Das große Klassik-Rätsel: Errätst du Komponist, Werk oder Musikepoche?

[Jesko]

Taktstock und Partitur sind korrekt. Mit und ohne Schweisstuch hast Du bereits alles durchschaut. Es fehlt nur noch der Name des Komponisten, Dirigenten und Pianisten. Wir sind gespannt

 

[El Peregrino]

Es fehlt nur noch der Name des Komponisten, Dirigenten und Pianisten

Ja, aber jetzt fängt's erst richtig an, denn von denen gibt es ja wie Sand am Meer...
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Ha, Moment mal!

War vielleicht noch so etwas im Sarg:

 

[Jesko]

Nicht rot, eher gelb

 

[El Peregrino]

Also kein Rubin-Stein?

 

[Jesko]

Nein, kein Rubin-Stein, damit fällt z.B. Marcel Rubin aus, falls Du an ihn gedacht hast.

 

[El Peregrino]

Nein, ich habe an Rubinstein gedacht! Arthur oder Anton oder wie auch immer er hiess.

 

[Jesko]

Ein Amerikaner, den Du kennst

 

[allessandro]

Ich will ja nichts sagen El Peregrino, aber von Basel nach Bern fährst du doch nicht besonders lange,oder?

 

[Jesko]

Vielleicht habe ich Dich mit Marcel Rubin verwirrt, El Peregrino, denn da fehlt ja die zweite Silbe -stein, wie z. B. bei Anton Rubinstein, den Du nanntest und der vom Namen her zunächst in Frage gekommen wäre. Aber jetzt sind wir ja in Amerika und haben einen anderen Stein vor Augen.

 

[El Peregrino]

Nicht rot, eher gelb

Bernsteinfarben also. Dann ist es der Leonard.

(Einer der Rubinsteine liegt eingeäschert in Jerusalem, das hätte von daher auch nicht gepasst.)

 

[Jesko]

Richtig, El Peregrino . Du bist dran.

Aus einem Artikel im Spiegel vom 20.06.1994 über die Biographie "Leonard Bernstein" von Humphrey Burton zitiere ich:

"Als Leonard Bernstein am 14. Oktober 1990 72jährig starb, legten seine Freunde außer einem Taktstock und einem Stückchen Bernstein jedoch nicht die Noten eines seiner eigenen Werke mit in den Sarg, sondern die Partitur von Mahlers 5. Sinfonie - Musik, deren heillose Zerrissenheit und Weltschmerz niemand eindrucksvoller interpretiert hat als Leonard Bernstein".

 

[El Peregrino]

Danke. Der Musiker, der jetzt gesucht ist, wurde von einem Dirigenten zwei Tage vor einem Konzert gebeten, ein beim Publikum sehr beliebtes Werk zu spielen. Leider hatte er es aber noch nie gespielt. Er nutzte die lange Bahnfahrt von einer europäischen Hauptstadt in die andere, um es ohne Instrument anhand der Partitur zu lernen, schwierige Passagen klopfte er auf die Oberschenkel. An der Generalprobe spielte er es auswendig, und das anschliessende Konzert wurde ein voller Erfolg. Wer war das, und mit welchem Werk?

 

[El Peregrino]

Es handelte sich um einen Pianisten, wie Ihr bereits richtig erraten habt, weswegen er sein Instrument nicht mit ins Abteil nehmen konnte.

 

[allessandro]

wie Ihr bereits richtig erraten habt,

Wer hat das erraten...?

Ein Kanadier?

 

[El Peregrino]

Ob ein Kanadier es erraten hat? Ich weiss nicht, ob dort auch jemand mitliest.

 

[HansF]

weswegen er sein Instrument nicht mit ins Abteil nehmen konnte.

Klar. Louis Moreau Gottschalk hatte seine Klaviere im Zug dabei. Aber eben nicht im Passagierraum.

 

[allessandro]

Ob ein Kanadier es erraten hat?

Ach, du Scherzkeks...Nicht ob ein Kanadier das erraten hat, sondern ob der Pianist ein Kanadier war hab ich gemeint .Herrschaftszeiten...

 

[El Peregrino]

Ich weiss schon… Es war ein Europäer.

 

[Jesko]

Musste er für einen anderen Pianisten einspringen?

 

[allessandro]

Ich bin ein wenig verwirrt..( wie so häufig )
Ich habe zwei Pianisten gefunden auf die das zutrifft.
Walter Gieseking übte mal ein Klavierkonzert von Mozart ein während einer Zugfahrt.Allerdings war dies von Hannover nach München.(keine Übereinstimmung von einer europäischen Hauptstadt zu einer anderen europäischen Hauptstadt.. )Auch Artur Rubinstein übte fleißig im Zug.Ich glaube es war ein Stück von Camille Saint-Saëns .