Combo vs Top+Box

[Bassie]

Hallo!

Ich hab da mal eine Frage. Wovon würdet ihr es abhängig machen ob ein Top mit Box oder ne Combo angeschafft wird? Ich bin gerade auf der Suche nach nem neuen AMP. Jetzt überlege ich ob es nicht besser wäre ein Top mit Box anzuschaffen. Der Grundgedanke ist der, dass ich oft in Hallen spiele wo bereits alles vorhanden ist. Ich brauche also nur meinen bass. Ein eigenes Top mitzunehmen ist möglich, ne Combo nicht, das ist denen meist zu viel Aufwand. es heißt also entweder mit eigenem Top und fremder Box oder mit fremdem Top und fremder Box.

Ich fände es schade, wenn ich schon einen neuen AMP kaufe, diesen nur im Proberaum und bei jedem 10ten Auftritt (wo eben das gesamte EQ mitgebracht werden soll/kann) einzusetzen.

Welche Punkte sollte ich bedenken? Wovon habt ihr die Entscheidung abhängig gemacht?

Vorteil für mich wäre eben, dass ich das Top immer live spielen könnte und so "meinen Sound" und "meine Einstellungen" habe. Nachteil ist vielleicht der etwas schwierigere Transport wenn Top und Box mit müssen (das ist aber kein Thema für mich). Naja...und etwas teurer kommt mir ein Top mit Box auch, eh klar.

Übersehe ich was?

LG
Bassie

 

[kloppi]

Also bei mir persönlich sieht das so aus:
Pro für Top+Box:
+Variabel (bei Änderungen der Wünsche kann man einen Teil beliebig austauschen)
+Bei Live-Gigs (wie du schon gesagt hast) muss man manchmal nur sein Top einpacken
+Bei Bedarf immer das richtige "Format" (ich spiel z.B. meine 610er auf Auftritten und im Proberaum meiner einen Band, für die andere Band oder ne Jamsession klemm ich mir grade meine 112er unter den Arm und los geht s)

Nachteile bei Top mit Box:
-Transport, man muss meistens 2 Mal laufen, dafür ist die Combo meistens schwerer
-Preis, ist meistens etwas Teurer

Im Grunde genommen genau die gleichen Argumente die du auch anführst.
Ein Combo ist zwar im Transport manchmal praktischer (wobei ich sagen muss dass ich lieber mein Top + egal welche Box von A nach B bringe als z.B. diese 115er-Combos aus der Bassforce-Serie von Hughes&Kettner). Im Grunde genommen würde ich eigentlich in jedem Fall eine Top+Box Kombination bevorzugen, weil die Vorteile in meinen Augen einfach überwiegen.
Ist aber nur meine subektive Meinung, je nach Präverenzen werden von vielen Leuten auch Combos bevorzugt.
Gruß
kloppi

 

[ibanezatk]

Hallo Bassie,
also ich spiele amp und box und keine combo, weil amp und box meiner meinung nach wesentlich flexibler sind...geschmäcker können sich ja im laufe ändern, und irgendwann magst du vielleicht den sound deines amps nicht mehr..wenn du eine combo hast, hieße das für dich, ein komplett neues set zu kaufen..den einzigen vorteil den ich in einer combo sehe ist die größe..allerdings gibt es mittlerweile auch sehrsehr kleine verstärker und auch kleine Boxen um das equipment transportabel zu machen..
ich denke hier entscheidet der persöhnliche geschmack..ich finde es halt einfach viel praktischer für mich das getrennt zu haben weil ich ungern bei auftritten auf meinen eigenen sound verzichte aber nicht zu jedem gig meine 610ner mitschleppen will/kann..
hoffe ich konnte ein wenig helfen

mfg Flo!

EDIT sagt mir ich war zu langsam...

 

[d'Averc]

... Der Grundgedanke ist der, dass ich oft in Hallen spiele wo bereits alles vorhanden ist. .. Übersehe ich was?,,,

in-ear-monitoring?

 

[Bassie]

in-ear-monitoring?

sorry, das versteh ich nicht...

 

[jein]

In-Ear-Monitoring ersetzt im Prinzip die Monitorboxen.
Alle Musiker haben einen Ohrstöpsel im Ohr, die oft mit Oktolastiken (Ohrschutz) versehen werden. Damit sind im Idealfall alle Außengeräusche isoliert und bei den sogenannten Dual-Mono Systemen kann jeder Musiker sich selbst oder jemand anderen lauter hören, dies kann man an sogenannten Body-Packs indviduell einstellen (komische Kästen, die drahtlos funktionieren). Das Ganze ist ein teurer Spaß aber soll dafür angenehmer sein und wird häufig von professionelen Bands genutzt.
Wenn dich das interessiert:
https://www.musiker-board.de/vb/inear-monitoring/303561-inear-monitoring-f-r-einsteiger.html

Zurück zum eigentlichen Thema, ich würde dir auch zur Top+Box Version raten.
Ein großer Vorteil an denen ist auch, dass du, falls du etwas hochwertigeres haben möchtest oder etwas kaputt sein sollte, nicht alles austauschen musst.

 

[d'Averc]

... Zurück zum eigentlichen Thema, ...

bei der fragestellung muss für den einsatzzweck unter den grundannahmen jeder zum halfstack raten.

 

[pitsieben]

...und zu einem Markbass Little Mark 2.

Das Ding wiegt nichts, passt ins Gigbag, klingt gut und ist barbarisch laut bei Bedarf.

 

[Bassie]

Hi!

Ich weiß schon was in-ear-monitoring ist, nur nicht was das mit der Entscheidung für ein Top mit Box (welcher Marke auch immer, steht mal außer Frage) oder Combo zu tun hat?

Sorry ich bin in dem Bereich nicht so auf Zack.

LG
Bassie

 

[ibanezatk]

Hallo Bassie,
er meint damit, dass dir, vorrausgesetzt du spielst eigentlich nur mit in-ear-monitoring, auch nur ein preamp reichen würde...der formt dann dein bass signal wie u es wünschst, gibt es per di out an den mischer weiter und der gibt dir dann den bandmix auf die ohren...damit wäre ein großer verstärker völlig überflüssig..
mfg flo!

 

[d'Averc]

...damit wäre ein großer verstärker völlig überflüssig..

korrekt. der vollständigkeit halber:

... Übersehe ich was?...

stand zu beginn als frage ja auch im raum. immer unter der prämisse der hallen

 

[migu]

Eins fehlt bei der Betrachtung.....der Klang......
Kann ich meionen Wunschklang mit einem/vielen Preamps hinbekommen, dann das in eine Koffer packen, vor einem Ausbreiten, dem techniker mit dem DI-Ausgang zuwinken, Ohrhörer rein und ab geht die Lucie!
Wenn Du einen Klang willst, der dir keine der Kisten bieten kann, dann weg mit dem Geraffel und die Box auf die Bühne (halte ich aber für Abwegig, denn meistens bekommt der Tontechniker die Faxen, wenn er eine Boxenkombi per Micro abnehemn muß un dfleht Dich auf Knieen an, doch endlich den DI anzustöpseln, und dann mischt der sowieso den Sound übers Pult!


Ein winziger Aspekt (eher ein Spaß): Posen geht nur mit einem Fullstack!