Digital-Recorder mit programmierbarem Timer

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electronicnature
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Hallo.

Ich suche einen Digitalrekorder, der, im Idealfall, mehrere GB speichern kann. Er soll mindestens 16/44100 liefern und sehr gute Qualität haben. Das Wichtigste: er muss voll programmierbar sein. Man muss ihm sagen können, er soll an dem und dem Datum von z.B. 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr aufnehmen und sich dann wieder abschalten. Dann soll er sich zwei Tage später um 9:00 Uhr wieder einschalten und bis 12:00 Uhr aufnehmen. Und so weiter. Man muss mehrere Aufnahmezeiten programmieren können.

Ich habe bisher den Marantz PMD570 im Auge. Der kann über RS232 gesteuert werden. Allerdings habe ich weder auf der Homepage noch in der Bedienungsanleitung ein Wort zu Automation oder programmierbarem Timer gefunden.

Hat jemand das Gerät und weiß, ob man das damit machen kann? Oder kennt jemand ein entsprechendes Gerät?

Gruß,
en
 
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Audiorecorder mit Timer? Wäre mir jetzt ehrlich gesagt neu...was nix heißen muss ;)

Aber da würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, ist ja ein recht exotischer Anwendungsfall...auch wenn ich mir da schon Verwendungen vorstellen könnte.
Was hast du denn konkret damit vor, wenn man fragen darf? :)
 
hab ich auch noch nichts davon gehört.
Wie wäre es, die Aufnahmen mit einem DVD/HDD-Recorder zu machen - der hat gute Qualität und ist programmierbar. Allerdings nur unsymmetrischer Eingang und ob das jetzt im 16 / 44,1 - Format geht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, müßte ich nachschauen.
 
Kfir schrieb:
Was hast du denn konkret damit vor, wenn man fragen darf? :)

Es geht mehr oder weniger um eine Festinstallation. Ich möchte in einer Kirche automatisierte Konzertmitschnitte machen (die Mikros sind bereits installiert), weil ich nicht bei jedem Konzert selber anwesend sein kann, um den Rekorder zu bedienen.

Ich benutze bisher einen CD-Rekorder mit Timer (startet Aufnahme, wenn er Strom bekommt >Digital-Zeitschaltuhr). Dieser Timer kann aber nur für einen Tag eingestellt werden. Also, wenn abends ein Konzert ist, muss ich irgendwann im Laufe des Tages vorher vorbei kommen und den Timer einstellen. Man kann kein Datum und nur eine Aufnahmezeit einstellen.

Ideal wäre natürlich eine Internetstandleitung, über die ich den Rekorder von zu Hause aus fernsteuern kann und mir die aufgenommenen Dateien auch gleich auf den heimischen PC rüberziehen kann. Dann bräuchte ich gar nicht mehr die Kirche betreten Aber DAS ist wohl doch übertrieben... :rolleyes:

Ich glaube, es gibt ein Freeware-Programm, bei dem man Aufnahmezeiten auch mit Datum einstellen kann. Aber da müsste ich ja einen PC oder ein Notebook in die Kirche stellen, das rund um die Uhr läuft. Da hätte ich viel zu viel Angst, dass das Feuer fängt und die Kirche abbrennt oder sonstige Probleme macht :( Diese Angst habe ich jetzt schon, obwohl der Tascam-Rekorder doch recht zuverlässig läuft. Eher fängt die Zeitschaltuhr Feuer, oder die Preamps. Ich bin sowieso am Überlegen, ob ich diese "Festinstallation" so weitermachen soll. Wenn am Ende wegen mir die Kirche abbrennt, weil die 15-Euro Zeitschaltuhr einen Defekt hat... dieser Gedanke wird mir eines Tages noch den Schlaf rauben.

@tonstudio2:

Keine schlechte Idee. Wenn so ein Rekorder auch nur Audio aufnehmen kann... Allerdings, dann jedesmal einen DVD-Rohling dafür kaufen... Ich dachte an eine Lösung mit CompactFlash-Karte o.ä., die ich dann nach Hause nehmen und die Aufnahme auf meinen PC rüberziehen kann. Außerdem kann ich so eine Karte dann löschen und für die nächste Aufnahme verwenden.
 
electronicnature schrieb:
Es geht mehr oder weniger um eine Festinstallation. Ich möchte in einer Kirche automatisierte Konzertmitschnitte machen (die Mikros sind bereits installiert), weil ich nicht bei jedem Konzert selber anwesend sein kann, um den Rekorder zu bedienen.

Ah, verstehe!
Hm, und es ist nicht möglich irgendjemand der da anwesend ist (Orgelspieler oder weiß der Geier) damit zu "beauftragen", also quasi einfach am Anfang auf REC zu drücken...? Naja, ich kanns mir schon denken..."Ohje, des hab i jetzt wieder vergessa:rolleyes: ...kann mr des net irgendwie automadisiera?"

"Festinstallation" so weitermachen soll. Wenn am Ende wegen mir die Kirche abbrennt, weil die 15-Euro Zeitschaltuhr einen Defekt hat... dieser Gedanke wird mir eines Tages noch den Schlaf rauben.

Naja, da würde ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf machen, in einer "modernen" Kirche gibts sicher noch genug andere Fehlerquellen, die mal das spinnen anfangen können...
Und muss ja nicht mal sein, mir wirds ja schon immer anders wenn ich diese Opferkerzen (oder wie das Zeug heißt) sehe. Klar, die Kerze is quasi aus bevor sie aufn Boden fällt, aber man weiß ja nie...

.. Allerdings, dann jedesmal einen DVD-Rohling dafür kaufen...

Na, mit einem RW Rohling sollte das kein wirtschaftliches Problem werden...und wenn doch: das soll die Kirche abdrücken, für sowas bekommt sie u.a. ihre Steuern ;)

Ich dachte an eine Lösung mit CompactFlash-Karte o.ä., die ich dann nach Hause nehmen und die Aufnahme auf meinen PC rüberziehen kann. Außerdem kann ich so eine Karte dann löschen und für die nächste Aufnahme verwenden.

Naja, die CF Karte wird in entsprechender Kapazität sicherlich ein vielfaches des DVD-RWs kosten :D.
Und ich denke mit Kartengeräten wirst du auch kein wirkliches Glück haben...
 
tonstudio2 sagte ja "DVD/HDD-Recorder". Also Festplatten-Videorecorder. Da braucht es dann auch keinen DVD-Rohling. Wäre eine Möglichkeit. Ich weiß nur nicht, was die Rekorder so für Optionen haben, was die Tonqualität angeht. Du müsstest ja eine Video mit schwarzem Bild aufnehmen, und anschließend nur die Tonspur extrahieren. Und wahrscheinlich nehmen die alle in DolbyDigital 2.0 auf, ohne dass man Einfluss auf die Bitrate hat.
 
Ganz kurz nur, ich teste es mal am Dienstag, auch weil ich selbst solche Anwendungen mal vorhabe (nicht in einer Kirche, sondern im "Sündenpfuhl" Theater :D )

DVD-RWs sind doch finanziell eine sehr preiswerte Alternative und immer wiederverwendbar, bis zu xxx Mal, weiß ich jetzt nicht, aber einige Male schon.
Oder HDD vollmachen und dann mal alles in den PC spielen.

Nix mit Dolby, meiner (Pioneer HD433? - muß nachsehen, Dienstag) macht normal Stereo.
Wie gesagt Testergebnisse folgen...
 
Was ist normal? ;-) DolbyDigital ist ein Komprimierungsverfahren, welches bis zu 5.1 Kanäle unterstützt. Aber die digitalen Videorecorder nehmen meist nur Stereo auf, also 2.0. Vielleciht machen aber andere Geräte das auch unkomprimiert, oder man hat dann doch die Wahl.
 
ars ultima schrieb:
Was ist normal? ;-) ....
:D
Ok, ok, ich meinte damit, ich gehe mit Stereo rein und kriege Stereo raus...
Leider nur mit Cinch, obwohl, wahrscheinlich hat die Kiste sogar einen Digital-Out.
Was allerdings dazwischen mit dem Audiosignal passiert - kA.
Ich geh am Dienstag mal ne Stunde früher rüber, dann werden wir sehen.

Ich hatte vorhin DVD-RW angesprochen (auch DVDs kosten kaum noch Geld...), aber wie man dann das Signal von der DVD wieder runterbekommt, außer es 1:1 abzuspielen, weiß ich nicht, wenn kein Videosignal anliegt, wird ja trotzdem sicherlich was aufgenommen, Schwarzbild? Und das Ganze wird dann auf eine DVD-typische Datei zusammengerechnet. Ich hab keine Ahnung, was es an Software gibt, um das im PC "grabben" zu können, wie das geht, das man da die Überspielzeit sparen könnte...

Die fehlende Aussteuerungsanzeige hab ich so gelöst, klappt gut, noch ein kleiner KH-Amp von Millenium, 45€, dazu und ferdsch...
 
Kfir schrieb:
und es ist nicht möglich irgendjemand der da anwesend ist (Orgelspieler oder weiß der Geier) damit zu "beauftragen", also quasi einfach am Anfang auf REC zu drücken...? Naja, ich kanns mir schon denken..."Ohje, des hab i jetzt wieder vergessa ...kann mr des net irgendwie automadisiera?"
Du wirst lachen, aber ist schon passiert. Ich habe dem Küster gesagt, wie er den Rekorder zu starten hat. Irgendwas ist schiefgelaufen, jedenfalls war auf der CD nix drauf :rolleyes: Ich hab dann so getan, als wäre der Fehler beim Rekorder gelegen. Ich hab mich nicht getraut, ihm zu sagen, dass er es nicht hinbekommen hat, einen CD-Rekorder zu starten :D Wat solls, ich vermute, er hat irgendwas übersehen. Zum Beispiel Rec und dann sofort play gedrückt, ohne zu warten, bis der Rekorder aufnahmebereit war. Das dauert ja immer ein paar Sekunden, bis die CD anläuft und der Rekorder auf Aufnahmebereitschaft schaltet. Kann aber auch sein, dass ich es ihm nicht genug erklärt habe :redface: :(


Kfir schrieb:
[...]mir wirds ja schon immer anders wenn ich diese Opferkerzen (oder wie das Zeug heißt) sehe. Klar, die Kerze is quasi aus bevor sie aufn Boden fällt, aber man weiß ja nie...
Mit dem Unterschied, dass alle Kerzen aus sind, wenn die Kirche geschlossen wird. (Oder meinst du katholische Kirchen, da brennt ja immer noch irgendwo eine Kerze, glaub ich, auch, wenn keiner da ist). Der Rekorder und die Zeitschaltuhr sind aber rund um die Uhr an. Wenn die Zeitschaltuhr nachts um 3 durchschmurgelt und Feuer fängt, dann gute Nacht...


Kfir schrieb:
Und ich denke mit Kartengeräten wirst du auch kein wirkliches Glück haben...
Inwiefern? Meinst du in Sachen Programmierbarkeit des Rekorders oder bezüglich der Audio-Qualität? So, wie ich das mitbekommen habe, ist Compact Flash DIE Alternative zu CD, DAT und sonst was. Sie ist schön klein und die Daten sind sehr sicher gespeichert, im Gegensatz zur CD.


@all: Ich muss mich entschuldigen, habe völligen Blödsinn erzählt. Der CD-Rekorder hängt natürlich nicht an der Zeitschaltuhr, sondern die Preamps. Der Rekorder ist auf Standby, wenn man ihn ausschaltet. Wenn man einen Timer eingestellt hat, schaltet er sich dann aus dem Standby ein. Ich hab das mit Kassetten-Decks verwechselt, denn dort ist es tatsächlich so, dass bei Stromzufuhr die Aufnahme startet :redface:
 
electronicnature schrieb:
...Compact Flash DIE Alternative zu CD, DAT und sonst was. Sie ist schön klein und die Daten sind sehr sicher gespeichert, im Gegensatz zur CD...
Das mit der Alternative kann sein, ich bin auch noch am Suchen für einen Ersatz für DAT, CD und auch MD...
Und der Marantz PMD 570 macht als Recorder erst mal theoretisch keinen schlechten Eindruck.
Aber sicherer als CD? Inwiefern? Hast Du da Infos?
Würde mich, wie gesagt mal interessieren.
 
electronicnature schrieb:
Mit dem Unterschied, dass alle Kerzen aus sind, wenn die Kirche geschlossen wird. (Oder meinst du katholische Kirchen, da brennt ja immer noch irgendwo eine Kerze, glaub ich, auch, wenn keiner da ist). Der Rekorder und die Zeitschaltuhr sind aber rund um die Uhr an. Wenn die Zeitschaltuhr nachts um 3 durchschmurgelt und Feuer fängt, dann gute Nacht...

Kirche is für mich Kirche..
Nee ganz allgemein, es ist ja egal zu welcher Tageszeit was noch flackert, passieren kann immer was. Kirchen brennen ja nicht grundsätzlich nachts...außer im Black Metal :D;)

Inwiefern? Meinst du in Sachen Programmierbarkeit des Rekorders oder bezüglich der Audio-Qualität? So, wie ich das mitbekommen habe, ist Compact Flash DIE Alternative zu CD, DAT und sonst was. Sie ist schön klein und die Daten sind sehr sicher gespeichert, im Gegensatz zur CD.

Ja, ob man so ein Gerät findet, das war der Punkt :)
Ich hab gar nix gegen Speicherkarten aller Art - ich finde generell Speichermedien in eckiger Grundform sehr "charmant"...und hat auch irgendwie mehr Stil - so ne SD-Karte kannst locker im Schuhabsatz schmuggln, bei ner CD kannst das knicken :cool: :p

Aber ich fürchte ich schweife ein wenig ab...:D
Ich denke der Gedanke mit dem DVD/HDD Recorder ist gar nicht so blöd. Es macht dann halt hinterher wohl etwas Arbeit, an die eigentliche Audiodatei zu kommen, aber naja...
Wobei ich ja fast wetten würde, das die (viel. etwas nobleren) Geräte dieser Klasse in der Lage sind, auch nur den Ton aufzuzeichnen?!
 
tonstudio2 schrieb:
Aber sicherer als CD? Inwiefern? Hast Du da Infos?
Nicht so wirklich. Aber das Flash-Speicherverfahren an sich soll sehr stabil sein, wie ich das so mitbekommen habe. Eine CD kann Kratzer bekommen und dann ist sie nicht mehr abspielbar, schlimmstenfalls. Eine CF-Karte muss man schon brachial zerstören, damit die Daten weg sind. Im Gearslutz-Forum reden sie auch alle darüber, wie sie mit ihren mobilen Compact Flash-Rekordern arbeiten. Wenn also die Profis diese Geräte einsetzen, kann es schon mal gar nicht übel sein. Ich mein, es gibt mobile CF-Rekorder, die kosten mehrere Tausend Euro. Die werden dann in Funk und Fernsehen bei Außenaufnahmen z.B. eingesetzt. Oder wenn ein Toningenieur im Wald Vogelgezwitscher aufnehmen will. CF scheint also ein sehr stabiles, zuverlässiges Digital-Aufnahmemedium zu sein. Und überhaupt: ein CF-Rekorder mit FW oder USB, bequemer geht´s doch gar nicht. Man braucht die CF-Karte noch nicht einmal aus dem Gerät nehmen, um die Datei zwecks Weiterverarbeitung auf den PC zu ziehen. Das schlägt jeden CD-R und DAT um Längen. Ich könnte vor Begeisterung über CF immer noch an die Decke springen, aber gute CF-Rekorder sind eben sauteuer, da muss ich noch lange, lange sparen...:(

Wenn man bedenkt, dass es CF-Rekorder gibt, die 6.000 Dollar und mehr kosten, ist so ein Marantz fast schon wieder Spielzeug :D
 
Naja im journalistischen Bereich sind Speicherkarten ja eg total beliebt...das liegt einfach in der Bauweise denk ich: Zack, SD-Karte aus der (sündhaft teuren) Digicam und ab in die Redaktion damit, neue rein und weiter gehts. Audiobereich wird nicht anderst sein.

Aber ich denke das Qualität in diesem Anwendungsfall nicht so das Kriterium. Es ist ja alles Stationär, und nix für ungut, aber die Geheimakten des BND musst du ja auch nicht aufzeichnen *g*
So als Beispiel für die Robustheit einer CD: ich habe einen 5 Jahre alten Billigrohling (so ein total nacktes Ding ohne jeglichen Aufdruck), der sieht auf der Datenseite aus wie eine deutsche Straßenkarte. Der lag die ganzen Jahre quasi offen in der Gegend rum. Aber: die Daten sind absolut in Ordnung, das Ding läuft einwandfrei.
Ich habe auch aus Neugier mal den Radikaltest gemacht, und ne CD mit ner Nagelschere kräftig "bearbeitet", also echt üble Kratzer etc.
Erstaunliches Resultat: die CD hat zwar hin und wieder gut gerattert im Laufwerk, und das Aufrufen des Inhalts hat manchmal etwas gedauert, aaaber es hat noch alles getan.

Also diese Anekdoten nur am Rande ;)
Wie das mit DVDs aussieht, da möcht ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da dürften sowohl Medium als auch Laufwerk/Player wahrscheinlich etwas empfindlicher sein.
 
Geht zwar etwas am Thema vorbei: -> da (viel Spaß beim Durchlesen, sind wirklich interessante Tips dabei!).

Wenn er das Konzert auf DVD-RW aufnimmt und dann zuhause in den Rechner überspielt (auf welchem Wege auch immer) ist die Sicherheit des Datenträgers doch eigentlich nicht so relevant, oder? Dann dürfte ein Jewel- oder auch Slimcase (nicht Papiertüte!!!) völlig ausreichend sein.

Ging es in Deinem Beispiel um Daten oder Musik auf der CD?
(Vielleicht ist es angebrachter, dieses in dem verlinkten Thread weiter auszuführen;) )
 
Pioneer DVR-433H, gekauft im November 2005 für 350€, 80GB-Festplatte

Aufnahmeweg:
Tascam CD-RW2000 -> Cinch analog -> DVR-433, Line-In 3

Als erstes:
Dem Pioneer ist es völlig wurscht, ob ein Videosigal anliegt oder nicht.
Wenn die Timeraufnahme gestartet ist, läßt er sich durch fast nichts beirren. Um die Aufnahme zu stoppen, muß man entweder den Netzstecker ziehen oder sich durch ein Menu klicken. Darin sehe ich den Vorteil, daß man nicht versehentlich die Aufnahme abbrechen kann.

Wiedergabeweg:
Pioneer -> optisches Digitalkabel -> Tascam CD-RW2000 -> Cinch S/PDIF -> PC-Soundkarte Prodif Plus
Der CD-RW2000 arbeitet hier nur als Wandler von optischem auf elektrisches Signal umzuwandeln.

In allen Aufnahmemodi (32 Kompressionsstufen!) wird der Ton in Dolby Digital Format auf zwei Kanälen aufgenommen. Außer im Modus LPCM, hier wird der Ton in hoher Qualität im unkomprimierten PCM-Format aufgezeichnet. Die Abtastfrequenz beträgt 48kHz.

Für den Test habe ich von der Brüel & Kjaer Pro Audio CD den Titel "Bird On A Wire" von Jennifer Warnes genommen, einer meiner Referenz-Titel für viele Fälle, später noch ein paar Testfrequenzen und vor allem breitbandiges Rosa Rauschen.

Die Aufnahmen von der HDD habe ich im PC mit den Originalen von der CD spurweise übereinandergelegt, um einen echten A/B-Vergleich machen zu können.

Beim Hören von "Bird-LPCM" gegen "Bird-CD" ist mir bei dem Original eine etwas (wirklich minimale) bessere Höhenpräsenz aufgefallen.
Der Vergleich des Rauschens bestätigt dies, beim LPCM-Rauschen ist im Analyzer ein sanfter Höhenabfall ab etwa 15kHz bis 22kHz zu sehen. Bei 22kHz ist ja sowieso Schluß, da das Original ja eine CD mit 44,1kHz Samplingrate ist.

Im manuellen Modus 25 (=95min/DVD) ist dieser Abfall nicht zu verzeichnen. (?)
Im manuellen Modus 1 (=802min/DVD !) Ist dagegen schon bei knapp 13kHz Ende, und zwar richtig Ende, abgeschnitten.
Der Modus 1 ist aber ein sehr extremer Test, das Bild hat da schon viel weniger als www-Qualität, selbst die Videos von Fotohandys sind da besser. Aber 800 Minuten sind ja auch über 13 Stunden auf einer 4,7GB-DVD!

Ganz allgemein: der Sound ist sauber und klar, der Geräuschspannungsabstand beträgt gut 80dB, das ist zumindest für meine Anforderungen an einen Konzertmitschnitt durchaus ausreichend. :great:

Den Mitschnitt kann man natürlich auf DVD brennen (LPCM = 61min/DVD) und mit nach Hause nehmen, wie man die Audiodatei von der DVD wieder runterbekommt, weiß ich, wie ich ja schon in einem meiner Posts weiter oben sagte, leider nicht, Softwarefrage....

Aber es funktioniert und die Aussteuerungsanzeige, die ich weiter oben schon mal verlinkte, tut es auch gut, mit einer Testton-CD einpegeln und gut ist.

Und nein, ich bekomme von Pioneer keine Tantiemen, obwohl zwei Kollegen sich dieses Teil auf meine Empfehlung hin schon gekauft haben....:D
 
ars ultima schrieb:
Was ist normal? ;-) (Stereo)
LOL!
Bedienungsanleitung schrieb:
Audio In-Einstellungen: External Audio: Stereo: Wählen Sie diese Option, wenn es sich bei den Audiosignalen des momentan gewählten externen Eingangs um normale Stereosignale handelt.
Sowas kommt von sowas! ;)
 

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