Gibt es irgendwelche Theorie vllt der Quintenzirkel oder sonstiges für die Akkorde bzw. zu finden welche gut zusammen passen unsw.
Das wären auf C-Dur als Tonika, Amoll, F-Dur und G-Dur. Das ist schon mal eine sehr geläufige Struktur.
Und der Quintenzirkel dient dazu, das dahinterstehende System in andere Tonarten zu übertragen. Dazu schaust du dir das Muster an, das Akkordfolgen im Quintenzirkel hinterlassen, z.B. an willypanics Beispiel:
C - (drei Schritte nach rechts: ) Am - (vier Schritte nach links: ) F - (zwei Schritte nach rechts: ) G
Klingt erst einmal kompliziert...
Wenn du aber die Tonart ändern mußt, kannst du das ganz einfach machen:
Du nimmst den Quintenzirkel und legst ihn so hin, daß die Tonika auf 12 Uhr steht.
Tonika wäre nun Eb (also ist Eb Tonika...).
Eb - (drei Schritte nach rechts: ) Cm - (vier Schritte nach links: ) Ab - (zwei Schritte nach rechts: ) Bb
Oder in D-Dur (D auf 12 Uhr stellen, ist ja die Tonika):
D - (drei Schritte nach rechts: ) hm - (vier Schritte nach links: ) G - (zwei Schritte nach rechts: ) A
Wenn du diese Wendung "geschmeidiger" machen willst, hilft auch hier der Quintenzirkel (den es gilt, so schnell wie möglich auswendig zu lernen!!!):
D - (drei Schritte nach rechts: ) hm - (einen Schritt nach links: ) Em - (einen Schritt nach links: ) A
In C:
C - (drei Schritte nach rechts: ) am - (einen Schritt nach links: ) dm - (einen Schritt nach links: ) G
Du kannst also den Dur-Akkord, der links von der Tonika steht, eigentlich immer durch einen Moll-Akkord auf 2 Uhr ersetzen. Man kann es noch genereller sagen: Ein Dur-Akkord auf den Positionen 11 und 12 Uhr kann fast immer durch einen Moll-Akkord ersetzt werden, der drei Schritte rechts davon liegt - das kannst du schon am Beispiel bei den ersten zwei Akkorden sehen: C-Am...
Weiterhin kannst du immer den Akkord mit einer kleinen Septime versehen, wenn der nächstfolgende Akkord - egal ob Dur oder Moll - links von ihm liegt.
Also z.B. bei der Folge "G - C" - C liegt links von G, also kann G als G7 gespielt werden.
Noch ein Beispiel: H - Em, dann kann H als H7 gespielt werden.
Das funktioniert auch in Ketten:
D7 - G7 - C7 oder: Ab7 - Db - Gb7 - Cb
Der Quintenzirkel ist nur eine andere Anordnung, mit der man sehr leicht solche harmonischen Bewegungen hören lernen kann. Dabei kann man immer wiederkehrende Strukturmuster erkennen, die man bei der bloßen Auflistung von Akkorden nicht so ohne Weiteres erkennen kann.
Ein Beispiel:
Dm - G7 - C
Bbm - Eb7 - Ab
Das diese Akkordverbindungen bis auf die Tonhöhe identisch sind, fällt nicht auf den ersten Blick auf. Wenn man sich diese Wendung aber im Quintenzirkel anschaut, erkennt man sofort, daß sie absolut gleich sind.
Es gibt auch gewisse Wendungen (Kadenzen), die immer wieder gut klingen und das Ohr sie lernen muß. Diese kann man ohne Probleme immer wieder in neuen Stücken einbauen, um sie harmonisch aufzuwerten.