Click für eine begrenzte Zahl von Takten

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Schon blöd, wenn man nicht so besonders gut darin ist, das Tempo zu halten. Bei der Mehrzahl unserer Stücke in der Bigband ist das kein Thema: Ich bin ja nur der Keyboarder, habe mich einzufügen in die Rhythmusgruppe, und da gibt normalerweise das Schlagzeug das Tempo. Was aber, wenn das Stück mit Piano (und Gesang) anfängt?

Ich hatte bisher gehofft, dass ich das mit ein bisschen Üben in den Griff bekomme - aber auch das mache ich ja nicht regelmäßig mit Metronom. Also setze ich das Tempo jedes Mal nach Gefühl. Das funktioniert gar nicht.

Nun bin ich ziemlich überzeugt, dass ich für solche Songs, bei denen ich den Anfang mache, einen Click brauche. Heißt: Ich brauche ein Mischpult, und ich muss meine InEars auch bei Auftritten tragen - benutze ich beides bisher nur bei Proben als Lärmschutz wg. Tinnitus (Behringer Flow-8); bei Auftritten habe ich bisher lieber die Atmosphäre genossen. Lässt sich aber irgendwie einrichten.

Ich bin allerdings ziemlich hin und her gerissen, wie ich vorgehen soll. Klar ist: Die Band wird insgesamt nicht mit Click spielen. Wenn ich nun also das eine oder andere Stück mit Click beginnen will, muss ich ihn zu einem definierten Zeitpunkt (nach 8, 12 oder 40 Takten) wieder ausschalten können um dann dem Tempo der Gesamtmannschaft zu folgen. Oder noch besser: Er endet von allein. Typischerweise kommt in diesen Abschnitten auch kein Tempowechsel bzw. Accel./Decel. vor.

Ursprünglich habe ich gedacht, dass ich dafür meinen BeatBuddy programmiere - aber erstens wird mir das zu kompliziert, die verschiedenen Rhythmen und Programme zu erstellen und zweitens müsste ich ihn mit Pedal ausschalten - eigentlich habe ich bereits genug Pedale unterm Tisch (ca. 6).

Nun habe ich die Metronome SE-App auf dem Android-Handy. Da kann ich nicht nur versch. Beats und Tempi, sondern auch sog. Arrangements mit einer bestimmten Taktzahl erstellen. Nur dass ich dafür immer 2-3 Versuche brauche, bis so ein Arrangement nach dem ersten Testdurchlauf auch endlich mal bleibt (gespeichert ist) und nicht wieder verschwindet. Ist also gangbar, aber ein bisschen mühsam. Und ich frage mich, ob ich von den Arrangements irgendwie ein Backup machen kann - ein Backup über den Server bleibt nur ein paar Stunden, dient zum Übertragen, mehr nicht.

Dritte Möglichkeit: Meine Noten-App MobileSheets Pro hat auch ein eingebautes Metronom. Da kann man zwar nicht einen automatischen Stopp einstellen, aber immerhin eine beliebige Zahl von Takten zum Einzählen - das bewirkt ja etwas ganz Ähnliches. Geht am einfachsten und ist beim Spielen automatisch auf die BPM des vorliegenden Songs eingestellt, wenn auch die Noten eingestellt sind. Kann ich auch vom BT-Fußschalter aus steuern, den ich sowieso zum Blättern verbunden habe. Ich habe nur noch nicht kapiert, warum meine BPM-Zahlen sich so häufig verbiegen in der App; eine zuverlässige Einrichtung ist das nicht. Immer mal wieder finde ich z.B. den Einstiegswert 10 BPM bei einem Song, den ich eigentlich schonmal eingerichtet hatte.

Meine Fragen:
1. Ich glaube kaum, dass ich der erste bin, der das Problem mit dem Einzählen (und teilweisen Durchzählen) hat. Wie machen andere das? Wie macht ihr das? Gibt es noch andere verlässliche Herangehensweisen außer einem externen Metronom-Klang? Z.B. etwas mit MIDI, das ich vom Keyboard aus pro Song ansteuern kann? Was hat sich bei euch bewährt?

2. Ich eiere nach wie vor ziemlich dabei herum, welchen Grundschlag ich im Rhythmus einstellen soll: Halbe, Viertel, Achtel? Klar ist: Die Eins hervorgehoben - das ist schon sinnvoll. Gelegentlich hatte ich den Eindruck, dass Balladen präziser werden, wenn ich Achtel statt Viertel bekomme - umgekehrt zähle ich sie oft eigentlich in Halben; ein bisschen schräg.
 
Möglichkeit 4)
könntest du dir das zb, in einer DAW vorbereiten, dann als Audio Datei exportieren und dann von einem Einspielgerät, zb Smartphone, oder Mp3 Player in dein Mischpult abspielen

dann hättest du den Vorteil das du sowohl Tempo, Lautstärke, auch die Länge des Clicks immer entsprechend vorbereiten kannst.
und auch wechsel zwischen 4tel oder Achtel klick wäre hier überhaupt kein Problem
 
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Ja, stimmt. Das habe ich eigentlich von vornherein ausgeschlossen: a) eine Menge Vorbereitung; b) lässt sich für mich nicht gut auf der Bühne managen, wenn ich die Audio-Funktion der Noten-App bereits mit Playalongs zum Üben belegt habe.
 
Einige Gedanken dazu.

(1) Click zu hören, wäre das Eine: Man kann ihn aber auch sehen:
(2) Das Geheimnis am Schlagzeug ist, Arme und Füße nicht nur als Pendel (konstante Frequenz) zu begreifen, sondern sie im Grunde auch so zu nutzen. Geht aber auch nur mit Füßen, zB abwechselnd.

Beispiel:
  • Schlage (oder Tappe md Fuß) ich immer nur:
  • RRRR RRRR
  • dann geht das mit der Frequenz f (hier rechte Hand)
  • ~~~
  • mache ich es abwechselnd
  • RLRL RLRL
  • ist jeder Arm (oder Hand) mit f/2 unterwegs
  • ~~~
  • usw.
  • ~~~
  • ebenso bei
  • RRRR RRRR (Referenz, zB für HiHat)
  • -L-L -L-L (Snare-Hand
  • da kriegt man f (R) und f/2 (L) gut synchronisiert (und auch stabil(er))
Also vielleicht auch einmal in diese Richtungen schauen.

(3) Ich denke, für den Songanfang brauchst Du für Dich selbst zwei Phasen:
  1. um selbst auf das richtige Tempo zu kommen (Versatz ist dabei unkritisch !)
  2. Deine 2-4 Noten (oder so) Einsatz
 
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Gibt es denn jemanden, der/die mit optischem Metronom klarkommt? Das bietet MobileSheets Pro natürlich auch - ein farbig aufblinkender Rand um die Noten, ein dicker Punkt in der Ecke der Noten oder 4 Striche oben links. Mich haben diese optischen Hinweise bisher noch nicht synchronisieren können, ich lass mich nicht einfangen davon. Aber wenn es sich lohnt, wäre ich natürlich bereit, daran zu arbeiten...

Ich trete übrigens meistens OpenAir auf - im Tageslicht. Womöglich müsste ich da echt ein Blitzlicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn jemanden, der/die mit optischem Metronom klarkommt?
Das erfordert etwas Übung. Es kommt ja auch ein bischen darauf an, wie man's macht.

Beispiel: Ziel 80 BPM, 4/4
  • ich 80 BPM einstellen UND für jede Viertelnote blitzen lassen (1 betont)
  • oder nur jede 2.
  • oder doppelt so viele
  • je nachdem, womit man besser klarkommt.
Und wie gesagt: in Deinem Fall für den Einsatz geht Frequenz/Tempo vor Phase/Versatz (wenn Du halt immer zwischen der 2 und 3 liegst, ist die Phase im Eimer, aber die Frequenz, also das Tempo, stimmt. Merkt außer Dir kein Mensch.
 
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Gibt es denn jemanden, der/die mit optischem Metronom klarkommt?
ich nicht, fehlt mir aber auch die übung dazu, aber alle versuche bisher dazu sind meinerseits gescheitert ;)

es gäbe noch die Metronom uhr, den Soundbrenner Pulse, die ein haptisches Feedback gibt

Soundbrenner Pulse
 
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Das mit Phase/Versatz habe ich noch nicht verstanden. Willst du, @MS-SPO, mir damit sagen, dass es sinnvoll sein kann, nicht mit dem Aufblitzen des Signals bereits den Ton kommen lassen zu wollen (also das nächste Aufblitzen immer antizipieren zu müssen), sondern das Aufblitzen quasi als Zwischenzeit auf "und" zu verstehen? Wäre mir auch egal - Hauptsache, der Rhythmus landet in meinem Bauch (notfalls auch im Kopf).

Ja, danke! Die Soundbrenner-Lösung ist mir bewusst. Ist etwas stiller darum geworden nach der anfänglichen Euphorie. Kennst du denn Leute, die sie gern einsetzen? Der Preis lässt mich natürlich auch zögern, noch mehr aber die Erwartung, dass ich sie im Stress auf der Bühne gar nicht spüren werde, sobald ich selbst spiele.

Lieber als weitere Ideen, was man theoretisch machen könnte (in Theorie bin ich gar nicht so schlecht), wäre mir eine Antwort auf die Frage, was sich bei euch bewährt hat.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Einige Gedanken dazu.

...
(2) Das Geheimnis am Schlagzeug ist, Arme und Füße nicht nur als Pendel (konstante Frequenz) zu begreifen, sondern sie im Grunde auch so zu nutzen. Geht aber auch nur mit Füßen, zB abwechselnd.

Beispiel:
  • Schlage (oder Tappe md Fuß) ich immer nur:
  • ...
  • mache ich es abwechselnd
  • RLRL RLRL
  • ist jeder Arm (oder Hand) mit f/2 unterwegs
  • ...
  • da kriegt man f (R) und f/2 (L) gut synchronisiert (und auch stabil(er))
Probiere ich aus, danke! Muss ich nur sehen, dass mein Fuß nicht am Haltepedal klebt - da macht es natürlich vor allem bei Balladen durchaus Sinn.

Letztlich ginge es ja darum, den Rhythmus in den Körper zu kriegen - das habe ich durchaus schon versucht. Bisher haben die Füße dazu nicht gereicht - und ich verkrampfe sie auch so sehr, dass ich kein Dutzend Takte durchhalte. Aber das wäre sicherlich nochmal ein bisschen Üben wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber als weitere Ideen, was man theoretisch machen könnte (in Theorie bin ich gar nicht so schlecht), wäre mir eine Antwort auf die Frage, was sich bei euch bewährt hat.
Als Kind habe ich in einem Fanfarenzug gespielt. Da gab der "Stabfürer" den Takt und die Geschwindigkeit vor, in einem Orchester ist es der Dirigend.
Wie wäre es also, wenn euer Drummer allen anderen optisch die Geschwindigkeit vorgibt? Das wäre doch eine preiswerte Methode die man auch bei Rockgrößen immer wieder sieht, zb. wenn alle den Schlußakkord herbeisehnen. :) Meist schlagen sie dazu einfach die Drumsticks (fast) zusammen.
Der könnte mit seinen Drumsticks szs. den Tambourmajor (klingt besser als Stabführer) geben.
 
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Wenn ich nun also das eine oder andere Stück mit Click beginnen will, muss ich ihn zu einem definierten Zeitpunkt (nach 8, 12 oder 40 Takten) wieder ausschalten können um dann dem Tempo der Gesamtmannschaft zu folgen.
müsste nicht eigentlich die Gesamtmannschaft (für diesen Song) Deinem Tempo folgen? .. oder/und der Schlagzeuger nicht nur einzählen, sondern deinen Click auch an/aus-schalten und hören kann?
 
Grund: rs
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Danke fürs Ausloten des Feldes!

Es ist allerdings so: Ich bin der einzige, der InEars nutzt. Einen eigenen Soundtechniker haben wir bislang nicht - dann würde sich das Problem nicht stellen. Ja, wenn der Schlagzeuger selbst einen Click hätte, könnte er auch für mich mit dafür sorgen - ist aber nicht der Fall. Und dass er in irgend einer Form mitspielt, möchte ich genau vermeiden - das gehört da einfach nicht hin. Und dass der Bandleader für mich den Takt geben müsste, wäre nun wirklich die allerletzte Lösung - sowas habe ich bei Bigbands noch nicht gesehen.

Gehen wir einfach mal weiterhin davon aus, dass ich selbst sehen muss, wie ich hinkomme.
 
Hab ich was übersehen?

Wieso so kompliziert? Das genannte bzw. verlinkte Tama RW200 hat einen remote Eingang. Ich gehe stark davon aus, dass du da "einfach" ein Pedal oder Schalter dran machen kannst.

In dein Submischer und gut.

Ich mache das ganze auch so, allerdings über meinen internen Klick beim Kronos, oder GigPerformer und mache den dann einfach von Hand aus.

Ich nehme viertel, oder wenn der Song zu langsam ist, achtel.
 
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Ich habe das mit dem Blinkmetronom neulich bei einem Kindermusical gemacht. Das war nur Klavier und Gesang. Die Tempi in meinem Kopf waren grundsätzlich zu schnell, lauter Klick ging bei der Aufführung nicht. Da hat mir das Blinken gute Dienste geleistet. Sobald der Chor sang, habe ich nicht mehr draufgeschaut, denn wenn der Dampfer mal läuft, kann man auch nicht mehr viel am Tempo korrigieren. Verwendet habe ich Metronomerous. Man kann das auch vibrieren lassen, das fand ich aber nicht so gut.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Danke, @McCoy. Dann sollte ich also einfach üben, ein einmal eingeschlagenes Tempo zu halten. Ohne Dauer-Click. Meine Liebeste sagt auch: Einfach immer nur mit Metronom üben, dann hat man das Tempo schon im Blut.

Was meine App angeht: Da muss ich mich auch nochmal korrigieren: Das ist tatsächlich Metronomerous SE (nicht Metronome SE). Genau da habe ich die Probleme mit dem Einrichten der "Arrangements" - ansonsten eine tolle Sache, bei der man mehrere Ebenen von Sounds einstellen kann: Grundschläge und Akzente. Ich schau mal, wie ich das auf Optisch umstellen kann.
Wieso so kompliziert?
Mein Nord hat keinen internen Click. Und das Tama sieht zwar ganz nett aus, aber bisher hat es mir gereicht, zwischen zwei Songs jeweils Noten-Tablet und Sound-Programm umschalten zu müssen. Da würde ich nicht auch noch am Metronom drehen wollen. Und wie gesagt: Weitere Pedale würde ich gern vermeiden - habe in meinem Dual-Keyboard-Setup bereits 2x Sustain, 2x Expression, 1x Swell und 1x BT-Fußtaster. Ich war bisher froh, dass ich das FS-6, das ich mir angeschafft hatte, nicht auch noch brauche.

Aber bisher habe ich den Eindruck: So viele Kollegen habe ich gar nicht, die eine Stablilisierung ihres Tempos brauchen. Klingt so, als sollte ich zu allererst mal daran arbeiten und mehr mit Metronom üben bevor ich es auf die Bühne mitnehme.
 
Klingt so, als sollte ich zu allererst mal daran arbeiten und mehr mit Metronom üben bevor ich es auf die Bühne mitnehme.
Mein Gitarrenlehrer hat mir geraten immer mit Metronom zu üben. Und auch die ganzen Online-Lehrer, die ich bisher so gesehen habe, raten ebenfalls dazu. Ich mache das fast immer. Nur wenn ich erstmal langsam den Fingersatz be-greifen muss, kann es sein, dass ich den Klick ausschalte. Sonst habe ich ihn immer. Keine Ahnung, was passiert, wenn ich dann irgendwann mal ohne spielen muss / soll / will.
 
Und dass der Bandleader für mich den Takt geben müsste, wäre nun wirklich die allerletzte Lösung - sowas habe ich bei Bigbands noch nicht gesehen.
Eine Bigband ohne Dirigent bzw. dirigierenden Leader habe ich noch nicht erlebt. Mindestens den Einzähler macht der Leader immer, wenn er danach mitspielt oft aber im laufenden Stück nur noch gelegentlich. Bei sehr routinierten Bigbands mag es sein, dass der mitspielende Leader tatsächlich im Stück gar nicht mehr ´eingreift´.
Bei größeren Bigbands, vor allem bei Amateuren wird soweit ich das kenne eigentlich immer dirigiert.
Wobei es bei Intros in ganz kleiner Besetzung wie du sie hier beschreibst - also Gesang+Piano - tatsächlich weniger üblich ist, dass der Leader dieses komplett durchdirigiert. Aber dein Bandleader könnte ja ganz dezent den Beat anzeigen, so dass es für das Publikum nicht so offensichtlich, für dich aber hilfreich ist.

Wenn es keinen Bandleader gibt, bzw. dieser nicht dirigiert, ist es üblich, dass der Schlagzeuger einen Einzähler macht. Aber nur Einzähler um einfach nur ins Tempo zu kommen, scheint für dich ja nicht die Lösung zu sein?

Ja, wenn der Schlagzeuger selbst einen Click hätte, könnte er auch für mich mit dafür sorgen ...
Wie gut verstehst du dich mit dem Schlagzeuger?
Ich frage, weil ich eine Idee habe, wo er dir helfen könnte, auch ganz dezent, aber es wäre etwas Mehraufwand für ihn.
Ich nehme an, dass er mit einem ganz normalen akustischen Schlagzeug in der Bigband spielt? Hat er auch ein kleines Drumpad das er mitnehmen könnte?
Dieses könnte er so verdeckt vom Schlagzeug aufbauen dass es für das Publikum nicht bzw. kaum sichtbar ist. Den Klick dieses Pads müsstest du dir auf einen Ohrhörer/-stöpsel legen. Er könnte die dann sowohl den Einzähler machen als auch den Beat durchschlagen über die Dauer des Solo-Intros (vor allem bei schnelleren Stücken ggf. auch nur die "2" und die "4" was den Groove besser unterstützen würde).
Das würde dich vollkommen von der womöglich störanfälligen Bedienung der Technik entlasten, aber auch, bei diesen Stücken grundsätzlich für das Tempo auch verantwortlich zu sein. Diese läge auch dann komplett beim Schlagzeuger.
 
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Ich schau mal, wie ich das auf Optisch umstellen kann.
In der Leiste oben das stilisierte Smartphone mit der Welle rechts neben der Viertelnote. Darunter danach dann auf "Blinken".

Dann sollte ich also einfach üben, ein einmal eingeschlagenes Tempo zu halten.
Ich habe mir früher einfach immer vorgestellt, mein Lieblingsdrummer würde mitspielen.

Viele Grüße,
McCoy
 
@LoboMix: Die Idee mit dem Drumpad gefällt mir. Ich sage jetzt mal hier in der Öffentlichkeit nicht, was für eine Reaktion ich dabei erwarte, aber denke drüber nach, sowas einfach mal hinzustellen. Schade, dass das gerade mit den Keksen nicht funktioniert - habe noch einen Block von vor x Wochen.
(Obwohl: Es gibt durchaus Stücke, da fange ich zwar mit meinem Tempo an, aber die Drums sind trotzdem nicht arbeitslos, sondern haben irgend welche Zwischenschläge)

@McCoy: Ein Blinkpad, das so groß wie mein Smartphone ist - das würde ich evtl. nicht übersehen. Klingt also auch nach einer Idee. Ich hatte eben schon überlegt, ob ich unter die Bastler gehen soll und mir mit Raspberry Pi, LED-Fläche und MIDI-Kabel einen Pulsgeber baue, der direkt aus meiner internen Clock ein Signal zaubert. Dann hätte ich den BPM-Regler direkt auf dem Keyboard - Gegenargument: keinen Kopf für solche Sachen.

Und an einen Lieblingsdrummer denken, kommt mir auch durchaus aussichtsreich vor. Obwohl ich diese Einbildung wahrscheinlich auch ausreichend üben müsste - einfach so funktioniert das sicherlich nicht bei mir. Aber da kommen wir ja in den Bereich Psychologie, und da hapert es bei mir wahrscheinlich sowieso: Wenn man sich gar nicht zutraut, dass man den richtigen Rhythmus hat, wird man ihn auch nicht halten können.
 
Wenn man sich gar nicht zutraut, dass man den richtigen Rhythmus hat, wird man ihn auch nicht halten können.
Ja! Der Kopf spielt immer eine wichtige Rolle. Was Tempo- und Rhythmusgefühl ganz besonders - aber als Störenfried!
Denn an Tempo und Rhythmus zu verkopft heran zu gehen wird das Ergebnis praktisch immer verschlechtern. Es heißt ja nicht umsonst Tempo- und Rhythmus-Gefühl.
In dem Sinne unbedingt den Kopf aus- und den Bauch einschalten ;) .

Ich sage jetzt mal hier in der Öffentlichkeit nicht, was für eine Reaktion ich dabei erwarte, aber denke drüber nach, sowas einfach mal hinzustellen.
Was auch immer das heißen mag ... :gruebel:
Wie dem auch sei, es ist bzw. sollte immer die gemeinsame Sache der ganzen Band sein, ein gutes Ergebnis abzuliefern, also schöne und stimmig gespielte Musik zu machen für das Publikum.
Wenn ich der Schlagzeuger in deiner Bigband wäre, wäre es mir eine Selbstverständlichkeit, dir metrisch/rhythmisch zu helfen.
Noch etwas: In Erweiterung der Idee, ggf. nur die" 2" und "4" zu geben mit dem Pad, könnte der Schlagzeuger auch einen passenden Groove dazu spielen der dir mit Sicherheit noch besser helfen würde, da er viel musikalischer wäre als einfach nur Klicks/Kicks.
 
Ein Blinkpad, das so groß wie mein Smartphone ist - das würde ich evtl. nicht übersehen.
Im blinkenden Feld unten rechts auf die eckigen Klammern drücken, dann blinkt das ganze Display.

Viele Grüße,
McCoy
 

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