Combo als Pedalbasis

Obiwan
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Ich bin auf der Suche nach Empfehlungen für einen Combo der sich gut als Pedalbasis eignet, also in erster linie (fast)clean eingestellt ist. Ich habe bisher immer meine Zerre vom Amp geholt, und möchte einfach auch mal die andere Seite ausprobieren. Mein erster Gedanke war ein Blues Deluxe von Fender...

Nun meine Frage: Ich benötige einen Amp der auch in der lage ist in einer lauten Hardrock Band mitzuhalten. Käme ich da mit dem Blues Deluxe überhaupt hin? Ich habe den noch aus meinen Gitarrenunterrichts Zeiten als ziemlich laut in Erinnerung, ist aber auch schon wieder 20 Jahre her...
Ich spiele sonst aktuell einen 2203er, der auch echt geil ist, aber eben auch ein bisschen ein one trick pony ist, und ausser mit boostern verträgt er sich nicht so super mit Pedalen. Ich möchte ihn auf keinen Fall hergeben, möchte mich aber einfach mal "weiterbilden" und bin auf der Suche nach inspiration :) Ihr kennt das sicherlich...

Dann stellt sich die Frage ob sich der Amp auch gut mit Pedalen verträgt, oder evtl zu "loose" für Highgain Geschichten ist und ob es noch Alternativen oder evtl Geheimtipps gibt.

Edit: Es geht natürlich auch darum in etwas kleineren Locations eine Alternative zum doch manchmal zu lauten 800er zu haben, der einfach eine gewisse Lautstärke braucht um gut zu klingen.

Gebraucht ist kein Problem, Budget wäre erstmal bevorzugt unter 1000€
 
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Hm, Hardrock und Fender passt nicht so ganz in mein Weltbild :rolleyes:. Wenn du etwas flexibleres als den 2203 haben willst, gibt es doch viele Alternativen. Z.B. Marshall JVM, Laney Ironheart, Engl Retrotube etc. Da würde ich erst einmal ansetzen, denn ich bin selbst nicht der große Verzerrerfreund außer dem Baldringer DualDrive.
 
Der hat doch 40 Watt? Das muss eigentlich reichen. Wenn nicht, tauschste den LS gegen einen lauteren.


Ja das ist auch mein Gedanke, aber vielleicht gibts hier ja User die etwas mehr Erfahrung auf dem Gebiet der Combos haben.
Gibts da irgendwas bezüglich bekannter Fehler oder unterschiedlicher Versionen die man beachten sollte? Und gibt es noch Alternativen zum Blues Deluxe oder ist das schon der "Gold-Standard" in der Klasse?! Gibt ja auch öfter mal Berichte über nicht grade gute Fertigungs-Qualität von Fender Amps...trifft das auch auf den Blues Deluxe zu? Denn ich hätte schon gern etwas solides.
Ich brauche keinen super hippen Boutique Schnickschnack, aber bin für andere Vorschläge in dem Segment sehr glücklich. Ich kenne mich mit Fenderartigen Combos leider zu wenig aus...wie gesagt, ich komme da vom anderen Ufer und hoffe hier auf Hinweise und Vorschläge wonach ich mich noch umschauen könnte.
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Hm, Hardrock und Fender passt nicht so ganz in mein Weltbild :rolleyes:. Wenn du etwas flexibleres als den 2203 haben willst, gibt es doch viele Alternativen. Z.B. Marshall JVM, Laney Ironheart, Engl Retrotube etc. Da würde ich erst einmal ansetzen, denn ich bin selbst nicht der große Verzerrerfreund außer dem Baldringer DualDrive.

Ne, ich hab noch nen Engl Rackhead 860 und einen Diezel Einstein...bin also was Flexible Amps angeht gut ausgestattet. Es geht also wirklich darum mit Gain-Stacking einen Combo anzufahren, und eben auch Modulationseffekte VOR den Amp zu schalten.

Edit: Es geht ja grade darum ein "Weltbild" einzureißen :)
 
Ich brauche keinen super hippen Boutique Schnickschnack, aber bin für andere Vorschläge in dem Segment sehr glücklich. Ich kenne mich mit Fenderartigen Combos leider zu wenig aus...wie gesagt, ich komme da vom anderen Ufer und hoffe hier auf Hinweise und Vorschläge wonach ich mich noch umschauen könnte.
Schon mal n Cleanen Briten getestet? Kann sein ein Hiwatt, ein Laney AOR, theoretisch auch ein 2203 im Low Input - nach meinem Geschmack dann aber nicht an ner normalen 1960.
Das sind auch super Pedalbasisamps.
 
ja, der low input vom 2203er klingt leider erst in unerträglichen Lautstärken gut, vorher ist er etwas flachbrüstig. Und ich möchte ja auch ne Alternative für kleinere Bühnen haben, wo ich evtl nicht den 2203er +Box hinschleppen muss, und die auch in geringeren Lautstärken schon gut klingt. Ich bin mir darüber bewusst dass das eine ganz andere Herangehensweise als die bisherige ist, aber das ist mir egal bzw. finde ich grade das spannend. Und dafür hätt ich gerne auch etwas "kleineres" Besteck, sollte also schon ein combo sein.
 
Ich bin auf der Suche nach Empfehlungen für einen Combo der sich gut als Pedalbasis eignet
der auch in der lage ist in einer lauten Hardrock Band mitzuhalten.


...also clean? :eek:



Meine erste Empfehlung wäre ein (gebrauchter) Ibanez TSA gewesen... Der kann clean ...und der FX-Loop liegt vor dem Preamp, ist also ideal für weitere Zerrpedale geeignet (nebst dem bereits eingebauten Tubescreamer...)

Dann mikrofonieren...



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Aber "clean autark", ohne P.A.-Support und Live gegen einen Hardrock-Drummer? ...da würde ich (je nach Dynamik(un)vermögen des Drummers) unterhalb eines Fender Twin mit JBL Speakern - bzw. eines Peavey XXL, Special 130 oder Tech21 Trademark 300 auf Transistorbasis - erst gar nicht anfangen zu suchen.




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tm_300_image.gif





RandallWarhead.jpg





;)
 
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Denke das er nicht Clean spielen will sondern einen Amp sucht der aus Pedals usw die Zerre holt und dabei den Amp Clean lasst
 
was heisst ohne P.A. support? Der soll ja nicht das Publikum beschallen...Nur in kleineren Clubs eine gescheite Bühnenlautstärke möglich machen. Monitoring und P.A. sind in der Regel vorhanden! Ich suche was, was als "Monitor" noch ausreichend laut ist, aber eben schon früher gut klingt als der 2203er (und auch handlicher ist.), den ich live leider öfter mal leiser einstellen muss als er es eigentlich bräuchte...oder ist das einfach total unrealistisch? Ich sehe eigentlich öfter (auch im Rockbereich) leute mit 1x12er Combo z.b.. Ich brauche ja gar kein glasklares Clean...kann ruhig ein wenig dreckigwarm sein. Ich würde aber ungern die Vorstufenzerre von irgendeinem Amp verwenden wollen. Dafür hab ich schon genug Amps die das gut drauf haben.

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Denke das er nicht Clean spielen will sondern einen Amp sucht der aus Pedals usw die Zerre holt und dabei den Amp Clean lasst

exakt!
 
Ich würde einen JTM45 von Linnemann in Erwägung ziehen. Bietet genau das, was du suchst
 
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Rivera clean ist für meinen Geschmack die bisher beste Pedalbasis, die ich bislang gespielt habe.

Generell finde ich dass die meisten modernen Pllexi-Style Zerrpedale à la CM Plexitone, Wampler Pinnacle, BE-OD, etc. ganz generell vor Fender-Style Amps am allerbesten klingen. Insofern bist du mit nem fender ganz generell auf dem richtigen Pfad, wenngleich mir andere Modelle vorschweben würden.

Nebenbei, war der Landau Hot-Rod nicht explizit als Pedal-Amp angepriesen? Ansonsten wird jeder 50+ Watt Rivera-Combo den Job perfekt machen. Fender GAS bekomme ich z. B. meist wenn mir ein älterer Prosonic begegnet. Mit dem wärst du dann für Härteres auch mit dem Dirt Kanal gut aufgestellt.
 
Ich würde einen JTM45 von Linnemann in Erwägung ziehen. Bietet genau das, was du suchst

hmm..ja. Das ist natürlich eine Idee. Da kann man auch ne Combo Version bekommen? Und hat der auch schon in niedrigeren Lautstärkeregistern "Eier", oder braucht der ähnliche Lautstärken wie ein 2203er um warm zu werden?

Rivera clean ist für meinen Geschmack die bisher beste Pedalbasis, die ich bislang gespielt habe.

Generell finde ich dass die meisten modernen Pllexi-Style Zerrpedale à la CM Plexitone, Wampler Pinnacle, BE-OD, etc. ganz generell vor Fender-Style Amps am allerbesten klingen. Insofern bist du mit nem fender ganz generell auf dem richtigen Pfad, wenngleich mir andere Modelle vorschweben würden.

Nebenbei, war der Landau Hot-Rod nicht explizit als Pedal-Amp angepriesen? Ansonsten wird jeder 50+ Watt Rivera-Combo den Job perfekt machen. Fender GAS bekomme ich z. B. meist wenn mir ein älterer Prosonic begegnet. Mit dem wärst du dann für Härteres auch mit dem Dirt Kanal gut aufgestellt.

hmm...rivera. Die haben mir eigentlich zuviel Knöpfe und sind wahrscheinlich auch gebraucht zu teuer.
Landau Hot Rod...ist das der DeVille? wär ne Idee, is aber dann auch schon wesentlich größer als ein 1x12er, aber den behalt ich mal im Auge. Ich hätte am liebsten so wenig schnickschnack wie möglich. Also am besten nur 1 Kanal, da ich eh nur einen brauchen werde.

Edit: Sorry, sehe grade dass der Landau 2x12 hat. Trotzdem schreckt die größe erstmal ab. Ist aber für nen check vorgemerkt :)
 
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Ja, gibt es auch als Combo und klingt auch schon leise gut
 
hat nur einen Nachteil: Ich habe keine Möglichkeit einen anzutesten :(
Aber generell schon sehr verlockend..
 
Ich würde mal einen Peavey Classic 30 oder Delta Blues anspielen, die eignen sich meiner Meinung nach hervorragend als Pedal-Basis
 
Ich habe gerade heute meine alten Peavey Classic 30 (allerdings mit einem Celestion G12T 75 Speaker) für ein neues Bandprojekt (Kennenlernphase ..) mitgehabt. Als Effektboard nutze ich jetzt immer einen Digitech RP1000, wobei ich den Amp- und Cabinettmodus nicht ausschalte und die dann doch zu britzeligen Höhen mit dem internen EQ gradebiege. Das klappt wirklich hervorragend. Mach ich auch so mit meinem Fender Pro Reverb und sogar den Marshalls mit einigen Soundanpassungen per EQ etc. Mit herkömmlichen Fußtretern versteht sich der Peavey auch sehr gut.

Allerdings ist der Peavey im Soundbild doch schon sehr mittig ... etwas boxig im Sound. Ich würde mal verschieden Amps antesten. Von den Fenderamps gefallen mir die uralten Blackface und Silverface dafür am besten, mit den neuen Modellen würde es sicherlich aber auch gehen. Ich kann nicht umhin zu sagen, dass man einfach vieles ausprobieren muss. Es gibt ja so viele verschiedene Distortion/Overdrive/Fuzz-Pedale und damit auch viele mögliche Soundvarianten und Soundkombinationen. Ein falscher Speaker und der Sound ist versaut:rolleyes::D
 
Ich finde den Peavey für dieses Vorhaben auch zu mittig und zu wenig stabil im Sound
 
Meine Wahl würde auf einen Deluxe Reverb oder Princeton fallen.. wobei ich den 68er Custom dem 65er vorziehen würde...
 
Ich finde das alles ehrlich gesagt einen Rückschritt zum 2203...
Wieso genau kommt dir der Amp wie ein One-Trick-Pony vor? Ich höre das ganze öfters und kann es beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Der JCM800 ist dynamisch genug, dass du eigentlich alles was du brauchst aus dem Volume Poti der Gitarre holen können solltest und damit alle nötigen Sounds abdecken kannst.
Das Lautstärke-Thema kann man mit einem Attenuator lösen. Der SPL Reducer (300€ neu) wird oft gelobt. Das non-plus-ultra stellt eine Fryette Power Station dar. Gibt es gebraucht für knapp über 400€, neu momentan für ~600€ (alte Version), was ein guter Preis ist.
Dazu eine 1x12" Box für die Transportabilität und alles sollte tutti sein.
Ich halte einen cleanen Amp + Pedale in dem Fall wirklich für Geldverschwendung. Nichts für ungut.
 

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