Cubase Aufnahme Gesang Fragen (Mikro-Empfehlung)

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guitar playing
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Ich habe noch Cubase 8.5 Pro das ich vor Jahren gekauft habe.
Derzeit habe ich allerdings kein Audio Interface.
Ich habe lange keine Musik mehr gemacht und mir fehlt es zurzeit an Equipment .

Ich möchte gerne die instrumentale Musik als mp3 die ich habe in Cubase importieren und einfach meinen Gesang hinzufügen und den dann bearbeiten.
Ich dachte an eine Plug and Play Lösung wie ein USB Mikrofon a la Rode USB MIni.
Doch jetzt habe ich gelesen das USB Mikros mit Cubase nicht gut funktionieren.
Stimmt das?
So eine 100 Euro Investition wie das Rode USB Mini wäre mir eigentlich sehr recht gewesen.
Mit wieviel müsste ich heute für eine vergleichbare Lösung mit eigenem Interface rechnen?
Könnt ihr etwas empfehlen?
 
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Ich benutze ein Aukey das ist so ein billig Mikro aus China, allerdings ein Großmembrankondensator.
Es war als USB Mikro gedacht ich hab es aber an USB nicht anständig zum laufen bekommen und hab ihm dann ein korrektes Kabel mit XLR Steckern spendiert.

Jetzt funktioniert es allerdings sehr gut.
Es benötigt natürlich eine anständige Versorgungspannung von einem Interface oder Mischpult. Ich betreibe es entweder über ein Berhinger Mischpult oder über mein BOSS GT-001 Interface.

Die Ergebnisse sind so denke ich ganz gut.
Ich hab hier im forum schon einige Tracks gepostet die damit aufgenommen wurden.
 
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Latenzproblematik (generell ein Problem, nicht nur in Cubase) und limitierte Signalverarbeitung machen USB-Mikrofone zu ungeeigneten Gesangsmikrofone bezüglich Monitoring.
Daher ist für jedweden Ansatz vernünftiger Gesangszwecke ein XLR-Mik und Audiointerface und +48V Phantomspeisung (für Kondensatormiks) zu empfehlen.
Würde hier auch das schon genannte Focusrite empfehlen.

Abgesehen vom Audiointerface ist die Frage eigentlich aber primär, was du, bzw. wie du singen möchtest und welches Mik da für dich in Frage käme ?
Bist du gesanglich mehr ein lautstark kräftig rockiger Shouter/Belter oder eher ein balladesk sanftmütiger Crooner ?
Bei ersteren sind dynamische Mikrofone und Kleinmembraner die bessere Wahl im Gegensatz zum Crooner und Singer/Songwriter mit etwas softeren Singsang und hier die empfindlicheren Großmembraner auch für Sprechgesang (Rap) empfehlenswerter sind.

Empfehlenswerte (günstige und gute) Miks wären u.a.:
Rode N1, Rode M2, Shure SM 86, Shure SM58(LC), AKG D5S, AKG P120, AKG P220, Sennheiser E835, Audio Technica 2020.

Denke daran, dass du ein Mik sicherlich nicht die ganze Zeit in der Hand halten möchtest und daher noch ein Stativ benötigst.
Die großen Kondensatormikrofone kommen mit einer Mikrofonspinne daher und die passen nun nicht immer auf jedes Stativ.
Achte daher darauf, dass du dir ein Stativ mit 3/8" u. 5/8" Gewindeadapter zulegst und sofern du nicht ein dynamisches Gesangsmikrofon verwendest, dir auch noch am besten einen Popkiller zulegen solltest und da also ggfls. auch noch was an Geld neben Mikro und Interface hinzukommt, bzw. kannst du auch beim Mikrofonkauf auf etwaige Set-Angebote achten.

Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen und viel Spaß.

p.s.:
Ich würde auch alleine schon qualitativ und hinsichtlich stetiger Encodierung nie mit mp3 in der DAW arbeiten, sondern stets mit unkomprimiert verlustfreien wave-files.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten.

Latenzproblematik (generell ein Problem, nicht nur in Cubase) und limitierte Signalverarbeitung machen USB-Mikrofone zu ungeeigneten Gesangsmikrofone bezüglich Monitoring.
Daher ist für jedweden Ansatz vernünftiger Gesangszwecke ein XLR-Mik und Audiointerface und +48V Phantomspeisung (für Kondensatormiks) zu empfehlen.
Würde hier auch das schon genannte Focusrite empfehlen.

Abgesehen vom Audiointerface ist die Frage eigentlich aber primär, was du, bzw. wie du singen möchtest und welches Mik da für dich in Frage käme ?
Bist du gesanglich mehr ein lautstark kräftig rockiger Shouter/Belter oder eher ein balladesk sanftmütiger Crooner ?
Bei ersteren sind dynamische Mikrofone und Kleinmembraner die bessere Wahl im Gegensatz zum Crooner und Singer/Songwriter mit etwas softeren Singsang und hier die empfindlicheren Großmembraner auch für Sprechgesang (Rap) empfehlenswerter sind.

Empfehlenswerte (günstige und gute) Miks wären u.a.:
Rode N1, Rode M2, Shure SM 86, Shure SM58(LC), AKG D5S, AKG P120, AKG P220, Sennheiser E835, Audio Technica 2020.

Denke daran, dass du ein Mik sicherlich nicht die ganze Zeit in der Hand halten möchtest und daher noch ein Stativ benötigst.
Die großen Kondensatormikrofone kommen mit einer Mikrofonspinne daher und die passen nun nicht immer auf jedes Stativ.
Achte daher darauf, dass du dir ein Stativ mit 3/8" u. 5/8" Gewindeadapter zulegst und sofern du nicht ein dynamisches Gesangsmikrofon verwendest, dir auch noch am besten einen Popkiller zulegen solltest und da also ggfls. auch noch was an Geld neben Mikro und Interface hinzukommt, bzw. kannst du auch beim Mikrofonkauf auf etwaige Set-Angebote achten.

Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen und viel Spaß.

p.s.:
Ich würde auch alleine schon qualitativ und hinsichtlich stetiger Encodierung nie mit mp3 in der DAW arbeiten, sondern stets mit unkomprimiert verlustfreien wave-files.
Es geht mir darum meine Gedichte in Songs zu verwandeln. Also Sprechgesang. Die für mich passende Instrumentalmusik die ich verwenden möchte habe ich als mp3 vorliegen.
Allerdings habe ich Zweifel ob ich mit meinen gesanglichen Talent zufrieden bin und deshalb werde ich zu einem günstigen Set greifen. um das ohne große Investition ausprobieren zu können.
Vocal Aufnahmen sind absolutes Neuland für mich.
Danke für die Empfehlungen.
Die Alternatividee (falls ich mit meinem Gesang auch mit einem brauchbaren Mikro nicht zufrieden bin) wäre nämlich den Gesang sehr stark zu verändern. In Richtung Roboter-Stimme.
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre dabei das Mikro dann ziemlich egal, solange es mit zumindest 16 bit aufnimmt. Das ginge dann sogar mit einem billigen Headset Mikro (wenn ich das richtig verstanden habe) also sollte jedes empfohlene Mikro dafür gut geeignet sein.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.


Es geht mir darum meine Gedichte in Songs zu verwandeln. Also Sprechgesang. Die für mich passende Instrumentalmusik die ich verwenden möchte habe ich als mp3 vorliegen.
Allerdings habe ich Zweifel ob ich mit meinen gesanglichen Talent zufrieden bin und deshalb werde ich zu einem günstigen Set greifen. um das ohne große Investition ausprobieren zu können.
Vocal Aufnahmen sind absolutes Neuland für mich.
Danke für die Empfehlungen.
Die Alternatividee (falls ich mit meinem Gesang auch mit einem brauchbaren Mikro nicht zufrieden bin) wäre nämlich den Gesang sehr stark zu verändern. In Richtung Roboter-Stimme.
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre dabei das Mikro dann ziemlich egal, solange es mit zumindest 16 bit aufnimmt. Das ginge dann sogar mit einem billigen Headset Mikro (wenn ich das richtig verstanden habe) also sollte jedes empfohlene Mikro dafür gut geeignet sein.
Um sich erst einmal ausprobieren zu wollen und aus ganz unverbindlichen (und möglichst kostengünstigen) Spaß an der Sache, geht natürlich auch erst eimal ein simples Headset. Vorsicht aber vor den wirklich absoluten Billigteilen... nicht selten ist da das Mikro schon kaputt, bzw. hält nicht gerade lange. Würde jetzt keines für 15 Euro empfehlen, dass kaufst du dann vlt. auch 2xMal.

Im Gegensatz zu einem Headset mit Line-Kabel (das auch nur ohne jedwedes Zusatzgerät an Köpfhörer- und Mikrofoneingang des PC`s gesteckt wird), bleibt bei einem USB-Headset allerdings die Problematik der Latenz und Monitoring weiterhin bestehen !

(Zur Erklärung: "Monitoring" ist die [englische] Begrifflichkeit, sich selbst beim z.B. Singen/Sprechen abzuhören und das natürlich ohne vernehmbare Zeitverzögerung.
Eben so, wie man sich auch selbst beim Sprechen hört.
Bei "Latenzproblematiken" sprechen wir hier vom Problem einer [technisch] zeitlichen Verzögerung und man sich z.B. beim Singen/Sprechen in einer Art Echo wahrnimmt und dieser mehr als minder starke Effekt natürlich, gerade wenn man punktgenau im Takt bleiben will, sehr hinderlich ist).


Nun muss man sich selbst beim Einsprechen von Text allerdings nicht wirklich und unbedingt zeitgleich abhören- und von daher wären angesprochene Latenzprobleme auch insoweit vernachlässigbar.
Es macht aber nicht nur weit mehr Spaß, sich selbst auch zu hören, sondern dient auch der besseren Beurteilung, ob ein Take gelungen ist oder nicht.
Beim Singen ist das Monitoring unabdingbar.

(Ach ja, übrigens nimmt natürlich nicht das Mikro auf, sondern letztlich das Aufnahmeprogramm deiner Wahl.
Üblicherweise nehmen die Tools heute allesamt in 24-Bit bei 48 kHz (wahlweise Mono/Stereo) auf.
16-Bit, Stereo bei 44.1 kHz (CD-Audio Standard) ist zwar heute technisch veraltet, aber das wird nach wie vor genutzt und geht natürlich problemlos.
Diese Thematik muss dich an dieser Stelle nicht wirklich interessieren, aber wird essentiell, wenn du dir später mal ein Audiointerface zulegst und professionell(er) recorden möchtest.

Das es völlig egal sei, was man letztlich für ein Mikro nimmt...nein, da stößt du allerdings nicht auf meine und viel anderer Zustimmung.
Wenn dir die Qualität deiner Aufnahme völlig egal ist, dann ja, kann dir wirklich auch das Mikro egal sein.
Möchtest du aber auch nur h a l b w e g s vernünftige Ergebnisse erzielen- auch insbesondere wenn du später einmal Vocodereffekte (Roboterstimme) usw verwenden willst (und da gerade die Sibilanten entscheidend sind), dann braucht es ohnehin schon vernünftige Mikros.
Billigmikros haben neben der Lebensdauer oft den Nachteil eines hohen Eigenrauschens... da kann der Frequenzgang noch so "beeindruckend toll sein für das kleine Geld", wenn unterm Strich bei einem "seidig auflösenden Mikro" die Seide viel mehr nur aus Rauschen besteht.

Ich kann generell immer nur empfehlen, stetig und zumindest halbwegs vernünftige Mikrofone zu nutzen, wenn einem irgendwo seine (schöne, markante) Stimme und auch irgendwo die Qualität seiner Aufnahme wichtig ist, insbesondere bei Sprechermikrofonen.
Aber dass muss dich erst wirklich dann interessieren, wenn dann als Fortgeschrittener auch zweifellos die Ansprüche wachsen werden.
 
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daher noch ein Stativ benötigst.
zum Ausprobieren und für den Schreibtisch gibt es auch so etwas für kleines Geld.

https://www.musik-produktiv.de/gravity-ms-tm-1-b.html

https://www.musik-produktiv.de/k-m-231-1-table-stand.html

Die günstigen Standard-Galgen-Stative kann man für die Großmembraner knicken. Senkrecht funktionieren die noch ganz gut, aber sobald man den Galgen ausfährt, wird man daran erinnert, dass es die Gravitation tatsächlich nicht nur in der Theorie gibt. (Klappt aber auch evt. mit einem Gegengewicht).

keep on recordin`
 
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Im Gegensatz zu einem Headset mit Line-Kabel (das auch nur ohne jedwedes Zusatzgerät an Köpfhörer- und Mikrofoneingang des PC`s gesteckt wird), bleibt bei einem USB-Headset allerdings die Problematik der Latenz und Monitoring weiterhin bestehen !

Ja, das wäre natürlich eine feine Sache, wenn die Onboard-Soundkarte latenzfrei würde. Wäre, wie gesagt.
 
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