Das letzte Lied

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Freako_esa
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ein neuer text von mir!
Ich würde mich mal wieder freuen wenn jmd seine Meinung dazu schreibt!
viel spaß beim lesen ;)

Das letzte Lied

Wir haben Nächte lang geraucht und getrunken.
Sind im Abgrund der Gesellschaft versunken.
Haben nachgedacht und philosophiert,
Haben mehrmals unser scheiß Leben riskiert!

Wir haben unsre Welt mit anderen Augen gesehen.
Trotzdem können wir sie noch nicht verstehen!
Über alle anderen haben wir gelacht.
Es war uns egal, wir ham’ uns glücklich gemacht.

Wir hatten damals wirklich nicht sehr viel.
Doch wir kannten den Weg und sahen das Ziel!
Es war ein schönes Märchen mit bösen Ende.
Für mich ist und bleibt es für immer Legende!

Mein Gefühl sagte mir, ich muss weg von hier!
Weg von dir, egal was ich riskier.
Ich kann’s dir nicht erklären, es ist einfach so!
Ich sage dir, mit mir wirst du niemals froh!

Ohne etwas zu sagen bist du einfach gegangen,
Und ich musste mein Leben neu anfangen.
Doch die vergangene Zeit hat mir gezeigt,
Dass sich meine Kraft dem Ende neigt.

Ich hab dich wieder gesucht, hab alles versucht.
Und als ich dich nicht fand habe ich alles verflucht.
Schlagartig wurde mir eines klar,
Es wird nie wieder so sein wie es früher war!

Und jetzt sitze ich hier und philosophier,
Über den Sinn des Lebens und ein Feierabendbier.
Doch in Wirklichkeit will ich nur zur dir!
Weil ich sonst ohne dich innerlich erfrier’.

Doch nun bin ich auf dem Weg in eine neue Zeit.
Auch wenn es weh tut, ich bin bereit!
Und ich muss dir sagen es tut mir leid.
Doch auch ich weiß, nichts ist für die Ewigkeit!

Drum sing mit mir das letzte Lied,
Um alles zu vergessen und für den Abschied!
 
Eigenschaft
 
netter text, gute ansätze, aber ich hätte da noch ein paar punkte:
sehr schön finde ich die reime. respekt, dass du das so konsequnet und gelungen durchgezogen hast, da klingt für mich nichts hereingepresst, sondern alles passt.
von der wortwahl her schwankst du allerdings immer ein wenig zwischen umgangsprache und gehobener sprache, was ich als nicht ganz stilecht empfinde. da würde ich mir für diesen text sogar noch mehr umgangsprache wünschen, damit die verbissenheit und enttäuschung auch sprachlich rüberkommt.
eine inhaltlich unstimmigkeit ist mir noch aufgefallen, die nicht ganz geklärt wird: du sprichst erst davon, dass sie ruhig ohne dich leben soll, eher nach dem motto: ich gehe, damit du dein glück findest; und in der nächsten strophe schreibst du, dass sie gegangen ist. das passt irgendwie nicht, zumal du ja auch noch schreibst, dass du sie zwar gesucht, aber nicht wiedergefunden hast. insofern fehlt auch ein wenig die begründung, warum sie das letzte lied singen soll, denn das pärchen ist ja nicht mehr (oder doch) zusammen.

gruß
 
hi freako,
ja find ich auch ganz gelungen. Ich kann alles was der Priester geschrieben hat, unterzeichnen. Obwohl mir dieses permanente Reimschema ein wenig eintönig erscheint.
Es fehlt dadurch etwas an Schwung und Eindringlichkeit.
Ein knackiger emotionaler Refrain, der die Message auf einige wenige Worte reduziert, würde hier die Nummer echt nach vorne bringen.
Der Stil ist mir auch sonst ein wenig zu trocken.
Es klingt in meinen Ohren manchmal zu sehr nach Tatsachenbericht und sachlicher Erzählung.
Letztlich noch der Fluss- der stellt sich bei mir trotz der Reime beim Lesen nicht wirklich ein.
Vielleicht ist´s gesungen echt cool. (Könnte es mir so Clueso- mäßig vorstellen)
Nicht missverstehen bitte, trotz der Kritik insgesamt ein Text, der durch Ehrlichkeit und Klarheit besticht.
Grüße
willy
 

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