Darkthrone / Panzerfaust / 1994 / CD

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Christoffer
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Darkthrone Panzerfaust Review
  • En Vind Av Sorg
Kalte Gitarrenläufe, die bitterkalt niederprasseln auf den zugeneigten Höhrer, gepaart mit einer rotzigen Stimme, die an Intensität nicht so leicht zu überbieten ist, eröffnen hier das Album. Stimmungsvoller Song, der mit einer gar sehnsüchtigen Stimmung im Mainriff aufwartet, die von Erhabenheit bis Verbitterung weiter interpretierbar ist.
Ganz starker Song des Albums, 10/10 .
  • Triumphant Gleam
Rockige Riffs, die etwas an Celtic Frost erinnern, bis hin zu doomigen Passagen stellen das Hauptcharakteristikum dieses Songs dar. Was auffällt ist der "knorrige" Sound der Gitarren im Mainriff, was bei mir noch stärker an das Album "To Mega Therion" von Celtic Frost bzw. deren Gitarrensound erinnert, gelungene Anleihe jedoch, falls es überhaupt Eine sein sollte.
Guter Song, jedoch nicht ganz aus einem Guss, da häufige Wechsel der Passagen , 7/10
  • The Hordes Of Nebulah
Schleppendes, dommiges Lied, bei dem die Langsamheit, die mit der Krächzstimme von Nocturno Culto gepaart, eine bößartige und morbide Atmosphäre beim Hörer hervorrrufen vermag, sehr gut eingesetzt wird. Abermals rockige Anleihen.
Passt gut rein der Song, 8/10
  • Hans Siste Vinter
Nach den 2 eher rockigeren Songs kommt nun wieder ein eher Black Metal Riff lastiger Song. Gitarrenriffs, die eine erhabene Atmosphäre erzeugen und mich unweigerlich an lange, verschneite Winter erinnern lassen, was nicht zuletzt durch "Vinter" im Songtitel unterstütz wird. Die Stimme steht in diesem Song nicht ganz so im Vordergrund wie zuvor, was aber nichts Negatives zu bedeuten mag. Solider und atmosphärisch toller Song, 9/10
  • Beholding The Throne of Might
Und abermals wird hier zum eher Rockigen gewechselt, das Nocturno Culto hier wie ein betrunkener Pöbel auf einem Dorffest im Bierzelt klingt vermag nicht zu stören, sondern sorgt eher für Abwechslung. Die Riffs mögen nicht ganz so überzeugen, sind jedoch noch weit über Mittelmaß.
Schwächster Song des Albums, jedoch nicht unpassend zum Album, 6,5/10

  • Quintessence
Alles zermalmendes Mainriff, das sich langsam dahinschleppt und dabei jeden Ketzer Black Metallischer Musik unter sich zu begraben vermag. Abermals ein krackelender Nocturno Culto, der das Instrumentale sehr gelungen begleitet, auch wenn er vielleicht nicht ganz nüchtern erscheint, wunderbare Intensität der Stimme, die man gerne vernimmt. Nach einer kurzen Auszeit nimmt das Lied erneut Anlauf in einer noch leicht gedrosselten Geschwindigkeit des durchgängigen Mainriffs, um damit dem letzten Unschlüssigen noch einzuhämmern: DIES ist eins der besten doomigen Stücke in der Metal Historie.
10/10.

  • Sno og Granskog (Utferd)
Kein Song im eigentlichen Sinne, eher ein Outro mit Nocturno Culto in Sprechpassage, der neber den übrigen Geräuschen wie unterstreichendes Trommeln und Synthi Geräusche, die an Trompeten erinnern, seinen Text vorträgt. Erinnert an ein Ritual, bei dem der Sprecher die führende Rolle übernimmt, mit dem Liedtext hab ich mich nicht beschäftigt. Wirkt passabel als Abschluss des Albums.
Keine Wertung, da kein wirkliches Lied.




Ein wenig gutwillig gerundet ergeben sich 8,5/10 Punkte für das Album.
Nach Transilvanian Hunger und Under A Funeral Moon mein Lieblingsalbum der Norweger.
 
Eigenschaft
 
dieses album is wirklich genial...

so eine musik kann nur bei darkthrone funktionieren.
als ich es mir zugelegt hatte, kannte ich nur blaze, moon und hunger und war dementsprechend überrascht als ich dieses sperrige teil einlegte. am anfang war ich sogar enttäscht und legt es beiseite. ich war eben noch nicht bereit für dieses meisterwerk...

dann lernte ich celtic frost und hell/warhammer und konsorten kennen und ich lernte diese musik zu verstehen. seit dem ist dieses darkthrone album auch einer meiner faves. quintessence ist der überhammer!!!
 
Panzerfaust ist mein definitves Lieblingsalbum von Darkthrone, wobei es bei dieser Band eigentlich unnötig ist einen Favoriten zu bestimmen, da die ersten 5 "klassischen" Alben sowieso alle völlig eigenständig sind.
 
Hans Siste Vinter

Gefällt mir richtig gut hab mir vorhin die Tabs ausgedruckt.
 
Gutes Review... Ich hätte sogar 9 bis 9,5 von 10 gegeben.
War meine erste Black Metal-Scheibe und die kenn ich wirklich in- und auswendig. Triumphant Gleam hätte ich 9/10 gegeben, auch wenn es SEHR stark an Celtic Frost's Debut erinnert. Quintessence... völlig berechtigte 10/10. So eine Atmosphäre findet man nur in ganz wenigen Black Metal-Songs.
 
Gehört zu meinen Favoriten im Bereich Darkthrone.
Hier passt alles: Songs sind klasse und Stimme von N. Culto ist brunsaggressiv.
Ein Black Metal Meilenstein.
 

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