digitale Notenrevolution?

Kommt drauf an. Für Sheets und Texte dürfte es reichen, wenn Du nach Noten spielst, wird es Dir vermutlich zu klein sein. Ich lasse mit auf dem Tablet entweder die Songtexte mit Akkorden anzeigen, oder reine Ablauf Sheets, ggf. mal mit kurzen Notenpassagen, mehr als Gedankenstütze.
 
Ich dachte bei deinem Beitrag zum remarkable erst, dass es sich um ein extra großes Tablet handelt, was ja gar nicht der Fall ist, wie ich feststellen musste.

Ganz ehrlich, ich hatte bei dem Teil immer A4-Format im Kopf. Keine Ahnung, wo ich da hingeschaut habe :confused:. Also danke für den Hinweis. Damit ist das Teil noch uninteressanter. Wieder ein GAS weniger...

Gruß,
glombi
 
Kommt drauf an. Für Sheets und Texte dürfte es reichen, wenn Du nach Noten spielst, wird es Dir vermutlich zu klein sein.
Lead-Sheets habe ich zwar auch im Notenstapel, aber Texte gar keine - ich unterrichte Klarinette und Saxophon :).
Eigentlich bin ich sogar immer wieder überrascht, wie gut ich von dem Display des Tab-A sogar noch kleine Noten ablesen kann, selbst Klavierbegleitungen (3 Systeme incl. Solo-Stimme) habe ich schon davon gespielt, allerdings wie gesagt alles nur im Unterricht. Das Tab-A im Zusammenspiel mit Mobile-Sheets Pro ist wirklich eine sehr gute Hilfe und Erleichterung für meinen Unterricht auf Distanz. Ich werde es auch sicher weiter benutzen, wenn der ´Corona-Spuk´ dereinst mal vorbei sein wird.
 
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Ich habe die Sache mit digitalen Noten ja bisher eher kritisiert. Ich werde jetzt aber mal das Experiment machen wie es sich so in der Praxis schlägt. Ich habe dafür jetzt mal ein günstiges Amazon Tablet mit 10" für 99 Euro gekauft. Damit werde ich dann mal arbeiten, zumindest werde ich dort eigene Noten die ich erstellt habe versuchen zu nutzen. Ich bin mal gespannt wie es sich in der Praxis macht und ob meine Zweifel berechtigt waren oder nicht. Wenn es sich dann doch als für mich unpassend raus stellt, dann habe ich zumindest ein Tablet fürs Sofa. Wenn es praktisch ist kann ich ja in ein besseres investieren. Aber 99 Euro sind ja im Rahmen. Ich muss nur sehen welche Software nun geeignet ist sinnvoll eigene Noten anzuzeigen. Am besten irgendwas mit MusicXML
 
Ich werde jetzt aber mal das Experiment machen wie es sich so in der Praxis schlägt. Ich habe dafür jetzt mal ein günstiges Amazon Tablet mit 10" für 99 Euro gekauft.
Guter Ansatz, wobei die Gefahr besteht, dass die günstige Lösung aufgrund mangelnder Qualität des Tablets schnell verworfen wird, weil zu langsam, zu schlecht von der Bildqualität usw., was bei einem wertigeren Gerät nicht der Fall wäre. Es heißt ja auch nicht umsonst: wer günstig kauft, kauft zweimal.
Beispiel aus anderer Ecke: Unser Drummer wollte mal in-ear probieren, weil ich davon überzeugt war, und es auch schon länger nutzte. Er hat sich dann entsprechendes Equipment zugelegt, und das ganze dann im Live-Einsatz nach ner knappen halben Stunde wieder verworfen, weil er nicht zufrieden war, und hat dann alles wieder zu Thomann zurück geschickt. Lag in erster Linie daran, dass er an der entscheidenden Komponente, dem Kopfhörer am falschen Ende gespart hatte. Mittlerweile hat er einen wertigeren Hörer und ist mittlerweile zufrieden.
 
Lag in erster Linie daran, dass er an der entscheidenden Komponente, dem Kopfhörer am falschen Ende gespart hatte. Mittlerweile hat er einen wertigeren Hörer und ist mittlerweile zufrieden.

Aber nur durch den Fehlkauf wusste er genauer, was er stattdessen haben wollte. Bei fast allen Dingen muss man über die Jahre hinweg immer ein gewisses Lehrgeld zahlen, so meine Erfahrung...das jeweils zweite oder gar dritte Teil ist es dann (*).

Bei mir war es ähnlich...ich habe vor einigen Jahren das Notenlesen vom Tablet, auch auf deinen Ratschlag bzw. deine Erfahrung hin, @dr_rollo , mit SetListMaker auf einem iPad 4.Generation angefangen. Das war okay, und es hat funktioniert, aber mittlerweile bin ich beim iPad pro 12.9 mit ForScore und habe viel genauer die Hard- und Software die ich brauche. Trotzdem war die alte Hard- und Software genau richtig, weil ich ohne sie die entscheidenden Lernschritte nicht gemacht hätte.



(*) Hab das Thema mal mit einer Kollegin besprochen, sie sagte, sie könne das bestätigen: sie sei jetzt zum dritten mal verheiratet
 
Ich sehe es ähnlich wie @HaraldS . Für mich ist es ein Experiment und wenn ich gleich 600 Euro in die Hand nehme ist zumindest Frust recht sicher. Natürlich ist ein günstiges Tablet nicht ideal, aber zum schauen ob es grundsätzlich etwas sein könnte geht damit ja. Wenn ich dann tatsächlich denke es ist ein Vorteil kann ich ja zielgerichtet entscheiden ob ich eine höher Displaygröße brauche, oder die Leistung zu gering ist oder oder oder.

Und wenn ich am Ende merke das mir das komplette Prinzip nicht gefällt, dann habe ich im Zweifel 600 Euro für das beste vom besten ausgegeben und ärgere mich dann.

Als ich mit der Posaune angefangen habe, hatte ich aus der Kirchengemeinde ein altes Instrument bekommen. Schon etwas verbeult und abgenutzt. Jetzt nach zwei Jahren damit weiß ich dass ich es weiter verfolgen möchte und denke auch darüber nach mir langfristig eine eigene zu kaufen. Jetzt weiß ich was ich möchte und was nicht. Am Anfang meiner Ausbildung wäre es ein Glückskauf gewesen. Wobei im Gegensatz zur Technik es bei Instrumenten ja so ist das primär der Musiker entscheidet ob ein Instrument gut klingt oder nicht. Ich glaube nicht das ich auf eine 12.000 Euro Posaune besser klingen würde als auf dem alten Blechkasten.
 
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