Chester Bennington (Linkin Park) Tribute Cover

92guitarguy
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Der Tod des Linkin Park SĂ€ngers Chester Bennington letzte Woche hat mich sehr bewegt. Seine Stimme und die Songs im Allgemeinen waren der Soundtrack meiner Jugend und haben mich auch durch schwere Zeiten begleitet. Außerdem war es die Band, die mich animiert hat selbst Musik zu machen und ein Instrument zu lernen...
Deshalb habe ich mich entschieden meinen Respekt durch ein Cover auszudrĂŒcken. Ich habe den Song "Crawling" gewĂ€hlt, weil er sowohl mir als auch Chester viel bedeutet.
Normalerweise findet ihr mich im E-Gitarren Forum, weshalb der Gesang eigentlich nicht zu meinen großen StĂ€rken gehört. Also vergebt mir die ein oder andere Note, die nicht 100% stimmt.
Ansonsten wĂŒnsche ich euch viel Spaß beim Anhören.



Ich denke dieser Thread kann auch dazu genutzt werden andere Tribute videos von euch zu posten, falls es die denn da draußen gibt.
 
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Ich hatte bereits "Heavy" gecovered als das neue Album herauskam. Ist auch noch hier in den Hörproben auf der ersten Seite, wer will findet es.

Generell hab ich mich erst durch das neue Album intensiver mit LP beschĂ€ftigt. Die Nachricht von Chesters Suicid hat mich daher sehr ĂŒberrascht. Auch wenn ich mir jetzt aktuelle Videos ansehe sieht man ihm eigentlich nichts an. AuffĂ€llig ist, wie nah er zu den Fans geht wĂ€hrend den letzten Auftritten. Als wĂŒrde er sich verabschieden. Aber ich weiß nicht ob er das frĂŒher auch gemacht hat.

Was mich ahnungslos und hoffnunglos zurĂŒcklĂ€sst ist: Er hatte eine super Band (sogar die erfolgreichste ĂŒberhaupt nach manchen Quellen, aber ich meine auch die Stimmung innheralb), hatte Frau und Familie, logischerweise keine finanziellen Sorgen mehr. Und doch war ihm dieses Leben nicht sinnvoll/wertvoll genug weiterzuleben? Das sind alles Dinge wonach wir Musiker alle streben.
 
Willkommen hier im Vocalsforum.

Ich denke dieser Thread kann auch dazu genutzt werden andere Tribute videos von euch zu posten, falls es die denn da draußen gibt.

.. dann sollte er "Tribute-Sammelthread" heißen, sonst schnallt das keiner.

weshalb der Gesang eigentlich nicht zu meinen großen StĂ€rken gehört.

DafĂŒr ist es sehr gut gelungen. Du singst ein klein wenig flat. Normal nicht so schlimm - aber durch den Double/Hamony-Effekt wird das natĂŒrlich verstĂ€rkt. Was ein bisschen schade ist. Vielleicht die Stimmen doch selbst singen.
 
Und doch war ihm dieses Leben nicht sinnvoll/wertvoll genug weiterzuleben?
Chester hatte so viel ich weiß eine schwere Kindheit und hatte frĂŒh Drogenprobleme, die er auch bis zum Ende nicht 100%ig ablegen konnte. Wenn man sich seine Lyrics genau anschaut hat er diese Probleme auch immer in den Songs verarbeitet. Am Ende glaube ich, dass vor allem der Tod von Chris Cornell vor ein paar Monaten ausschlaggebend fĂŒr den Suizid war. Da haben die Depressionen anscheinend die Überhand erlangt...

DafĂŒr ist es sehr gut gelungen. Du singst ein klein wenig flat. Normal nicht so schlimm - aber durch den Double/Hamony-Effekt wird das natĂŒrlich verstĂ€rkt..
Danke erstmal fĂŒrs Lob. Den Tipp mit dem gedoppelten Vocals werd ich mir zu Herzen nehmen, falls ich nochmal was aufnehme.
 
Hallo,

schönes Cover, man hört, dass du dich mit dem Song identifizierst.

Der Tod des Linkin Park SĂ€ngers Chester Bennington letzte Woche hat mich sehr bewegt. Seine Stimme und die Songs im Allgemeinen waren der Soundtrack meiner Jugend und haben mich auch durch schwere Zeiten begleitet.

Ich glaube, das ging und geht vielen so. Ich gehöre ja eher "der Generation davor" an, ich kann also nicht von mir behaupten, Linkin Park großartig wahrgenommen zu haben, bevor sie wirklich bekannt wurden, und meine Jugendzeit haben sie auch definitiv nicht geprĂ€gt, dafĂŒr bin ich zu alt. Trotzdem glaube ich, dass die IntensitĂ€t, mit der Chester Bennington seine Songs gesungen hat, niemanden kalt gelassen hat, der etwas genauer hinhören wollte. Ich glaube, jeder fĂŒhlende Mensch, der in seinem Leben auch TĂ€ler durchwandert hat, kann sich mit diesem GefĂŒhl, das da transportiert wird, identifizieren. Letztendlich ist auch das die Kraft von Musik: dass sie Dinge ausdrĂŒckt, fĂŒr die Worte oft nicht ausreichen und die doch irgendwie universal sind und einen direkt im tiefsten Innern ansprechen, als Mensch, unabhĂ€ngig von Sprache und Landeszugehörigkeit.

Wenn jemand auf so eine Art aus dem Leben scheidet (nicht nur durch Selbstmord, sondern auch durch einen so gewaltsamen Tod, der einem nichts erspart), dann fĂ€llt es einem auch als Außenstehender schwer, das zu akzeptieren - einerseits wegen dieser persönlichen Tragik, aber auch, weil er Kinder hatte, die er zurĂŒcklĂ€sst und die damit fertigwerden mĂŒssen, dass ihr Vater so traurig, verzweifelt und voller Selbsthass war, dass auch sie ihm kein Halt mehr sein konnten. Und auch als Außenstehender ist man traurig und wĂŒtend darĂŒber, dass jemand, der so gekĂ€mpft hat und die Musik als Ventil gefunden hatte, es trotzdem nicht geschafft hat und von den DĂ€monen seiner Vergangenheit eingeholt wurde. Und andererseits stellt sich einem auch die zynische Frage, ob er ĂŒberhaupt so ein AusnahmekĂŒnstler geworden wĂ€re, weil er wie viele KĂŒnstler nie diesen Ausdruck gesucht hĂ€tte, wenn er sich als Kind geliebt und gehört gefĂŒhlt hĂ€tte. Das sind dann die Momente, wo ich wĂŒnschte, dass es anders sein könnte und große Kunst nicht gleichzeitig oft auch bedeuten mĂŒsste, dass da eine Seele schreit. Mich hat die Nachricht von seinem Tod und den UmstĂ€nden jedenfalls auch sehr traurig gemacht, und ich hoffe, dass er seinen Frieden gefunden hat.
 
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Ich habe sehr gerne zugehört und....ich finde die Idee einfach klasse!
 

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