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So, wie angekündigt kommt bald mein letztes Lied (und dann ist das Album fertig).
Arbeitstitel damals: Das schöne Mädchen
Dann: Das Mädchen mit dem Bass
Jetzt: Das Mädchen
Anbei auch ein kleeeeeeiner Auszug einer Hörprobe. Aber nur als melodischen Teppich den ihr unter den Text legen könnt und eine Idee für die Melodie bekommt. Ok, ein kleines Stück habe ich eben eingesungen. Aber wie gesagt: Rough!
Text ist ziemlich alt. Bestimmt >22 Jahre. War als kleine Huldigung unserer damaligen Bassistin gedacht
Ich weiß aber noch, dass ich nach ca. 10 Minuten fertig war damit.
Das Mädchen Jeden Abend steht sie einfach da
auf der Straße, ganz allein
Als ich sie das erste Mal dort sah
war mir klar, ich will bei ihr sein
Sie ist traurig und dennoch wirkt sie froh
auch wenn die Straßen leer sind
spielt sie ihre Lieder sowieso
Und sie lächelt und hat ihren Spaß
Sie spielt Lieder auf ihrem schwarzen Bass
Und ist es trocken oder vom Regen nass
sie lächelt weiter und spielt auf ihrem Bass
Es ist kalt und die Nächte vergehen
Ich stand noch lange neben ihr
Die Einsamkeit war ihr anzusehen
Dabei stand sie gestern ganz nah neben mir
Sie ist traurig und einsam sowieso
Auch wenn sie allein ist, ihre Lieder klangen froh
Und sie lächelt und hat ihren Spaß
Sie spielt Lieder auf ihrem schwarzen Bass
Und ist es trocken oder vom Regen nass
sie lächelt weiter und spielt auf ihrem Bass
Als ich am Abend auf der Straße stand
hab ich gewartet mit einer Rose in der Hand
Ich war traurig weil sie plötzlich verschwand
Ohne Worte nur mit dem Bass in ihrer Hand
Ich wollt ihr sagen wie sehr ich sie doch mag
Bevor sie einsam durch die Straßen lief
Ich hab' gezögert von Tag zu Tag
und auf dem Boden lag ihr Abschiedsbrief
Ich finde den sehr emotionalen Text hervorragend. Hat schon Wirkung und mir gefällt auch die Art wie er geschrieben ist: Die Situation, die Bilder, das Spiel mit der Zeitform (was ich hier sehr passend und spannend finde) und natürlich auch die Umsetzung.
Was mir nicht gefällt ist die Länge des Soundbsp., das ist viel zu kurz.
Der Text passt perfekt zur Musik. Eine stimmige Einheit. Die Pointe des Textes bis zum letzten Wort aufgespart. Diese seltene Kunst habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Song könnte ein Hit werden. Eine Stadionhymne. Raus mit den Feuerzeugen! Bravo!
@Vester
Sei froh, das Hörbeispiel ist die extended version. Das Original ist viel kürzer
@Der_Blindschleicher
Danke schön
Ja in meinen jungen Band-Jahren hatte ich viele solcher Texte. Bin da wirklich etwas "die ärzte" geprägt was das Geschichten erzählen betrifft und vor allem die Pointe zum Schluss.
Denke das macht so ein Lied auch aus. Wie ein Buch. Oder wie ein Film eben.
Nur kommt hier noch die Musik hinzu die sich zusätzlich ins Hirn brennen kann. Dann wird dss auch ein Hit
Rührend tragisch dein Text. Berührt hat mich die Geschichte auf jeden Fall!
Hätte von deiner Hörprobe auch gerne mehr gehört..
Und klasse was die Fertigstellung deines Albums angeht, viel Erfolg dabei!
Danke schön @Naduna
Ist natürlich sehr dramatisiert und hat nix mit unserer damaligen Bassistin zu tun. Außer natürlich, dass sie einen schwarzen Bass hatte
Ich muss mal kramen... habe noch mehr so sentimentale, dramatische Texte mit Wendung
So... mal komplett eingesungen. Mal wieder unter "bin leider nicht allein ubd halte mich zurück".
Deswegen noch etwas zu kämpfen mit den hohen Parts im Refrain aber ich nähere mich an.
Lass es raus, egal wer grad zuhören kann! Trau dich!
ich glaube die extra Power in den höheren Lagen unterstreicht das Lied sehr passend.
Bin schon jetzt abgeholt und freu mich auf den kompletten Song!
Danke dir!
Ja genau daran habe ich auch schon gedacht und ich bin mir unsicher. Ein Ende nach Abschiedsbrief schließt das Ganze natürlich ab. Der letzte Refrain zeigt aber nochmal, dass es nicht zu Ende ist und das Mädchen vermutlich weitermacht.
Tja... schwierig
Also wenn ich den Text ohne Musik lese, würde ich den letzten Refrain vermutlich weglassen, weil wegen dramatisch. Von der musikalischen Umsetzung her finde ich es aber doch passend, da die Stimmung ja eher einen gewissen Optimismus mit sich bringt!
Ich hätte es so gelassen. Der Abstand nach dem Wort "Abschiedsbrief" zum Refrain ist mMn groß genug und die Musik passt auch zum Abschied.
Dann kommt der Refrain in der zeitlichen Gegenwart. Passt natürlich nicht, erleichtert aber den Hörer.
So ganz sind die Emotionen nach dem Wort Abschiedsbrief ja trotzdem nicht verschwunden; es bleibt quasi eine Art Verwunderung bzw. die Frage "wieso noch da?"
Trotzdem hat das Ende auch eine gute Seite, der Mensch will nun mal dass alles wieder i.O. ist.
Eine Alternative wäre auch nicht einfach, finde ich. Entweder Schluss-aus-vorbei oder die Gegenwartsform des Refrains. Wenn du die Vergangenheitsform zum Schluss wählst, wäre wohl zu viel "des Guten" und passt dann nicht zur Musik.
Natürlich nur meine Meinung, aber ich hab damals viele Texte mit schrecklichem Ende gemacht, und die können nachhaltig den Tag vermasseln
@Naduna danke dir
Exakt. Der Text alleine muss bei Abschiedsbrief enden. Oder kann.
Das Lied... ja da bin ich mir nicht sicher.
@Vester
Ich weiß was du meinst. Total schwierig. Nach Abschiedsbrief könnte ich das outro ausblenden lassen. Aber war es das dann? Fühlt sich an wie ein Vakuum.
boah man ey. Ich hasse Musik!!! Was mach ich nur?
Lass so. Eine Alternative wäre ja, sie in Gedanken bzw. der Erinnerung weiterleben zu lassen. Geht aber schnell in Richtung Schnulze und die Abschiedsthematik wird im Song dann überbewertet. Das wiederum passt dann mMn nicht mehr zur Musik. Aber mal gucken was andere Hörer sagen.
Ich kenne das (bei mir war meist Vollvakuum)
Ich kann ja 2 Versionen machen.
Einmal die dramatische mit dem Ende bei Anschiedsbrief und eine mit Happy End. Wo der Junge das Mädchen noch kriegt, sie sich verlieben und heiraten. Sie bekommen 2 Kinder aber nach 22 Jahren Ehe beginnt es zu kriseln. Kommt die Scheidung? Nein, sie raufen sich zusammen und wiederholen ihr Eheversprechen. So bei Minute 54 im Lied wird das dann in etwa sein. Und sie lächeln und haben ihren Spaß
Jeden Abend Liebe nach Maß
Und bleibt er trocken und sie...
ach lassen wir das.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
@Vester
Danke. Aber dein erster Gedanke mit dem Ende blieb auch mir nicht verborgen.
Ich höre es mir mal an ohne letzten Refrain