Demo . . . wie ist denn der Mix so?

  • Ersteller kingbritt
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Danke, habe oben in der Version die dry Vocals noch um 3db nach oben gezogen. Voice Delay/Reverb hatte ich oben, war nicht so toll im Kontext.
Wenn Wet, dann muss das natürlich passen. Das mindeste wäre für mich ein "schöner unsichtbarer Raum".. Also ein Reverb der für sich nicht aufdringlich ist aber fehlt wenn man ihn mutet.
Niemand hat deine Session und eine Veränderung hier bewirkt auch was da usw... Am Ende hilft nur Ohren schulen.
 
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Voice Delay/Reverb hatte ich oben, war nicht so toll im Kontext.
Ja, weil das Delay zu stark an „Gitarre“ erinnerte und beim Reverb 2 Versionen von „Zuckerwatte“ eingesetzt wurde, einmal Instrumental (ok), aber dann noch einmal auf der Stimme, die dann verwaschen wirkt.
Mit dezentem Valhalla Room sollte das, was @Captain-P anspricht aber gelingen.
Valhalla Plate erzeugt etwas mehr „Farbe“ auf der Stimme.
 
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Das plug-in habe ich nicht, kommt aber vielleicht noch auf die Leiste.
Auf dem Gesang ist nun ein dezenter room reverb. Ja, doch . . .

 
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Vielleicht könnte man für den Gesamteindruck den kompletten Song noch über ein room reverb ziehen.

Ich belasse es jetzt einmal bei der letzten Version und wende die gewonnenen Erkenntnisse dank eurer Tipps und Anregungen für kommende Songs/Tracks an.

Schöne Grüße JP
 
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Die letzte Version ist für meine Ohren auf jeden Fall die Beste.
 
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Die letzte Version ist für meine Ohren auf jeden Fall die Beste.

Danke dir für deine geübten Ohren. Ja, damit kann ich ganz gut leben. Im Vergleich zu meinen teils recht raw-mixes ist das schon ein hörbarer Unterschied und hebt den Gesang in den Vordergrund, so wie es auch sein soll.
 
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Hier mal ein Auszug aus einem völlig unfertigem Song ("Reise") - bis auf die Vocals ist da eigentlich noch nicht viel gemacht, es fehlen Instrumente und der Bass ist auch noch nicht "richtig" eingespielt, geschweige denn ein "richtiger" Mix.
Aber an den Vocals habe ich schon mal gespielt:



Zunächst sind die schon bei der Aufnahme ganz leicht mit einem 1176er Clon vorkomprimiert.
Dann regelt der Vocal-Rider 4db hoch oder runter. Anschließend ist ein (schneller) 1176er Kompressor-Plugin drin, der mir die Spitzen nochmal ein wenig abfängt (maximal 3-5db an den lauten stellen). Dann kommt ein langsamer L.A. 2A Kompressor als Plugin. Damit ist der Gesang schon mal vorne durch die stark reduzierte Dynamik.

Nun schicke ich den Gesang über einen Send in einen Bus mit einem Tape-Delay, das mit 1/8 eingestellt ist.

Beide Kanäle (Vocals und Tape-Delay) gehen über einen Send
1.) in ein Lexicon 224 Hall-Plugin mit einer Pre-Delay-Zeit von 130ms und einer Nachhallzeit von 2,2 Sek. Das Lexicon macht einen schönen dichten Hall.
2.) gaaaanz dezent in einen Plate-Reverb mit einem Pre-Delay von ca. 130ms und einer Reverb Time von ca 2 - Sek. Das öffnet die Stimme nochmal und macht sie so richtig groß.

Der Gesang ist trotzdem schön vorne, obwohl da letztendlich ziemlich viel Hall drauf ist, wie man im Solo-Mode deutlich hören kann:



oder nicht?

Hier zum Vergleich mit gemutetem Plattenhall:
 
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Wie ist denn Deine Pre-Delay-Einstellung beim Gesangshall?
Hi, ja, bei der letzten Version ist nur ein dezentes/neutraler Room-Reverb ohne Pre-Delay, soweit ich mich erinnere. Das mit dem Pre-Delay ist Geschmackssache, habe ich auch hier probiert, und hängt für ein Klang verbesserndes Ergebnis auch vom Level und Länge/hörbare Repeats des Pre-Delays. Je undefinierter die Stimme ist, je mehr kann man da probieren, auch um etwas kaschieren zu wollen. Hier passt das glaube ganz gut.
Kompression ist auch Geschmackssache, für eine echte Produktion aber wohl nötig.
Delay und Reverb-Effekte kenne ich ja durch meine Gitarrenarbeit recht gut, was und wo sie was bewirken. Beim Gesang ist das etwas anders, ist mir auch klar geworden.
Ich bin auch nicht mit bestimmten Maßvorstellungen herangegangen, sondern wirklich nur nach Gehör und gut finden.

"sengpielaudio" bisschen akademisch, schaue ich mir mal an.

Frage mal an dich: Wie schaffst du dir für deine Stücke einen Gesamthöreindruck für einen Song im/beim mixen/mastern, das du sagst, das passt jetzt für alle Abspielmedien? Kopfhörer, Monitore . . . Gibt es da eine universelle Patentlösung oder ist das wirklich nur Ermessenssache?

Ja, ist auch schön und klar definiert, bei allen. Wirkt recht simpel, ohne das was stört, wie ein hörbares Delay oder Veränderung der Tonfarbe.
Hier zum Vergleich mit gemutetem Plattenhall:
Denke der ist etwas heller und könnte, im Vergleich zu ersten Version, etwas vom Level her zurückgenommen werden.
Das sind aber echt Marginalien. ;)
 
Frage mal an dich: Wie schaffst du dir für deine Stücke einen Gesamthöreindruck für einen Song im/beim mixen/mastern, das du sagst, das passt jetzt für alle Abspielmedien? Kopfhörer, Monitore . . . Gibt es da eine universelle Patentlösung oder ist das wirklich nur Ermessenssache?
Keine Ahnung! Schaffe ich das?

Ich könnte mir vorstellen, dass es unter anderem eine Sache der Gesamt-Dynamik ist. Ich verwende relativ viele Kompressoren (dafür zum Teil sehr dezent) an den unterschiedlichsten Stellen: Einzelspuren, Instrumentengruppen, Summe ("Glue"). Auch "Bandkomression" (mittels PlugIns). Zum Mastern nutze ich seit einiger Zeit Ozone, da ist u.a. auch nochmal ein dynamischer EQ drin (Stabilizer), der schon nochmal etwas bringt, zumindest im Detail. Aber der Mix muss vorher schon stimmen.

Ich kenne meine Studiomonitore schon seeehr lange (seit Ende der 90er), nutze sie auch, um Musik zu konsumieren - und es kommt selten vor, dass ich mit dem Sound dort zufrieden bin und es dann anderswo wirklich schlecht klingt.
Anders herum: Wenn es auf schlechten "Abhören" wie Handy etc. schlecht klingt, dann ist was faul im Mix. Natürlich höre ich auf einem Handy nicht mehr alle Details des Mixes, aber die wichtigsten Elemente müssen dort einfach passen, z.B. die Stimme klar im Vordergrund.
 
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Ja, das mit Einzelspurkompressionen habe ich früher so auch nicht in dem Umfang gemacht, hat aber seine Wirkung, um anderes herauszuheben. Wobei ich diese Tot-Kompressionen hasse. Natürliche Dynamik erreicht du glaube mit nur wenig Kompression, die Kompression schadet eher der Frische und Dynamik.
Eine Konstanz im eigenen Hör-Mittel-Umfeld ist durchaus von Vorteil um Referenzen zu früherem zu haben.
So oder so, es muss klingen. ^^
 
Ja, das mit Einzelspurkompressionen habe ich früher so auch nicht in dem Umfang gemacht, hat aber seine Wirkung, um anderes herauszuheben. Wobei ich diese Tot-Kompressionen hasse. Natürliche Dynamik erreicht du glaube mit nur wenig Kompression, die Kompression schadet eher der Frische und Dynamik.
Eine Konstanz im eigenen Hör-Mittel-Umfeld ist durchaus von Vorteil um Referenzen zu früherem zu haben.
So oder so, es muss klingen. ^^
Hast Du den Eindruck, dass meine Mixes tot komprimiert sind?

Ja, zuviel Summenkompression kann einem Mix schaden. Und um die einzelnen Komponenten (Instrumente, Sounds) wirklich greifbar und präsent zu machen, müssen sie komprimiert werden, um nicht im Mix unter zu gehen. Wie gesagt: Ich arbeite meist mit dezenter Kompression, aber an vielen Stellen.
 
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Ich mag euren Sound! Nicht alltäglich, das stimmt, und das gefällt mir!
Ich belasse es jetzt einmal bei der letzten Version und wende die gewonnenen Erkenntnisse dank eurer Tipps und Anregungen für kommende Songs/Tracks an.
Dann aligne zumindest die Bassspur noch ein wenig. Der Bass ist stellenweise arg out of time, das klingt nicht schön. Und zwar bisher in jedem Mix ;)
 
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Der Bass ist stellenweise arg out of time, das klingt nicht schön.

Hi, danke!
Von der Tonfarbe vielleicht auch?
Ja, hier und da ein ganz ganz kleines bisschen, den Einsatz verpennt, das mag sein. Der Bass ist hier Soloinstrument und soll parallel zum Gesang/Gitarre Akzente setzen. Macht er auch ganz gut, neben der Gitarre. Ich höre viel Jazz, von daher.

Klaro, den Bass/BassSpur schau ich mir noch mal an. ;)
 
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Es gab hier auf MB schon einige Beispiele dafür, wie ich finde, wenn zu viel Kompression dem Song echt hörbar schadet.
Eben an anderer Stelle noch was zum Thema Kompression geschrieben:
 
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Von der Tonfarbe vielleicht auch?
Mir persönlich gefällt der Basssound.
Allerdings beurteile ich Aufnahmen immer erst danach, ob das, was gespielt wurde, stimmt und sich gut anfühlt. Erst dann lohnt es sich, den Sound zu beurteilen, wenn nicht irgendwas am Sound unveränderlich so störend ist, dass eine Aufnahme gleich in die Tonne wandert.
 
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Dann aligne zumindest die Bassspur noch ein wenig.
Okay, wenn ich mir das dann optisch genauer ansehe, isses klar. Also BassSpur angepasst. Danke für deinen Hinweis.

 
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