Die erste elektrische für den Blues

  • Ersteller Alexandra Gehpunkt
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Telecaster = vielseitig, günstig zu bekommen und Allzweckwaffe
 
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Die Harley Beton TE90-QM hat P90 und sehr gute Kritiken:

https://m.thomann.de/de/harley_benton_te_90qm_trans_red.htm

Ich habe auch die HB SC-450 P90 und die ist für 129 € super. Da bleibt genug Raum für den Amp.

Oft genannt wird der Blackstar HT1R, kann man sich ja beides von Thomann mal bestellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Amp kann ich den Fender Mustang III mit guten Gewissen gerade für Blues und als Anfänger empfehlen. Gibt es gebraucht in Ebay-Kleinanzeigen häufig für unter 150,- Euronen.
 
Ich kann nicht genug Werbung für die Squier Affinity Tele machen, mMn unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Als ich das Teil zum ersten Mal angespielt habe bin ich fast umgefallen. Wahnsinnig tiefe Saitenlage und ein (für mich) perfekter Bluessound auf dem Neck-Pickup. Und nur 209 Euro! Die würde ich gegen (fast) nichts eintauschen:D:engel:

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Jerry
 
Da schließe ich mich voll an: Preis-Leistung bei der Squier Affinity Tele hat mich auch beeindruckt! Eine tolle Gitarre für kleines Geld, die ich auch immer wieder spiele. Hätte ich mir aus heutiger Sicht als Anfänger gewünscht ...
Allerdings musste ich schon einiges einstellen - Saitenlage, Halskrümmung ... - lt. den Bewertungen bei T ging das scheinbar mehreren Leuten so.
 
Na gut, ich habe zwar schon die Yamaha Pacifica 311h empfohlen, aber eine Affinity Tele ist definitiv auch ihr Geld wert! Bei meiner waren die Bünde leider nicht ganz sauber entgratet. Auch das Setup war stark verbesserungswürdig. Aber nach den kleinen Korrekturen eine super Tele. Nach dem Einbau von Tonerider Hot Classic PUs gefällt sie mir noch besser.
 
Wenn das ganze ernster sein soll, würde ich trotzdem nach einer gebrauchten Mexiko Strat oder Tele schauen. Mit etwas Glück findet man die in der eBucht für 300-350 €, und man hat eine Gitarre für's Leben. Für 100 € dann noch einen Amp wird schwierig, aber ein Mustang oder gebrauchter Boss Katana würden das Budget nicht (Mustang) oder nur um 100-150 € (Katana) sprengen. Beide sind nichts für die Ewigkeit, den ersten Amp behält man eh nicht wenn man so tief unten ins Regal greift. Aber bei den Gitarren gilt noch viel mehr: Wer billig kauft, kauft zweimal.
 
Eine Telecaster finde ich auch passend.
Hängt gut am Gurt und liegt auch bequem auf dem Oberschenkel.

Ich habe mir selber gerade eine Harley Benton TE 30 zugelegt:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbt30be_egitarre.htm?r=app

Aus dem Karton raus eine einwandfreie Gitarre, da musste nichts eingestellt werden, sie war sogar fast richtig gestimmt.
Damit kann man sofort Musik machen.

Als Verstärker kann ich den Blackstar HT-1 Head empfehlen. Mit einer 10" Box klingt der schon bei nachbarschaftstauglicher Lautstärke echt gut, und ist, trotz der wenigen Regler, auch Recht vielseitig. Ich habe meine 10"Engl Box für 100 gebraucht gekauft. Auch den Blackstar bekommt man recht günstig gebraucht.

Dieses Setup nutze ich zu Hause selber, und ich spiele nicht erst seit gestern Gitarre ...

Ich finde bei diesen kleinen Modellingamps hat man viele zu viele Möglichkeiten sich in den vielen Effekten zu verlaufen, das lenkt nur ab.
An dem kleinen Blackstar stellt man den Kanal ein, Lautstärke, Verzerrung und Klangfarbe und los geht's. Mehr Regler gibt es nicht und der Sound passt.

;)
 
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Was (Combo)-Amps angeht, kann ich von ganzem Herzen den Roland Cube empfehlen (ich habe den 30W). Tolle Röhrensimulation, gute Effekte, gebaut wie ein Panzer und gebraucht kostet er idR unter 200 Euro.

Jerry
 
Ich nutze bei bestimmten Gelegenheiten den Roland Cube 40XL, vor allem wegen des eingebauten Loopers. Das Modeling der Cube-Serie finde ich im Vergleich zu anderen Verstärkern nicht besonders gelungen. Im Vergleich zu der inzwischen ausgelaufenen Mustang V.2 Serie von Fender machen die älteren Roland Cubes keine gute Figur. Da man den Mustang III inzwischen gebraucht ebenfalls unter 200.- Euro bekommt, würde ich eher diesen empfehlen.
 
Das ist auch einfach Geschmackssache, ich persönliche mag den Sound von den Mustangs nicht besonders, meiner Ansicht nach zu steril und synthetisch. Aber das sind ja alles nur Vorschläge, entscheiden bzw. Probespielen muss der TS selbst:rolleyes:

Jerry
 
mag den Sound von den Mustangs nicht besonders, meiner Ansicht nach zu steril und synthetisch.
Also das, was der älteren COSM-Technologie, auf der die Roland Cubes basieren, immer wieder vorgeworfen wird, empfindest du bei den Mustangs, der mit Abstand meistverkauften Modeling-Ampreihe. Kaum nachvollziehbar, aber für dich sicher Realität. Kann ich so stehen lassen.
 
Ich will dem TS auch nichts falsches vorschlagen. Ich persönlich habe beide Modelle getestet und ich persönlich finde den Roland besser, und im Endeffekt ist es auch reine Geschmackssache. Da gibt es weder richtig noch falsch.
 
Ich will dem TS auch nichts falsches vorschlagen.
Es ist ohnehin unwahrscheinlich, dass der TE sich ausgerechnet zwischen diesen beiden Amps entscheidet. Für mich war es nur seltsam zu lesen, dass jemand ausgerechnet dem Cube eine "tolle Röhrensimulation" bescheinigt. Ich habe vielleicht knapp 100 Spielstunden mit dem Cube, mit meinem Mustang III und IV sicher eine mittlere vierstellige Zahl. Ich besitze 2 Marshallröhrentopteile und einen Hughes&Kettner Triamp, daher weiss ich schon, wie Röhrenverstärker klingen. Auch die Mustangs kommen da selbstverständlich nicht heran, doch das Modeling ist sicher schon zwei Generation weiter als bei der alten Roland Cube-Reihe.

Ich persönlich habe beide Modelle getestet
Ich weiss ja nicht, wie intensiv du getestet hast. Die Bandbreite reicht von "ein paar Presets" durchhören bis "alle Parameter ausloten, die das Modeling hergibt". Auf mich trifft bei den Mustangs eher das zweite zu. (Bei den Cubes geht ja kaum was.)
 
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Ein toller, günstiger Bluesamp ist auch der Kustom Defender 5H, bei Heimgebrauch mit Overdrive davor, da tut es einer von Harley Benton.
 
@Dietlaib Alles gut, vielleicht hast du recht. Allzu intensiv habe ich den Mustang tatsächlich nicht getestet, aber meistens prägt der erste Eindruck ja die Meinung;) Also mit meiner Tele funkt der Roland sehr gut.

Jerry
 
Ich gestehe; ich spiele keinen Blues der "sanfter" ist als die Blues von ZZ Top...

Aber Roland CUBEs plus Telecaster (besonders Roadworn) klingen (in meinen Ohren) gigagntisch gut.

Außerdem: Ein Leben ohne Telecaster ist möglich, aber sinnlos... :cool:
 
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... wenn ich mich demnächst in ein Fachgeschäft begebe und für viele Stunden alles rauf und runter probiere, was da so in den Regalen hängt. Vielleicht findet mich dann ja genau die eine, die zu mir passt. Ich hoffe, ich höre ihr Rufen - und ich hoffe, es rufen nicht so viele auf einmal ... Es bleibt spannend.

LG Alexandra

Ich sehe, Du hast bereits begriffen, wie jemand "sein" Instrument auswählt. Am besten begibst Du Dich in so viele Geschäfte wie möglich. Auch solltest Du mal die eine oder andere Gitarre ausserhalb Deines ursprünglichen Preisrahmens antesten, nur um zu sehen, was es sonst noch so gibt. Irgendwann wird eine zu Dir sprechen. Bei mir ist es dann meistens der Bauch, der antwortet "Haben will!" Ja, und das sind dann bislang auch immer die richtigen Instrumente gewesen.
 
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Blues kann man mit allem spielen,
und wenn man den thread-titel mal ignoriert, ist für mich das hier das wichtigste:
Die klanglichen Ansprüche an das neue Gerät orientieren sich vor allem an meinem Musikgeschmack, v.a. Blues und rockiges, namentlich Chicago Blues, Clapton, A. Collins, b.b. King, hooker, aber auch Stones, Kings of Leon und so. Ich tendiere zu einer Halbakustischen, hatte mal die ibanez as 73 im Auge, vielleicht aber auch ne Les Paul von epiphone.
mein tip: alles an formen mal ausprobieren und das nehmen, was sich am besten anfühlt.
es gibt nicht die eine gitarre für den sound von clapton, hooker, kings of leon und stones.

das gute daran: alles ist möglich :)
 
Clapton mit den Yardbirds ist Telecaster?!
Okay; welches Gitarrenmodell hat Clapton nicht gespielt???

A. Collins hatte den Spitznamen "Master of the Telecaster"...

@mix4munich hat Recht!!!
Anspielen, anspielen, anspielen!
Ich habe mal alle verfügbaren Ibanez SR-Bässe angespielt (von 4-6 Saiten) und keiner hat mir gefallen.
Dann ein Ibanez SRX und der war absolut super. Er war aber, wie (m)ein Jazz Bass (von Feeling her).

Ich kann 95% der Strats vom Spielgefühl nicht ab - und habe auch Probleme mit vielen Semis.
"Normale geformte" Telecasters und Les Pauls sind (trotz unterschiedlicher Mensur) mein Ding.
Man sollte auf sein Herz und Gefühl hören. Liebe (NICHT AUSSEHEN, sondern Anfassen und Miteinander) sind das Wichtigste!
Und selbst wenn man Gitarrist XY nicht nachvollgen kann, so ist doch der eigene Sound da - und man interpretiert sein Vorbild so, wie man selbst ist.
 
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