre oftmals spielst, wird das wohl sich nicht so weit auswirken (ähnlichem einem Auto, dass nur dann rostet, wenn mans nicht fährt ;) )
 
...oder nicht regelmäßig reinigt.
Die stellen wo man hin kommt sollte man doch sowieso pflegen.
 

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