Devin Townsend - Coast (Bass) ... Hilfe für einen Nichtbasser

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Hallo liebe Basser,

ich möchte mit Freunden http://www.youtube.com/watch?v=v_T-LM3VYpE&feature=player_embedded Coast von Devin Townsend nachspielen. Leider haben wir dazu keinen Basser und ein Gittarrist könnte die Bassspur spielen, aber was?
Klar, einfach die Grundtöne zur Bassdrum - klingt aber nicht gut (die Frage ist, ob man zuwenig spielt, oder es nur nicht gut genug spielt (also ich in dem Fall)... hmm ... ) hat jemand Vorschläge oder würde gar einen Schnipsel recorden wie man den Soung auf dem Bass zum grooven bringen könnte ??

Danke & LG - CP
 
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Tja ... fast 50 Hits und keiner hat eine Ahnung ;) ... ich stehe kurz davor zu schauen ob ich Herrn Townsend nicht irgendwie persönlich mal drauf anhauen kann .. :gruebel:
 
Erstmal: juhu du hörst Devin Townsend :)

Was deine Frage angeht kann ich dir leider auch nur bedingt helfen. Habe gerade über InEars nochmal leise reingehört (die Frau schläft noch...) und den Bass gesucht. Mehr als das kleine Stück ab 2:25 kann ich gerade leider nicht raushören. Würde mal versuchen mir diesen Teil am Bass draufzuschaffen und als Ausgangsgroove für den Rest zu nehmen. Mein Bass steht leider gerade im Proberaum, sonst würde ich's gleich mal probieren, aber vll. finde ich Montag vor der Probe Gelegenheit. Wenn was Brauchbares dabei rumkommt kann ich's gerne aufnehmen und reinstellen.

Die größte Schwierigkeit sehe ich allerdings gar nicht so sehr beim Bass, sondern im gesamten Klangbild. Devin Townsend arbeitet generell extrem viel mit Effekten, Playback-Elementen etc. Auch, wenn einem bei Coast nicht so sehr die berüchtigte Wall-Of-Sound entgegenschlägt, erfordert alles was über ein "bloßes Nachspielen" hinausgeht doch sehr viel Detailarbeit.

PS: Der gute Mann macht übrigens im März wieder eine Mini-Deutschlandtour. War letztes Jahr da und kann es nur jedem wärmstens empfehlen, absolut überragend.
 
Also ich bin mir nicht sicher ob das ab 0:23 Gitarre oder Bass ist, weil der Ton wirklich sehr Smooth und mellow kommt, eigentlich ehr wie ein Bass in mittleren Lagen, aber ich geh jetzt trotzdem mal davon aus das es die Gitarre ist, Effekte und so ;)
Dann würde der Bass bei 0:57 Einsetzten und bei 1:33 ausklingen und wieder kurz pausieren um dann wieder mit dem Drumlick einzusteigen.
Bei 1:27 dann sone Art kleine Bridge und wieder zurück zum vorherigen Teil. Ab 2:12 dann ein bisschen zurückgenommen, mit mehreren Einzelnoten, teils ausklingend teils staccato, zu dem Part hin den Donutking schon ansprach - quasie das hauptthema, von dem ich auch ausgehen würde beim raushören.

Also ich finds jetzt garnicht so schwer rauszuhören kann man ja auch langsamer abspielen wenns so zu stressig ist. Zum grooven bringen kannst du es meiner Meinung nach mit der richtigen Kombination aus sauberen stops (ohne deadnotes, sondern richtige pausen, orientiert am schlagzeug) und ausklingenden Tönen. Und bei dem Teil nach 2:12 musst du mit Dynamik arbeiten, also erst leiser anschlagen und dann nacher wieder steigern. Am Ende, kurz vor der 4ten Minute, kommt auch nochmal so ein dynamischer Teil der vom Bass lebt. Da musst du dann einfach Stück für Stück mehr Energie in den Anschlag setzten, aber ohne Saitengeräusche.

Ich dneke durch diesen weichen Sound verwischen die Pausen für den Hörer ein wenig und erscheinen nicht so exakt wie sie gespielt werden müssen damit es so grooved.

Hab jetzt grad keinen Bass hier um dir konkrete Noten zu sagen, aber müsste eigentlich rauszuhören sein.
 
Der Bass ist deutlich und zu hören. :)

Das Gedudel was von Anfang an läuft, ist der Bass. Und so Bassfremd und untypisch klingt das garnicht, finde ich.

Die Gitarre spielt stumpf, gedämpftes Geschraddel. Man hört das bei 1:38 / 1:40 ganz ganz deutlich. Da setzt der Bass aus und das Gitarrengeschraddel, läuft weiter. Aber die "Bass-Position" im Lied ist unbesetzt.
 
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Erstmal: juhu du hörst Devin Townsend :)

Was deine Frage angeht kann ich dir leider auch nur bedingt helfen. Habe gerade über InEars nochmal leise reingehört (die Frau schläft noch...) und den Bass gesucht. Mehr als das kleine Stück ab 2:25 kann ich gerade leider nicht raushören. Würde mal versuchen mir diesen Teil am Bass draufzuschaffen und als Ausgangsgroove für den Rest zu nehmen. Mein Bass steht leider gerade im Proberaum, sonst würde ich's gleich mal probieren, aber vll. finde ich Montag vor der Probe Gelegenheit. Wenn was Brauchbares dabei rumkommt kann ich's gerne aufnehmen und reinstellen.

Die größte Schwierigkeit sehe ich allerdings gar nicht so sehr beim Bass, sondern im gesamten Klangbild. Devin Townsend arbeitet generell extrem viel mit Effekten, Playback-Elementen etc. Auch, wenn einem bei Coast nicht so sehr die berüchtigte Wall-Of-Sound entgegenschlägt, erfordert alles was über ein "bloßes Nachspielen" hinausgeht doch sehr viel Detailarbeit.

PS: Der gute Mann macht übrigens im März wieder eine Mini-Deutschlandtour. War letztes Jahr da und kann es nur jedem wärmstens empfehlen, absolut überragend.

Jap, kann mich da in allen Dingen anschliessen und es sind auch genau die gleichen Gedanken, die ich auch schon hatte. Es wird sicher viel leerer klingen, aber hey, egal :)
In Köln habe ich ihn letztes Jahr auch gesehen und für Bochum hab ich bereits Karten :great:

Also ich bin mir nicht sicher ob das ab 0:23 Gitarre oder Bass ist, weil der Ton wirklich sehr Smooth und mellow kommt, eigentlich ehr wie ein Bass in mittleren Lagen, aber ich geh jetzt trotzdem mal davon aus das es die Gitarre ist, Effekte und so ;)
Dann würde der Bass bei 0:57 Einsetzten und bei 1:33 ausklingen und wieder kurz pausieren um dann wieder mit dem Drumlick einzusteigen.
Bei 1:27 dann sone Art kleine Bridge und wieder zurück zum vorherigen Teil. Ab 2:12 dann ein bisschen zurückgenommen, mit mehreren Einzelnoten, teils ausklingend teils staccato, zu dem Part hin den Donutking schon ansprach - quasie das hauptthema, von dem ich auch ausgehen würde beim raushören.

Also ich finds jetzt garnicht so schwer rauszuhören kann man ja auch langsamer abspielen wenns so zu stressig ist. Zum grooven bringen kannst du es meiner Meinung nach mit der richtigen Kombination aus sauberen stops (ohne deadnotes, sondern richtige pausen, orientiert am schlagzeug) und ausklingenden Tönen. Und bei dem Teil nach 2:12 musst du mit Dynamik arbeiten, also erst leiser anschlagen und dann nacher wieder steigern. Am Ende, kurz vor der 4ten Minute, kommt auch nochmal so ein dynamischer Teil der vom Bass lebt. Da musst du dann einfach Stück für Stück mehr Energie in den Anschlag setzten, aber ohne Saitengeräusche.

Ich dneke durch diesen weichen Sound verwischen die Pausen für den Hörer ein wenig und erscheinen nicht so exakt wie sie gespielt werden müssen damit es so grooved.

Hab jetzt grad keinen Bass hier um dir konkrete Noten zu sagen, aber müsste eigentlich rauszuhören sein.

Jap, Zustimmung! ... Danke für die Hinweise in der Dynamik :) Es sind nicht die Töne die mir zu schafen machen, auch der Anschlag ansich ist klar, dennoch habe ich das gefühl es (als Nichtbasser) einfach nicht smooth, groovig, einfach gut genug zu spielen. Ich denke man braucht halt jemanden der "gut" Bass spielt, und dann ist es auf einmal halt so, wie ich es mir auch vorstelle...

Der Bass ist deutlich und zu hören. :)

Das Gedudel was von Anfang an läuft, ist der Bass. Und so Bassfremd und untypisch klingt das garnicht, finde ich.

Die Gitarre spielt stumpf, gedämpftes Geschraddel. Man hört das bei 1:38 / 1:40 ganz ganz deutlich. Da setzt der Bass aus und das Gitarrengeschraddel, läuft weiter. Aber die "Bass-Position" im Lied ist unbesetzt.

Nene, das ist schon die Gitarre. Effekte, Richtige Pickupposition, tiefes Tuning (open C) und dicke Saiten (und nicht zuletzt Gefühl in den Fingern) machens möglich. Er hat auch in diversen Akustik-Sessions den Song präsentiert (z.B. hier http://www.youtube.com/watch?v=45HFy_tgk_4)
Und nicht zuletzt ist er ein Gittarist und kein Basser. Einen Song auf diesem markanten Riffing für ein Instrument zu komponieren, was nicht das Hauptinstrument ist, wäre eine absolute Ausnahme.

Danke an alle :great: ...
 
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Hättest du den Link nicht gepostete hätte ich dir das nicht geglaubt :eek::eek::eek: Krasse Scheiße. Das klingt ja mal garnicht nach Gitarre.

Also für mich ist das bass-sound-technisch in diese Richtung hier gegangen.

http://www.dailymotion.com/video/x44dg_edie-brickell-what-i-am

In meinem Beispiel klingt der Bass mehr nach Bass aber mit ein Bisschen Drehen hätte man das so wie in deinem Beispiel hinbekommen, vermutete ich.

Nochmal...... krasse Scheiße....... :eek:
 
So, die 1. Session hat stattgefunden. Ich muss sagen, dass es tatsächlich besser war als gedacht!
Mit 3 Mann/Frau war das auch garnicht mal soo leer wie zu erwarten wäre (Schönen Chorus und Reverb auf die Gitarre, ein sehr breiter Bass) :great:
Und den Gesang hatz der Drummer echt gut hingekriegt (ich dafür umso weniger:redface:). Es wurden auch Aufnahmen gemacht (wenn ich mir die dann bald ansehe, kommt die Ernüchterung bestimmt :D) ...

LG - CP
 

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