Celestion G12H30 Klang (Gitarren-Speaker)

  • Ersteller Markus Gore
  • Erstellt am
... aber ich habe ja so ca. zehn verschiedenen verstärker, die ich häufig in verschiedenen boxenkonfigurationen ausprobiere...

hi hanno!
ha, du bist ganz offensichtlich ähnlich verrückt wie ich ;)

cheers - 68.
 
hi hanno!
ha, du bist ganz offensichtlich ähnlich verrückt wie ich ;)

cheers - 68.

ICH ?? verrückt ??? ICH BIN GANZ NORMAL !!!!!!!
(auch wenn alle was anderes sagen).

nein, es hat sich einiges angesammelt im laufe der jahre.

es ist praktisch, weil ich sehr unterschiedliche soundvorstellungen in unterschiedlichen lautstärken realisieren kann. diese flexibilität brauche ich in den höchst unterschiedlichen
bands (blues, jazz, soul, rock, country, liedermacher, theater usw.).

ausserdem hatte ich vor 2 oder 3 jahren so eine zäsur, wo gehobenes mittelmaß (z.b. JCM 900) rausgeflogen ist und durchhandgestrickte edelteile zwische 18 und 30 watt ersetzt wurde.

wenn ich jetzt nur noch ein bißchen besser gitarre spielen könnte....

gruß hanno
 
ICH ?? verrückt ??? ICH BIN GANZ NORMAL !!!!!!!
(auch wenn alle was anderes sagen).

nein, es hat sich einiges angesammelt im laufe der jahre.

es ist praktisch, weil ich sehr unterschiedliche soundvorstellungen in unterschiedlichen lautstärken realisieren kann. diese flexibilität brauche ich in den höchst unterschiedlichen
bands (blues, jazz, soul, rock, country, liedermacher, theater usw.).

Wir liegen auf einer Wellenlänge. Jahrelang hab ich die Gegend nach den besten Allroundamps abgegrast, um ja möglichst viele Stile abzudecken. Zweikanaler hier, Dreikanaler da.

Mit dem Alter ( ? ) und der Erfahrung ist man nun schließlich zu der Erkenntnis gekommen, daß man verschiedenste Stile nur adäquat mit verschiedensten Einkanal-Amps abdecken kann. Das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, möglichst keine Abstriche machen zu wollen. Was dazu führt, daß...

ausserdem hatte ich vor 2 oder 3 jahren so eine zäsur, wo gehobenes mittelmaß (z.b. JCM 900) rausgeflogen ist und durchhandgestrickte edelteile zwische 18 und 30 watt ersetzt wurde.

... mir jetzt viel daran liegt, lieber ein paar One-Trick-Ponies zu haben, die den einen bestimmten Sound perfekt hinkriegen, als einen Super-Allround-Amp zu haben, der zwar alles recht gut beherrscht, aber nichts richtig herausragend.
Das wird noch viel Geld kosten und vor allem viel Platz wegnehmen.
 
... mir jetzt viel daran liegt, lieber ein paar One-Trick-Ponies zu haben, die den einen bestimmten Sound perfekt hinkriegen, als einen Super-Allround-Amp zu haben, der zwar alles recht gut beherrscht, aber nichts richtig herausragend.

exakt das ist es für mich.

und so einseitig "one trick pony" stimmt ja auch garnicht:

der deluxe reverb z.b., mit einer strat auf dem hals pickup, alle regler vom amp auf "7" .
soft bis medium angeschlagen klingt es clean bis leicht körnig, kräftig angeschlagen fängt der amp an zu pumpen und zu "overdriven".

diese sorte vielseitigkeit finde ich VIEL angenehmer, als ich es von den handelsüblichen
zwei - oder dreikanalamps kenne.

abgesehen nimmt das (zumindest auf der bühne) auch nicht mehr platz weg, wenn man
z.b. einen kleinen fender auf eine 4 x 12 stellt und dadrauf was marshallmäßiges.

(muß jetzt exakt mit diesem besteck zum gig, bei mir vor der haustüre) hanno
 
... mir jetzt viel daran liegt, lieber ein paar One-Trick-Ponies zu haben, die den einen bestimmten Sound perfekt hinkriegen
Bingo! Genauso.

Ich hab einen 7W single ended Class A, einen JTM45 Clone und mit dem Mesa eine "Über"-Fender-Reverb und super vielseitigen Live Amp.

Für Übung, Recording und Bass habe ich einen POD XTpro und guess what? Die Handvoll Programme die ich benutze, sind "Modells" meiner Amps.
 
Da hier ganz offensichtlich etwas Verwirrung bzgl. der G12H30 Varianten herrscht hier mal eine Grobe Erklärung:

Ursprüngliche G12H30 werden Blackbacks genannt - wobei die Farbe der Plastikabdeckung immer ein wenig aussagekräftiges Merkmal bei der Identifikation alter Speaker ist. Celestion hat da oft ganz einfach verbaut, was gerade da war. Jedenfalls haben die alten G12H30 eine Bassresonanzfrequenz von 55Hz. Das sind die gesuchten. Die Originale gehen in gutem Zustand teilweise für 200€ das Stück über eBay. Vier davon hab ich.

Neu aufgelegt wurde der G12H30 dann mit 75Hz Resonanzfrequenz. Viele mögen den Speaker auch, Fans der alten H30 behaupten jedoch felsenfest, er klingt total anders und wesentlich schlechter als die 55Hz Variante. Ich kann's nicht sagen, weil ich die nie probiert hab. Die aktuell serienmäßig gefertigten G12H30 sind ebendiese mit 75Hz.

Irgendwas scheint an dem Murren der Fans und Puristen jedoch dran zu sein, denn Celestion hat vor einigen Jahren den G12H30 Heritage auf den Markt gebracht. Der kostet meist und je nach Laden um die 170-250€ und bietet auch wieder die 55Hz Resonanzfrequenz. Ich hab ihn selbst noch nie gehört, er soll dem 70er Jahre Original jedoch ziemlich nahe kommen.

Es gibt dann noch die ein oder andere verstreute kleine Variante zwischendrin... aber das sind so die drei großen Kategorien der G12H30. :)
 
hallo sata,

das was du geschrieben hast, stimmt so nicht ganz:

1.) die GH 30 gab es auch als blackbacks, in meiner alten 2 x 12 sind sie als (die älteren ?) greenbacks eingebaut. blackbacks kamen soweit ich erinnere später.

2.) die GH 30 greenbacks gab es als low resonance modell mit 55hz (ursprünglich vermutlich für bass gedacht) und als 75hz modell.

mit freundlichem groove hanno
 
hallo sata,

das was du geschrieben hast, stimmt so nicht ganz:

1.) die GH 30 gab es auch als blackbacks, in meiner alten 2 x 12 sind sie als (die älteren ?) greenbacks eingebaut. blackbacks kamen soweit ich erinnere später.

2.) die GH 30 greenbacks gab es als low resonance modell mit 55hz (ursprünglich vermutlich für bass gedacht) und als 75hz modell.

mit freundlichem groove hanno



ja, und ja!
hanno trifft den nagel auf den kopf!

der g12h30 wurde seit 1966 gefertigt - zunächst als "greenback" und mit 75hz. wann die 55hz modelle gebaut wurden und wie/wo sie verwendet wurden kann ich nicht sagen... in den 70ern gab es dann green, cream, grey UND blackbacks (das gilt auch für die g12m25).

es gab übrigens eine ganze reihe verschiedener modelle die alle g12h30 hiessen. die genauen unterschiede kann man aber nur anhand der "t-nummer" feststellen.

seit wenigen jahren gibt es tatsächlich einen "g12h30 mit 55hz-boom". wie es dazu gekommen ist weiß ich aber auch nicht... angeblich hatten/haben diese speaker eine tiefere/vollere basswiedergabe. leider hatte ich noch nie die gelegenheit zwei modelle mit 55/75hz zu vergleichen.

ich habe/hatte aber schon einige modelle mit 75hz und die klangen/klingen alle prima!

cheers - 68.
 
hi folks,

ich habe ja die möglichkeit, eine alte geschlossene 2 x 12 mit alten GH30 (55hz)
mit einer neuen 1 x 12 GH30 made in china (55hz) zu vergleichen:

mein eindruck ist, dass die alten speaker seidiger, komplexer und mehrdimensionaler klingen, allerdings in dieser box manchmal auch eine spur zu dicke (s.o.).

der neue GH30 ist schlichtweg ein fabelhafter speaker, vielleicht nicht ganz so subtil
und erlesen wie die alten, aber in verschiedenen amp - und boxenkombinationen
ein ausgezeichnet klingendes arbeitstier.

mit freundlichem groove hanno
 
Ich hole diesen thread aus der Versenkung, weil ich gerne wissen möchte welcher speaker für einen JTM-45 Bluesbreaker in einem combo cab am besten geeignet ist um den klassischen 60er Jahre 'Beano' tone herauszuholen.
Es scheint einiges auf den Celestion G12H hinzudeuten. Aber welcher jetzt? Jener mit 75 Hz oder doch besser der G12H Heritage mit 55 Hz? Welcher kommt dem Speaker, der um '66-'67 von Marshall verbaut wurde am nächsten?
Oder etwa doch der noch teurere Celestion Alnico Gold?
 
hi stormy monday!
die "fachleute" sind sich nicht sicher ob clapton´s amp damals noch die alnico-speaker, oder bereits die 20w-greenbacks hatte...
ich würde allerdings sagen, daß ein greenback eine sehr gute wahl wäre.
ich habe in meinem 18watter auch einen g12h30 (aus den 70ern) getestet und der greenback gefiel mir persönlich besser. er unterstützt die kompression des amps viel mehr - was dem "beano-sound" absolut zuträglich ist.

der g12h30 war ´65 noch gar nicht "geboren" und wurde erst viel später in combos verbaut.
die 55jhz-variante kam - soweit ich weiß - noch später als die 75hz-modelle und wurde zunächst vorzugsweise in bass-boxen verwendet.


cheers - 68.
 
Hey 68 -- das ist ja interessant. Gar nicht gewusst, dass der G12H erst später rauskam. Sind zwei 20 Watt Greenbacks nicht etwas zu sehr an der Grenze für einen amp von 35 bis 45 Watt? Mag die Kompression unterstützen, aber wie steht's mit der Langlebigkeit der Speaker?
 
moin stormy monday!
ja, schon - aber damals hatte man keine stärkeren speaker ;)

später wurden die greenbacks etwas "kräftiger" mit einer belastbarkeit von 25w - so werden sie auch heute noch/wieder angeboten.

marshall verbaut diese greenbacks seit über 15 jahren in den bluesbreaker-combos und das scheint ohne probleme zu funktionieren.


cheers - 68.
 
Hallo 68,

Ich muss dich leider noch weiter mit ein paar Fragen belästigen. Von den Greenbacks gibt's ja zwei Typen: der 'normale' G12M mit 25 Watt:
http://professional.celestion.com/guitar/products/classic/spec.asp?ID=6

und der G12M Heritage mit 20 Watt:
http://professional.celestion.com/guitar/products/heritage/spec.asp?ID=6

Der Heritage hat 96db gegen den 98db des Classic. Der JTM45 Bluesbreaker clone den ich habe ist saulaut, ich würde also den Heritage bevorzugen. Meine Bedenken sind aber bei den Watt Zahlen. Der Hersteller sagt, der amp habe um die 35 Watt, könne aber aufgedreht schon gegen die 50 Watt gehen. Würden das die 2x20 Watt Celestion Heritage aushalten? Speaker compression suche ich, möchte aber das berühmte farting out vermeiden.

Was hältst du von den Celestion Gold?
http://professional.celestion.com/guitar/products/alnico/spec.asp?ID=32
Hat 100db, also wohl etwas laut. Hat 50 Watt, also zusammen 100 Watt, was dann vielleicht wieder zuviel ist. PS: Zur Zeit sind Celestion Vintage 30 verbaut (2 x 60 Watt) -- ein Fehler des Hersteller -- und die tönen völlig Sch.... Laut, boomy, ab Vol. 3 fangen die Fensterscheiben an zu klirren, und kaum Zerre sogar bei Vol. 8-9. Ganz schlimm.
 
hi stormy monday!
ja, ich kann dich verstehen - v30 sind keine gute wahl wenn man seinen amp mal ein bißchen aufdrehen will ;)
das trifft leider auch für die - ansonsten sehr gut klingenden - g12h30 zu. ebenfalls SEHR laute speaker...

mein tip - 25w greenbacks. reissues, oder echte alte. reissues findest du um die 70-80,- E., echte alte findet man bei ebay um die 100,- E.
die 1-2 db unterschied in den herstellerangaben wird man beim spielen kaum bemerken.

cheers - 68.
 
Bin auf meiner Suche inzwischen bei Scumback speakers angelangt. http://www.scumbackspeakers.com/
Die Firma scheint's noch nicht so lange zu geben, haben aber gutes Feedback. Hör dir mal die Soundsamples vom M75 und H75 an. Vom 12" Scumnico gibt's noch keine.
 
Bin auf meiner Suche inzwischen bei Scumback speakers angelangt.

hallo stormy monday,

goldtops statements sind immer wierder eine quelle der erkenntnis.

meine meinung zum thema:

als stand-alone ist der "normale" GH 30 vielleicht die bessere wahl, ein G12M heritage ist alleine vielleicht etwas zu mittig und etwas zu schwach in den bässen, allerdings auch etwas angenehmer, wenn es nicht zu laut sein soll.

im bluesbreaker als duo müssten die richtig klasse sein (meine vermutung beruht auf einem 18 w amp mit GM12 heritage und 1 x 12 GH30 zusatzbox sowie auf einer alten 4 x 12 greenback).

allerdings ist meine 2 x 12 mit zwei unterschiedlichen scumbacks (werbelyrik: exakt der sound von pre-rola-celestion) auch schlichtweg der hammer:

präsenter und knackiger als die 4 x 12 (die speaker sind eben auch neuer), ohne dass ich im bassbereich irgendwas vermisse.

und das alles bei einer sehr speziellen färbung, die ich mag.

gruss hanno
 
Hallo nite-spot,

Danke für deinen Input. Mein Bluesbreaker hat ca. 35 Watt, aber voll aufgedreht, kann es gemäss Hersteller gegen 50 Watt gehen. Ich bezweifle aber, dass ich das Ding je so voll aufdrehe.

Die Scumbacks sind schon ziemlich weit in meinem Radarbereich eingedrungen. Mich würde unbedingt interessieren, welche Scumbacks du in deinem 2x12 Bluesbreaker hast.

Jim empfahl mir entweder ein Mix aus M75/H75 ("a fine alternative", wie er sagt) oder 2 Scumnicos ("the ultimate"). Die Scumnicos sind zwar teurer, aber entscheidend für mich ist der authentische Sound. Die Frage ist ganz einfach: ceramic Greeback clone oder Alnico blue clone?
Welcher der beiden kommt dem Original der 60er näher? Der Preisunterschied ist mir egal.
68 scheint auf Greenback zu tendieren.
 
Hallo 68goldtop,
hatten schon mal netten Kontakt wegen Speakerfrage??

Nun ich suche immer noch eine gute Möglichkeit eine 2x12er closedback Box
im Bluesbreaker Bauweise mit excellenten Speakern zu versehen??

Dazu immer noch die Frage G12H30 china??? oder lieber USA Eminence Alternativen, z B der Greenback celestion ist da der Private Jack?? Preiswert und gut???

Vintage 30 sind eben immer die hass mich oder lieb mich Speaker. Ich mag sie für meinen Stil überhaupt nicht. Da mein Soldano top etwas brizzlig in den Höhen klingt, trotz warmer Röhrenwahl... suche ich eben etwas daß nicht so die Höhen betont.

Musikstyle: Les Paul gitarrentyp also Humbucker, Strats
von clean Dire Straits oder JJ Calesounds bis Brian Adams bzw Keith Scott der früher super Ton hatte, weis leider nix über sein Equipment.

Gruesse Saitenderwisch

hi stormy monday!
ja, ich kann dich verstehen - v30 sind keine gute wahl wenn man seinen amp mal ein bißchen aufdrehen will ;)
das trifft leider auch für die - ansonsten sehr gut klingenden - g12h30 zu. ebenfalls SEHR laute speaker...

mein tip - 25w greenbacks. reissues, oder echte alte. reissues findest du um die 70-80,- E., echte alte findet man bei ebay um die 100,- E.
die 1-2 db unterschied in den herstellerangaben wird man beim spielen kaum bemerken.

cheers - 68.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben