Mit Verkleinern meinte ich übrigens, dass ich idealerweise keinen Verstärker mehr mitschleppen muss, wenn ich das Piano mal zu einer Jam Session irgendwohin mitbringen will. Und das mit den 73 Tasten ist einem profanen Platz-Problem geschuldet.
Hallo Hardy,
danke für die Klarstellung.
Ich war gerade dabei, einen Betrag mit dem Thema "was bedeutet in diesem Zusammenhang Verkleinerung" zu schreiben, als Deine Antwort auf die Frage eintraf.
Deshalb habe ich das alles wieder gelöscht.
Du musst aber auch zugeben, "Verstärker" nicht erwähnt zu haben und "eingebaute Lautsprecher" auch nicht bei Deinen Anforderungen genannt zu haben.
Dass es eigentlich darum geht, keinen Verstärker mitschleppen zu müssen, da muss man erst einmal drauf kommen...
Von den Abmessungen und dem Gewicht kann man einen Electro ja kaum unterbieten (Hammermechanik hat nun mal ihr Gewicht und eine leichtere Hammermechanik als eine TP/100 wird man kaum finden, sie wurde ja auf geringes Gewicht hin konstruiert).
Und da Tasten nun mal ihre Breite haben, wird man auch nichts mit wesentlich kleineren Abmessungen finden.
Ich frage mich allerdings, ob die eingebauten Lautsprecherchen in einem P-121 in einer Band-Probesituation oder Jam-Session überhaupt noch zu hören sind...
Bei Chorproben u. ä. mag das ja gerade noch funktionieren, aber sobald Gitarre und Schlagzeug hinzukommen, ist's vorbei. Auch Saxophone oder Trompeten sind alles andere als leise - auch unverstärkt.
Es sei denn, Deine Jam-Sessions sind unverstärkte Unplugged-Veranstaltungen mit Konzertgitarren.
Und: bei
Jam-Sessions, wie ich sie kenne, steht doch meist zumindest eine kleine Anlage, an die man sich anstöpseln kann? Ein Sänger bringt ja auch nicht seinen eigenen Verstärker mit (ich kenne jedenfalls keinen). Meist steht da auch ein Schlagzeug (wie soll das sonst gehen) und manchmal auch ein "Keyboard" welcher Art auch immer.
Aus profanen Platz-Gründen habe ich auch meinen kleinen (5-Oktaven) Electro, mit dem ich schon mal auf der Fensterbank/Heizung gesessen bin, weil es so eng war.
Noch 'ne Alternative:
Das neue Korg SV-2 gibt es doch auch in 73-Tasten-Version mit eingebauten Lautsprechern (
als SV-2S 73).
Das liegt freilich preislich in Electro-Regionen und weit über dem Yamaha P-121
Wiegt aber auch deutlich mehr (über 18 kg), aber das ist eben das Gewicht einer nicht auf geringstes Gewicht hin optimierten Hammermechanik.
Die Lautsprecher sind kräftiger als im Yamaha, aber einen Blumentopf kann man auf einer Jam-Session damit wohl trotzdem nicht gewinnen.
Ich war im ersten Moment schon überrascht, dass mir als Verkleinerung-Option gleich mal die Luxusvariante empfohlen wird (scheint eine Forums-Eigenart zu sein) .
Na ja, erwischt!
Aber Du musst bedenken, dass ein Instrument von Nord schon gewissermaßen eine Luxusvariante ist und dass der Begriff "verkleinern" durchaus missverständlich war.
Dem ausgerechnet eine preisgünstige Einsteiger-Variante wie das P-121 gegenüberzustellen ist schon verwirrend und ergibt praktisch nur einen Sinn, wenn man "verkleinern" als "ich brauche das Geld und muss leider meinen Electro verkaufen" interpretiert.
Das
P-515 hat auch eingebaute Lautsprecher, ist aber auch deutlich teurer und auch schwerer als die Leichtgewichte.
Wenn's also nicht aus Geldnot ist (was ja keine Schande wäre), würde ich (so halte ich das mittlerweile) beim "Verkleinern" keine wesentlichen Abstriche in der Qualität machen wollen. Daher die Vorschläge auf Nord-Augenhöhe.
An Luxus-Varianten hänge ich nicht unbedingt, sonst hätte ich kein winziges Yamaha reface cp (für gut 300 €). Das ist wirklich eine "Verkleinerung", aber mit hervorragendem Sound. Und habe bei einem Auftritt auch schon Bontempi gespielt, das ist aber eine lange Geschichte).
Viele Grüße und auch Dir fröhliche Feiertage (zu denen ein Nord rein farblich doch schonmal gut passt!)
Torsten