Die Suche nach Bands und Bandkollegen - Auf was es (nicht) ankommt

  • Ersteller noslash
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Absolut korrekt! Aber hängt natürlich auch davon ab, wie lieb einem die anderen sind... bei manchen geht man mehr Kompromisse ein, weil man sie einfach nicht verlieren will...
Voll. Ich habe jetzt jemanden in der Band, wo ich gerade nicht weiß, ob ich den noch um mich haben will. Toll am Instrument aber eine sehr negative Einstellung zum Leben generell, sogar gewisse Andeutungen, seit Monaten mies gelaunt... ich hab' das unterschätzt, wie einem das die eigene Energie rauszieht...
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: Mir ist die Stimmung und die Chemie das Wichtigste … die brauchbare Leistung kommt ohnehin … leider kann man seinem Gegenüber immer nur vor den Kopf schauen … und ob es passt, merkt man erst nach einiger Zeit, zumal sich die Wege im Leben oftmals unvorhergesehen ändern können … daher hoffe ich, dass wir bei der Aufnahme eines neuen Bandmitglieds gemeinsam “den richtigen Riecher haben“ … so, das war das Wort zum Sonntag … genug davon …
Das unterschreibe ich zu 100 %. Der Weg ist das Ziel. Macht der Weg Spass, kommt der Erfolg von "alleine" ist so mein Gedanke.
 
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Voll. Ich habe jetzt jemanden in der Band, wo ich gerade nicht weiß, ob ich den noch um mich haben will. Toll am Instrument aber eine sehr negative Einstellung zum Leben generell, sogar gewisse Andeutungen, seit Monaten mies gelaunt... ich hab' das unterschätzt, wie einem das die eigene Energie rauszieht...
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Das unterschreibe ich zu 100 %. Der Weg ist das Ziel. Macht der Weg Spass, kommt der Erfolg von "alleine" ist so mein Gedanke.
… das meinte ich u.a. … natürlich hat jeder mal schlechte Laune, arge Probleme, Trauer, u.a. … dann hilft das gemeinsame Musizieren hoffentlich … aber wenn das ein Dauerzustand ist, zermürbt das und irgendwann können und wollen die anderen Bandmitglieder es nicht mehr ertragen … Spielkunst hin oder her …
 
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Ich habe jetzt jemanden in der Band, wo ich gerade nicht weiß, ob ich den noch um mich haben will. Toll am Instrument aber eine sehr negative Einstellung zum Leben generell, sogar gewisse Andeutungen, seit Monaten mies gelaunt...

Sowas muss man doch zum Vorteil nutzen:
Einfach zu depressivem, fiesen Black Metal wechseln, das kommt dann auch schön authentisch und der Mann kann seinen Frust im Proberaum abladen. :D
SCNR

Ne, aber ernsthaft jetzt- das kann tatsächlich schon schwer nerven und zermürben @noslash.
Da hilft nur ein klärendes (letztes) Gespräch, oder der Mann ist dann eben zukünftiges Ex-Mitglied bei euch. Just my 2 cents.

LG
 
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Wir suchen gerade einen Drummer, und unsere Checkliste ist auf zwei Punkte zusammengeschrumpft:

  1. Die Person erscheint tatsächlich zum Kennenlernen, anstatt es nur anzukündigen.
  2. Die Person ghostet uns nicht.

Ein halbes Dutzend Leute sind schon an diesen beiden Hürden gescheitert. Wir haben wohl zu hohe Ansprüche.
 
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  1. Die Person erscheint tatsächlich zum Kennenlernen, anstatt es nur anzukündigen.
  2. Die Person ghostet uns nicht.
Yep, das ist ein zunehmend verbreitetes Problem unserer Gesellschaft, dass die grundlegenden Regeln der gegenseitigen Kommunikation und des gegenseitigen Respekts nicht mehr eingehalten werden... Absagen? Braucht es doch nicht... Antworten? Braucht es auch nicht... Hallo, Bitte, Danke, liebe Grüße... braucht es nicht... Unsere Welt verarmt zunehmend kommunikativ. Kein Wunder, wenn viele Kommunikation nur noch mit 2 Daumen in Kurzform am Handy betreiben... Auch sowas muss irgendwie in einer Band zusammenpassen.
LG, Frank
 
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Aber selbst wenn ihr so einen Drummer findet, der tatsächlich auftaucht, dann kommt ja erst die nächste Hürde: Das Menschliche.

Was nützt mir das, wenn der Typ zwar total zuverlässig ist, aber leider auch zuverlässig ein Arsch?
 
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Das nutzt natürlich gar nix. Aber es gibt halt kein zuverlässiges Verfahren auf dieser Welt, in der Du im Vorhinein alle Leute raussortieren kannst, die Dich möglicherweise enttäuschen könnten. Das versuchen hochbezahlte Profis in Assessment-Centern seit Jahrzehnten.

Du kannst nur die rauspicken, die offensichtlich Deinen Erwartungen nicht entsprechen. Und in der Band gibt es ja nicht nur eine Erwartung und nicht nur einen Leut sondern ein paar. Also landest Du bei handwerklichen Voraussetzungen, ähnlichen Erwartungen, was die Musik anbetrifft, Sekundärtugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit sowie menschlich zuträglichen Umgangsformen. Und es macht einigen Sinn, von grob nach fein vorzugehen: Wer ein- oder zwei- oder dreimal gar nicht erst kommt, hat sich halt erledigt. Wer sein Instrument nicht so beherrscht, dass es Sinn macht und auch nicht in Aussicht steht, dass das passiert, kommt halt auch nicht in Frage. Und so weiter.

Und Sachen wie "die Chemie muss stimmen" sind natürlich extrem wichtig, können aber sowohl sofort spürbar sein, als sich auch erst nach einer gewissen Zeit rausstellen. Schon weil sich die meisten erst mal bemühen, sich zurücknehmen, Kompromisse eingehen etc. Ist halt alles Menschlich, im weitesten Sinne.

In diesem Sinne ist es schon ganz gut, eine Gesamtcheckliste auf dem Schirm zu haben, unabhängig davon, wie das Leben halt sonst so spielt. Aber letztlich handhabt die jede/r etwas anders und wenn man lange sucht, macht man unter Umständen mehr Zugeständnisse als andere. Wie sagte jemand so schön: "Du kannst ja keinem in den Kopf schauen." Die Leute sich selbst ja auch nicht.

x-Riff
 
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Und im Prinzip ist das einfach alles "ein Gefühl", man spürt es ja, "Bauchgefühl", entweder gleich am ersten Tag oder spätestens im Verlauf, und dann muss halt ggf. "feinjustiert" werden (Gespräch) oder "grobjustiert" (Trennung), wenn die obigen Grundvoraussetzungen von Haus aus am Anfang schon geklärt sind... LG, Frank
 
Es kommt sicher auch darauf an, wo man hin will. Geht es um ein Unternehmen mit Anspruch auf Erfolg, Kohle machen, berühmt werden, oder sieht man es als Hobby an, Spaß haben, mit anderen Musik machen, Work-Life-Balance.
Bei ersterem braucht es eher versierte und engagierte Musiker, gut organisiert mit einer zielführenden Einstellung. Ist wie in jedem anderen normalen Job auch. Ich brauche ein gutes Team um mich, muss nicht mit ihnen befreundet sein, aber alle müssen zusammen arbeiten. Da kann es auch sein, dass ich den einen oder anderen nicht besonders mag, ich arrangiere mich dann entsprechend.
Bei der zweiten Option ist das entscheidende, dass die Bandmitglieder sich gut verstehen. Hier muss die Chemie stimmen, auch wenn die Charaktere durchaus unterschiedlich sein können. Da kann man auch mal über die eine oder andere musikalische Einschränkung hinwegsehen, da ist für mich persönlich sogar die Musikrichtung zweitrangig.
Alles kann ich auf Dauer auch nicht akzeptieren, wie Unzuverlässigkeit, Respektlosigkeit, auch politische oder ethische Einstellung. Theoretisch wäre es mir egal, wie jemand tickt, aber es bleibt nicht aus, dass dann doch irgendwann Äußerungen kommen, die zu Diskussionen führen, wo dann Meinungen aufeinander prasseln, die meistens nicht geklärt werden können.
 
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Was den richtigen Match zwischen Band und Kandidat angeht, hilft es natürlich auch, wenn die Band Flexibilität zeigen kann.
Das kann schon ziemlich bittere Entscheidungen erfordern, wenn man einfach niemanden findet, der zur Band passt und sich schließlich die Band an den Kandidaten anpassen muss, damit die Band überhaupt weitermachen/-leben kann.
 
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Interessante Diskussion … ich mache jetzt mit 2 Leuten bereits seit 5 bzw. 2,5 Jahren „gemeinsame Sache“ … die Chemie stimmt zwischen uns … jeder hat seine Macken und Geschichte … und auch ein Leben neben der Band … aber es klappt gut, man freut sich zur Probe zu kommen und Gigs vorzubereiten … die neue Sängerin (ganz frisch) scheint auch menschlich zu passen … wir hatten in den letzten Jahren zunächst auf der Position Gitarre und dann beim Gesang einige Wechsel … letztlich ist es wohl oft an der Chemie gescheitert … Menschen im Miteinander - und Musiker im Besonderen - können schwierig sein - mich eingeschlossen, auch wenn ich mich für echt nett halte :) … ist aber nur meine subjektive Meinung - oft gibt es ganz bewußt herbeigeführte Missverständnisse und zuweilen auch unbewußte …ein Bandkollege ist jetzt nach 5 Jahren gegangen, was ich bedauert habe … allerdings herrscht jetzt im Proberaum eine auffallend entspannte Stimmung … offenbar war es doch das Richtige … mir mißfallen insbesondere Intrigen, die in den letzten Jahren immer wieder vorkamen, wenn einem ein Bandmitglied missfiel … fürchterlich … dafür mache ich keine Mucke … als Anwalt und auch in der ehrenamtlichen Politik streite ich mich oft genug für und mit andere(n) Leute(n) … beruflich habe ich natürlich meistens eine „professionelle Distanz zu den Problemen der Mandantschaft, was auch gut für die Sache ist … in der Band mag ich das überhaupt nicht … dort will ich 1x wöchentlich 3 Std. Freude am gemeinsamen Musizieren haben … oft endet der Abend mit einem gemeinsamen Essen … schön … mit Menschen, die ich riechen kann und die mich anlächeln … schlechte Stimmung ist da fehl am Platze … auch wenn man natürlich nicht immer die beste Laune hat … im letzten Jahr war die Stimmung im Proberaum leider oft geprägt von Missgunst und Ärger … eigentlich in einer Person begegründet … Spaß hat das nicht gemacht … keinem! … ich hoffe, dass die Zukunft wieder den alten Spaß bringt … zurzeit sieht es danach aus … was ich eigentlich mit dem Gefasel sagen möchte: Mir ist die Stimmung und die Chemie das Wichtigste … die brauchbare Leistung kommt ohnehin … leider kann man seinem Gegenüber immer nur vor den Kopf schauen … und ob es passt, merkt man erst nach einiger Zeit, zumal sich die Wege im Leben oftmals unvorhergesehen ändern können … daher hoffe ich, dass wir bei der Aufnahme eines neuen Bandmitglieds gemeinsam “den richtigen Riecher haben“ … so, das war das Wort zum Sonntag … genug davon …


… nachdem der Bassmann weg war, stießen 3 neue Leute zur Band … Sängerin, Saxophonistin (hat sich einfach ohne Suche gemeldet) und ein neuer Bassmann … und siehe da: es herrscht wahrlich eine lockere, angenehme Stimmung im Proberaum und beim Essen danach … Es wird gelacht, musiziert … alle scheinen - unabhängig von der Anfangseuphorie - Freude zu haben … Sängerin und Saxophonistin strahlen und bringen viel Lebensfreude in die Band … und sind gut … der Bassmann - Profi, ruhig und etwas zurückhaltend - hebt das Niveau der Band … oh Mann, der ist viel besser als beispielsweise meine Wenigkeit … mal abwarten, denn das „nach-Probe-Zusammensein“ ist wohl nicht seines … er kommt, bringt sich ein, spielt sehr gut, verbessert uns als Band und geht sofort nach der Probe … ich bin zurzeit guter Dinge und freue mich über die gute Laune im Proberaum …
 
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killnoizer
  • Gelöscht von DirkS
  • Grund: OT
ThomasNW
  • Gelöscht von DirkS
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Sowas muss man doch zum Vorteil nutzen:
Einfach zu depressivem, fiesen Black Metal wechseln, das kommt dann auch schön authentisch und der Mann kann seinen Frust im Proberaum abladen. :D
SCNR

Ne, aber ernsthaft jetzt- das kann tatsächlich schon schwer nerven und zermürben @noslash.
Da hilft nur ein klärendes (letztes) Gespräch, oder der Mann ist dann eben zukünftiges Ex-Mitglied bei euch. Just my 2 cents.

LG
Um fiesen Black Metal spielen zu können, muss man die Skills haben. Bei mir reichts aber nur bis plusminus 120 bpm ;-)

Triggerwarnung:
Tatsächlich hatten wir dieses Bandmeeting - nachdem bei der letzen Probe wieder dramatisches erzählt worden ist. Wie sich herausgestellt hat, war es dann das letzte klärende Gespräch. Ernüchternd gewesen. Einerseits die Aussage, man werde eh keine Pension erhalten - was aber nicht schlimm sei, weil man sich einfach umb*** werde, sollte sich das Leben finanziell nicht mehr ausgehen. Und andererseits die Erkenntnis, dass die Person schon einige doch arge Traumata erlebt haben dürfte, deshalb (?) gerne die Opferrolle sucht, aber trotzdem keine Therapie suchen beziehungsweise in Anspruch nehmen wird.

Ich habe dann sogar noch bei befreundeten Psychologen um Rat angesucht. Aber deren Aussage "Das Drama und die Instabilität gehören zum Paket. Wenn Du die Personen nimmst, nimmst Du das ganze Paket inklusive Konflikte." war jetzt leider doch ernüchternd, nicht das was ich erhofft habe. Aber klar, das ist halt leider keine Grippe, wo man nach zwei Wochen wieder fit ist....

Letztendlich ist die Person jetzt von sich aus ausgestiegen, mit der Begründung "es gehe nichts weiter", hat mir also quasi diese Entscheidung abgenommen.
(Sorry für die Seelenhygiene)
 
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Auf was kommt es in einer Band bzw. der Beziehung mit den Bandkollegen an, auf was nicht?

Schwer zu sagen, auch wenn unsere letzte Band nach einigen Jahren zerbrochen ist, weil es eben untereinander nicht mehr so gepasst hat. Anspruch und Wirklichkeit haben da teilwiese sehr stark auseinander geklafft, und das Engagement war auch sehr unterschiedlich. Allerdings hätte ich im Nachhinein, mit etwas Abstand und weil mir die Band doch sehr gefehlt hat, gelassener über einiges hinweggesehen.

So wie es aussieht, habe ich nach dem Umstieg auf die Tasten jetzt meine erste Band als Keyboarder/Pianist gefunden.

Dabei schien es weder auf gleiche Können noch auf gleiches Alter anzukommen. Vom Studenten bis zum End-Fünfziger ist alles dabei. Auch die Charaktere sind sehr verschieden, von Intro- bis Extrovertiert. Es haben noch nicht einmal alle Banderfahrung. Aber alle haben Bock auf eine Band, und sind konzentriert bei der Sache. Es macht Spaß und passt.

Was mir schon mal gefällt ist, dass in den Spielpausen keiner vor sich hin dudelt, das schont die Nerven doch sehr. Und das in den Proben tatsächlich an Songstellen gearbeitet wird, und Songs nicht nur mehr schlecht als recht runtergespielt werden. Außerdem erscheint es mir wichtig, dass man sich auf Songs einigen kann, gegen die zumindest keiner ein Veto hat, schon garnicht einer der Sänger.

Meine Orchester-/Band-Erfahrung (s. Profil) hilft mir da hoffentlich. Ich habe aber aktuell den Arsch voll zu tun, mir die ganzen Sachen rauszuhören und drauf zu schaffen. Mal ist der Klavierpart schon recht aufwändig und muss erst mal sicher sitzen. Mal ist es ein einfacher Song, aber mit so vielen Parts, die erst mal am Instrument eingerichtet werden und vom Ablauf koordiniert werden müssen. Das ist einfach sehr viel, und meine Gitarrenerfahrung hilft mir da nur bedingt. Die anderen können die meisten Songs schon. Wenn ich also doch irgendwann ersetzt werde, weil ich dauerhaft mit dem Lern-Pensum und Tempo nicht mithalten kann, könnte ich das auch verstehen. Andererseits ist in einigen Songs das Keyboard ja eher nur schmückende Beiwerk, sodass man sich da durch schummeln kann...

Ich bin also erst einmal positiv und hänge mich rein, so gut es geht. Den Rest wird die Zeit zeigen...

Gruß,
glombi
 
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Klasse, klingt gut 👍
Problematisch können nach anfänglicher Euphorie, in der jeder denkt, macht doch nichts, dass es so ist, werden: Alters-/Persönlichkeitsunterschied, technisches Können, das Einbringen in die Band und die Songs,...
Gerade Letzteres Gefühlt bist Du als Keyboarder immer der Arsch, der immer denselben voll und mehr zu tun hat, als die anderen. "Kannst Du das nicht mehr angelehnt am Original programmieren?" (Vorausgesetzt, ihr covert)
Klar, ist ja kein Ding. Man bastelt sich ja pro Song eh ein Multi mit mind. 12 Einzelsounds 😁
Da übt man nicht nur das Spielen des demokratisch gewählten neuen Songs, da tüftelt man mind. die gleiche Zeit am Sounddesign. Aber egal, macht dennoch (oder gerade deshalb) Laune 😄
 
technisches Können,
Kann auch mit großem Unterschied funktionieren. Z.B. können sich ein Minimalist und ein Vielspieler gut ergänzen.

Was aber zu Krach führt, ist wenn Musiker unterschiedlich gut erkennen können, ob sie gerade eine mangelhafte Performance abliefern. Sowohl Shredding als auch sparsame Begleitung müssen sauber gespielt werden.

Im Studio kann das ganz schnell Zoff geben, wenn einer einen grottigen Take hinlegt und dann mit selbstbewusstem Grinsen sagt, dass das ja wie am Schnürchen läuft. Da möchte man im Boden versinken und/oder Ohrfeigen verteilen. Leute, die ihre Fehler selbst erkennen und diszipliniert daran arbeiten, sind selten und wertvoll.
 
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Gerade Letzteres Gefühlt bist Du als Keyboarder immer der Arsch, der immer denselben voll und mehr zu tun hat, als die anderen. "Kannst Du das nicht mehr angelehnt am Original programmieren?" (Vorausgesetzt, ihr covert)
Klar, ist ja kein Ding. Man bastelt sich ja pro Song eh ein Multi mit mind. 12 Einzelsounds 😁
Das kenne ich gut und habe mein Rezept dafür entwickelt: Meine Band hat von mir gesagt bekommen, dass ich definitiv Pianist und Hammond-Organist bin, und nicht Streicher, Saxophonist, Trompeter, Steeldrummer oder Sonstiges, was zwar in meinem Nordstage drinstecken würde, was ich aber nicht spielen kann/will. Ich steuere Pianos, E-Pianos und B3-Sounds bei und nix Anderes. Entweder wir covern entsprechende Stücke dann auf diese Art oder wir spielen sie nicht. Das wird so akzeptiert. Ich erwarte vom Gitarristen ja auch nicht mit seiner Gitarre über eine Klangmaschine ein Sax-Solo zu spielen...😅😁. Gott sei Dank erlaubt unsere Stilrichtung das Eigeninterpretieren der Stücke und niemand erwartet von uns den ultimativen "Originalsound". LG, Frank
 
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und niemand erwartet von uns den ultimativen "Originalsound"
Das ist bei uns auch so, es darf frei gecovert werden, und muss nicht ins Kleinste originalgetreu sein. Leider muss ich meinen Perfektionismus da bremsen. Aber das erledigt aktuell die Zeitfrage für mich…
 
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Das kenne ich gut und habe mein Rezept dafür entwickelt: Meine Band hat von mir gesagt bekommen, dass ich definitiv Pianist und Hammond-Organist bin, und nicht Streicher, Saxophonist, Trompeter, Steeldrummer oder Sonstiges, was zwar in meinem Nordstage drinstecken würde, was ich aber nicht spielen kann/will. Ich steuere Pianos, E-Pianos und B3-Sounds bei und nix Anderes. Entweder wir covern entsprechende Stücke dann auf diese Art oder wir spielen sie nicht. Das wird so akzeptiert. Ich erwarte vom Gitarristen ja auch nicht mit seiner Gitarre über eine Klangmaschine ein Sax-Solo zu spielen...😅😁. Gott sei Dank erlaubt unsere Stilrichtung das Eigeninterpretieren der Stücke und niemand erwartet von uns den ultimativen "Originalsound". LG, Frank
…ich habe auf Bitte eines ehemaligen Gitarristen mit einem Grinsen felsenfest behauptet, mein Kronos verfüge über keine Einstellungen, mit denen man Bläsersätze spielen könne. Als kürzlich ein neuer Mitspieler im Proberaum war und ich wegen Krankheit an der Probe nicht teilnehmen konnte, vernahm ich auf einer Aufnahme dieses Tages sinngemäß folgenden Satz: „das kannst Du Dir so was von abschminken, T. Spielt keine Bläser-sounds … ne, brauchst nicht zu diskutieren, vergiss es! … und ich war gar nicht dabei. Offenbar ist das soweit klar.
 
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Die Bläsersounds können den Kollegen in einigen Songs gar nicht laut genug sein. Das ist mir als Gitarrist selten passiert, dass ich lauter machen sollte... :redface::cool:

Aber ich bin ja weder "richtiger" Pianist, und schon gar nicht Organist. Da muss ich halt spielen, was machbar ist und für den Song wichtig ist...
 
Klar, ist halt immer die Frage, was für Musik spielt die Band und was für Instrumentierung braucht sie dafür. Wenn, wie für viele Sachen wichtig, Synthi-Sounds, Streicher-/Bläser-Pads und was es alles gibt, erforderlich sind, dann muss der Keyboarder das entweder lernen oder man braucht einen anderen/zweiten Keyboarder oder man spielt eben andere Sachen oder man interpretiert es neu (gibt so geile Varianten von Songs, die mit anderer Instrumentierung einen komplett neuen Stil bekommen, finde das sehr verlockend manchmal, eben nicht am Original zu kleben. Z.B. Stücke, in denen original gar kein Keyboard dabei ist und man spielt dann etwas rein, was einfach einen neuen Sound daraus macht (z.B. Listen To The Music von den Doobie Brothers, mit Female Vocals und Piano dabei - bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich da Hammond-Pads drunter lege, oder Clavinett-Rhythmik oder sogar Beides... wird interessant)... Auch da stellt sich wieder raus, ob eine Band zusammenpasst (Kompromissfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Können, Wollen...).
 
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