Der Myung-Bass und Tuningfrage bei 6-Saitern!

mnemo
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Hat irgendwer schon mal den BAss hier von Yamaha angespielt, oder besitzt ihn gar jemand? Wie ist er denn so?

http//www.musik-service.de/ProduX/Bass/Instrumente/Yamaha_RBX6_JM.htm

Die Tuningfrage
Warum werden eigentlich 6-Saiter so gestimmt H-E-A-D-G-C ? Und warum nicht H-E-A-D-F#-H ? Und wenn ihr einen 6-Saiter habt, wie stimmt ihr den?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Mensch, das ist doch nicht sone einfache Gitarre, ein sechssaitger Bass ist ein Hochleistungsinstrument. Im Prinzip ein Viersaiter mit einer tieferen H und einer höheren C Saite. Bässe werden nu mal halt im Quarten gestimmt.

Zum veranschaulichen:
H-Saite 5.Bund: E
E-Saite 5.Bund: A
A-Saite 5.Bund: D
D-Saite 5.Bund: G
G-Saite 5.Bund: C
C-Saite 5.Bund: F

Zwischen den Saiten liegen immer 5 Halbtöne, halt Quartenstimmung!
Jedenfalls im Standerttuning, soll ja böse Buben geben die ihre H-Saite auf A runterfrizzeln (Fiedly von Korn).
 
und 7. bund ist der selbe ton wie die nächst tiefere saite nur eine oktave höher

beispiel a saite 7. bund e = leere e saite

, ein sechssaitger Bass ist ein Hochleistungsinstrument

ein 6 saiter erfodert wegen des geringeren saiten abstands auch ne spezielle dämpftechnik
 
ne Freundin von mir aus Holland besitzt so ein Teil und kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus
sehr gut bespielbar, schlanker Hals für nen 6er

sie treibt sich im www.harmony-central.com forum rum und nennt sich dort "da_witch"
 
mnemo schrieb:
Und warum nicht H-E-A-D-F#-H ?

Es gab mal den Fender VI mit kurzer Mensur, der genau 'ne Oktave tiefer als 'ne Gitarre gestimmt wurde, u.a. auch mal von Jack Bruce bei Cream zeitweise eingesetzt. Fender's Idee dabei war, so 'ne Funktion zwischen Gitarre und Bass damit auszufüllen, wurde allerdings so nicht angenommen.

Wenn Du was wildes haben willst, mit dem Du erstmal gut beschäftigt bist, und einen Viersaiter zu viel hast, dann kannst Du den ja in Quinten stimmen (CGDA).
 
Ich weiß wie man stimmt, ich hab das jetzt schon 14 Jahre aufm Buckel. Nur mir gings darum, warum dass so ist. Ich als Gitarrist bin nunmal die Terzstimmung gewöhnt an der G-H-Saite. Deswegen war auch meine Frage so gestellt. Ich muß mir jetzt also bei Läufen, falls ich mal n 6-Saiter benutze, andere Patterns merken, weil ja nur Quarten. So nun war halt meine Idee mit der Baritonstimmung auf den BAss zu verlegen, nur halt eine Oktave tiefer. Wäre das arg schlimm? Oder wird man da aus dem Kreis der BAssisten ausgeschlossen? ( wink Würdet ihrs auch nicht so machen als Gitarrist? ?
 
mnemo schrieb:
Ich muß mir jetzt also bei Läufen, falls ich mal n 6-Saiter benutze, andere Patterns merken, weil ja nur Quarten. So nun war halt meine Idee mit der Baritonstimmung auf den BAss zu verlegen, nur halt eine Oktave tiefer. Wäre das arg schlimm? Oder wird man da aus dem Kreis der BAssisten ausgeschlossen? :( ;) Würdet ihrs auch nicht so machen als Gitarrist? :?

Als Gitarrist ja, als Musiker, der verschiedene Instrumente spielt, nein. ;) Ich find' auch das Verwechslungsproblem ziemlich theoretisch, weil man ja das materialisierte Instrument ständig zur Erinnerung um den Hals hängen hat.

Nichtsdestotrotz, man kann natürlich ein Instrument immer nach Gusto umstimmen, wenn man's sinnvoll findet. Ein Bass in Quarten ist eben bequemer ohne Sprünge im Muster durchzugreifen. Bei der Gitarre mutmaße ich mal, daß ein paar Akkordgriffe durch die Terz bequemer sind als auf einem... äh, sechssaitigen Piccolo-Bass mit extrakurzer Mensur :p
 
mnemo schrieb:
Ich weiß wie man stimmt, ich hab das jetzt schon 14 Jahre aufm Buckel. Nur mir gings darum, warum dass so ist. Ich als Gitarrist bin nunmal die Terzstimmung gewöhnt an der G-H-Saite. Deswegen war auch meine Frage so gestellt. Ich muß mir jetzt also bei Läufen, falls ich mal n 6-Saiter benutze, andere Patterns merken, weil ja nur Quarten. So nun war halt meine Idee mit der Baritonstimmung auf den BAss zu verlegen, nur halt eine Oktave tiefer. Wäre das arg schlimm? Oder wird man da aus dem Kreis der BAssisten ausgeschlossen? :( ;) Würdet ihrs auch nicht so machen als Gitarrist? :?


Stimm wie du willst, du musst nur damit klarkommen.
Aber: Wenn du auf ner Session den Bass stellst, dann lass es lieber. Denn dann würdest du tatsächlich aus dem Kreis der Bassisten ausgeschlossen ;-)

Hier noch Gary Willis' Comment in einem Interview auf www.bassprofessor.de

[BP: Auf deinen Soloscheiben benutzt du den sogenannten "Bass-Lite", einen Ibanez ATK-Fünfsaiter mit sehr dünnen Saiten, der mich ein bisschen an Foley während seiner Zeit bei Miles Davis erinnert. Wie ist dein Bass eigentlich gestimmt?

GW: Ich benutze eigentlich immer unterschiedliche Tunings. Meistens ist er E, A, D, G, C gestimmt, aber ich stimme ihn auch schon mal einen Ton rauf oder runter. Meistens habe ich gar keine Ahnung, in welcher Tonart ich mich befinde - ich stimme den Bass immer so, dass er zum Stück passt. Auf "What Has He Had" von der "Thick"-CD benutze ich ihn in stereo, wobei ein Tonabnehmer in einen Verzerrer geht und der andere in einen Octaver. Das ergab einen wirklich bösen Basssound! (lacht) It's fun! ]
 
Weiß jemand was für ein String-Spacing der Bass hat?
Das sieht da hinten am Steg so eng aus... ;)
 
LBB schrieb:
Weiß jemand was für ein String-Spacing der Bass hat?
Das sieht da hinten am Steg so eng aus... ;)

Hab' Angaben wie Saitenabstände und Breite am Sattel leider bislang nirgends finden können, aber Myung soll sich den tatsächlich extra so eng haben bauen lassen, weil ihm der TRB, den ihm Yamaha vorher in die Hand gedrückt hatte, zu weit war.
 

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