clean sound marshall mg 30 fx

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MaxderMeister
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Hi,

Ich spiele auf einer ibanez s420 und habe einen marshall mg30 fx. Jetzt wollte ich fragen ob einer weiß wie ich den perfekten sound bekomme.
Danke
 
Eigenschaft
 
was ist denn für dich der perfekte Sound?
 
einen anderen Amp kaufen :p
Spass beiseite... jeder empfindet einen perfekten Cleansound anders.
beschreib doch mal deinen perfekten Cleansound, (soundbeispiele, Youtube Videos etc.)
Aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass du mit dem Marshall 30mgfx nicht gerade dass beste Werkzeug hast um gute Sounds zu produzien.
Die MG Reihe von Marshall wird im Forum nicht besonders geschätzt.
DA bekommst du definetiv besseres für dein Geld. meine Meinung
 
Hallo,
nach dem optimalen Sound suche ich schon einige Jahrzente lang.
Hab ich bisher leider noch nicht gefunden. Behaupte einfach mal,
dass es DEN SOUND nicht gibt. Irgendwann und irgendwo gibt es
immer es passenderes. Das ist echt verteufelt. Ist wie mit dem
Essen, mal schmeckts und mal nicht.
Dein Amp hat einen 1 x 10" Speaker eingebaut, da ist mit Klangfülle
nicht viel drin. Den "perfekten" Sound wirst du damit nicht finden,
besonders wenn du berühmte Vorbilder als Maßstab setzt.
Er hat zwar 4 speicherbare Kanäle, aber auf Grund
meiner Erfahrung mit dem MG50, der im Overdrivebereich echt
matschig klang, ging der Cleanbereich für Übungszwecke eigentlich in Ordnung.
Allerdings mit 2 x 12" Speakern drinne.
Ist aber nicht mit einen Vollröhren-Verstärker gleichzusetzen.
Dieser MG30 ist wirklich gedacht für den Probierraum- (-nicht Probenraum).

Im Verhältnis zum Preis (169,00 €) bietet dieser Amp allerdings
eine erstaunliche Ausstattung. Die FX-Effekte sind auch nicht schlecht.

Gruß
Jo
 
Hallo,
- ich kann mich noch dunkel erinnern wie es war als ich Anfänger war:
Man wußte selbst nicht so genau was eigentlich ein "guter" Sound ist - was zum großen Teil daran lag daß man noch nichts besonders aufregendes spielen konnte.
Meine erste (E-)Gitarre war eine Washburn in weiß, sah eigentlich nett aus, ne Stratkopie halt. Aber es waren seehr dünne Saiten drauf, und da ich vorher nur Stahlsaiten-Akustikgitarre gespielt hatte bekam ich nichts anständiges raus.
Ein ganz normaler Transistorcombo und diese Gitarre - ich bekam nichts vernünftiges hin.
Mit steigender Spielstärke wußte ich irgendwann was es mir leichter machte (10er Saiten) und was "gute" Sounds waren - nämlich Klänge die mir das Gefühl gaben etwas authentisches, echtes zu spielen.
Meine Auffassung mittlerweile ist daß praktisch jeder Amp für einen Anfänger brauchbar genug ist.
Man muß vielmehr lernen zu wissen was man sucht. Und Erfahrung sammeln.

Nimm Deine Gitarre und stöpsel sie ein, drehe solange an den Reglern bis die Bässe nicht mehr matschen, die Mitten klar und deutlich sind und die Höhen nicht zu schrill. Unter Umständen kannst Du den Verstärker so einstellen daß er bei hartem Anschlag leicht cruncht (also ein wenig britzelt). Manche Gitarren klingen gut wenn man das Vol.-Poti ein wenig zurückdreht.
Dazu etwas Hall, und dann schalte Dich mal durch Deine Pickup-Positionen. Da wirst Du dann schon etwas finden was ausreichend zum Üben ist. Mit steigender Spielpraxis kommt der Rest von selber -- wenn man nicht aufgibt und in kleinen Schritten denkt.

Daß der MG hier so wenig Freunde hat liegt wahrscheinlich daran daß die überwiegende Zahl der User noch nicht sehr weit ist auf dem Instrument - da klingts dann mit Transistoramps schon mal recht unspektakulär.
Ein guter Gitarrist holt aus diesem Verstärker auch gute Sounds raus. Der Clean-Kanal ist ok., und der erste Crunchkanal auch. Eigentlich find ich nur den Higain-Kanal nicht so dolle.
Und gerade den findet mein Sohn gut um Disturbed-Songs und Monstermagnet-Riffs zu spielen -- und er klingt auch sehr ordentlich damit.
Der Speaker braucht Zeit bis er klingt, anfangs ist er schon etwas sehr schroff. Aber das gibt sich...
Also, spiel einfach, lerne und schieb nicht alles aufs Equipment - alles kommt zu seiner Zeit.
Gruß, Stefan
 
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Daß der MG hier so wenig Freunde hat liegt wahrscheinlich daran daß die überwiegende Zahl der User noch nicht sehr weit ist auf dem Instrument - da klingts dann mit Transistoramps schon mal recht unspektakulär.
Ein guter Gitarrist holt aus diesem Verstärker auch gute Sounds raus. Der Clean-Kanal ist ok., und der erste Crunchkanal auch. Eigentlich find ich nur den Higain-Kanal nicht so dolle.
Mindestens diesem Absatz muss ich entschieden widersprechen.

Über das Anfängerstadium bin ich schon eine Weile hinaus (4 Jahre), ich behaupte jetzt mal einfach dass ich auch einigermaßen spektakuläres Zeug spielen kann.
Die Marshall MG-Serie halte ich dennoch für eine unglaubliche Schweinerei, die den Namen "Marshall" nicht verdient. Aus einem Zoom G2 hab ich schon bessere Sounds rausgeholt.


Manche kennen vielleicht das Video in dem Joe Satriani über Billigequipment spielt (irgendsowas wie Fender Bullet Strat und irgend ein 10 Watt Transistorbrüllwürfel) - es klingt genau nach dem was es ist:
Ein hervorragender Gitarrist mit perfekter Artikulation mit einem Sch*ß-Gitarren"sound". Da kann man sich leider nichts schönreden.
 
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Hallo Dark Lord,
- Joe Satriani hat eine atemberaubende Technik, keine Frage. Seine Musik kann ich nicht länger als ne Viertelstunde hören, sorry. Geschmackssache.
Wenn er über ne Bullet Strat und nen 10 Watt Transistoramp schlecht klingt tuts mir leid. Aber es gibt genügend Leute im Country- Jazz- oder Bluesbereich die damit gut klingen würden.
Fette Heavy Metal-Riffs und Soli klingen über kleines Equipment halt nicht so dolle, einfach weil diese Musik ohne Wall of Sound Substanzlos rüberkommt.
Ein amerikanischer Popcorn-Film (zB. von Emmerich) ist ohne massenweise Special Effects und Explosionen auch wahrlich nichts dolles.
Da kann ich aber nichts dafür. Jim Jarmusch-Filme funktionieren sogar Schwarz-Weiß.
Vielleicht konnte ich Dir nahebringen was ich meinte.:redface:
Mit seiner JS-Signature-Klampfe und nem MG würds aber nochmal etwas anders klingen, meinst Du nicht?
Wenn mich der Hafer sticht versuch ich mal was aufzunehmen und einzustellen... aber das kann dauern... hab ich noch nie gemacht...
Gruß, Stefan
 
Mir ging's hauptsächlich um die Behauptung, dass nur "fortgeschrittene Anfänger" die MG-Serie schlecht finden würden.
Das stimmt so nämlich schlicht nicht.
 
Hallo Dark Lord,
- bis auf ein paar extrem günstig und schrottig produzierte Amps sind die kleinen Transistoramps eigentlich alle ganz ok. Ob Peavey Rage, Pathfinder, Frontman oder eben Marshall MG.
Nur bekommt man als fortgeschrittener Anfänger halt mit diesem dürren und wenig "großen" Sound nur bedingt spektakuläre Dinge hin, speziell wenn man im Heavy-Bereich einen extrem fetten Sound fährt, da ist dann das Spielen über so kleine Amps oft ernüchternd.
Powerchords und Higain-Gefrickel machen nur mit fettem Sound was her.
Deshalb kann ich diese kleinen Transistor-Teile nur für Spielarten empfehlen für die man schon ein wenig drauf haben muß, Chicken Picking, Jazz, Bluesrock oder was auch immer.
Natürlich sind auch Heavy-Gitarristen in der Lage absolut anspruchsvolle Sachen zu spielen. Aber es klingt über die kleinen Transen eben dünn.
Daraus zu schließen daß ein Übeamp schlecht klingt ist falsch - man muß eben was anderes spielen können.
Für Heavy-Freunde würde ich den auch nur empfehlen (den MG) wenn halt mehr Geld nicht da ist.
Aber der MG kann als einziger Übeamp mit einem relativ fetten Metal-Sound aufwarten, für den Preis wirklich ok.
Ich persönlich würde nicht für Kuchen einen Modeler spielen, denn die Kombi Kunststoffgehäuse und Higain-Modeling finde ich grauenhaft. Für Metal mag das ok sein, für alles andere klingt nen Transistoramp ehrlicher und weniger aufgebrezelt. Ist auch ne Geschmacksfrage - jeder wie er mag.
Ich lasse Dir da auch Deine Meinung, die für Deine Anwendungen auch schlüssig ist - aber eben nur für Deine.
Sei sicher daß ein guter Allrounder da was Gutes rausholt. Daß er nicht wie ein Vibroverb klingt dürfte klar sein.
Oder wie ein Rectifier. Aber das hab ich auch nie behauptet. Er klingt ungefähr so gut wie man spielen kann...
Bei allem außer Metal. Da hab ich bis auf ein paar Randy Rhoads- und Van Halen-Sachen auch Null Ahnung von.
Eingen wir uns auf unentschieden, ok...?:)
Gruß, Stefan
 
Also grundsätzlich kann ich Waffeleisen zustimmen:

Als Anfänger weiß man einfach nicht, wie ein guter Sound (!) in echt (!) klingt, weil man Gitarrensounds vorallem von Aufnahmen kennt und auch das Gehör noch wenig entwickelt ist. Das zeigt sich bei dir, lieber Threadsteller, schon daran, dass du uns nach "dem" perfekten Cleansound fragst (es gibt 1000e!).

Ich weiß noch gut, wie ich eine CD, die ich in meinen Anfänger-Tagen rauf und runter gespielt habe nach Jahren das erste mal wieder aufgelegt habe: Ich war absolut überrascht und erstaunt über den Sound - klar, es klang wie ich es in Erinnerung hatte, aber ich habe gleichzeigtig unendlich viel mehr Details gehört, und eben auch die Sounds aktiv wahrgenommen.
Außerdem klingt natürlich eine Gitarre (besonders, wenn man die Instrumente noch nicht so gut differenzieren kann) auf Aufnahmen z.B. viel fetter als wenn man selbst vor sich hin klimpert. Das liegt z.B. daran, dass man keinen Bass hat, der einen begleitet. Und es klingt auch oft weniger fetzig - weil die Drums fehlen. Usw. ...

Anfangs muss man also einfach noch viel lernen - und das geht auch mit vergleichsweise schlechtem Equipment. Allerdings - wenns zu schlecht ist, verliert man vielleicht auch schnell den Spaß dran ... eine Gitarre sollte also schon gut bespielbar sein etc.


Leider muss ich jetzt auch noch was zum Thema Marshall MG sagen:
Erstmal muss man zwischen der alten und der neuen Serie unterscheiden: Die alte Serie klang tatsächlich noch etwas besser - finde ich.
Die neue Serie ist zum größten Teil digital ausgelegt - die Amps haben zwar nur 4 Kanäle, trotzdem werden diese Sounds (und die Effekte, klar) digital erzeugt. Das klingt für mich tatsächlich ziemlich grausam, besonders, je mehr Verzerrung im Spiel ist. Mich stören vorallem die kratzigen, prominenten Höhen.
Der einzige Verstärker der neuen MG-Serie, der noch analog läuft, ist der MG15 mit 2 Kanälen... und der klingt, finde ich, für seinen Preis völlig ok.
Das ist aber nur meine Meinung.

Und dann sollte man vielleicht noch einen Mythos aus dem 4. Beitrag hier aufklären:
Nein, 10 Zoll-Lautsprecher klingen nicht grundsätzlich dünn oder wenig breit oder wie auch immer.
Ganz deutlich zeigt das z.B. ein alter Fender Princeton. Sogar 8" können gut klingen - bei einem Fender Champ z.B. ...


Und um jetzt noch auf den Threadsteller zurückzukommen:
Üben, bzw. spielen! Und: Wenn du wirklich überzeugt sein solltest dass dir der MG nicht passt (auch nach Waffeleisens Tests von oben), kannst du ja mal ganz unverbindlich im Laden ein paar andere Amps testen.
 
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