Der Jackson / Charvel User-Thread

Steht für Firestorm. Hierbei handelt es sich um eine Seymour Duncan Firestorm Boost Switch Intensity Control (0-25dB Gain). Heißt, man kann über alle 5 Schaltungsoptionen einen Booster zuschalten. Kann man haben, muss man aber nicht. Meine DKMG verfügt ebenfalls über dieses Feature und ich nutze es recht gerne. Denke allerdings, bei der HSS-Bestückung der DK2 ergibt es mehr Sinn. Humbucker boosten wird oft zuviel. Warf bei ihr die EMG HZ raus und ersetzte sie durch zwei Duncan SH-6. Die bringen soviel Output mit, dass ich den Boost bei High Gain gerade mal 1/4 aufdrehen kann. Clean sieht das natürlich schon anders aus. Ne Jackson mit drei Potis ist schon verwegen. :cool:

Hier mal ein Foto von ihr (steht noch beim Verkäufer):

Bestückt mit Duncan designed Pickups. Die müssen in keinster Weise schlechtes bedeuten. Meine SLX ist ebenfalls mit denen bestückt und ein Austausch kam für mich bis dato noch nicht in Frage. An der Bridge der DK2 sitzt ein HB102, ein JB-Derivat, bei der SLX verwendete Jackson den HB103, der in Richtung SH-6 geht. Nicht ganz so bissig, wie das Original, aber deutlich in die Richtung gehend.
Uff, ein SH-6 mit Gainboost? Ja, das stell ich mir auch als etwas zu viel des Guten vor. 😵

Danke für deine Erläuterungen, das war mir komplett neu, dass es das bei einer Dinky gibt. Eine Dinky DK2S, klar die kannte ich, aber Hz Pickups und einen mysteriösen eigenen? Gainbooster namens Firestorm? Sehr Interessant und Glückwunsch schonmal zu der schicken Axt!

Seit dem Video bin ich auch etwas scharf auf den Alexi Laiho ESP Booster. Würde den gerne mal mit einem Seymour Duncan TB12 Screamin Demon paaren!


View: https://youtu.be/hzTI-pNAzsI?feature=shared

Finde ich übrigens auch, dass die Duncan Design kein wirkliches Downgrade sind, auch wenn es lange her ist, dass ich die HB zum letzten Mal in einer Klampfe gehört hatte.
 
Ich bin mal gespannt, wie der HB102 aka in Richtung SH-4 in der DK2 klingt. Besitze auch eine Soloist mit einem TB-4 an der Bridge. Ich muss gestehen, seit ich den TB-6 in der DKMG bzw. den EMG H4A in meiner DXMG verwende, kommt die Soloist etwas zu kurz. Vielleicht ist der SH-4 doch nicht so ganz meine Baustelle. Aber, andere Gitarre, andere Zutaten und schon kann ein ganz anderes Bild entstehen. Man muss sich zuerst einmal darauf einlassen.

Sollte er doch nicht meinen Erwartungen entsprechend, könnte ich über einen Alternative 8 in der DK nachdenken. Rein von den Charts der Duncan-Site her steht der dem TB-6 anscheinend recht nahe.
 
Jetzt kommen die damit... mein RR Set ist eigentlich komplett. Andererseits ist die mit reverse Headstock und direct mount Pickups schon nochmal was anderes als die anderen RR. Ich muss auch zugeben, die ähnliche Pro Plus Series RR24 hatte ich mir zumindest online kürzlich mal näher angesehen...


Bei den neuen American Series Gitarren finde ich das Olivgrün ja ganz cool, aber eine RR müsste für mich wohl wieder Weiß sein.
 
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Ich bin mal gespannt, wie der HB102 aka in Richtung SH-4 in der DK2 klingt.
Nun weiß ich mehr. Der Humbucker fällt klanglich gegenüber den beiden Singlecoils deutlich ab. Die tönen schön bissig und bieten das, was ich mir an der Stelle vorstelle. Der Humbucker wirkt dagegen etwas müde.

Bei zwei meiner Les Paul verwende ich einen Dimarzio Tone Zone an der Bridge und dort machen sie eine gute Figur. Jetzt denke ich über den Einsatz eines TZ auch in der DK nach. Wenn er auch dort in die Richtung denen der Les Pauls geht, wäre es das, was ich mir wünsche. Schon mal jemand den TZ in einer Superstrat ausprobiert? Sie besitzt einen Erlenbody, Ahornneck und Palisandergriffbrett. Geht es nach der Dimarzio Pickuppickersite, passt er auch danach gut zu meinen Vorstellungen.
 
Klar, der ist Standard für Superstrats. Hab den in der Hardtail RG, hatte den in meiner Fender Strat und in der ersten So-Cal. Ich mag den ToneZone.

:m_git1:
 
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Nun weiß ich mehr. Der Humbucker fällt klanglich gegenüber den beiden Singlecoils deutlich ab. Die tönen schön bissig und bieten das, was ich mir an der Stelle vorstelle. Der Humbucker wirkt dagegen etwas müde.

Bei zwei meiner Les Paul verwende ich einen Dimarzio Tone Zone an der Bridge und dort machen sie eine gute Figur. Jetzt denke ich über den Einsatz eines TZ auch in der DK nach. Wenn er auch dort in die Richtung denen der Les Pauls geht, wäre es das, was ich mir wünsche. Schon mal jemand den TZ in einer Superstrat ausprobiert? Sie besitzt einen Erlenbody, Ahornneck und Palisandergriffbrett. Geht es nach der Dimarzio Pickuppickersite, passt er auch danach gut zu meinen Vorstellungen.
Ja, schade! Das kannte ich auch damals von meiner Jackson Dinky Concept. Da waren es die Jackson PU'S, die echt etwas schwach klangen. Ich hatte aber keine Ahnung und vielleicht war auch nie der PU Abstand vernünftig justiert.
Gerade kürzlich habe ich einen Jackson J80C mit 15,6kOhm ausprobiert und hatte den zuerst Phasenverkehrt. Heißt, ich habe fälschlicherweise schwarz für Hot und grün und bare für ground genommen, was wie bei seymour Duncan wäre. Ist aber genau umgekehrt und das hatte zur Folge, dass auch der etwas müde geklungen hatte.
Danach war der eine Wucht. Super geil in einer Dinky!
Beim Tone Zone habe ich etwas gemischte Gefühle, kann absolut nichts schlechtes, aber auch nichts besonders gutes zu dem sagen. Hatte den in meiner Charvel San Dimas III und fand, dass er etwas das Potential der Gitarre liegen lässt. Einen Dimebucker hätte ich zu gerne mal ausprobiert.

Dadurch, dass die Gitarre ein Pau Ferro oder Palisander Griffbrett hatte und vielleicht anderen Eigenschaften war ein absolut göttliches Match der TB12 George Lynch Screamin Demon in der Bridge. Ist halt nur kein Metal Tonabnehmer.

In deiner Dinky könnte auch ein EMG 85 in der Bridge richtig gut klingen. Vielleicht nimmst du ja einen von früher vor 2000, wie @Death-Eule sehr empfiehlt. ;)

Also, nein, ich kenne den TZ nicht in einer Superstrat. Aber wenn der als ähnlicher Ballpark eines JB gelten kann, dann würde ich definitiv zu einem alten JB tendieren.
Wäre aber auch Mega spannend zu hören, wie der TZ in deiner Dinky kommt.
 
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Klar, der ist Standard für Superstrats.
Meinst Du jetzt für Dich persönlich?


Weil mir geht es nämlich auch so
nein, ich kenne den TZ nicht in einer Superstrat.

Standard in Superstrats sind eigentlich in den 1980ern eher JB oder DD gewesen - auch weil der TZ erst 1991 auf den Markt gekommen ist und Superstrats da eher sowas wie Aussätzige in der Gitarrenszene wurden. Bei Charvels wäre es alternativ dann der Dimarzio Super Distortion gewesen.
 
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Vielleicht ist die Aussage so generell gehalten, weil Ibanez den ToneZone gefühlt in jeder Gitarre verbaut (hat).
Was mir als Ibanez Freund ziemlich quer geht, da ich den TZ durchaus in die eher "muffige" Ecke einsortiere. Einen JB oder SD ziehe ich jederzeit vor.
 
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Ich weiß nicht mehr wann, aber auch ich hatte mal einen Tonezone - ich mochte ihn dann auch nicht so sehr, als das er mich überzeugen konnte… flog dann wieder raus.

Ich habe noch diverse EMGs und auch noch einen Black Winter hier rumfliegen. Kann dir gerne testweise was rüberschicken!
 
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Das Ding ist mein Hass-PU #1 :D Gibt wirklich wenige Tonabnehmer, mit denen ich nichts anfangen kann und der JB gehört defintiv dazu. Der Tone Zone ist aber natürlich deutlich gedämpfter in den Höhen und Hochmitten (aká kein Schreihals).
 
vielleicht war auch nie der PU Abstand vernünftig justiert.
Wir sind wieder ein paar Tage weiter und ich beschäftige mich immer weiter mit dem Humbucker. Mittlerweile klingt er recht gefällig und ein Austausch wäre nun nicht mehr unbedingt notwendig. Da kann man mal sehen, was die richtige Einstellung ausmacht. :biggrinB:

Standard in Superstrats sind eigentlich in den 1980ern eher JB oder DD gewesen.
Das sind auch die Standards in meinen Jackson. Auch gerne mal ein Duncan designed HB-102 oder HB-103, die die JB und DD nachahmen.

Was mir als Ibanez Freund ziemlich quer geht, da ich den TZ durchaus in die eher "muffige" Ecke einsortiere.
In meinen Les Pauls klingt er alles andere, als muffig. Aber alles hängt von sovielen Faktoren ab, dass man das nie verallgemeinern kann.

Das Ding ist mein Hass-PU #1 :D
So weit würde ich für mich nicht gehen. Allerdings muss ich gestehen, dass er mir immer weniger gefällt. Ihm fehlt in meinen Ohren diese Spritzigkeit, die mir der DD vermittelt.

Ich habe noch diverse EMGs und auch noch einen Black Winter hier rumfliegen. Kann dir gerne testweise was rüberschicken!
Wenn das an mich adressiert war, besten Dank für Dein Angebot. Meine DXMG besitzt zwei EMG HZ (Neck: H3 / Bridge: H4A). Das reicht mir erst einmal. Der Black Winter gefiel mir (wieder) in einer Les Paul gehört, nicht sonderlich. Nur den Neck behielt ich bei, mit besagtem TZ an der Bridge.
 
Meinst Du jetzt für Dich persönlich?

Vielleicht ist die Aussage so generell gehalten, weil Ibanez den ToneZone gefühlt in jeder Gitarre verbaut (hat).

Ja, eine Mischung aus beidem. Mir gefällt der TZ durch und durch. Den Super Distortion hatte ich noch nie. Von Seymour Duncan finde ich den TB6 auch fein. Ist wie immer Geschmackssache.

Mittlerweile sind die Fishman Fluence Pickups gefühlt in jeder zweiten Gitarre. Die gefallen mir nun wieder gar nicht. Ich habe die Ibanez RG5121 (Fishman) stehen lassen und mich für die RG652FX (ToneZone) entschieden, trotzdem ich die 5121 optisch ansprechender fand. Das war einfach der Tone, den ich wollte (und kannte).

Anyway: Momentan spiele ich wieder mehr Strat mit DMZ SDS-1. Das ist definitiv ein Single Coil mit Charakter. Hätte gerade Lust auf eine Jake E Lee Custom, aber das Budget ist momentan erschöpft.

:m_git1:
 
In meinen Les Pauls klingt er alles andere, als muffig. Aber alles hängt von sovielen Faktoren ab, dass man das nie verallgemeinern kann.
Ich für mich kann das schon, meinen Geschmack bzw. Nutzen trifft der TZ nicht, weder in Mahagoni, Mahagoni mit Ahorn Top oder Esche Super-Strat (falls das überhaupt relevant ist ;)), nichts anderes kann ich betonen. Geschmäcker sind natürlich verschieden (siehe auch zum JB) und von daher muss sich jeder sein Bild machen, absolut.
Dass der TZ aber die Tiefmitten betont und in den Höhen eher zahm ist, kann Konsens sein?
 
Dass der TZ aber die Tiefmitten betont und in den Höhen eher zahm ist, kann Konsens sein?
Ja, Konsens. Mir gefällt das.

Mittlerweile sind die Fishman Fluence Pickups gefühlt in jeder zweiten Gitarre. Die gefallen mir nun wieder gar nicht. Ich habe die Ibanez RG5121 (Fishman) stehen lassen...
Aus meiner DKA-R flogen die auch nach kurzer Zeit raus und wurden gegen Duncan SH-2n und TB-4 ersetzt. Mittlerweile wünsche ich mir statt dem 4er einen 6er an der Bridge.
 
Also so eigene Erfahrungen, wie die, die ich mit dem Tonezone hatte, haben irgendwie schon Aussagekraft und ich kann auch sagen, dass ich bei dem Pickup und der Gitarre viel mit der Saitenlage und der Pickuphöhe rumprobiert habe, bevor ich mir sicher war, dass er nicht mein Lieblingspickup in dieser Charvel Gitarre wird. Vielleicht hätte aber schon ein anderer Saitenhersteller und/oder eine andere Saitenstärke das Resümee anders gefärbt. Ich bezweifle es leicht, aber es kann durchaus sein.
Ich hatte in einer Esp EII MII mal einen TB4 verbaut gehabt und es war furchtbar. Noch furchtbarer war nur der TB6 Distortion, der da vorher noch drin war. EMGs wieder rein und die Welt hat wieder gestimmt.
Es gibt aber auch ganz verschiedene TB4's bzw JB's. Manche ältere haben einen Gleichstromwiderstand von nur 14 oder15 kOhm und andere, ich denke meist neuere, haben knapp oder über 17 kOhm. Ich denke, das sind keine Toleranzen mehr.
Ein alter handgewickelter JB dürfte wohl anders klingen, als ein Standard JB PU. Und dann darf man nie vergessen, dass vor allem die Art der Verdrahtung (sowas wie 50's, 60's Wiring beispielsweise) und die Komponenten einen riesigen Unterschied machen!!! Also Tonepoti 250k oder 500 kOhm, mit oder ohne Tonkondensator und wenn ja, wo, ein Audiotaper, EVH, Bareknuckle Poti mit engeren Toleranzen oder ein Alpha? Oder nur Volume und direkt an den Ausgang?
Das kann schon viel ausmachen.

In dem Video spricht mir Sebastian Ramstedt aus dem Herzen, wenn er sagt, er mag den JB sonst eigentlich nicht besonders, aber in dieser Gitarre klingt er "really good"!


View: https://www.youtube.com/watch?v=ekmEi9GwYiI

Nachtrag: Bei meiner Charvel San Dimas III ging das übrigens mit dem Miniswitch. Damit konnte man die gesamte Verdrahtung über die Potis umgehen und den TZ, bzw den Pickup der Wahl direkt auf den Ausgang gelegt hören.
Wie gesagt, der Eindruck, das Spielgefühl war dadurch schon sehr unterschiedlich.
 

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So wie es aussieht, werde ich mich wohl wieder von meiner kürzlich erworbenen DK2 FS trennen. Erhielt gestern eine fast neuwertige PS-4 mit HSH-Bestückung und die zeigt sich vielseitiger und auch besser klingend, als die DK. Zwar keine aus Japan (sondern aus Korea), aber bei einem Anschaffungspreis von 210 € incl. Koffer macht mir das nix. So wie ich das sehe, ist das jetzt kein Superschnapper, denn besonders hoch werden die PS nicht gerade gehandelt. Allerdings zusammen mit den Koffer in gutem Zustand passt das Paket. Zudem besitzt sie den von mir geliebten reserve Headstock.

Jackson PS-4.jpg


In der Tat finden sich bei ihr nur minimale Gebrauchsspuren. Die Humbuckerrahmen- und die Pickuphöheneinstellschrauben seht zwar nicht mehr so doll aus, aber mit Edding ein wenig nachgeholfen, sehen sie wie neu aus. Selbst die Bünde weisen keinen Kerben o.ä. auf.

Wenn ich das richtig gelesen habe, wurde die PS-Serie auch in Japan gefertigt. Wisst Ihr, worin sich die beiden Reihen unterscheiden, wenn sie es überhaupt taten?
 
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Sehr schöne Gitarren sind das! Ich hatte insgesamt auch vier davon, alle hart gemoddet und dann irgendwann weiterverkauft. Glaube der größte Schnapper war eine in mint condition für 80€ :)

Eine davon ist geblieben, die wurde insgesamt auch vier mal refinished… immernoch ein tolles Brett, die ich niemals verkaufen werde. Unzählige Gigs hat sie bestritten und tatsächlich steht sie bei einem Gitarrenbauer gerade (seit zwei Jahren…) Maß für eine Custom.

Ich glaube nur die ersten Jahre wurden sie baugleich in Japan hergestellt. Ich konnte keine unterschiedlichen Specs erkennen, die MIJ hatten dazu aber dem üblichen Sticker am Halsfuß.
 
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Ja, den Sticker kenne ich von besagter DK2. Allerdings lässt sich der leicht entfernen. Die Seriennummer meiner PS beginnt mit 1. Glaube, das ist ein Hinweise für eine Korea-Made. Aber wie gesagt, was würde mir eine Japanerin nützen, wenn sie nicht klingt. Dann doch lieber eine aus Korea, deren Klang mir über alle 5 Positionen hinweg passt. Das ist schon schwer genug. :)
 

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