Der ORF berichtet über künstlich gealterte gitarren: wie sieht die zukunft aus?

  • Ersteller klönta
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Ich war letzte Woche Mittwoch im BTM in Nürnberg. Und glaub mir, wenn du ne relic strat ausm C-shop mal in der Hand gehabt hast isses dir scheissegal wie sie aussieht ;)

Ich mag den look halt sowieso und es gibt eh kaum ne strat die nicht gut aussieht, ich finds aber doof wie einige Leute mit dem Thema umgehen.
 
Ich war letzte Woche Mittwoch im BTM in Nürnberg. Und glaub mir, wenn du ne relic strat ausm C-shop mal in der Hand gehabt hast isses dir scheissegal wie sie aussieht ;)
Man kann es nicht oft genug betonen.
Nein, es ist sicher KEINE Täuschung.

Angreifen, probespielen, mit anderen Strats vergleichen. STAUNEN!
 
Es gab da mal eine Mini-Auflage von 25 Stück, aged by Tom Murphy, mit Jimmy Pages Autogramm und von ihm gespielt. Die ist damit gemeint.

Dann gab es noch eine Variante limitiert auf 150 Stück ohne Autogramm, ebenfalls aged by Murphy. Die bekommt man weitaus günstiger.

Dann erbitte ich jetzt bezüglich 2 Punkten um Korrektur:

1. Tom Murphy's Aging Prozess
Der Preisunterschied zur Gitarre ohne Aging wird u.a. durch den enormen Arbeitsaufwand gerechtfertig. Immer wieder wird dieser Arbeitsaufwand mit "einer Woche" betitelt, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann! In diesem Fall hätte er ja alleine 175 Wochen an den Jimmy Page Gitarren gesessen :D.

Demnach ist die Angabe "Eine Woche" entweder nicht offiziell, Gibson fantasiert oder Tom arbeitet parallel an mehreren Gitarren zur gleichen Zeit. Ich tendiere zu Tor 1, was meint Ihr?

2. Aging Fender vs. Gibson
Bei Fender entscheidet man sich VOR der Fertigung ob es eine Relic wird oder nicht und entsprechend werden die Komponenten ausgewählt.

Bei Gibson entscheidet Tom NACH der Fertigung ob er sie auf die Aging Farm schickt oder nicht. Hier gibt es demnach "nur" eine Handselektion nach der Fertigung die (vorsicht wieder inoffizielle Quelle!) hauptsächlich optischer Natur ist --> Maserung.
 
Tom Murphy machte diese kleinen Mikro-Haarrisse anfangs mit der Rasierklinge.
http://www.gibson.com/en-us/Lifestyle/Video/Tom Murphy Aging And Distressi/
( da habt ihr viel zu schauen )

@Hoss: mein Händler hat mittlerweile noch ein, zwei Mexican, eine American, eine Deluxe und 8-10 Custom Shop Fender im Laden.
Er meint, die Leute haben's endlich kapiert und die Dinger verkaufen sich mittlerweile besser als die normalen Americans. Klare Sache: direkter Vergleich.

Bis auf zwei ( Closet Classics ) sind alles Relics der verschiedensten Epochen.

Jedes Mal, wenn ich hinkomme, stehen da schon neue und ich bleib jedes Mal daran hängen. Irgendwann...

Aber ganz richtig: die Gallagher Strat ist schon abgeranzt und wenn Du mit der spielst, hast Du danach Holz und Lackreste am T-Shirt. :bang:

@Cryin' Eagle:
finds' vor allem mal cool, daß Du Dich jetzt wieder öfters im Board blicken lässt. Hattest ja mal ne kleine Phase, wo man gar nicht von Dir gelesen hat.

Cryin' Eagle schrieb:
Dann erbitte ich jetzt bezüglich 2 Punkten um Korrektur:

1. Tom Murphy's Aging Prozess
Der Preisunterschied zur Gitarre ohne Aging wird u.a. durch den enormen Arbeitsaufwand gerechtfertig. Immer wieder wird dieser Arbeitsaufwand mit "einer Woche" betitelt, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann! In diesem Fall hätte er ja alleine 175 Wochen an den Jimmy Page Gitarren gesessen .

Demnach ist die Angabe "Eine Woche" entweder nicht offiziell, Gibson fantasiert oder Tom arbeitet parallel an mehreren Gitarren zur gleichen Zeit. Ich tendiere zu Tor 1, was meint Ihr?

Für mich ist es bei Murphy so, wie es bei den großen Künstlern à la Picasso war: der Murphy hat seine Helferlein und selbst steht er mit seinem Namen dafür ein. Kann mir nicht vorstellen, daß das noch als Ein-Mann-Betrieb funktioniert und als Chef-Sache abgearbeitet wird.

2. Aging Fender vs. Gibson
Bei Fender entscheidet man sich VOR der Fertigung ob es eine Relic wird oder nicht und entsprechend werden die Komponenten ausgewählt.

Bei Gibson entscheidet Tom NACH der Fertigung ob er sie auf die Aging Farm schickt oder nicht. Hier gibt es demnach "nur" eine Handselektion nach der Fertigung die (vorsicht wieder inoffizielle Quelle!) hauptsächlich optischer Natur ist --> Maserung.

Bei Fender liegst Du richtig. Offiziell wird da sicherlich behauptet, daß der Unterschied nur im künstlichen Alterungsprozess liegt, wie's Hoss in dem von mir verlinkten Thema schon angesprochen hat. Inoffiziell wird anscheinend sehr wohl selektiert, denn die Relics klingen auch nach eigenen Erfahrungen besser.

Allerdings glaube ich dennoch, daß Murphy Aged Gitarren auch holzlich ( und nicht nur nach der authentischen Maserung sondern auch nach der zu erwartenden Klangqualität ) selektiert werden. Denn auch für die Murphy gilt: die klingen meistens auch besser.

So, jetzt kann man wieder über den Anteil des eingebrochenen Lackes streiten.:rolleyes:

Was mir bei Gibson noch fehlt, ist IMHO eine solche Masterbuilt-Sache wie bei Fender. Das wär das i-Tüpfelchen.
 
@Cryin' Eagle:
finds' vor allem mal cool, daß Du Dich jetzt wieder öfters im Board blicken lässt. Hattest ja mal ne kleine Phase, wo man gar nicht von Dir gelesen hat.
thx :), jupp ich hatte ziemlichen Lernstress im Studium der sich jetzt aber a bissle gelegt hat.


Für mich ist es bei Murphy so, wie es bei den großen Künstlern à la Picasso war: der Murphy hat seine Helferlein und selbst steht er mit seinem Namen dafür ein. Kann mir nicht vorstellen, daß das noch als Ein-Mann-Betrieb funktioniert und als Chef-Sache abgearbeitet wird.
Wirklich vorstellen kann ich es mir auch nicht aber in aller Regel wird es so formuliert *g*.
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass er für eine Gitarre 1 Woche benötigt...


Bei Fender liegst Du richtig. Offiziell wird da sicherlich behauptet, daß der Unterschied nur im künstlichen Alterungsprozess liegt, wie's Hoss in dem von mir verlinkten Thema schon angesprochen hat. Inoffiziell wird anscheinend sehr wohl selektiert, denn die Relics klingen auch nach eigenen Erfahrungen besser.
Jupp und der Karlsruher Rock Shop hat gerade eine sehr leckere Heavy Reliced in OLY ... Da muss ich in den nächsten Tagen mal vorbei, der letzte Custom Strat Test ist zu lange her. Allerdings sind die 3200€ auf dem Schildchen auch nicht von schlechten Eltern :D.


So, jetzt kann man wieder über den Anteil des eingebrochenen Lackes streiten.:rolleyes:
Oder darüber warum ein schwarzes Klavier besser klingt als ein baugleiches Weißes!
Irgendwo habe ich mal von einer wissenschaftlichen Studie gelesen, die zu der Erkenntnis kam, dass ein optisch ansprechenderes / "klassischeres" Klavier besser klingt und zwar solange die Probanden sehen konnten. Bei verbundenen Augen wars plötzlich 50/50 :D

^^ Damit möchte ich jetzt nicht den Unterschied Relic vs. Nichtrelic oder Tom vs. nicht Tom in Frage stellen. Der Unterschied bei der Relic ist eindeutig und eine Tom hängt meine ich auch im Rock Shop und wird dann demnächst mitgetestet.
 
@meinanderesich:

Irgendwie interessant was der Murphy da schwallt, problem: Der kann keinen Satz zu ende bringen, is bissl . . . konfus :D Aber trotzdem ganz cool, danke für den Link.
 
@meinanderesich:

Irgendwie interessant was der Murphy da schwallt, problem: Der kann keinen Satz zu ende bringen, is bissl . . . konfus :D Aber trotzdem ganz cool, danke für den Link.

Irgendeinen Knacks muß man ja bekommen, wenn man den ganzen Tag sauteure Les Pauls beschädigt.:D

Cryin' Eagle schrieb:
Oder darüber warum ein schwarzes Klavier besser klingt als ein baugleiches Weißes!
Irgendwo habe ich mal von einer wissenschaftlichen Studie gelesen, die zu der Erkenntnis kam, dass ein optisch ansprechenderes / "klassischeres" Klavier besser klingt und zwar solange die Probanden sehen konnten. Bei verbundenen Augen wars plötzlich 50/50

^^ Damit möchte ich jetzt nicht den Unterschied Relic vs. Nichtrelic oder Tom vs. nicht Tom in Frage stellen. Der Unterschied bei der Relic ist eindeutig und eine Tom hängt meine ich auch im Rock Shop und wird dann demnächst mitgetestet.

Ich bin bei der Lack-Sache hin und hergerissen. Einerseits denk ich mir, daß ein bißchen geplatzter Lack nicht einen hörbaren Unterschied verursachen sollte, andererseits scheint es plausibel, daß jegliche Art von gehärtetem Lack außen eine stabilisierende und fixierende Hülle bildet, die auch einen Einfluss auf die Eigenbewegung bzw. Schwingung hat. Da dieser Punkt recht strittig ist und es nicht unbedingt so gut nachweisbar ist, verhalt ich mich dazu mit meiner Meinung neutral und akzeptiere beide Standpunkte. ;)

Was aber bei den Custom Shop Strats bemerkenswert ist: ich hatte vor kurzem eine in der Hand, die wog 2,8 kg. :eek:
Ich kenne Americans, die wiegen ein gutes Kilo mehr.
 
Der wird halt nicht oft öffentlich auftreten, der war ja einfach nur nervös wie sau ;) Kannst du dich noch an dein erstes Referat in der schule erinnern? Da hast bestimmt auch nur stuss zusammengestammelt :D


Lack beeinflusst definitiv den Klang der GItarre. Fraglich eben ob eine Gerissene lackschicht besser klingt als ne "neue". Ich kanns mir gut vorstellen, auch wenn das dann schon sehr feine nuancen sein werden.
 
So...hier mal mein bescheidener Beitrag zum Thema:

Ich bin in dieser Hinsicht etwas Schizophren - zum einen krieg ich bei meinen "Hochglanzgitarren" nen Anfall, wenn sie ne Macke davontragen. Auf der anderen Seite find ich die Relic-Gitarren mittlerweile richtig klasse. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich selbst immer älter werde und auch schon ein bißchen "geaged" aussehe. :D

Ich erinnere mich gern an die diesjährige Musikmesse, diejenigen die dort waren, werden sich bestimmt an den Fender-Stand erinnern, der eine ganze Wand von Ultra-Relic-Strats und Teles hängen hatten. Mein lieber Schwan, das waren vielleicht Leckerchen! OK, an die Optik muss man sich sicher gewöhnen, aber die Qualität, das Gefühl beim Anfassen und die Schwingungsentfaltung sind einfach nur wahnsinnig. Man sollte es nicht glauben, wenn man die abgefuckten Dinger sieht.

Bei Gibson finde ich zwar die etwas dezenter geageten Murphy-Gitarren auch ganz hübsch, allerdings finde ich den Aufpreis zu den "normalen" CS-Modellen doch etwas extrem.

Was mir persönlich auch ganz gut gefällt sind die von Trevor Wilkinson entwickelten "Vintage" Gitarren. In diesem Fall ist Vintage als Markenname zu sehen.
Die bieten für kleines Geld in Fernost gefertigte LP und Strat Repliken an, die ebenfalls einem Aging unterzogen wurden. Ich hatte sie auf der Messe kurz in der Hand und war tief beeindruckt; rein von den ersten Eindrücken hätte ich sie preislich sehr viel höher eingestuft, als sie schlussendlich liegen.

Ich hatte bis dato noch keine Möglichkeit eine Vintage ausgiebig anzuspielen, werde das aber möglichst bald nachholen. Was ich bisher darüber gelesen habe und der erste Eindruck von der Musikmesse macht dann doch Appetit auf mehr.
 
Dieses Frühjar sollte eine gute schöne Strat ins Haus. Also bin ich los und hab in verschiedenen Läden Signature-Strats angespielt. "Jeff Beck", "Eric Johnson", "SRV" und auch einige "normale" Strats in der Preisklassen. Jo, waren alle ganz nett, gefunkt hats aber irgendwie bei keiner. Ok, dachte ich, fährst zu Realguitars in Leverkusen. Schließlich wohne ich da ;) Dort habe ich dann Aged-Strats ausprobiert von Haar, von Realguitar selber. Tja, was soll ich sagen, da ging die Sonne auf. Potthäßlich die Dinger aber ein sagenhaft tolles Spielgefühl und Ton Ton Ton... Aber für mich habe ich entschieden, das mir das abgenutzte einfach nicht gefällt. Daher habe ich letztendlich eine Realguitar Standard gewählt. Die gefiel mir immer noch besser als alle Fender und war sogar noch ein kleinwenig günstiger. Aber eins hab ich gelernt, man kann vom Ageing halten was man will, die Qualität ist berauschend.
 
Moin,

also ich bekäm auch nen Föhn, wenn meine Schätzchen ne Macke bekommen, aber ich kann mich der Faszination und dem Voodoo einer Gitarre, die aussieht als gäbe es sie schon doppelt so lange wie mich selbst, nicht entziehen! Mich macht das durchaus an!

Unsereins mit 10 Kneipengigs/Jahr schafft allerdings in seiner "Karriere" nicht mal annähernd das, was Profis in einem Jahr schaffen, von daher werden meine Gitarren auch in 50 Jahren nicht so aussehen. Deswegen finde ich es durchaus OK, dass es Leute gibt, die Gitarren altern, damit auch Nicht-Profis in den Genuss einer alt aussehenden Gitarre kommen.

Andererseits würde ich mir z.B. nie ne gefakte Breitling kaufen und müsste jedem, der mich darauf anspricht, kleinlaut sagen, dass die gar nicht echt ist.
Ist doch ähnlich, oder? Die Ausstrahlung der Gitarre geht doch davon aus, dass sie alt aussieht und schon viel mitgemacht hat oder viel zu erzählen hat. Ich fänds komisch, wenn beim Gig mich jemand auf meine tolle alte Gitarre anspricht und ich kleinlaut sagen muss, dass die bloß mit ner Gürtelschnalle ausgepeitscht wurde und in Wirklichkeit erst 2 Jahre alt ist....

cheers - Stephan

P.S.: Meine PAST13 hat auch schon ne kleine Macke, also es geht schon los (hat mich aber trotzdem geärgert ;-)
 
P.S.: Meine PAST13 hat auch schon ne kleine Macke, also es geht schon los (hat mich aber trotzdem geärgert ;-)

Jaja, das ist was anderes. Ich habe bei meiner Siggi auch ein Jahr lang extrem aufgepasst, heute sehe ich etwas lockerer. V.a. nachdem ich die Signature vom Sorin Badin gesehen habe...

Aber es ist einfach ein anderer Gitarrentyp. Eine PRS mit Aging würde auf mich auch keinen Reiz ausüben. Die meisten deutschen Gitarrenbauer reiten auf dieser "Hochglanzgitarrenschiene", was ja nicht schlecht ist - gefällt mir sogar sehr gut :D.

Diese alten "Charaktergitarren" mit denen man kämpfen muss und die man aus ~60 Jahren Solidbody E-Gitarrengeschichte kennt üben halt einen anderen Reiz auf einen aus.

In eine gut sortierte Sammlung mit Player Gitarren - also keine Sammlerstücke - gehören meiner Meinung nach eine Strat und eine Les Paul. Diese Sammlung kann man noch mit einer Semi erweitern und u.u. mit einer Tele ergänzen. Wenn man sich diese Modelle "Reliced" kauft ist das vollkommen in Ordnung! Hier geht es ja irgendwie um die Historik. Ich bin eigentlich jemand der gerne Fendermensuren spielt und mit Gibson nicht viel am Hut hat aber eine Les Paul muss irgendwann her. Grund: Der Sound, die Geschichte - einfach die Interesse an DIESEM Modell.
Der Rest wird von anderen Gitarren abgedeckt, dazu brauche ich aber keine SG, Explorer, Jazzmaster & Co. Für die "modernen" Gitarren gehe ich zu Siggi Braun, andere schauen beim Rainer Tausch, Nik Huber, PRS, Ibanez, ESP, etc. vorbei. Da kommt jeder auf seine Kosten. Wer aber DIESEN spezifischen Les Paul Sound haben möchte, nicht mehr und nicht weniger, der ist auch erst dann richtig zufrieden wenn er eine echte in der Hand hält und die u.u. noch ein bisschen modifiziert.
 
Ok, dachte ich, fährst zu Realguitars in Leverkusen. Schließlich wohne ich da ;) Dort habe ich dann Aged-Strats ausprobiert von Haar, von Realguitar selber. Tja, was soll ich sagen, da ging die Sonne auf.
Ich war im Frühjahr kurz davor, mir eine Haar zu bestellen. Aber da die zur Zeit sehr ausgebucht sind und alleine mit der Antwort auf meine Anfrage 3 Wochen gebraucht haben, hat sich in der Zwischenzeit ergeben, dass ich um einen geringen Mehrpreis meine neue Fender Relic gefunden habe.
 
Sorrow hat in Hoss' Forum mal was schräges gepostet.
Es gibt nicht nur gealterte Gitarren. Nein, eine junge Firma hat sich aufgemacht, um fabrikneue Marshall-Boxen zu altern => Ramtown-Relic

http://cgi.ebay.ch/Ramtown-Relic-Ma...4454480QQihZ011QQcategoryZ46656QQcmdZViewItem

Die Idee ist an sich interessant. Gibt ja schon ein paar künstlich gealterte Fender Amps. Allerdings würd ich mir ein so abgeranztes Möbel nicht nach Hause stellen.
Bei den Fender sind da wenigstens nur ein paar Dongs drinnen. Bei der Marshall bist Du ja nach jeder Probe am Staubsaugen. :screwy:
 

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Das klingt jetzt hart, aber das sieht netmal wirklich "realisitisch" aus. Das sieht halt aus als hätt sich da einer bissl mit nem Messer dran vergriffen.

Ich hab scho recht viele alte Boxen (nich nur marshall) gesehen die richtig abgeranzt waren und KEINE sah auch nur annähernd so aus wie die.
 
findet so was einen abnehmer?? soweit ich weiß werden amps und boxen in diesem zustand mit neuem tolex und neuer frontbespannung versehen. und das holz macht auch nicht grad den besten eindruck.
ergibt das irgendeinen sinn?? normaler weise werden solche boxen doch nur gehandelt, wenn es wirklich alte boxen sind oder??
 
findet so was einen abnehmer?? soweit ich weiß werden amps und boxen in diesem zustand mit neuem tolex und neuer frontbespannung versehen. und das holz macht auch nicht grad den besten eindruck.
ergibt das irgendeinen sinn?? normaler weise werden solche boxen doch nur gehandelt, wenn es wirklich alte boxen sind oder??

Gute Frage.
Die alten Marshall-Boxen werden wegen der gut resonierenden Bauweise und den begehrten Speakern gekauft. Da nimmt man halt hin, daß sie abgeranzt aussehen oder bezieht sie eben neu.

Aber eine neue Marshall-Box hat nichts von dem. Gewöhnliche Großserien-Speaker und eine okaye bis gute Bauweise ( je nach Modell ). Warum sollte man sich also eine solche Ruine anschaffen?

Bei den Gitarren, da sind wir uns halbwegs einig, bringt ein abgespielter Hals und abgerundete Kanten etwas. Aber was bringen bitteschön Tolex-Fetzen?

Kann mir nicht vorstellen, daß dieses Konzept allzu lange besteht. Eher als Karikatur des ganzen Aging-Booms.
 
Ich hab scho recht viele alte Boxen (nich nur marshall) gesehen die richtig abgeranzt waren und KEINE sah auch nur annähernd so aus wie die.

Dann wurden sie ja sehr pfeglich behandelt, ich kenn schon welche die so aussehen und das ist auch wirklich nah an alten boxen dran. Und zwar an welchen die nicht im flightcase stehen sondern die wirklich ohne jeglichen schutz zum gig geschleppt werden.

MeinAnderesIch schrieb:
Aber eine neue Marshall-Box hat nichts von dem. Gewöhnliche Großserien-Speaker und eine okaye bis gute Bauweise ( je nach Modell ). Warum sollte man sich also eine solche Ruine anschaffen?

Hab ich mich auch schon gefragt, gibt auch wirklich nur einen Grund: Du hast nen X-Jahre alten Verstärker bsp. JTM45 BJ.1965 der ebenfalls einen abgeranzten tolex hat und möchtest ihn nicht neubeziehen lassen, weil du eben willst das man ihm ansieht, dass er soviel mitgemacht hat.

Gruß
 
Dann wurden sie ja sehr pfeglich behandelt, ich kenn schon welche die so aussehen und das ist auch wirklich nah an alten boxen dran. Und zwar an welchen die nicht im flightcase stehen sondern die wirklich ohne jeglichen schutz zum gig geschleppt werden.

Du hast mich falsch verstanden: Die sahen alle viel schlimmer aus :D

Da waren halt nur ganz wenige so punktuelle tolexausrisse sondern wenn dann gleich relativ großflächig. So ganz kleine sachen hab ich z.B. an meinem amp auch. einen u.a. weil ich mal ne Bierflasche dran aufgemacht hab (hey, das is rock´n´roll! :D).
 
Sorrow hat in Hoss' Forum mal was schräges gepostet.
Es gibt nicht nur gealterte Gitarren. Nein, eine junge Firma hat sich aufgemacht, um fabrikneue Marshall-Boxen zu altern => Ramtown-Relic

Höhöhö...cool, die sehen ziemlich genau so aus wie die Marshall-Box unseres Lead-Gitarristen, allerdings hat seine schon weit über 30 Jahre auf dem Buckel.

Na ja, alles in allem find ich das bei Boxen Schwachsinn, aber wie heißt es doch so schön? "Jeden Tag steht ein Dummer auf!" Manchmal auch mehrere...:D
 

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