Der PRS und Yamaha Makel

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Wenn es so einen Thread schon gibt, dann bitte löschen.

In der Regel erhalten PRS und Yamaha Gitarren in Tests und Produktvorstellungen sehr gute Bewertungen, mit erwähnenswerten Pros und so gut wie nie Contras.
Ich habe jetzt keinen konkreten Thread oder Beitrag parat, aber wenn’s um PRS und Yamaha Gitarren geht, lese ich in Foren immer wieder einmal:

Super Qualität
Perfekte Verarbeitung
Ideales Arbeitstier
Super Bespielbarkeit
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
usw., usf.

Und dann kommt’s:

Steriler Klang
Kein Mojo
Der Funke will einfach nicht überspringen

Was heißt das „Steriler Klang“, „Kein Mojo“? Warum nur bei PRS und Yamaha? Woran liegt’s?

Verwenden PRS und Yamaha das falsche Holz? Falscher Leim? Schlechter Lack? Billige Hardware?

Was ist mit LTD, Schecter, FGN, Ibanez, MusicMan, Squier, Tokai und wie sie alle heißen? Da hab’ ich noch nie gelesen „Kein Mojo, steril“. Im Gegenteil, die werden gelobt, weil sie anders sind, anders klingen.

Warum dürfen PRS und Yamaha das nicht?

Wie oft liest man von Verarbeitungs-/Qualitätsmängeln bei Fender/Squier und Gibson/Epiphone? Da kauf’ ich mir doch eine PRS und rüste dann um auf Fender oder Gibson Pickups, und hab’ dann von allem das Beste. Bester Sound, beste Verarbeitung . . .

Oder: Wie oft suchen Strat- oder Paula-Spieler „bessere“ als die serienmäßigen Pickups? X-ssel und Y-mann sind nicht billig, aber jeden Cent wert, lese ich oft.
Da kauf’ ich mir doch eine Yamaha und rüste dann um auf X-ssel oder Y-mann Pickups, und hab’ dann von allem das Beste. Bester Sound, beste Verarbeitung . . .

Kurzum, kann es einfach daran liegen, dass Strat- und Paula-Spieler Markenfetischisten sind?

Nur zur vorbeugenden Info: Ich hab’ selber drei Strats, zwei Paulas, eine Tele, . . . und auch eine SE Custom und eine Revstar. Die PRS und die Yamaha spiele ich am liebsten. Weil, natürlich subjektiv: Unkompliziert, super Bespielbarkeit, in die Hand nehmen und wohlfühlen. Und der Sound? Welchen Anteil hat die Gitarre am Sound, wenn fünf Effekte im Einsatz sind? Ich vermisse jedenfalls kein Mojo.

P.S.: Nehmt's nicht ganz so ernst, und nebenbei: Meine Strats und Paulas habe ich auch lieb.
 
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Die Sache ist doch ganz einfach:

Leute wollen gerne die Gitarren kritisieren, die sie nicht kaufen.
Wenn man an der Verarbeitung nichts auszusetzen hat, dann muss man halt auf solche Dinge wie "kein Mojo" und "steriler Klang" ausweichen. ;)

Und wenn die Gitarre neu aussieht und nicht wie schon 150 Jahre gespielt, können halt auch manche damit nichts anfangen.

Aber dennoch ein Spitzen-Thema! :great:

Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Thread viel Gutes hervorbringen wird! :evil:
 
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Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Thread viel Gutes hervorbringen wird! :evil:

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Ich seh' schon, wie @Spanish Tony die Popkorntüte rauskramt. ;)
 
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also ich hatte 2 Revstars (alte aus japanischer Produktion, neuere RSS02T) und mit beiden bin ich vom Klang her absolut nicht warm geworden - allerdings war die Qualität wirklich mit das beste was ich in den Händen hatte, am ehesten Vergleichbar mit meiner Krauster. Und optisch steh ich total auf die Teile - aber wie gesagt, am Amp habe sie nicht für mich funktioniert.
 
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Nö! Für Popcorn ist es noch zu früh. Aber zum Mojo bei PRS möchte ich was sagen. Ich mag PRS nicht wegen der Optik und des Handlings. Diese Gitarren sind mir immer zu sehr auf edel gemacht. Natürlich sind da manche Decken echt verblüffend. Aber es ist eben nicht mein Geschmack. Könnte man vielleicht Mojo nennen.
 
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Ich hatte auch schon eine FGN LS hier, die wirklich gut verarbeitet war - und mit 3,9 kg bei der massiven Bauweise ein gutes Gewicht.
Leider war sie klanglich echt nicht gut.
Habe sogar die Hardware von einer anderen meiner FGNs vorübergehend draufgemacht, um das auszuschließen, dass es daran lag.
Keine Chance - hat nicht gepasst, daher habe ich die auch nicht behalten.

Musikmachen ist halt doch eine sehr individuelle und persönliche Angelegenheit.
Insofern kann, darf und soll sich auch jeder das Instrument aussuchen, mit dem er sich am wohlsten fühlt.
Wenn es dann häufiger in die Hand genommen wird und dazu inspiriert, gute Musik zu machen, umso besser.
Da ist es dann auch ganz egal ob PRS oder Gibson, Yamaha oder Fender etc..

Peace! :)
 
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Ich nenne unter anderen eine PRS usa und zwei yamaha 's (aes 620 und revstar) mein eigenen.

Das man den PRS gitarren oft nachsagt sie würden steril klingen. Liegt meiner nach Meinung einzig und allein daran. Das die PRS's egal welches Modell oder pickup Bestückung überhaupt nicht dreckig oder rotzig klingen Selbst bei übelsten metalcore geschrubbe. Sondern immer ein Stück weit kultiviert,geradlinig bleiben ja man könnte sagen quasi ein Gentleman im ton.

Dadurch haben sie auch keinen wirklichen Charakterischen auffälligen benchmark Sound wie z.b eine les Paul,SG dort Strat.

Das macht sie meiner Meinung aber noch lange nicht steril im ton im Gegenteil . Und nicht zuletzt eine PRS Spielt und Händelt sich völlig anders als z.b eine strat,Les Paul.


Bei yamaha ist einfach das Problem es fehlt einfach an Image wie z.b bei ibanez im gitarren Sektor. Vielen denken bei yamaha wenn's um Musik Instrumente geht am Tasten oder blaß Instrumente.

Zudem ist das Marketing von yamaha gerade wenn es um die E-gitarren geht eher zurück haltend und bescheiden. Was der Qualität der gitarren überhaupt nicht gerecht werd.

Für mich sind das immer noch unterdogs. Und gerade mit der revstar serie hat yamaha mal vom Design und Farben mal was anderes gemacht. Als die Gefühlte tausende les Paul kopie.


Ich persönlich kann z.b den hype um epiphone überhaupt nicht nachvollziehen. Die sind nach meinen Erfahrungen völlig überbewertet
 
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Wenn man an der Verarbeitung nichts auszusetzen hat, dann muss man halt auf solche Dinge wie "kein Mojo" und "steriler Klang" ausweichen. ;)
das sehe ich genau so.
Es ist ein Imageproblem dieser Marken. Ich glaube auch nicht, das Yamahas und PRS so häufig verbastelt werden. Warum wohl?
Vlt. stehen diese Kritiker auch eher auf spezielle Musik Richtungen bei denen diese Marken nicht so angesagt sind. Und dann wird eben gedisst.
 
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Revstar find ich geil und wenn ich nicht aus Gründen der Selbstdisziplin nur eine Gitarre hätte (Les Paul), wäre Nr. 2 eine Revstar RS 620 (alte Baureihe).

PRS ... als ich sie haben wollte, konnte ich sie nicht bezahlen, als ich sie bezahlen konnte, wollte ich sie nicht mehr haben. Das ist für mich eine typische PRS-Story.
 
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Wenn ich auf meiner Fender schlecht kling, hilft die Story vom Kampf um den Ton, das Gegenüber kann beleidigt werden, weil keine Ahnung von Blues, dann sag ich noch irgendwas von S.R.V. und hab den Blues, weil ich den Blues nicht hab.
Wenn ich auf meiner Pacifica schlecht kling, spiel ich schlecht.
Das ist natürlich Quatsch, aber nicht komplett, glaub ich.
Tony sagt Mojo, sagt man noch Voodoo?
Keine Ahnung, wo das her kommt, obwohl es mir auch so ging. Die Pacifica 712 war ein Nostalgie-Kauf, weil ich die als Erstklässler im G&B bestaunt hab (und Blues Saraceno seine karierte) und mir war klar, dass es halt eine seelenlose Gitarre ist. Blöd halt, dass das der beste Hals-Singlecoil im Haus ist und die Gitarre die Fender einfach abzieht. Aber sie ist auch schon sehr vergilbt.
PRS finde ich grauenhaft, aber das liegt auch nur am Image und am Aussehen. Die sehen aus wie Fame vom Musicstore😁
 
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Nö! Für Popcorn ist es noch zu früh. Aber zum Mojo bei PRS möchte ich was sagen. Ich mag PRS nicht wegen der Optik und des Handlings. Diese Gitarren sind mir immer zu sehr auf edel gemacht. Natürlich sind da manche Decken echt verblüffend. Aber es ist eben nicht mein Geschmack. Könnte man vielleicht Mojo nennen.

Mit den Decken kann ich mich oft auch nicht anfreunden. Da würde ich mir (zusätzlich) mehr zurückhaltendere Maserungen und Lasuren sowie auch einfarbig, deckende Lackierungen wünschen. Ganz und gar nicht mag ich goldene Hardware.
 
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Ja. Aber das ist doch wirklich nur Geschmacksache, aber doch noch längst kein Dissen. Ich hab den Eindruck, als das auch hier "mal wieder" etwas übertrieben wird mit den Empfindlichkeiten. Mir ist hier im Board jedenfalls noch kein wirkliches Dissen bei PRS aufgefallen. Klar wird in dem Zusammenhang schon mal Zahnarzt oder Anwalt erwähnt. Aber das doch wohl in erster Linie wegen der hohen Preise.
Man sollte einfach nicht so empfindlich sein und nicht alles auf die Goldwaage legen
 
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Gibt es überhaupt halbwegs neutrale Tests und Produktvorstellungen? ;-)
Leider gibt es doch fast nur noch Leute die nix vernüftiges gelernt habe und deswegen jetzt auf allen Kanälen erzählen müssen wie geil das neue Produkt ist, dass sie gerade testen. Aber die müssen ja auch irgendwie überleben. ;-)

Foren? Nun ja..... :D
Kenne ich gar nicht. *hust*

Wenn/dann, schaue und höre ich am liebsten mal Leuten zu die gut und auch etwas abwechslungsreich spielen und eine Gitarre weitestgehend vorstellen ohne dabei allzuviel (oder auch gar nicht) zu quatschen.
Bei Peach Guitars finde ich das z.B. oft ganz nett.

Innerhalb einer etwa vergleichbaren Preisklasse nimmt sich das ganze Geraffel qualitativ doch oft gar nicht viel. Und wer definiert was "gut", oder was "schlecht" ist? Was bedeutet denn "gut klingen"?

Diese immer absolut subjektiven Aussagen sind doch eigentlich alle Käse. Bei dem Einen ist das so, bei dem Anderen ist das alles ganz wunderbar.

- steriler Klang
- kein Mojo
- Der Funke will einfach nicht überspringen
Was soll man damit anfangen?

Interessant wäre ja eher : (mal ganz bewusst etwas übertrieben)
- Bei 9 von 10 getesteten Gitarren war der Hals ein extremer Flitzebogen
- Bei 7 von 10 war der Sattel besch... gearbeitet.
- 8 von 10 Gitarren waren ohne ein neues Setup nicht spielbar
...oder halt ähnliches

Die Frage ist doch viel mehr immer wieder: Was ist für MICH gut? Was gefällt MIR?
Ich habe natürlich auch so meine Lieblinge, aber das hat bei mir immer weniger mit irgendeiner bestimmte Marke zu tun. Aber für irgendwas muss man sich ja am Ende des Tages entscheiden. ;-)

Ich selbst hatte und habe ja nun auch ein paar ganz unterschiedliche Gitarren diverser Hersteller, aber an jeder Gitarre (egal welcher Marke) gibt es halt etwas, was ich ganz nett finde.
Mit oder ohne Majo...oder Mojo....oder so.

@Spanish Tony Es geht ja auch anders. ;-)
PRS "S-Style" - weiß
PRS S2 Studio -creme
Früher fand ich aber diese Edel-Decken aber auch mal ganz nett. Muss ich zugeben,
Heute mag ich die aber auch nicht mehr sehen.

🍿
 
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Völlig unabhängig welche Gitarre ich gerade habe. Diese ist immer die Beste. Da es die ist welche ich gerade spiele.
Und nach etlichen Jahren habe ich endlich wieder eine elektrische. Was soll ich sagen?
Es ist "die Beste" die es gibt.
 
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mit Yamaha hab ich keine Erfahrung, aber mit der MM Silhouette ging es mir ähnlich wie mit der PRS CE.
Beides tadellose Gitarren,die ich vorrübergehend besessen habe, als ich gerade meine T.man Toro bekommen habe,
(mit Häussel-PU`s:redface:). Es war halt so, daß diese beiden für mich im Vergleich mit der Toro, nicht mithalten konnten.
Preislich lagen alle im gleichen Rahmen. Wahrscheinlich war ausschlaggebend, daß ich mit der MM und der PRS zwar als Profi jeden sound hätte bedienen können, aber das will ich ja gar nicht. Die T.man ist sozusagen auf mich zugeschnitten, zugegebenermaßen auch eine äusserst subjektive Sichtweise, aber ist halt so, und was ich auf ihr spiele, macht mir eben mehr Spass als bei den beiden anderen.
Mojo oder Voodoo entsteht mMn. eigentlich durch den jeweiligen Spieler (oder auch nicht) und hat mit der Gitarre als solche nur am Rande zu tun. Oder, was "genau" versteht man eigentlich darunter?
P.S.: Nehmt's nicht ganz so ernst,
Papier ist geduldig, trifft auch auf geschriebenes im Internet zu, deshalb kann man (ich tue es jedenfalls) diese ganzen Expertisen getrost vernachlässigen. Verkaufen tun sich sowohl PRS`se als auch Yamahas scheinbar ja ganz gut:rolleyes:, wird auch seine Gründe haben.
 
Hmmm :gruebel: Ist es nicht eher umgekehrt? :D
Subtext: ne wirklich gute Gitarre, z.B. PRS normalerweise, muss nicht aussehen wie Oma ihre Deluxe-Schrankwand mit Zuckerguss. Bei ner Hausmarke versteh ich das irgendwie. Oder bei HeKe-9String-Highend-Gitarren für 149€ bei eBay.😁
Als Kind eines staatlich geprüften Gestalters (so hieß das mal), kenn ich die Arbeit dahinter und das ist tolles Handwerk. Und die klingen auch gut. Aber Gitarre ist auch oft cooles Rumspinnen und Herr Strummer mit ner PRS... Neeeeee, Iiiieeeeh!
 
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Ich finde das Thema gerade sehr interessant, weil... ich meinem Mikrokosmos habe ich die Revstars immer als sehr geschmackvolle Gitarren wahr genommen. Diejenigen, welche ich in den Händen gehalten habe, haben das qualitativ unterstrichen. Toll finde ich auch die verschiedenen Bestückungen; P90, HH, Bigsby. Mir ist erst hier im Forum "klar geworden', sprich aufgefallen, dass die Yamahas einen bescheidenen Ruf haben. Ich habe das persönlich nie so wahr genommen. Aber ich mag ja auch Squier.

Bei PRS bin ich raus. Sicher tolle Gitarren, aber optisch bewegt sich bei mir nichts. Genau so wenig bei Ferrari oder Lamborghini. Ich bin da wohl etwas eigen.
 
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Über PRS auch...


View: https://www.youtube.com/watch?v=2CeBuKjL0PU

;)


Wobei es da dann noch ein Folgevideo gab.

Aber das, was er da erzählt, ist im Grunde genau die gleiche Story, die in US Foren rauf und runtergekaut wird:
Gibsons haben mehr Charakter, jede klingt ganz anders, du musst raus gehen und DEINE Gibson finden, die zu dir passt.
Bei PRS hingegen klingt jedes Exemplar einer Modellreihe gleich, daher langweilig und nichts für ihn.
 
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