Concerto I - Noch akzeptabel für Anfänger?

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Bellachini
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Hallo, Miteinander! Bin neu hier. Habe aus entfernter Verwandtschaft ein altes, kleines Akkordeon Hohner Concerto I geerbt. Instrument wurde wohl kaum benutzt, sieht recht neu aus, alle Tasten in Bass und Diskant sind gängig, Balg scheint dicht. Möchte als "Spätberufener" mit Unterricht beginnen (bisher Konzertgitarre klassisch, etwas Klavier) und in einigen Jahren das Instrument an evtl. interessierten Enkel weitergeben. Vielleicht ist es richtig, vorher es mal durchprüfen und evtl. stimmen lassen? (Ich habe im Internet hierzu J. Dias oder Nösler gefunden. Frage: Was haltet ihr von der Idee und vor allem, lohnt das noch bei der Concerto I wahrscheinlich ca. 45 Jahre alt? Ist es evtl. besser, das Akkordeon zum Hersteller Hohner zu schicken?
 
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Hallo Bellachini,

auch wenn es für dich nur als "Anfängerinstrument" gedacht ist - in das Instrument würde ich nicht allzuviel Geld investieren, denn normalerweise ist ein Instrument der Größe, wie die Concerto, sehr bald an seinen Grenzen angelangt und es wäre mehr Tonumfang sowohl im Diskant, als auch im Bass sinnvoll. Alles was dran zu machen ist, kann jede Fachwerkstatt auch ausführen - dazu muss das Instrument nicht extra zu Hohner geschickt werden.

Drum würde ich erstmal schauen, wie weit du mit dem Instrument anfangen kannst, so wie es ist und wenn du dann Geld investieren möchtest, dann lieber gleich in ein etwas größeres Instrument.

Gruß, maxito
 
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Hi, Maxito, Danke für Tip. Hier meine Erfahrungen mit Werkstätten als Laie: J. Dias, Dortmund - scheint perfekter und begeisterter Fachmann, perfekte Werkstatt, guter Auftragsbestand mit entspr. Lieferzeit. Hilfsbereit und kostenlose Prüfung. Sein Vorschlag: Säubern, besser neue Balgdichtung, einige Zungen "lösen" (???) und nachstimmen, Preisidee 380 Euro. Ist mir derzeit etwas viel, trotz korrektem Eindruck dieser Werkstatt. D. Ist vermutlich ein idealer Reparateur bzw. "Restaurator" wertvoller Instrumente, Preisklasse ab 2000 Euro und will einen perfekten job machen, was er sicherlich auch leistet. Zweiter Kontakt : Nösler, Hamm - erfahrener Experte, fairer Kontakt. Hat die Concerto I durchgespielt, Diskant und Bass ok, Balg noch dicht, Stimmung nicht 100prozentig, aber für den Anfang noch akzeptabel, insgesamt brauchbarer und spielbereiter Zustand. Kosten 10 Euro. N. will wohl sein Reparaturgeschäft aus gesundheitl. Gründen (?) etwas reduzieren.
Dein Vorschlag betr. 72 Bass ist sicherlich ok, wenn man "dranbleibt" . Was würdest du dann empfehlen? Viele Grüsse. B.
 
Preisidee 380 Euro. Ist mir derzeit etwas viel, trotz korrektem Eindruck dieser Werkstatt. D. Ist vermutlich ein idealer Reparateur bzw. "Restaurator" wertvoller Instrumente

Hallo Bellachini,

das ist das Problem, das ich mit andeuten wollte. Für das herrichten eines Akkordeons muss man ganz ordentlich Zeit investieren. Und für den Instrumentenmacher ist es letztlich unerheblich, ob es ein "billiges" oder "exclusives" Instrument ist - er braucht hierzu einfach eine bestimmte Menge Zeit und hierfür möchte er gerne einen bestimmten Lohn haben, damit er was zum Leben hat... da ist es leider so, dass die Kosten für das herrichten bei einfachen Instrumenten meist den Gerätewert um ein vielfaches übersteigt.

Drum meinte ich ja auch, dass ich in das Instrument nicht viel investieren würde - eben weil es vermutlich nur ein Instrument auf Zeit bleiben wird und dann auf ein größeres Instrument gewechselt wird.

Gruß, maxito
 
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