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richy
HCA Soundprogrammierung
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Hi
In einem Thread hier ergab sich die Frage wie sich Virtuelle Analoge und Rom Player konkret unterscheiden.
Die Frage ist durchaus berechtigt, denn jeder gute Rom Player verfuegt virtuell ueber alle Module wie VCA VCF EG LFO ... der analogen Synthesizer.
Man muss lediglich ein Sample aus der Signalformbank waehlen und kann dann seinen Rompler wie einen traditionellen Synthesizer verwenden. Bis auf einige Einschraenkungen. Ist das schon VA ?
Vielleicht koennen wir die Besonderheiten von VA im Thread mal kurz zusammenstellen, denn im Forum wird oefters mal danach gefragt. Auch hinsichtlich dem praktischen Aspekt, denn die Entscheidung zwischen VA und Rompler halte ich schon fuer gravierend. (Kann man auf einem VA auch Klavier spielen ?
Ich hab die Meinung geaeussert, dass man den Roland D50 u.a. auch als Vorgaenger der VA Synthesizer betrachten kann. Die Bezeichnung VA gab es damals natuerlich noch nicht und die D50 Klangerzeugung nannte sich LA Synthese. Im Gegensatz zur FM Synthese des Yamaha DX7, der die 80 er Jahre fast komplett beherrschte.
LA Synthese ist bis auf ein Detail die Klanerzeugung die heute in allen gaengigen Synthesizern und Workstations eingebaut ist. Das Detail ist, dass die OSC Wellenform nicht aus einem ROM ausgelesen wurde, sondern wie in VA's berechnet wurde und damit z.B auch PW und PWM zur Verfuegung stellen konnte.
In einem Thread hier ergab sich die Frage wie sich Virtuelle Analoge und Rom Player konkret unterscheiden.
Die Frage ist durchaus berechtigt, denn jeder gute Rom Player verfuegt virtuell ueber alle Module wie VCA VCF EG LFO ... der analogen Synthesizer.
Man muss lediglich ein Sample aus der Signalformbank waehlen und kann dann seinen Rompler wie einen traditionellen Synthesizer verwenden. Bis auf einige Einschraenkungen. Ist das schon VA ?
Vielleicht koennen wir die Besonderheiten von VA im Thread mal kurz zusammenstellen, denn im Forum wird oefters mal danach gefragt. Auch hinsichtlich dem praktischen Aspekt, denn die Entscheidung zwischen VA und Rompler halte ich schon fuer gravierend. (Kann man auf einem VA auch Klavier spielen ?
Ich hab die Meinung geaeussert, dass man den Roland D50 u.a. auch als Vorgaenger der VA Synthesizer betrachten kann. Die Bezeichnung VA gab es damals natuerlich noch nicht und die D50 Klangerzeugung nannte sich LA Synthese. Im Gegensatz zur FM Synthese des Yamaha DX7, der die 80 er Jahre fast komplett beherrschte.
LA Synthese ist bis auf ein Detail die Klanerzeugung die heute in allen gaengigen Synthesizern und Workstations eingebaut ist. Das Detail ist, dass die OSC Wellenform nicht aus einem ROM ausgelesen wurde, sondern wie in VA's berechnet wurde und damit z.B auch PW und PWM zur Verfuegung stellen konnte.
Boogie Blaster schrieb:Zum D-50: Die Diskussion lohnt nicht
Nur so viel: ich besitze durchaus einen D-50 und kenne dessen Features und Klangeigenschaften ganz gut. Mal abgesehen davon, daß nirgends definiert ist, ab wann ein Synth sich VA nennen darf (die Bezeichnung und damit Festlegung ungefährer Produkteigenschaften hat 1995 Clavia mit dem Nord Lead 1 in die Welt gesetzt) halte ich es für gewagt, aufgrund bestimmter Feature-Übereinstimmungen ausgerechnet einen 1987er D-50 auch nur in die Nähe dessen zu rücken, was man landläufig unter VA versteht.
Der D-50 bedeutet was anderes, seine eher Layer-lastige Partial/Tone/Patch-Struktur, die vorzeitliche Organisation der Tonerzeugungsarchitektur und Menüstruktur verhindern massiv eine VA-mäßige Nutzung. Man kann ihn weder so intuitiv und direkt programmieren, noch klingt er so.
Auf der klanglichen Seite kann man dem Instrument zugute halten, daß es dick, massiv und warm zu klingen imstande ist - mit dem analogen Ideal des VA-Sounds hat das ganze aber wenig zu tun, PWM und Ringmod hin oder her.
Es ist total wumpe, ob die Oszis Samples abspielen oder die Wellenformen sonstwie errechnen und du auf dem Oszilloskop eine Verwandtschaft zum MM erkennst - solange sie nur einigermaßen klingen. Freischwingend sind sie so oder so nicht, und das wäre z.B. ein wirkliches VA-Kriterium.
Der D-50 kann zwei Sachen gut: D-50-Sounds. Und "analog-Sounds" mit deutlichem D-50-Charakter.
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