Cover Amp:Engl Invader, Koch Supernova oder doch beim Alten bleiben?

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Hallo miteinander!
Ich weis es gibt schon einiges hier über Engl Invader oder dergleichen. Hier aber eine spezielle Frage:
Ich spiele nun seit 8 Jahren Gitarre und performe auch Live regelmäßig in einer Rock/Metal Coverband.
Im Moment spiele ich den Hughes&Kettner Triamp MkII. Eigentlich ein Amp der kaum Wünsche offen lässt, dacht ich mir auch bis vor kurzem (spiele ihn nun 2 Jahre). Mein Problem ist (bzw das der Mischer;-)), der Kanal 3B ist "extrem" basslastig. Wenn ich nun diesen für Solopassagen verwende, muss ich immer den Bass ziemlich weit zurückdrehen um dem Gesamtklang kein "Wummern" hinzu zu fügen und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Desweiteren finde ich mittlerweile den Kanal 2A, also den Classic Rock Kanal etwas zu langweilig, bzw hat er für meinen Geschmack zu wenig Druck.
Ich beschäftige mich sehr oft mit diversen Amps, deswegen muss mir keiner irgendwelche Features der Amps auflisten. Ich fahre nächstes We in ein nahegelegenes Musikhaus und teste den "Supernova" und den Engl Invader an, die mir beide ans Herz gelegt wurden. Ich möchte mir also nur im Vorneherein ein paar Meinungen zu den Amps einholen.
Warum kein anderer Amp? Bevor ich mir den Triamp gekauft habe, habe ich alle nennenswerten Amps angeschaut von Marshall (habe selbst 2 Jahre TSL 100 gespielt) über Mesa über Soldano und die anderen Engl. Der Englsound, der einem Powerball oder ähnlichem entlockt werden kann gefällt mir nicht, da er mir zu undurchsetzungsfähig erscheint. Der Invader soll da aber so ganz und gar aus der Engl Palette stoßen. Kann mir da jemand was drüber erzählen?
Mein befreundeter Musikalienverkäufer, war hingegen vom Koch Supernova sehr angetan, eben auf Grund diverser Midisteuerungen und mehr als gutem Klang.

Ich brauche einen vielseitigen Amp (Coverband), der sowohl als auch kann. Ich stehe sehr auf nicht all zu warme Clean Sounds sondern eher auf brilliante und metallische Sounds, allerding sollte er nicht im Cleanbereich verzerren. Im Grunde sollte er mehr oder weniger alles von AC/DC über Metallica bis hin zu Iced Earth und ähnlichem abdecken können.
Oder rede ich hier nur Blödsinn:D und soll doch beim guten alten Triamp bleiben!?:rolleyes:
Ich hoffe und freu mich auf gute Kommentare und Beteiligung, danke!
 
Eigenschaft
 
wenn du viel flexiblität brauchst, wär vielleicht das axe fx was für dich. damit kriegst du sicher alles hin was du willst. den invader (150) hatte ich selbst mal und fand ihn nicht unbedingt flexibel. an sich ein sehr guter rock amp mit klasse clean sound aber so richtig brachialen metal kann er nicht. auch fand ich persönlich den 4. kanal ziemlich unbrauchbar, aber das ist geschmackssache. antesten kostet ja nix. wenn du noch ein bisschen mehr ausgeben und zu engl gehen willst, dann probier mal noch den 670 aus, das teil ist wirklich das reinste soundmonster.
 
Also ich sag mal am Geld soll es nicht scheitern bzw. nicht merh als 3000€. Den Special Edition hab ich jetzt nur live gehört aber selbst nicht angespielt, war die ganze Zeit aber der Meinung, dass der auch in diese Engl Sond Richtung geht? Also eher dumpf bzw eher undurchsetzungsfähig (peinigt mich aber nicht wenn es nicht stimmt, kenne eben nur den Powerball und sein kleiner Bruder:D).

Der Axe Fx ist aber kein Röhrenverstärker und außerdem 19" oder? Also ich wollte mich schon auf Röhre und Topteil beschränken, da bin ich die ganzen Jahre immer am besten mit gefahren.

Ich hatte auch schonmal den Diezel Herbert ins Auge gefasst, allerdings wurde mir da gerade für Covermukke abgeraten, da er ein reines Bassgewiter liefern soll. Na gut bei 180W auch kein Wunder;)

Wenn Invader dann die 100W Version.
Beim Special Edition: Gibts da große klangliche Unterschiede zw EL34 und 6L6 oder ist das "Einbildung" bzw halt auch wieder Geschmackssache. Denke mal ich bin mehr der EL34 Verfechter, da ich auch britische Sounds benötige (AC/DC, Maiden...)
 
...
Ich hatte auch schonmal den Diezel Herbert ins Auge gefasst, allerdings wurde mir da gerade für Covermukke abgeraten, da er ein reines Bassgewiter liefern soll. Na gut bei 180W auch kein Wunder;) ...

Das kommt aber stark auf Box und Einstellungen an.
Probieren solltest Du ihn auf alle Fälle, und nicht auf irgendwelche Aussagen verlassen.
Hab den herbert schon in diversen Coverbands gehört und spiel ihn selbst in einer.
Basslastig ist er schon, was aber nicht zwangsläufig im Mulm endet.

Bei der Preisklasse solltest du ihn zumidnest probiert haben, den flexibel ist er.

Grüße
Doogie
 
Das stimmt schon, probieren auf alle Fälle! Was eine weitere Anforderung ist die ich stelle ist, dass der Amp voll midischaltbar ist und eventuell auch ein paar Schmankerl:) wie Lautstärkeanhebung per Knopfdruck oder eins zwei EQ verändernde Schalter (auch per Midi schaltbar). Im Grude suche ich eben einen Amp, der am Triamp anknüpft. Das heist Midi und Flexibilität sind Grundvoraussetzung. Nur eben der Sound sollte etwas charakterstärker/attackreicher sein.

Auf die verlangten Äußerungen zu Invader und Supernova wäre ich noch gespannt:D


Was ich noch erwähnen sollte: Ich spiele das Topteil dann über eine Mesa Rectifier 2x12er. Die meiner Meinung nach beste 2x12er
 
Also ich sag mal am Geld soll es nicht scheitern bzw. nicht merh als 3000€. Den Special Edition hab ich jetzt nur live gehört aber selbst nicht angespielt, war die ganze Zeit aber der Meinung, dass der auch in diese Engl Sond Richtung geht? Also eher dumpf bzw eher undurchsetzungsfähig (peinigt mich aber nicht wenn es nicht stimmt, kenne eben nur den Powerball und sein kleiner Bruder:D).

Beim Special Edition: Gibts da große klangliche Unterschiede zw EL34 und 6L6 oder ist das "Einbildung" bzw halt auch wieder Geschmackssache. Denke mal ich bin mehr der EL34 Verfechter, da ich auch britische Sounds benötige (AC/DC, Maiden...)
der 670 geht in die richtung engl sound, is ja auch schließlich das flaggschiff von engl :) aber als dumpf und undurchsetzungsfähig würde ich das teil auf keinen fall bezeichnen. wenns nen dumpfen engl gibt dann eher den invader. der 670 läuft übrigens sowohl mit 6l6 als auch mit el34, du kannst also nach belieben nach dem kauf ausprobieren und brauchst dazu nur nen schalter umlegen.
 
Also beim Engl gefällt mir vor allem das Steve Morse Top. Das ist verdammt flexibel mit drei Kanälen und wirklich vielen Einstellungsmöglichkeiten (allein 3 Mid-Regler im dritten Bereich).

Mit dem Teil kannst du echt die meisten Sounds ganz gut abdecken und ich find im Gegensatz zu den anderen Engl find ich ihn auch nicht so kratzig und schreiend (sorry an alle Engl User-->subjektiver Eindruck).

Gruß, Flo
 
den steve morse hatte ich ganz vergessen, der wär natürlich auch interessant. nur die farbe ist wirklich grausam :D
 
Hmmmm Invader dumpf? Nicht schön! Hat jemand zufälligerweise irgendwo qualitativ gute Demos vom Invader? Kenne bis jetzt nur www.rocksolidamps.com da gibts n paar.
Die Sache ist halt die, prinzipiell ist Geld erstma wie ich geschrieben habe Nebensache, weil die Zeit bis ich den Tausender mehr zur Verfügung hätte kann ich auch nich warten. Allerdings wollte ich eher einen mehr oder weniger Tausch mit meinem Triamp machen. Also nicht unbedingt viel mehr drauflegen, da ich schon genug für so Zeug gelassen habe:D aber wer tut das von uns nicht:redface:
 
Das stimmt schon, probieren auf alle Fälle! Was eine weitere Anforderung ist die ich stelle ist, dass der Amp voll midischaltbar ist und eventuell auch ein paar Schmankerl:) wie Lautstärkeanhebung per Knopfdruck oder eins zwei EQ verändernde Schalter (auch per Midi schaltbar). Im Grude suche ich eben einen Amp, der am Triamp anknüpft. Das heist Midi und Flexibilität sind Grundvoraussetzung. Nur eben der Sound sollte etwas charakterstärker/attackreicher sein.

das schreit ja schon fast nach einem brunetti 059. der bietet jede menge zusatzfunktionen und alles per midi. interessant ist das du intern zwischen zwei endstufen schalten kannst und du kannst zb. die eq von kanal 2 und 3 untereinander tauschen. dadurch bekommst du wirklich verdammt viele unterschiedliche sounds raus. gebraucht sind die auch schon recht günstig zu haben. hatte für meinen mk1 850 euro bezahlt.
 
Also an Brunetti hab ich ja noch nie gedacht:eek:, aber der Sound der da bei manch Youtubevideo entlockt wird ist ja schon sehr sehr schön (um es mal milde auszudrücken:D)
 
Ich werfe noch mal den Rivera Knucklehead in die Runde. Der kann zwar ziemlich brutal klingen, ist aber so gut einstellbar und sehr flrxibel, als das man damit auch sanfteKlänge sehr überzeugend hinkriegen kann. Von wirklich Clean bis absolutem brett mit allem, was dazwischen liegt, hat er mich sehr überzeugt (nur leider für mich zu teuer), ist auch herrlich direkt, kantig und sehr sehr ehrlich, da kann man wirklich (nein, man muss) gut spielen können, sonst hört man das gnadenlos.

Zudem ist er auch (mit den vielen Schaltmöglichkeiten) Midi steuer- und programmierbar laut Herstellerseite, so wie ich es verstehe auch der EQ (nicht schlagen, wenn es nicht stimmt). Konnte ich zwar nicht selbst testen im Laden, aber ich denke das passt schon, dann hättest du auf jeden Fall genug Flexibilität.

Ich habe ihn übrigens über eine Rectifier 4x12 getestet und war hin und weg, wenn du die Gelegenheit hast, teste ihn mal an, lohnt sich mMn absolut.
 
Also an Rivera hatte ich auch schonmal gedacht, allerdings find ich ihn von den Demos die man so im Netz bekommt, nicht so übermäßig vielschichtig.
Ich weis nicht warum, aber irgendwie haben es mir die Engl angetan, auch wenns nur die Optik ist:D aber klar ich werde sie alle anspielen bevor ich kaufe...noch weitere Meinungen?
 
noch weitere Meinungen?
wenns erst mal nur um die midi steuerbarkeit und die flexiblität geht, würden mir noch spntan der marshall jvm 410 und der h&k switchblade einfallen. ich hab beide amps noch nicht gespielt aber ne menge gutes darüber gelesen.

edit: rein optisch ist engl übrigens auch mein favorit: Klick mich :D
 
naja, wenn dir der Triamp dem grunde nach gefällt, würde ich doch mal dezent auf die Mixer pfeiffen, ggf. mal ne andere box ausprobieren und ansonsten mit nem Multi arbeiten, bei dem du mit nem zusätzlichen Equalizer den zu starken Bässen Herr wirst.

ich bin zwar der inbegriff von GAS, aber ich finde, man sollte vorher schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, denn es geht ja auch um ein hübsches Sümmchen, nicht wahr:rolleyes:
 
das is natürlich auch ne idee, allerdings würd ich da nich gleich n ganzes multi kaufen. ich hatte mir für meinen fireball nen mxr 6-band eq gekauft um die mitten n bisschen hoch zu pusten und das teil hat seine arbeit wunderbar gemacht. aber neuen amp kaufen macht imho einfach viel mehr spass :D
 
Ja das stimmt schon, man kann alles irgendwie puschen, aber neu kaufen macht mehr Spaß:D
Nein was ich damit meine:
Ich besitze neben nem G-Major auch noch ein Boss GE-7, den ich im "Solokanal" per FX on/off (Midi) dazuschalte um dem Sound mehr Mitten und Durchsetzung/Volume zu geben. Aber ich will eben einen Amp bei dem ich nicht 3 EQs und 5 Effekte vorschalten muss, sondern einen Klick tätige und dann passt das. Das andere warum ich auf einen anderen Amp spekuliere ist eben der "Classic Rock Kanal", der mir zu wenig Attack/Punch hat. Da wir viel so AC/DC und Guns N Roses Sachen spielen, will ich da eben aber auch n Pfund:) Aber eben auch deftigen Metal um Iced Earth, Metallica, Savatage und solche Geschichten glaubwürdig rüber zu bringen.
 
na dann würd ich den switchblade einfach mal auf die Anspielliste setzen. der crunch-kanal war eigentlich mein lieblingskanal, bzw. der lead-kanal mit sehr geringen gain-einstellungen, je nach song und gewünschtem gain-potential.

eine andere wirkliche alternative wäre der aktuelle EVH 5150 III. den spielen zwei meiner kumpels in ähnlichen coverbands (von zart bis hart eigentlich alles). den amp kann man relativ einfach midifizieren und mit dem G-Major haste auch sämtliche Möglichkeiten wegen 2. Mastervolume etc...
 
dann kann ich dir nur noch mal zum engl 670 raten, der hat so unglaublich viele programmierbare soundoptionen dass es fast schon wieder eklig ist :D
wenns noch flexibler und vollröhre sein soll, fällt mir wirklich nur noch ne racklösung mit dem engl 580 preamp ein, bei dem sind auch die eq settings programmierbar. zusammen mit der passenden engl 950 endstufe bist du dann allerdings bei nem neupreis von 5000 euro :D
 

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