Cubase 7 Artist und EZ Drummer

  • Ersteller Defenderbass
  • Erstellt am
Defenderbass
Defenderbass
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.09.20
Registriert
24.01.09
Beiträge
235
Kekse
1.020
Habe just auf C7Artist von C5Essent. geupdatet.
mein erster Eindruck ist sehr positiv, läuft deutlich performanter als die alte version. Die Optik ist im Faktory Setting gewöhnungsbedürftig, aber man kann ja alles personalisieren, das ist geil.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, so etwa beim EZ Drummer.
Dieser besitzt ja die schöne Funktion, das man sich aus der Groove Lib. Soundpatterns zusammenfrickeln kann, um sich mal schnell einen Song zu basteln. dazu hat der EZ Drummer normalerweise eine Midi Spur. Egal wie viele Soundschnipsel man zusammenfügt.
In C 7 ist das aber nun so, das wenn man einen Pattern in die Hauptspur einfügt, trotzdem eine leere Midispur erzeugt wird.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das ein Bug oder ein feature ist. Sinn macht es nicht.
Im alten Cubase war das auch nicht der Fall.
Ich wüsste jetzt auch nicht, wo man in den Einstellungen danach suchen sollte.
Wer weis was ?

- - - Aktualisiert - - -

Habs durch Zufall selbst schon gefunden.
Einstellungen - Midi datei - Optionen beim Importieren - Haken wegmachen bei: Format 0 automatisch auflösen
Was immer das auch bedeuten mag, Midi ist mir immer noch ein bömisches Dorf
 
Eigenschaft
 
Format 0: Das Handbuch verrät auf Seite 796 etwas mehr:

Format 0 automatisch auflösen

Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden MIDI-Dateien vom Typ 0 beim Importieren automatisch »aufgelöst«: Für jeden in der Datei enthaltenen MIDI-Kanal wird eine separate Spur im Projekt-Fenster erzeugt.

Wenn diese Option ausgeschaltet ist, wird beim Importieren nur eine MIDI-Spur mit der Kanaleinstellung »Alle« erzeugt, so dass die Events auf ihren ursprünglichen Kanälen wiedergegeben werden können. Sie können den Part auch zu einem späteren Zeitpunkt mit der Funktion »Part auflösen« aus dem MIDI-Menü auf unterschiedliche Spuren verteilen.


Das ist grundsätzlich sehr praktisch, wenn man zum Beispiel fertige - kommerzielle - General-MIDI-Files in einzelne Spuren auflösen möchte, um einzelne oder alle noch weiter zu bearbeiten.

Im Fall von EZDrummer müsste es so sein, dass jeder Drumsound in einer egenen MIDI-Spur ausgegeben wird. Durch Deaktivieren des Hakens müssten bei dir jetzt alle Sounds in einer MIDI-Spur auftauchen.
 
yes, wobei man das aber nicht braucht, da man die Midi Spur mit dem Drum editor öffnen und bearbeiten kann, das ist mehr als komfortabel.
Format 0 war mir bis dato kein Begriff.
 
Es gibt schon etliche Fälle, wo man's nutzen kann und will:

Die Verteilung der einzelnen Drumsounds im Panorama, Laustärkeanpassungen, unterschiedliche FX auf einzelnen Sounds etc. etc.

Für eine schnelle Skizze einer Drumspur kann man aber sicher drauf verzichten, da gebe ich dir Recht.
 
Es gibt schon etliche Fälle, wo man's nutzen kann und will:

Die Verteilung der einzelnen Drumsounds im Panorama, Laustärkeanpassungen, unterschiedliche FX auf einzelnen Sounds etc. etc.

Für eine schnelle Skizze einer Drumspur kann man aber sicher drauf verzichten, da gebe ich dir Recht.

Das macht EZ Drummer schon im eigenen Mixer. Wenn man das auf Multichannel stellt, hat man auch in diesem Fall 8 Fader, similar in cubase, mit denen man Lautstärke oder auch effekt presets laden kann
 
Es gibt auch Leute die das ohne EZ Drummer Mixer machen:D ( wie ich)
 
...ein bömisches Dorf

Mit "h" bitte, also Böhmen. :)




Die Verteilung der einzelnen Drumsounds im Panorama, Laustärkeanpassungen, unterschiedliche FX auf einzelnen Sounds etc. etc.

Das sind ja alles Punkte, die die Audiobearbeitung betreffen, mit der zugrunde liegenden MIDI-Datei hat das erstmal gar nichts zu tun.


Zum Thema MIDI:

MIDI 0: Alle Kanäle ( = Instrumente/Klänge) in einer MIDI-Spur

MIDI 1: Alle Kanäle auf getrennten MIDI-Spuren
 
Rächtschreibfähler gehören dem, der sie findet ;)

Ich würde auch statt des internen EZ-Mixers lieber auf verschiedene Midi-Spuren setzen, diese in WAV exportieren - dann importieren - und weiter bearbeiten.

Ich habe zwar auch spaßhalber den EZ-Drummer, aber Hand aufs Herz: Richtige Drums sind doch schöner, oder?
 
Ich würde auch statt des internen EZ-Mixers lieber auf verschiedene Midi-Spuren setzen, diese in WAV exportieren - dann importieren - und weiter bearbeiten.

Das Arbeiten mit einer einzelnen MIDI-Spur und die Verwendung von Einzelausgängen bei Drum-ROMplern hat absolut nichts miteinander zu tun. ich weiss nicht wie oft ich das wiederholt Leuten bei meinen Workshops erklären musste, scheint ein Abstraktionsproblem zu sein. :)
 
Ich meinte damit ja nur, daß die Ausgänge von Drumplugins oft ihre eigenen Effekte dem Signal was aufs Auge drücken und man mit verschiedenen WAV-Spuren evtl. flexibler ist.
 
Also ich habe noch die Erfahrung gemacht das ein Drum-ROMpler den Klängen "einfach so" irgendwelche Effekte aufdrücken würde.
 
Klar, sind richtige Drums "schöner", aber die Möglichkeiten, die ein virtuelles Drum bietet, "mal eben" unter Studiobedingungen nachzuvollziehen, wird doch den Rahmen der meisten User sprengen, oder hast Du 6 verschiedene Kits und zig verschiedene Drumräume, bzw Mikrofonie bei Dir zuhause rumstehen.
Ich will hier keine Grundsatzdiskussion starten, ob man virtuelle Instrumente benutzt oder nicht. Das eigene Hauptinstrument möcht man irgendwie nie antasten. das geht mir beim bass auch so. Ich finde es geht nichts über einen originalen Basssound. Ebenso bei Gitarren. Bei Keys und Drums sieht das schon etwas anders aus. ich denke da gibt es mittlerweile sehr gut klingende Samples, die den Vergleich zu einem A Set nicht scheuen müssen.
Mir ist jedenfalls ein gut gepimpter EZ Drummer (live über Edrum eingespielt) lieber als ein schlecht recordetes oder gestimmtes A Set und davon habe ich schon zur Genüge gehört.
Zudem sprechen die vielen nachträglich möglichen Edits für sich.
 
Natürlich sind die gesampleten Sounds von Drumlibs mit Sicherheit besser,als schlecht aufgenommene Akustik-Sets. Um dem ganzen aber Leben und Dynamik eines echten Drummers einzuhauchen, bedarf es viel Friemelei. :redface:
 
Natürlich sind die gesampleten Sounds von Drumlibs mit Sicherheit besser,als schlecht aufgenommene Akustik-Sets. Um dem ganzen aber Leben und Dynamik eines echten Drummers einzuhauchen, bedarf es viel Friemelei. :redface:


Wenn man die Drums programmiert trifft das wohl zu, der TE schreibt aber von der Verwendung eines E-Drum-Kits. Ansonsten besteht auch noch die Möglichkeit sich für ein paar Euros einfachste Mikrophone zu holen, diese an einen billigen 8-fach Preamp/Interface zu klemmen und als Trigger-Mics zu verwenden. Ich find's komisch, dass so wenige Leute da drauf kommen.
 
Oh, sorry - habe das mit dem E-Set überlesen.

Das mit dem Triggern über billige Mikros geht natürlich (habe ich mal bei einem Song mit der BD gemacht: spaßhalber einen tiefen Sinuston aus einem VSTi dazu laufen lassen :D)

Eine gute Trigger-Software kostet aber ein paar Penunzen. Der kostenlose KT DrumTrigger wäre ein Einstieg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Entscheident ist, was hinten rauskommt ;), besser gesagt hinterher. 99% der Musikkonsumenten sind keine Musiker und hören überhaupt nicht, ob es sich um ein A set oder ein virt Instrument handelt.
Die sagen einfach nur "klingt gut, gefällt", oder "ist für die Tonne".
Klar sind wir hier in einem Musiker Board und auf der Suche nach immer besseren Instrumenten, Recording Möglichkeiten oder Samples. Ich führe diese Diskussionen auch ständig.
Habe mir auch schonmal das Spässchen gemacht und einen Retro Bluessong aufgenommen mit Amplitube Ampeg portaflex und einigen RetroGitAmps. Das klingt richtig geil. Dazu noch das Ludwig Kit von EZ Drummer mit ein paar Modifikationen.
Dann habe ich es Leuten, vor allem Musikern, vorgespielt und erzählt, ich hätte mir für die Recordings zig alte Amps, Mikrofone und Instrumente geliehen.
Alle fuhren total drauf ab und meinten, das höre man aber deutlich, das das alles vintage stuff sei.
Ich habe mich nie getraut, denen die Wahrheit zu sagen.

"Glaube versetzt Berge", i can tell you, brother

PS: Trommler.
Was ist für dich der Unterschied, des gespielten Tons, wenn ich auf ein E drum schlage und diverse Samples abrufe oder auf einem A Set was durch verschiedenste Mikros, Räume, Fellstimmungen, Sticks beeinflusse.
Ist das nicht das gleiche, wie wenn ich statt ner Gibson eine Strat benutze. Es gibt einen anderen Sound.
Aber beides habe ich gespielt, es ist also humanized, egal ob ich mit der Hand auf ein Cajon schlage oder mit meinen Fingern auf den Tasten eines Synthies einen Percusssion Sound erzeuge.
Leben und Dynamik kommen doch von mir. Ein A Set bzw. ein Synthie ohne User ist ein toter Gegenstand!
 
Eine gute Trigger-Software kostet aber ein paar Penunzen. Der kostenlose KT DrumTrigger wäre ein Einstieg.

funktioniert tatsächlich recht gut. Allerdings wenn man Cubase benutzt, braucht man das nicht. Da gibt es ja Hitpoint to midi, was einem das gezielte Bearbeiten der einzelnen Hits gestattet. Ist zuverlässiger als jedes Miditrigger plugin. Das ist dann natürlich nur offline
 
Stimmt, wobei ich mal gelesen habe, daß die Hitpoint-to-Midi-Funktion in der 7er Version jetzt wohl zuverlässiger sein soll :cool:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben