Wirklich gĂŒnstiger sind andere Modelle ja auch nicht
https://www.amazon.de/Maxell-Audio-...4defe&pd_rd_wg=bog5x&pd_rd_i=B0000C6YAQ&psc=1
aber bezahlbar.
Nostalgie hin oder her. Kasetten haben nunmal gewaltige Nachteile als DatentrÀger. Generell sind MagnetbÀnder ja nicht umsonst aus dem Alltag verschwunden. Wenn man die Dinger schief anguckt hat man Bandsalat. Hatte als Kind nen guten alten Walkman und der hat schon so ein bis zwei Kasetten gefressen.
Selbst die CD ist kein optimales Speichermedium und in sich schon vom Speicherplatz her beschrĂ€nkt. FĂŒr Musik sicherlich ausreichend. Die gibts ja auch nicht umsonst schon seit gut 40 Jahren.
Aber sie ist heutzutage eigentlich nur noch stationĂ€r brauchbar. Kein Mensch schleppt noch nen Discman mit sich herum (bzw. wenige - gibt sicher noch Nostalgiker). Schon in den frĂŒhen 2000ern haben sich MP3 Player durchgesetzt. Ich weiĂ noch, wie die zu meiner Realschulzeit aufkamen.
Das alles macht im Audiobereich ja auch nicht stopp. Spiele werden immer seltener als optischer DatentrĂ€ger verkauft. Und die Software selbst kauft man in dem Sinne ja auch nicht mehr sondern nur eine Lizenz. Durch diese Entwicklung hat es auch seinen Grund, weshalb HDD Festplatten langsam aber sicher ihren Sinn verlieren. Man spricht zwar immer von Massenspeicher aber ich wĂŒsste nicht, fĂŒr welche Daten ich 2 TB Speicherplatz auf einer langsamen und lauten HDD brauche.
Mein Aktueller Computer hat nicht eine HDD und auch keinen DVD oder BluRay player. Bzw ich hab mir ein externes DVD Laufwerk geholt, um alte Sachen noch mal aufspielen zu können.
Nachteilige Medien verschwinden mit der Zeit. Ob das im Musikbereich so toll ist - keine Ahnung. Gewisse Charakteristika alter analoger Techniken sind jedenfalls flöten gegangen. DafĂŒr stehen einem mittlerweile ganz andere Bearbeitungswege offen als frĂŒher. Die Tatsache, dass jeder fĂŒr vergleichsweise schmales Geld ein Tonstudio zu sich nach hause holen kann war frĂŒher undenkbar. Als Ende der 60er, Anfang der 70er plötzlich Mehrspuraufnahmen möglich waren, hat sich bei Aufnahmen jedenfalls ein gewaltiger Sprung nach vorne aufgetan. Die heutige Digitale Zeit, die einem bei entsprechend potenter Leistung eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit an Spuren und Effektwegen zulĂ€sst - von virtuellen Instrumenten einmal ganz abgesehen - stellt einen Ă€hnlichen Sprung dar.
Die Schallplatte an sich konnte meiner Meinung nach wieder aufleben, weil sie als TontrĂ€ger noch etwas auĂergewöhnliches darstellt. Sie sind eben nicht Digital. Bei guter Pflege und nicht all zu oft abgespielt sollten die auch recht lange halten. Der Klang beim Abspielen ist irgendwo doch noch etwas anderes als sterile digital Medien. FĂŒr Enthusiasten jedenfalls genau das richtige, wie ich finde.
Ich selber wĂ€re eigentlich auch echt dankbar irgendwann auf nem Flohmarkt mal eine vernĂŒnftige Schellackplatte zu finden. Hab im Keller ne uralte Musikbox aus den 60ern oder frĂŒhen 70ern stehen, die noch die alte Geschwindigkeitseinstellung zum Abspielen von Schellackplatten hat. Ob die es dann noch tut - keine Ahnung.