Channel-Strip im live-Einsatz

FOPPE
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Titel auf normale Groß-/Kleinschreibung umgestellt - wir verstehen Dich sicher auch so ;) MfG. Basselch

Hi zusammen, ich möchte meine Stimme gern etwas prĂ€senter und durchsetzungsstĂ€rker auf der BĂŒhne bekommen. Ich hab irgendwie das GefĂŒhl, dass das noch besser geht. Also rein ins MusikgeschĂ€ft wo mir der Einsatz eines Channel Strips empfohlen wurde. Nach etwas Recherche seh ich aber, dass dies eigentlich nur im Studio eingesetzt wird. Nun meine Frage: Benutzt ihr einen solchen Channel Strip im Live Einsatz? Und was ist da besonders nĂŒtzlich? Der Preamp selbst der Kompressor, De-sser oder Equalizer?
Danke fĂŒr Eure Erfahrungswerte
 
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Hallo,

das hÀngt vom konkreten Einsatzzweck ab (Alleinunterhalter, LeadsÀnger in der Band, ?)

Nehmen wir an, du bist LeadsĂ€nger - normalerweise ist der Saalmischer genau dafĂŒr zustĂ€ndig - was machst du wĂ€hrend der Show, wenn du den Eindruck hast, es komme von dir nicht genug bei der PA an (was du normalerweise nicht beurteilen kannst, du stehst ja dahinter). Willst du dann am Kompressor herumdrehen? Und riskieren, dass der Mischer dagegen arbeitet? Stressig.

Allgemein gilt - erlaubt ist, was hilft. Channelstrips sind eher als Einzelkanalzug, man könnte sagen, als Ersatz fĂŒr eine fehlende gute Eingangssektion eines Mischpults gedacht. Könnte aber, wie gesagt, abhĂ€ngig vom Einsatzzweck funktionieren.
Gerne wird auch sowas in der Art hergenommen: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_voicelive_2.htm
FĂŒr Genaueres mĂŒsstest du aber genauer werden, so ist's eher spekulativ.

GrĂŒĂŸe,
Steffen
 
Danke Steffen,
also, ich bin Lead SÀnger und ich kann wÀhrend des Gigs nicht an dem Ding rumspielen. Wir haben einen Powermate 2200 - 3, also ein analoges Powermischpult. Das stellen wir beim Soundcheck ein und dann bleibt so - vielleicht verÀndern wir spÀter noch die LautstÀrkeregler, wenn der Saal voller wird. Aber mehr nicht.

Wenn wir mit einem Tonmann spielen dann nimmt er ja auch unser Zeug, und könnte dann bei Bedarf dran rumspielen. Es sei denn, wir mieten uns den Ton mit eigener Anlage. Aber ich denke, dann sollten die Features beim Tonmann+Anlage dabei sein.

Mir gehts also im Moment darum, ob es sich lohnt so etwas anzuschaffen und das dann wirklich etwas ausmacht.
GrĂŒĂŸe
Florian
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---
der VollstÀndigkeit halber: Ich singe mit einem Sennheiser ew 500 945 - falls das relevant ist ;-)
 
Leider kann nahezu alles relevant sein. ;)
Da ich weder das Powermate, noch das Sennheiser oder gar eure Performance aus eigener Anschauung kenne, muss ich hier passen.
Das einzige, was mir auffĂ€llt ist, dass der Mixer keinen Kompressor zu haben scheint. Einen fĂŒr den Lead Gesang einzuschleifen könnte helfen. Könnte aber auch jede Menge Feedback produzieren.
Ich kann nur empfehlen, vorerst einen zu leihen (oder einen Channelstrip bzw. Vocalisten) und es auszuprobieren.

GrĂŒĂŸe,
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wĂŒrde ein MultieffektgerĂ€t empfehlen. Wenn ihr euch selbst mischt, ist das am sinnvollsten. Wie hoch ist denn das Budget?
Da hast du dann wirklich alles was du brauchst - auch wenn spĂ€ter mal andere WĂŒnsche dazukommen. Keine Bange, du stellst so ein Ding zu Hause ein und auf der BĂŒhne mußt du gar nix machen. Wenn du fĂŒr verschiedene Songs verschiedene Sounds willst, schaltest du zwischen den Songs kurz um. An Herstellern empfiehlt sich derzeit nur TC-Helicon, die haben allerdings eine ganze Palette an Kram. Eines der VoiceLives (2, 3 oder 3X), die VoiceLive Plays (normal, acoustic oder electric) oder die Einzeltretminen (aus Preis-/LeistungsgrĂŒnden nicht zu empfehlen) funktionieren wie Gitarrenbodentreter. Das VoiceLive Touch2 und das neue Perform-V klemmt man an den MikrostĂ€nder. Aber fĂŒr all die Dinger gilt: zu Hause einstellen und auf der BĂŒhne einfach benutzen.

Testbericht VoiceLive Touch 2
Testbericht Perform-V

Die Dinger haben neben einem Channelstrip, der bei einigen automatisch funktioniert, eben auch noch etliche Effekt wie Hall, Delay oder einen Harmonizer, der dir virtuelle Backgroundstimmen zur Seite stellt. Das, was man nicht möchte, benutzt man eben nicht. Aber man bekommt den kompletten Farbkasten fĂŒr verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig wenig Geld. Und wenn du irgendwann mal ein Delay brauchst, hast du es bereits ;)
 
Wir haben jahrelang einen Universal Audio 6176er zusammen mit einer Sennheiser-Funktsrecke und einem Crown-Headset eingesetzt. Das war soundmĂ€ĂŸig schon in der Champions League mit der Röhrenvorstufe und dem 1176er Kompressor. Aber das ist auch keine Billigvariante.
 
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hab mir jetzt nen Channelstrip von Aphex besorgt. Ich find das ein geiles Teil. Der VorverstĂ€rker ist deutlich besser als der vom Mischpult, der Kompressor tut was er soll und ist sehr einfach zu bedienen, Big Bottom und Exciter bringen die Stimme nach vorn. So hab ich mir das gewĂŒnscht. Bis jetzt sehr zufrieden. Der Live Einsatz steht aber noch aus.
 

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