Dicke Stahl Saiten für 5 String E-Bass

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RazorZ
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Hallo,

vor etwa einem Jahr habe ich mir diesen E-Bass gekauft https://www.kirstein.de/E-Baesse/HH-Baesse/Ibanez-SR305EB-WK-E-Bass-Wheathered-Black.html

Bisher habe ich die Saiten noch nicht gewechselt.
Wird jetzt das erste mal und es sollten auch direkt dicke Saiten werden für einen mächtigen Sound (Metal) und damit es nicht schlabbert. Hätte gerne Stainless Steel Saiten, damit der Sound schön brilliant und mittenlastig klingt. Habe schon im Internet geschaut aber finde nur dickere Saiten im 4er Saitensatz und auch nur in Nickel.

Optimal wäre ein Saitensatz mit

.050
.070
.090
.115
.140

Warum findet man sowas nicht ?
 
weil das folgende ein Trugschluss ist ;)
es sollten auch direkt dicke Saiten werden für einen mächtigen Sound (Metal) und damit es nicht schlabbert
wie „mächtig“ der Sound ausfällt, liegt nicht am Saiten-Durchmesser sondern am Resonanzverhalten von Hals und Body mit den jeweiligen Saiten.
Wenn das Holz (oder anderes Material) es nicht hergibt, findet da auch nichts statt.
ps: ich hatte mal einen Esh 5-Saiter, der wäre mit normaler E-Saite als tiefster und hoher C Saite perfekt gewesen, aber sämtliche B Saiten waren Kappes, egal wie dick, egal welcher Hersteller, iirc mindestens 8 Sätze probiert...:eek:
 
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Ich hab auch mal kurzzeitig Bass in einer Band gespielt, hatte die EPS160-5 Pro Steels auf meinem Ibanez BTB 305. Das sind schon richtige Gondelseile. Gespielt hab ich das Teil über einen TC Electronics RH-750 mit ner Boss Zerre.
Gespielt hab ich den übriens auf B Standard. Ging ohne Probleme. K
 
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Man kann sich bei der Firma "Pyramid Strings" selber Saitenensätze zusammen stellen. Ab einem Mindestbestellwert werden sie einem zugeschickt. Habe dort mal Saiten bestellt und mit dem total netten Chef telefoniert. Er hat mir sogar Taper wound Bass Saiten nach meinen Vorgaben gewickelt. Er fragte mich ab wieviel cm erst die Äußerde Umwicklung anfangen soll usw. ..Sehr empfehlenswerte Firma!
Das Taper wound hat bei mir geholfen, dass sich die B-Saite besser durchsetzt. Bin der Meinung, dass es nicht unbedigt so Dicke Saiten sein müssen. Ich spiele 130 er für bösen Death Metal
 
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Ich hab auch mal kurzzeitig Bass in einer Band gespielt, hatte die EPS160-5 Pro Steels auf meinem Ibanez BTB 305. Das sind schon richtige Gondelseile. Gespielt hab ich das Teil über einen TC Electronics RH-750 mit ner Boss Zerre.
Gespielt hab ich den übriens auf B Standard. Ging ohne Probleme. K
Bester Beitrag!!

Deine sind bisher die interessantesten. Hatte die Elixir 45-135 noch alternativ gefunden wobei deine noch eine dickere G und D Saite hat.
 
Deine Aussagen passen so alle nicht ganz zusammen und wichtig wäre auf jeden Fall mal das Tuning, dass du verwenden willst. Standard BEADG oder tiefer?

direkt dicke Saiten werden für einen mächtigen Sound (Metal) und damit es nicht schlabbert
Dicke Saiten geben eher einen wummrigeren bassigeren Sound, der je höher die Bünde gegriffen werden um so "boomiger" wird. Gerade deshalb sind inzwischen Multiscale bzw. lange Mensuren mit 37" so beliebt, weil sich hier tiefe Tunings mit dünneren Saiten oder alternativ höherer Spannung bei gleich dicken Saiten realisieren lassen. So bleibt der Sound differenziert und sauberer, eben weniger boomy

Stainless Steel Saiten, damit der Sound schön brilliant und mittenlastig klingt
Stahlsaiten sind eher bekannt dafür brillant und bassig zu sein, also eher etwas Mittenloch und dafür HiFi im Sound. Nickel klingen in den Höhen oft etwas braver/weniger brillant, liefern dafür aber gern mal ne Portion mehr Mitten-beef. Soundbeispiele/Vergleiche auf Youtube gibts eigentlich genug

Ich selbst spiele bspw. Elixir (Nickel auf dem Stingray, der hat von Hausaus genug Höhen und wird dadurch etwas runder, Steels auf dem Warwick Thumb, dem tun die Höhen gut und ist dadurch etwas weniger nölig in den Mitten) in 45-65-85-105-130, das reicht beim Stingray für ADADG, beim Warwick funktioniert sogar GCGCF.

Wenn du dir einfach pauschal dickere Saiten mit höherer Spannung drauf packst und weiterhin Standard BEADG spielen willst, bekommst du nicht gleich einen besseren Sound, sondern eher einen boomigen undifferenzierten Sound und evtl. hast du einen soviel höheren Zug auf dem Hals, dass du keine gescheite Saitenlage eingestellt bekommst.

Also generell noch mal über dein Vorhaben nachdenken und vllt. sagen was du eigentlich umsetzen willst
 
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Also generell noch mal über dein Vorhaben nachdenken und vllt. sagen was du eigentlich umsetzen willst

Kurz und knapp gesagt möchte ich weiterhin mit Standard BEADG spielen, nur mit dickeren Saiten damit es kräftiger klingt und vorallem höhenlastig. Halt also diesen typischen modernen Metal Sound den man so kennt.
 
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Ansonsten um einfach mal stumpf deine Beschreibung aufzugreifen, genau dafür hat DR damals die Drop Down Tuning-Sätze rausgebracht. Dicke Stahldrähte für tieferer Tunings:

DR Strings Drop-Down Tuning DDT5-55


Ob du damit beim Standard-Tuning glücklich wirst, kann ich dir nicht sagen.

Ansonsten sollte ein "normaler" 45-65-85-105-130/135 Satz dicke ausreichen, egal ob Metal oder nicht. Davon gibts massig Auswahl. Von den Warwick Red Stahl Hornhauthobeln, über (trotzdem nicht zwingend weniger brillante) Ernieball PowerSlinky (oder RegularSlinky) Nickelsaiten oder eben was teures wie DR oder Elixir. Ich nehm inzwischen nur noch Elixir, da ich die auf einigen Bässen echt schon 2 Jahre ohne großen Soundverlust spielen konnte und gleichzeitig die Saiten sehr angenehm zu greifen sind durch den "Nano"Überzug. Allerdings muss man sagen, dass diese nie 100%ig so brillant sind wie ganz neue Stahl oder Nickelsaiten direkt aus der Tüte, sondern eher klingen wie schon eine Woche gespielt, aber den Sound behalten sie ewig.

Wenn sie dir nicht zu teuer sind, probier gern mal die Elixir StainlessSteel, aber wie gesagt, wie haben eher etwas weniger mitten im Vergleich zu den Nickel, dafür aber mehr Brillanz.


PS: für den "typischen modernen Metalsound" braucht man inzwischen ein Darkglass Overdrive o.ä. :ugly::D
 
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Wenn sie dir nicht zu teuer sind, probier gern mal die Elixir StainlessSteel, aber wie gesagt, wie haben eher etwas weniger mitten im Vergleich zu den Nickel, dafür aber mehr Brillanz.

Ich habe jetzt die Elixir Stainless Steel bestellt die du auch empfohlen hattest.
Hatte diese vorher auch schon in der engeren Auswahl gehabt wegen ihrer angeblich langen "Haltbarkeit".
Sind jetzt natürlich nicht ganz so dick wie anfangs gewünscht aber so wie ich herauslesen konnte, sind ganz dicke Saiten auch nicht gerade vorteilhaft für den Hals bzw. der Saitenlage. Ändern wollte ich daran auch eigtl. nichts.

Eine Frage hätte ich dennoch, weiß man welche Saiten standardmäßig auf meinem Bass drauf sind ? https://www.kirstein.de/E-Baesse/HH-Baesse/Ibanez-SR305EB-WK-E-Bass-Wheathered-Black.html

Finde darüber nämlich keine Informationen.
 
Wenn du nicht deutlich tiefer stimmen willst sorgen dickere Saiten nur für weniger Obertöne

40-130/135 klingen da meist ausgewogener. Probier es auf jeden Fall mal mit Saiten aus die ein Taperwound B haben. Da wummst die H-Saite nicht nur sondern klingt auch.

Zu wenig wumms kommt vom falschen/zu schwachen Verstärker+Lautsprecher. "Klang"-Holz macht hier gar nichts.
 
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Wenn Du nicht zu viel Geld ausgeben möchtest:
und die haben 'ne taperwound B-Saite. Ich finde die nicht schlecht, auch wenn sie "nur" nickelplated steel sind.
 
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Gibt es auch Taperwound B Saiten aus Stainless Steel ?
 
LaBella SS45-B wären was, aber 45-128 falls es dich stört

Und nicht gerade billig :)
 
Hallo,

Ich bräuchte mal eine Entscheidungshilfe von euch.
Habe jetzt zwei Saitensätze zur Auswahl. Die einen sind Elixir Saiten von denen man nur gutes liest und die anderen sind mit Taperwound B.


Oder


Kann man diese Saiten auch für einen Bass mit 35" Mensur nehmen?
 
Man kann auch direkt mit dem Herrn Junger von Pyramid Kontakt aufnehmen. Der berät auch.

Ansonsten muss du leider selber herausfinden womit du und das Instrument zurecht kommen. Bei meinen Gitarren habe ich länger gebraucht um das passende Geseile zu finden (7-Saiter, quasi Drop-A, 25,5" Mensur). Einige spielen da Spaghettis, ich mag es lieber pfundiger.


(außer man muss/will durch den Korpus einfädeln, da wird's dann knapp mit Tendez zu kurz...)
Das gibt es? Zu kurz??? :eek:
 
Das gibt es? Zu kurz??? :eek:
Ja, weil bei den dickeren Drähten die zum Spielen vorgesehene (von Brücke bis Sattel verlaufende) Dicke ja irgendwann endet und dünner wird, damit Du z.B. nicht eine 135-er B-Saite um die Mechanik wickeln musst.
1728669278684.jpeg
(Quelle: amazona.de)
Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber wenn ich im 1. Bund schon den dünneren Teil der Saite habe, ist das für mich "zu kurz".
 
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