Die Maße einer Konzertgitarre...

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Hallo,

ich suche schon seit längerem nach Angaben zu verschiedenen Abmessungen.

  1. Saitenlage: Könnte mir jemand mit einer guten, unmodifizierten und angenehm bespielbaren Gitarre den Abstand zwischen 12. Bundstäbchen und der hohen und tiefen E-Saite geben? Vielleicht auch noch den Abstand zwischen Saite und Decke direkt am Steg? Wäre ich echt dankbar. Dürfen auch ruhig mehrere sein, dann hätte man einen Mittelwert.
  2. Halskrümmung: Ja, nun, gerade oder konkanv gekrümmt?Ich finde immer wieder, dass man eine leichte Krümmung bräuchte, auch bei Herstellern wird das angegeben, wegen der Saitenschwingung. Andererseits sollte die Saite ja möglichst parallel zum Griffbrett angeschlagen werden und schwingen, damit man Fret-Buzz minimiert (habe ich in auch in einem Martin-Manual gelesen). Wie ist das bei Konzertgitarre mit Einstellstab? Wie sollte man den Hals hinbiegen? Ist ja auch immer eine Beeinflussung der Intonation, wenn ich den Abstand Sattel - 12. Bund verändere.
  3. Stegeinlagenform: Bei Westerngitarren sollte man ja die Form des Stegs an die Rundung des Griffbretts anpassen, damit die Saitenabstände zu den Bünden ungefähr gleich sind. Was ist bei Konzertgitarren? Da ist das Griffbrett ja gerade, ist dann auch die Stegeinlage komplett gerade? Oder legt man die Basssaiten etwas höher? Wieviel? Bei mir reißt gerade immer die A Saite am Steg, würde gerne wissen, ob die zu hoch liegt, oder ob ich die Stegkrone neu formen muss. Liegen bei mir halt wegen der Intonation recht weit hinten auf, die Basssaiten. Da ist dann eben immer eine recht scharfe Kante.

Vielen Dank für eure Meinungen und Abmessungen!

Gruß

Fiddler
 
Eigenschaft
 
1) Tiefe E-saite: 2,8-2,9mm und das ist mir eigentlich noch zu hoch :p
hohe e-saite: 2,0mm
(wahrscheinlich werden aber die meisten hier werte um 3,5-4mm haben)

2) meine konzertgitarre hat soweit ich das überblicke keinen halsspannstab..
würde aber sagen, dass der hals ziemlich grade ist.

3) meine stegeinlage steig zu den bassaiten hin leicht an. keine ahnung ob das sinn macht. hängt vllt auch von der gitarre ab. habe jedenfalls keine schwierigkeiten mit oktavreinheit und zum thema bundrein bin ich eh der meinung, dass man nie eine perfekte bundreinheit erzielen kann und wird, so ist das vernachlässigbar.
wenn deine saite reißt, liegt das mit großer sicherheit an einer scharfen kante. runde doch einfach mal die einlage an den seiten ab. saiten sollten eigentlich unter normalen bedingungen nicht reißen. (normale bedingungen: man spielt nicht mit angespitzen stahlplektren und wechselt auch die saiten mal alle paar monate)
 
Hier die saitenlage meiner kleinen Yamaha CG-171S:
beidekleinpi9.jpg

Also knapp 4mm auf der dicken, ca 3mm auf der dünnen e-saite. Wenn ich im ersten und im 12. bund drücke, liegt die saite in der mitte auf, der hals ist also ziemlich sehr gerade, keine einstellmöglichkeit. Stegeinlage steigt zum bass hin ganz leicht an, nur ein mückenfitzelchen.

Nächstes mal werde ich die gitarre putzen, bevor ich sie fotografiere, versprochen ;)

Gruss, Ben
 
Gitarre Kasuga G250 (mit Thomastik Stahlsaiten für Konzertgitarre bespannt - Gesamtzugkraft ca. 43 kg - entspricht etwa "hard tension Nylonsaiten").

Saitenlage (12.Bund):
E-Saite: 3,5 mm
e-Saite: 3,0 mm.

Halskrümmung (1. und 12. Bund gedrückt - Abstand am 6.Bundstäbchen):
0,35 mm (keine Einstellmöglichkeit durch fehlenden Stahlstab)

Abstand der Saitenunterseite zur Decke direkt vorm Steg: E-Saite: 14 mm und e-Saite: 12 mm.
 

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