Marshall MG-Serie. Welchen nehm ich bloß.

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Chrisn12345
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Hallo zusammen,

bisher spiel ich mit ner Ibanez SA 160 und nem Vox Da5. Auch nur zu Hause und alleine. Dafür reicht das auch. :)

Da meine spielerische Qualiät doch sehr zugenommen hat und ich nun auch bald aus meinem Wohnzimmer in einen Bandraum möchte, brauche ich einen neuen Amp. (Gitarre hab ich mir schon ausgesucht. Wird ne Ibanez JS 100)

Ich hab mir die Marshall MG Serie mal rausgesucht und weiß nun nicht welchen ich nehmen soll.
Zum einen sollte er für den Bandraum laut genug sein. Reicht da der MG30FX mit seinen 30Watt oder sollte es doch der MG50FX sein?

Marshall MG-30-FX-NEW
Marshall MG-50 FX NEW

Außerdem wollte ich den Amp auch zu Hause zum Üben benutzen. Klingen die beiden auch auf niedriger Lautstärke ok?

Und wo ist der Unterschied zwischen dem MG30DFX und dem MG30FX?
https://www.thomann.de/de/marshall_mg30dfx.htm

Was denkt ihr also ist der besste Amp für mich? Also das wären meine Kriterien;
-Band/Proberaumtauglich
-Auch zu Hause bei niedriger Lautsärke
-Eine JS 100 mit Satchurator und Vox Time Machine Pedal sollten daran angeschlossen werden.

Oder würdet ihr mir vielleicht sogar einen komplett anderen Amp empfehlen. Preislimit wäre so 400-500€

Danke schonmal
 
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Prinzipiell würde ich für ne Band eher den 50er nehmen, Leistungsreserven zu haben ist nie verkehrt.

Aber was anderes: Bei welcher Musikrichtung bist Du heimisch? Gebrauchtkauf möglich?

Ich persönlich kann dir nur vom MG50 DFX abraten weil ich ihn (leider) selbst besessen habe. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und somit bleibt Dir nichts anderes übrig als geduldig im Laden zu testen, vermeide bitte unbedingt einen Blindkauf!

Es gibt zig gute (und imho "bessere") Alternativen zu den MGs und Marshall ist auch nicht gleich Marshall... Ich würde auf jeden Fall auch die größeren Modelle der Roland Cube- und Vox VT- Serie ins Auge fassen. Die sind vielseitig, gut und günstig. Der Gebrauchtmartk bietet natürlich noch bessere Angebote aber dort ist anspielen und testen eher schwierig ;)

Es gibt hier im Forum einen Thread über Rock- und Metalamps bis 500 Euro da kannst du dir eventuell schonmal eine Vorauswahl zusammen suchen. Bei Youtube kannst du dir überdies das ein oder andere Beispiel anhören um gewisse Grundzüge der Amps erkennen zu können.

Ich hoffe ich konnte schonmal helfen :)

gruß Lapdog
 
Prinzipiell würde ich für ne Band eher den 50er nehmen, Leistungsreserven zu haben ist nie verkehrt.

Aber was anderes: Sicher das es dieser Marshall werden soll? Bei welcher Musikrichtung bist Du heimisch?

Ich persönlich kann dir nur vom MG50 DFX abraten weil ich ihn (leider) selbst besessen habe. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und somit bleibt Dir nichts anderes übrig als geduldig im Laden zu testen.

Es gibt zig gute und imho bessere Alternativen zu den MGs und Marshall ist auch nicht gleich Marshall...

gruß Lapdog

Nein..es MUSS nicht dieser Marshall sein. Stilistisch geht's bei mir in die "melodische Rock"-Richtung :) Also kein stupides Heavy-Metal geschrammel. Schon melodisch und harmonisch. jedoch auch rockig. All zu verzerrt spiele ich aber wenig. Meißt recht clean und leicht bluesig.

Wieso würdest du denn von dem MG50 abraten?

Keinen von beiden.

Hast du denn dann n anderen Vorschlag?



Nebenbei; wie ist das eigentlich bei Amps mit intigrierten Effekten, kann ich an die dann auch "exteren" Effektpedale anschließen? Oder brauche ich dafür einen Amp der selber komplett keine Effekte hat?
Und; wie viel Watt braucht man wirklich? Sind 50 wirklich notwendig? Und was wäre die "mindest-Wattzahl" die man für ne Band braucht?
 
Nein..es MUSS nicht dieser Marshall sein. Stilistisch geht's bei mir in die "melodische Rock"-Richtung :) Also kein stupides Heavy-Metal geschrammel. Schon melodisch und harmonisch. jedoch auch rockig. All zu verzerrt spiele ich aber wenig. Meißt recht clean und leicht bluesig.

Wieso würdest du denn von dem MG50 abraten?

Nebenbei; wie ist das eigentlich bei Amps mit intigrierten Effekten, kann ich an die dann auch "exteren" Effektpedale anschließen? Oder brauche ich dafür einen Amp der selber komplett keine Effekte hat?
Und; wie viel Watt braucht man wirklich? Sind 50 wirklich notwendig? Und was wäre die "mindest-Wattzahl" die man für ne Band braucht?

Die integrierten Effekte sind meist nicht mehr als ne Spielerei und mehr schlecht als recht (okay, nen halbwegs gutklingenden Reverb haben einige Amps an Bord). Zum Glück kann man aber gerade deswegen auch Effektgeräte einschleifen, dabei aber dennoch darauf achten das der Amp nen FX-Loop hat. Die Roland Cubes z.B. haben, wenn ich richtig weiß, allesamt keinen FX-Loop... . Zerrpedale wie das von Dir genannte Vox Satchurator kommen aber üblicherweise eh direkt zwischen Gitarre und Amp. In den Loop kommen Dinge wie Reverb, Delay etc. . Da musst du dir die Frage stellen wie sehr du Dir vorstellen kannst weitere Effektpedale einzubinden. Ein vorhander FX-Loop ist kein aufpreisbehafteter Luxus und von daher kann es einfach nicht schaden wenn der Amp einen hat.

Tja die Wattangaben... also vorweg möchte ich mal betonen das bestimmte Wattzahlen noch lange nichts darüber aussagen können wie ein Amp im Bandkontext mithalten kann. Das hat nicht nur mit der Lautstärke deiner Spielkameraden zu tun, sondern auch z.B. wie "dominant" ein etwaiger Zweit-Gitarrist mit seinen Equipment ist. Und nicht immer denken es ginge um die pure Lautstärke, oftmals sind es "Frequenz-Geschichten", Aufstellungskriterien etc.. ;) Da kommen viele Faktoren zusammen die man oftmals vorher nicht abschätzen kann. Aber dennoch würde ich Dir (bei Transistor und Modelling-Amps) zu guten 50 Watt raten, eher sogar noch mehr. Nötig? Ich finde ja vorallem wenn du auch mal mit Bandlautstärke absolut clean spielen willst. Wie gesagt, Leistungsreserven können nicht schaden.

Achso zu meinem Abraten vom MG50: Das schlimmste an dem Gerät ist der Lead-Kanal. Matschige und undifferenzierte Verzerrung. Wenn du widerrum clean bis bluesig crunchig spielst dürfte es mit dem Amp ganz gut klappen. Entsprechende Zerrpedale können den mauen Lead-Kanal ja auch im Endeffekt kompensieren.

Ich hoffe ich konnte alle bis dahin offenen Fragen klären.

Und noch eins was ich ergänzend zu meinem ersten Post sagen möchte: Der Amp den du jetzt suchst soll dir einen Sound liefern, der Dich (wenns gut läuft) über einige Jahre glücklich macht. Ebenso willst du in einer Band loslegen und vielleicht steht dann auch schon bald mal ein kleiner Auftritt an.

Deswegen noch einmal: Viel Zeit und Geduld für den Ampkauf mitbringen! Viel anhören, viel anspielen! Diese Mühe zahlt sich aus! Es gibt auch andere gute Amphersteller außer Marshall, gib denen eine Chance. Blindkauf kann im nachhinein richtig weh tun und da spreche ich aus Erfahrung. :great:

Und ich wünsche schonmal viel Erfolg bei dieser zugegebenermaßen schwierigen Suche. :great:

gruß Lapdog
 
Die integrierten Effekte sind meist nicht mehr als ne Spielerei und mehr schlecht als recht (okay, nen halbwegs gutklingenden Reverb haben einige Amps an Bord). Zum Glück kann man aber gerade deswegen auch Effektgeräte einschleifen, dabei aber dennoch darauf achten das der Amp nen FX-Loop hat. Die Roland Cubes z.B. haben, wenn ich richtig weiß, allesamt keinen FX-Loop... . Zerrpedale wie das von Dir genannte Vox Satchurator kommen aber üblicherweise eh direkt zwischen Gitarre und Amp. In den Loop kommen Dinge wie Reverb, Delay etc. . Da musst du dir die Frage stellen wie sehr du Dir vorstellen kannst weitere Effektpedale einzubinden. Ein vorhander FX-Loop ist kein aufpreisbehafteter Luxus und von daher kann es einfach nicht schaden wenn der Amp einen hat.

Tja die Wattangaben... also vorweg möchte ich mal betonen das bestimmte Wattzahlen noch lange nichts darüber aussagen können wie ein Amp im Bandkontext mithalten kann. Das hat nicht nur mit der Lautstärke deiner Spielkameraden zu tun, sondern auch z.B. wie "dominant" ein etwaiger Zweit-Gitarrist mit seinen Equipment ist. Und nicht immer denken es ginge um die pure Lautstärke, oftmals sind es "Frequenz-Geschichten", Aufstellungskriterien etc.. ;) Da kommen viele Faktoren zusammen die man oftmals vorher nicht abschätzen kann. Aber dennoch würde ich Dir (bei Transistor und Modelling-Amps) zu guten 50 Watt raten, eher sogar noch mehr. Nötig? Ich finde ja vorallem wenn du auch mal mit Bandlautstärke absolut clean spielen willst. Wie gesagt, Leistungsreserven können nicht schaden.

Achso zu meinem Abraten vom MG50: Das schlimmste an dem Gerät ist der Lead-Kanal. Matschige und undifferenzierte Verzerrung. Wenn du widerrum clean bis bluesig crunchig spielst dürfte es mit dem Amp ganz gut klappen. Entsprechende Zerrpedale können den mauen Lead-Kanal ja auch im Endeffekt kompensieren.

Ich hoffe ich konnte alle bis dahin offenen Fragen klären.

Und noch eins was ich ergänzend zu meinem ersten Post sagen möchte: Der Amp den du jetzt suchst soll dir einen Sound liefern, der Dich (wenns gut läuft) über einige Jahre glücklich macht. Ebenso willst du in einer Band loslegen und vielleicht steht dann auch schon bald mal ein kleiner Auftritt an.

Deswegen noch einmal: Viel Zeit und Geduld für den Ampkauf mitbringen! Viel anhören, viel anspielen! Diese Mühe zahlt sich aus! Es gibt auch andere gute Amphersteller außer Marshall, gib denen eine Chance. Blindkauf kann im nachhinein richtig weh tun und da spreche ich aus Erfahrung. :great:

Und ich wünsche schonmal viel Erfolg bei dieser zugegebenermaßen schwierigen Suche. :great:

gruß Lapdog

kann ich zu 100% unterschreiben! Ich empfehle jetzt (seitdem ich das transistormodell gehört habe) auch häufig den vypyr.

Schau dir mal hier im Channel die Vypyr Experience Dinger an:
http://www.youtube.com/watch?v=IVasyjlNwDM&feature=channel

und die neuen Röhrenversionen (die jetzt in Bälde rauskommen müssten) dürften wenn dann nur knapp über 500 € liegen.
 
Keinen von beiden.

Signed...

Egal welchen MG du nimmst.... Die sind alle scheisse

Ich würde hier den Kustom Defender vorschlagen. Spiele den auch und der hat echt einen glasklaren Clean sound und einen ganz guten Crunch. Mit den angeschlossenen Pedalen kann man da echt noch sehr viel machen. Ich bin sehr zufrieden, zumal der nur 450 Euro kostet und mit 50 Röhren-Watt in jeder Band die Oberhand gewinnt wenn sein muss
 
Hast du die beiden Satriani-Pedale schon?
Wenn nein, würde ich den Kauf erst mal lassen und das Geld dem Budget für den Amp hinzurechnen. Mit den knapp 300Euro mehr bekommst du dann wirklich leckere Sachen, gegen die ein MG alt aussieht.
 
Achso zu meinem Abraten vom MG50: Das schlimmste an dem Gerät ist der Lead-Kanal. Matschige und undifferenzierte Verzerrung. Wenn du widerrum clean bis bluesig crunchig spielst dürfte es mit dem Amp ganz gut klappen.

Also ich hatte den MG30DFX und fand den Clean-Channel noch schlimmer, von Clean kann da ja keine Rede sein, vor allem wenn man Humbucker spielt.
Noch zu den Effekten: Reverb und Chorus sind durchaus brauchbar, Delay und Flanger eher weniger.
 
Bitte keinen MG ich hab den alten 15 CDR (Den benutzee ich nur noch als BOx für meinen Valvestate)
Vorallen bei den neuen Modellen ist es so :
Sie sind 0 % wandlungsfähig ...
Ich spiele den in meiner Band als Proberaum verstärker (Wurden uns 2 gesponosrt)
Echt richitig schlechste dinger Guck mal im Flohmarkt da bekommste was anständiges gebrauchtes aber gutes und billiges schau einfach mal
und ggf kannst du auch antesten :D
 
Lass die Finger von der MG-Serie, steht zwar Marshall drauf aber ist kein Marshall drinn. Soll heißen, die typischen britischen Sounds welche man mit dem Namen "Marshall" assoziiert wirst du aus der MG-Serie niemals rausbekommen.

Schau dich mal lieber hier um.
 
Ich kann dir auch nur von den MGs abraten, die klingen nach Tonne :rolleyes:

Wie schon gesagt, mal auf dem Gebrauchtmarkt umschauen, da gibt es wirklich ein paar feine Sachen...
Preis/Leistungsmäßig betreibt man da mit den MGs aktive Geldverbrennung :D

Ansonsten könnte ich dir den hier mal als Vorschlag nennen:
https://www.thomann.de/de/peavey_vypyr_75.htm
Mit dem bist du recht flexibel und Power hat er auch genug
Ist meiner Meinung nach den MGs haushoch überlegen, aber du solltest dir überlegen ob du wirklich einen Modeller willlst... Nur mal so als Denkanstoß oder zur Recherche ;)
 
Hi,
da du selber schreibst das du gerne unverzerrt oder mehr blues spielst ...
Wie ware es mit einem Rath-Amp bzw PCL-Vintage Amp ?
Leider ist das antesten der Amps nicht ganz leicht :gruebel:
Diese Dinger sollen unglaubich gut sein :great:

Der Marshall MG ist mir persönlich ein wenig zu "künstlich" im Klang.
Von Modelling Amps wie dem Vox AD und dem Peavey Vypyr rate ich
dir ab ! Das ist man meiner Meinung sehr schnell leid sich Klanglich
in einer "Schiene" zu begeben.

Wenn du ein Musikgeschäft in deinem näheren Umkreis hast,
solltest du dir mal einen Tag zeit nehmen und ein paar Amps ausprobieren.
Das lohnt sich eher :)

cu
Meik
 
Ich kann dir den Laney LC30 empfehlen. 30 Watt sind bei Röhrenamps ein sehr guter Kompromiss zwischen möglicher Gesamtlautstärke und der Fähigkeit, auch leise gut zu klingen, der einzelne 12-Zöller macht den Amp auch nich grad schwer. So wie ich das sehe, willst du ja zwischen Probenraum und deiner Bude pendeln, da sollte man sowas nicht ausser Acht lassen.
Glasklarer Clean, der sich mit Zerrern sehr gut verträgt, fette Eigenzerre und ein Effektloop sollten dich zufriedenstellen.

Gebraucht ab etwa 350€ zu haben und der MG-Reihe um Längen überlegen.
 
hier sind schon ein paar sinnvolle Empfehlungen gegeben worden, scvhau dir auch mal den neuen Roland Cube 80 an, an dem könntest du lange deine Freude haben, siehe auch hier:
https://www.musiker-board.de/vb/gitarre/311386-roland-cube-80x.html

Wenn du keinen 3. schaltbaren Sound brauchst, tut es auch der preiswertere Cube 60. Auch der ist laut genug, sich in einer Band durchzusetzen.

Auch die in den Cubes verbauten Effekte sind recht ordentlich.
 
Also ich kann bei dem Budget eigentlich nur zu einem Röhrenamp raten.
Ein gebrauchter Fame Studio 84 oder Studio Reverb Top ist hier optimal.
Gggf ein Röhren Peavey.
Wobei ich eher zum Fame tendiern würde da dieser den typischen Marshall Sound kann.
 
Mal ein kleiner Hinweis an die "MG ist Schrott"-Rufer: Es handelt sich hier um die neue MG-Serie. Die soll durchaus anders klingen als die alte. Also bitte etwas vorsichtiger mit diesen Pauschalverurteilungen.
 
Mal ein kleiner Hinweis an die "MG ist Schrott"-Rufer: Es handelt sich hier um die neue MG-Serie. Die soll durchaus anders klingen als die alte. Also bitte etwas vorsichtiger mit diesen Pauschalverurteilungen.
Ja genau so ist es,erstmal die "neue" Serie testen.Ich hab auch den alten MG30DFX und bin auch nicht zufrieden.
Die Crate V Serie ist vom Sound her richtig gut, auf Youtube gibts Sounds
http://www.musik-produktiv.de/crate-vintage-club-v18-212.aspx
http://www.musikhaus-korn.de/__sca65490.aspx?pid=2
 
Ich würde Dir in DER Preisklasse auf jeden Fall auch einen Laney empfehlen...

bspw.: Laney LX oder Laney LG ... die LX sehen sehr nach heavy Metal aus... sind aber alles andere als heavy Metal: glassklare Cleans, sauberere britische Crunchs... auch die LGs sind echt schöne Verstärker...
 

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